@article{Toepfer2009, author = {Toepfer, Regina}, title = {Implizite Performativit{\"a}t: Zum medialen Status des Donaueschinger Passionsspiels}, series = {Beitr{\"a}ge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur}, volume = {131}, journal = {Beitr{\"a}ge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur}, number = {1}, issn = {0005-8076}, doi = {10.1515/bgsl.2009.006}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-277942}, pages = {106-132}, year = {2009}, abstract = {This article focuses on the mediality of the Donaueschinger passion play, oscillating between textuality and performativity, rituality and theatrality. It argues that the play is composed as a reading text, regarding the speech, style and the narrative, poetological and exegetical character of its stage directions. In spite of its being intended to be read the passion play exhibits theatralic and liturgical elements, that allow to identify its literary genre. The detailed description of d{\´e}cor and actions on stage and even of the audience helps to imagine a performance, that exceeds the textual status of the manuscript. The text's performative dimension invites the reader to participate in contemplating Christ's passion and in worshiping him.}, subject = {Performativit{\"a}t}, language = {de} } @misc{Prez2021, type = {Master Thesis}, author = {Prez, Julia}, title = {Immersion als Textfunktion? Sprachliche Praktiken der Spielerlenkung in der Textgrundlage von Computerspielen}, isbn = {978-3-945459-35-5}, issn = {1864-9238}, doi = {10.25972/OPUS-24377}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-243775}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {101}, year = {2021}, abstract = {Die Textfunktion beschreibt den vom Emittenten intendierten Effekt eines Textes auf den Rezipienten. Sachb{\"u}cher etwa sind in erster Linie informativ, Werbeanzeigen appellativ, Testamente deklarativ, Vertr{\"a}ge erf{\"u}llen eine Obligationsfunktion und Danksagungen eine Kontaktfunktion. Wie sieht es aber mit Computerspielen aus? K{\"o}nnen diese als Texte auf ihre Textfunktion untersucht werden? Laut den Game Studies ist Immersion das erkl{\"a}rte Ziel der Spielentwickler, wobei Aufmerksamkeitslenkung eine bedeutende Rolle einnimmt. Ist denn Immersion auch linguistisch als Textfunktion nachweisbar? Um dies herauszufinden, werden Computerspiele - gem{\"a}ß dem Textanalyseschema von Brinker, C{\"o}lfen und Pappert \(^8\)2014 - zun{\"a}chst als Texte definiert. Im Rahmen dieser Analyse werden auch Koh{\"a}renz und Koh{\"a}sion untersucht und sprachliche Mittel werden als Indizien betrachtet, die auf die Funktion hinweisen. Im Fokus stehen dabei M{\"u}ndlichkeit und Schriftlichkeit, emotionale Sprache, die Kodierung von Regeln und Herausforderungen sowie Referenzen auf das Interface. Im Speziellen werden Adventure und Role Playing Games (im Offline- und Single Player Modus) als Textsorten untersucht, weil diese Spiele {\"u}blicherweise viel Text enthalten. Zur Textsortenabgrenzung wird zun{\"a}chst ein Spiel genauestens mittels AntConc untersucht, um anschließend das gesamte Korpus (23 Spiele, 70.060 Types, 1.183.536 Tokens) unter Verwendung von LancsBox vergleichend zu analysieren. Zusammenfassend kann diese Masterarbeit als eine der ersten Studien eines vernachl{\"a}ssigten, aber gegenw{\"a}rtigen und an Bedeutung gewinnenden Bereichs linguistischer Forschung betrachtet werden, der Linguistik, Computerspiele und Immersion zu verbinden versucht. Die Hypothese, dass es gewisse sprachliche Praktiken in Computerspiel-Texten gibt, anhand derer der Rezipient beeinflusst und gelenkt wird, um in das Spiel hineinzutauchen, konnte auf Basis des Korpus best{\"a}tigt werden.}, subject = {Linguistik}, language = {de} } @incollection{KraftMerzhaeuser2004, author = {Kraft, Stephan and Merzh{\"a}user, Andreas}, title = {Il caso Masaniello - zur Bedeutung italienischer Modelle der Rationalit{\"a}t in der deutschen Literatur um 1700 bei Christian Weise und Barthold Feind}, series = {Kulturelle Orientierung um 1700. Traditionen, Programme, konzeptionelle Vielfalt}, booktitle = {Kulturelle Orientierung um 1700. Traditionen, Programme, konzeptionelle Vielfalt}, publisher = {Niemeyer}, address = {T{\"u}bingen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-257210}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {198-219}, year = {2004}, abstract = {Kein Abstract verf{\"u}gbar.}, language = {de} } @inproceedings{OPUS4-9464, title = {Identit{\"a}tsfabrik reloaded. Programmheft zur 21. Arbeitstagung der dgv-Kommission „Sachkulturforschung und Museum". Karlsruhe, 22. bis 24. Mai 2014}, editor = {Fackler, Guido and Heck, Brigitte}, issn = {2197-4667}, doi = {10.25972/OPUS-9464}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-94646}, year = {2014}, abstract = {Programmheft zur 21. Fachtagung der DGV-Kommission „Sachkulturforschung und Museum", die zum Thema „Identit{\"a}tsfabrik reloaded. Museen als Resonanzr{\"a}ume kultureller Vielfalt und pluraler Lebensstile" vom Referat Volkskunde des Badischen Landesmuseums Karlsruhe und der Professur f{\"u}r Museologie der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg vom 22. bis 24. Mai 2014 in Karlsruhe durchgef{\"u}hrt wurde.}, subject = {Museum}, language = {de} } @incollection{Kraft2007, author = {Kraft, Stephan}, title = {Identifikatorisches Verlachen - distanziertes Mitlachen. Tendenzen in der popul{\"a}ren Kom{\"o}die um 1800. Iffland - Schr{\"o}der - Kotzebue - von Steigentesch - von Voß}, series = {Das Unterhaltungsst{\"u}ck um 1800. Literaturhistorische Konfigurationen - Signaturen der Moderne}, booktitle = {Das Unterhaltungsst{\"u}ck um 1800. Literaturhistorische Konfigurationen - Signaturen der Moderne}, publisher = {Wehrhahn}, address = {Hannover}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-257769}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {208-229}, year = {2007}, abstract = {Kein Abstract verf{\"u}gbar.}, language = {de} } @article{Kraft2000, author = {Kraft, Stephan}, title = {H{\"o}fischer Barockroman und gelehrter Traktat : Gratwanderungen zwischen honn{\^e}tet{\´e} und Pedanterie}, series = {Zeitspr{\"u}nge}, volume = {4}, journal = {Zeitspr{\"u}nge}, number = {3}, publisher = {Vittorio Klostermann}, address = {Frankfurt am Main}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-282570}, pages = {211-229}, year = {2000}, abstract = {Kein Abstract verf{\"u}gbar}, subject = {Anton Ulrich / Octavia}, language = {de} } @book{Arnold2018, author = {Arnold, Irina}, title = {Hunde auf ihrem Weg durch EUropa. Ethnographische Einblicke in den Tierschutz zwischen Spanien und Deutschland.}, doi = {10.25972/OPUS-17219}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-172193}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {156}, year = {2018}, abstract = {Wie funktioniert Tierschutz im Alltag? Basierend auf Interviews und Feldforschung mit einem Verein, der Hunde aus spanischen T{\"o}tungsstationen nach Deutschland holt und in neue Familien vermittelt, wird den vielf{\"a}ltigen Aspekten dieser Frage aus Sicht der Europ{\"a}ischen Ethnologie nachgegangen. Das Beispiel des Welpen „Hugo", der w{\"a}hrend der Forschung gefunden wurde, veranschaulicht die allt{\"a}glichen Praktiken der Tierschutzarbeit. Es dient außerdem als Ausgangspunkt f{\"u}r die Beschreibung der komplexen Netzwerke, in die der Verein und seine Akteur_innen eingebunden sind. Netzwerke, hier konzeptualisiert als Assemblages, bestehen nicht nur aus Menschen. Sie umfassen ebenfalls nichtmenschliche Tiere, Gesetze, Dinge, Institutionen, Diskurse und Erz{\"a}hlungen. Die qualitativen ethnographischen Einblicke in das Allt{\"a}gliche der Tierschutzarbeit werden gerahmt, begleitet und gest{\"u}tzt durch Ausf{\"u}hrungen zur Tierschutz- und Tierrechtsgeschichte. Außerdem gibt die Arbeit einen {\"U}berblick {\"u}ber Perspektiven auf nichtmenschliche Tiere aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen wie der Philosophie, den Natur- und Rechtswissenschaften. Die Bereicherungen einer europ{\"a}isch-ethnologisch ausgerichteten Forschung, die mit und nicht nur {\"u}ber andere Lebewesen forscht, werden in dieser Arbeit herausgestellt.}, subject = {Tierschutz}, language = {de} } @misc{Mack2022, type = {Master Thesis}, author = {Mack, Konstantin}, title = {Hund m{\"u}sste man sein. Kulturanthropologische Perspektiven auf Pup Play}, issn = {2511-9486}, doi = {10.25972/OPUS-25972}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-259723}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Ob alleine, gemeinsam, virtuell oder analog: Spielen ist eine wohl universelle Erfahrung und eine Konstante im menschlichen Leben. Und doch scheinen zweckfreie Aktivit{\"a}ten mit zunehmendem Alter an Stellenwert zu verlieren und in ein diametrales Verh{\"a}ltnis zu produktiven, zweckgerichteten Aktivit{\"a}ten zu geraten. Wenn erwachsene Menschen verkleidet auf dem Boden herumtollen, bellen und auf allen Vieren gehen, kann dies zun{\"a}chst irritieren. Das gemeinsame Interesse der Akteur:innen dieser empirischen Studie ist ein solches Rollenspiel: als Puppies imitieren sie das Verhalten von (Jung-)Hunden und versuchen, sich auch gedanklich in das als unbeschwert empfundene (Er-)Leben der Tiere hineinzuversetzen. Anhand dieses ganz konkreten Spiels mit eigenen Regeln und Praktiken fragt der Autor nach dem Verh{\"a}ltnis von Arbeit und Spiel in sp{\"a}tkapitalistischen Gesellschaften. Das Forschungsfeld Pup Play mit seinen spezifischen R{\"a}umen und Akteur:innen zeigt dabei anschaulich, wie spielerisch Werte ausgehandelt und kuratiert werden, Familien (neu) entstehen und die Perspektive auf eine Welt abseits von Leistungsdruck und Wettbewerb geschaffen wird.}, subject = {Rollenspiel}, language = {de} } @incollection{Toepfer2008, author = {Toepfer, Regina}, title = {Humanistische Lekt{\"u}re an der Universit{\"a}t Leipzig: Zur Funktionalisierung von Basilius Magnus' "Ad adolescentes" in der Auseinandersetzung um die "studia humanitatis"}, series = {Der Humanismus an der Universit{\"a}t Leipzig: Akten des in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl f{\"u}r S{\"a}chsische Landesgeschichte an der Universit{\"a}t Leipzig, der Universit{\"a}tsbibliothek Leipzig und dem Leipziger Geschichtsverein am 9./10. November 2007 in Leipzig veranstalteten Symposiums.}, booktitle = {Der Humanismus an der Universit{\"a}t Leipzig: Akten des in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl f{\"u}r S{\"a}chsische Landesgeschichte an der Universit{\"a}t Leipzig, der Universit{\"a}tsbibliothek Leipzig und dem Leipziger Geschichtsverein am 9./10. November 2007 in Leipzig veranstalteten Symposiums.}, publisher = {Harrassowitz Verlag}, address = {Wiesbaden}, isbn = {978-3-447-06079-0}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-303277}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {105-127}, year = {2008}, abstract = {Eine signifikante H{\"a}ufung der Druckausgaben in Leipzig l{\"a}sst auf ein besonderes Interesse an der humanistischen Programmschrift ‚Ad Adolescentes' schließen. Die These, dass die Schrift des Kirchenvaters Basilius von Caesarea im inneruniversit{\"a}ren Richtungsstreit um die ‚studia humanitatis' instrumentalisiert wurde, wird sowohl durch die Auswertung der Paratexte und des ausf{\"u}hrlichen Kommentars des Dozenten Johannes Honorius als auch durch druck- und {\"u}berlieferungsgeschichtliche Befunde best{\"a}tigt.}, subject = {Universit{\"a}t Leipzig}, language = {de} } @incollection{Kraft2011, author = {Kraft, Stephan}, title = {Hugo von Hofmannsthals "Schwieriger", die Ironie und die Suche nach einem festen Grund. Ein Versuch, sich am eigenen Schopf aus dem Kom{\"o}diensumpf zu ziehen}, series = {The Nameable and the Unnameable. Hofmannsthal's "Der Schwierige" Revisited}, booktitle = {The Nameable and the Unnameable. Hofmannsthal's "Der Schwierige" Revisited}, publisher = {Iudicium}, address = {M{\"u}nchen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-257920}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {32-51}, year = {2011}, abstract = {Kein Abstract verf{\"u}gbar.}, language = {de} } @incollection{Kraft2006, author = {Kraft, Stephan}, title = {Hohe Zeit der Pasquillanten. Christian Friedrich Hunolds Kom{\"o}die „Der Th{\"o}richte Pritschmeister" und der sogenannte Hamburger Stilstreit (Christian Friedrich Hunold — Christian Wernicke)}, series = {Menantes. Ein Dichterleben zwischen Barock und Aufkl{\"a}rung}, booktitle = {Menantes. Ein Dichterleben zwischen Barock und Aufkl{\"a}rung}, publisher = {quartus-Verlag}, address = {Bucha bei Jena}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-257935}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {108-137}, year = {2006}, abstract = {Kein Abstract verf{\"u}gbar.}, language = {de} } @misc{KraemerNeubert1994, author = {Kr{\"a}mer-Neubert, Sabine}, title = {Hessen-Nassauisches Volksw{\"o}rterbuch}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-86011}, year = {1994}, abstract = {Unter F{\"o}rderung durch den Hessischen Kultusminister aus den f{\"u}r ein Hessen-Nassauisches W{\"o}rterbuch mit Hilfe aller Volkskreise und besonders der Lehrerschaft unseres Arbeitsbereiches von Ferdinand Wrede angelegten und verwalteten Sammlungen ausgew{\"a}hlt und bearbeitet von Luise Berhold und Hans Friebertsh{\"a}user; ab Lieferung 38: Mitarbeit Heinrich J. Dingeldein. Bd. IV, Bogen 1-32 (Lieferungen 31-38 des Gesamtwerks). "Taa-Wanst"}, language = {de} } @phdthesis{Koenig2000, author = {K{\"o}nig, Almut}, title = {Henneberger Urbare}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-2270}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2000}, abstract = {Die Dissertation besteht aus zwei Teilen, einer Edition der Akten Amt R{\"o}mhild Nr. 319, 320, 321 und 323 aus dem Th{\"u}ringischen Staatsarchiv Meiningen und der Beschreibung des Textsorte "Urbar" am Beispiel der in den Akten enthaltenen Urbare. Beiden Teilen geht ein Abschnitt voraus, in dem die Editionsprinzipien und der textlinguistische Forschungsansatz diskutiert und begr{\"u}ndet werden. In der Textsortenbeschreibung werden Situation, Struktur sowie Textfunktion, Textthema und Textinhalt der Henneberger Urbare untersucht. Unter der {\"U}berschrift "Situation" werden die Urbare vorgestellt. Beschrieben wird der historische, geografische und dialektgeografische Kontext sowie die {\"a}ußeren Merkmale; die {\"U}berlieferungs- Wirkungsgeschichte, Kommunikationspartner und der Handlungsbereich der Urbare werden erschlossen. Wortschatz, Satzbau und Textaufbau der Urbare werden im Kapitel "Struktur" untersucht. Im Kapitel "Textfunktion, Textthema und Textinhalt" wird der Frage nachgegangen, welche Schreiberintentionen aus den Quellen zu erschließen sind, was das Thema der Urbare ist und mit welchen Inhalten dieses Thema gef{\"u}llt wird. Im Editionsteil werden die Editionsgrunds{\"a}tze dargelegt. Beschrieben wird der Aufbau der Edition, die Umsetzung der Handschrift in Maschinenschrift und der Aufbau des Apparates. Abgeschlossen wird die Arbeit durch die Edition der Akten.}, subject = {Henneberg }, language = {de} } @incollection{Toepfer2018, author = {Toepfer, Regina}, title = {Heliodor-Rezeption im deutschen Drama des 17. Jahrhunderts: Der Gattungstransfer der "Aithiopica" durch Caspar Br{\"u}low und Johann Joseph Beckh}, series = {Heliodorus redivivus: Vernetzung und interkultureller Kontext in der europ{\"a}ischen "Aithiopika"-Rezeption der Fr{\"u}hen Neuzeit.}, booktitle = {Heliodorus redivivus: Vernetzung und interkultureller Kontext in der europ{\"a}ischen "Aithiopika"-Rezeption der Fr{\"u}hen Neuzeit.}, publisher = {Franz Steiner Verlag}, address = {Stuttgart}, isbn = {978-3-515-12222-1}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-303250}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {183-205}, year = {2018}, abstract = {Aufbauend auf die humanistischen Editionen, Kommentare und {\"U}bersetzungen wird Heliodors ‚Aithiopica' im 17. Jahrhundert in die Gattung des Dramas {\"u}berf{\"u}hrt. Um die verschachtelte Erz{\"a}hlung b{\"u}hnenkonform zu gestalten, sind starke Eingriffe in die Handlungskonzeption erforderlich. In dem vorliegenden Beitrag wird analysiert, wie Caspar Br{\"u}low und Johann Joseph Beckh die facettenreiche Geschichte neu organisieren und Chariclia und Theagenes in zeitgen{\"o}ssische B{\"u}hnenfiguren verwandeln. Vor allem an den unterschiedlichen Akzentuierungen, moralischen Interpretationen und inhaltlichen Erg{\"a}nzungen zeigt sich das produktive Potential der dramatischen Heliodor-Rezeption. W{\"a}hrend Br{\"u}low eine g{\"o}ttliche Parallelhandlung entwirft und den mythologischen Gehalt des Ausgangstexts potenziert, f{\"u}hrt Beckh den fr{\"u}hneuzeitlichen Hofnarren Alamod ein und kritisiert gesellschaftliche Missst{\"a}nde.}, subject = {Heliodorus, Emesenus: Aethiopica}, language = {de} } @incollection{Kraft2022, author = {Kraft, Stephan}, title = {Harte Kerle? Zur magischen Praktik des ‚Festmachens' in den Simplicianischen Schriften Grimmelshausens}, series = {Simpliciana}, volume = {44}, booktitle = {Simpliciana}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-321562}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {15-32}, year = {2022}, abstract = {Kein Abstract verf{\"u}gbar.}, language = {de} } @incollection{Kraft2017, author = {Kraft, Stephan}, title = {Hans Staden}, series = {Fr{\"u}he Neuzeit in Deutschland 1520-1620. Literaturwissenschaftliches Verfasserlexikon}, booktitle = {Fr{\"u}he Neuzeit in Deutschland 1520-1620. Literaturwissenschaftliches Verfasserlexikon}, publisher = {Walter de Gruyter}, address = {Berlin u.a.}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-257226}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {Sp. 112-117}, year = {2017}, abstract = {Kein Abstract verf{\"u}gbar.}, subject = {Staden, Hans}, language = {de} } @incollection{Kraft2019, author = {Kraft, Stephan}, title = {Gottfried Benn im „Rosen"-Dickicht. {\"U}ber das im Briefwechsel mit F. W. Oelze am h{\"a}ufigsten erw{\"a}hnte Gedicht}, series = {Benn-Forum. Beitr{\"a}ge zur literarischen Moderne}, volume = {6 (2018/2019)}, booktitle = {Benn-Forum. Beitr{\"a}ge zur literarischen Moderne}, doi = {10.1515/9783110638905-012}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-252639}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {199-220}, year = {2019}, abstract = {Von keinem anderen Gedicht ist im Briefwechsel zwischen Benn und Oelze h{\"a}ufiger die Rede als von den in der Forschung bislang wenig beachteten „Rosen". Tats{\"a}chlich handelt es sich bei dem Text aus dem Jahr 1946 um Benns Erstling nach der Schreibpause, die sich an das Kriegsende und den Suizid seiner zweiten Frau anschließt. Benn schwankt den „Rosen" gegen{\"u}ber offenbar selbst zwischen einer biographisch bedingten Anh{\"a}nglichkeit und offen ge{\"a}ußerten {\"a}sthetischen Bedenken. Der Beitrag zeichnet das jahrelange, geradezu dramatische Hin und Her {\"u}ber Publikation oder Nichtpublikation, Widmen und Nichtwidmen zwischen Benn, Oelze und auch deren Ehefrauen Charlotte Oelze und Ilse Benn nach.}, language = {de} } @incollection{Kraft2020, author = {Kraft, Stephan}, title = {Gottfried Benn}, series = {Handbuch Brief. Von der Fr{\"u}hen Neuzeit bis zur Gegenwart}, booktitle = {Handbuch Brief. Von der Fr{\"u}hen Neuzeit bis zur Gegenwart}, publisher = {Walter de Gruyter}, address = {Berlin u.a.}, doi = {10.1515/9783110376531-118}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-257252}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {1411-1414}, year = {2020}, abstract = {Kein Abstract verf{\"u}gbar.}, language = {de} } @phdthesis{Ackermann2008, author = {Ackermann, Dorothea}, title = {Gewaltakte - Disziplinarapparate : Geschlecht und Gewalt in mittel- und fr{\"u}hneuhochdeutschen M{\"a}ren}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-40560}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 6 1.1 Einf{\"u}hrung in den Forschungsgegenstand und das Forschungsinteresse der Untersuchung 6 1.2 Theoretische Pr{\"a}missen 15 1.2.1 {\"U}berlegungen zur Problematik des Konstruktbegriffes 16 1.2.2 Zur Konstituierung der Konstrukte ‚Geschlecht' und ‚Gewalt' 23 1.2.2.1 Semantik der neuhochdeutschen Begriffe ‚Gewalt' und ‚Geschlecht' 23 1.2.2.1.1 ‚Gewalt' 24 1.2.2.1.2 ‚Geschlecht' 27 1.2.2.2 Judith Butlers Modell der citationality des ‚Geschlechts' 30 1.3 Mittelalterliche Geschlechtsnormen in außerliterarischen Kontexten 37 1.4 Textauswahl und Untersuchungsverlauf 41 2 Prototheorie des M{\"a}res: Geschlecht und Gewalt in den Ehestandsm{\"a}ren des Strickers 43 2.1 Der Gevatterin Rat 47 2.2 Der begrabene Ehemann 58 2.3 Die eingemauerte Frau 70 2.4 Ehescheidungsgespr{\"a}ch 86 3 Strickers Erben? Geschlecht und Gewalt in ausgew{\"a}hlten M{\"a}ren des 14. und 15. Jahrhunderts 91 3.1 Gewaltakte 92 3.1.1 Nur {\"u}ber ihre Leiche: Die undankbare Wiedererweckte 92 3.1.2 Erstarrte M{\"a}nnlichkeit im Bildschnitzer von W{\"u}rzburg II 99 3.1.3 Making Sex: Gold und Zers I 107 3.1.4 Hans Rosenpl{\"u}ts abwaschbare Tinte 114 3.2 Disziplinarapparate 120 3.2.1 Sibotes Frauenzucht. Was Disziplinarapparate leisten k{\"o}nnen ... 122 3.2.2 ... und wie sie außer Kraft gesetzt werden - Philippas abenteurig, kurzweilig red im Entt{\"a}uschten Liebhaber des Johannes Werner von Zimmern 134 3.2.3 Vorsicht, bissig! Virgils Zauberbild als weiblicher Disziplinarapparat 144 3.2.4 Entbl{\"o}ßen, Einwickeln, Bem{\"a}nteln - Disziplinarapparate in den M{\"a}ren Heinrich Kaufringers 148 3.2.4.1 B{\"u}rgermeister und K{\"o}nigssohn: Entbl{\"o}ßen und Einschließen 148 3.2.4.2 Chorherr und Schusterin: Zudecken und Bem{\"a}nteln 154 3.2.4.3 Der Schlafpelz: Die Kunst des Einwickelns 160 3.2.4.4 Die zur{\"u}ckgelassene Hose - Wie Heinrich Kaufringer Hosen Beine macht 163 4 Zusammenfassung 167 Literaturverzeichnis 183 1 Abk{\"u}rzungen 183 2 Prim{\"a}rliteratur 183 2.1 Literatur des Mittelalters 183 2.1.1 Sammelausgaben 183 2.1.2 Einzeltextverzeichnis 184 2.2 Literatur der Neuzeit 185 3 Nachschlagewerke und W{\"o}rterb{\"u}cher 186 4 Forschungsliteratur 186}, subject = {Historische Anthropologie}, language = {de} } @phdthesis{Betz2005, author = {Betz, Ruth}, title = {Gesprochensprachliche Elemente in deutschen Zeitungen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-14229}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {"Naja, halt so ein Einfall", lautet das Resumee eines Kritikers nach einer Theaterpremiere. Das Zitat ist jedoch nicht einer Unterhaltung entnommen, sondern einer Rezension, die im Feuilleton der FAZ erschienen ist. Diese gesprochensprachliche Konzeption ist keine Ausnahme: Seit den 60er Jahren mehren sich die sprachwissenschaftlichen Aufs{\"a}tze, die eine Ver{\"a}nderung der deutschen Sprache feststellen. Es tritt ein verst{\"a}rkter Trend zu mehr M{\"u}ndlichkeit und Informalit{\"a}t in geschriebenen Texten auf. Ursache f{\"u}r diese Ver{\"a}nderungen ist einerseits die Z{\"a}sur von 1968, die in der Bundesrepublik Deutschland zu einem Epochenwandel im Stil des {\"o}ffentlichen Sprachgebrauchs f{\"u}hrte, andererseits der Sprachwandel, der durch die Massenmedien und die neuen elektronischen Medien verursacht wird. Dieser Sprachwandel ist jedoch nicht auf die Textsorten "Fernsehreportage", "sms" oder "chat" beschr{\"a}nkt. Die Tageszeitung als t{\"a}glich neu produziertes und aktuelles Sprachzeugnis nimmt sprachliche Trends besonders schnell auf. Seit 1996 h{\"a}ufen sich die Belege f{\"u}r gesprochensprachliche Elemente in dem Textsortenfeld "Zeitungsartikel". Um diese Entwicklung zu analysieren, wurden drei Korpora erstellt, die normabweichende Formulierungen in Texten von deutschen Tageszeitungen zu unterschiedlichen Zeitpunkten (1965, 1982, 2001/2002) sammeln. Ein Kategoriensystem erlaubt eine qualitative Auswertung. Zus{\"a}tzlich werden die Belege quantitativ ausgewertet, indem das Vorkommen gesprochensprachlicher Elemente in den Tageszeitungen miteinander verglichen wird. So wird gezeigt, dass Anlehnungen an Formulierungen der konzeptionellen M{\"u}ndlichkeit in den Bereichen Grapheme und Silben (Apokopen: "Na was den nu?"), Lexik (Gliederungspartikeln: "naja"; Abt{\"o}nungspartikeln: "halt"; Vagheitsausdr{\"u}cke: "irgendeine Ariane Dingsbums"; Drastik: "f{\"u}rn Arsch") und Syntax (weil mit Verbzweitstellung: "Weil, heute ist ZDF dran am {\"U}bertragen und nicht Sat 1, wie am vergangenen Sonnabend.") zu finden sind. Im stilistischen Bereich ist die Werbesprache und die Chatkommunikation ("Oder Kisskiss *snog*") als Vorbild produktiv. Die Verwendung ist dabei nicht auf feuilletonistische Textsorten oder linksalternative Tageszeitungen beschr{\"a}nkt. Auch Berichte und Meldungen in FAZ und Welt sind offen f{\"u}r gesprochensprachliche Formulierungen. Das Spektrum reicht von Formen der literarischen M{\"u}ndlichkeit und Imitation produktionsbedingter Merkmale der medialen M{\"u}ndlichkeit {\"u}ber den Ausdruck von Emotionalit{\"a}t und Intensivierung bis hin zu Tendenzen der Personalisierung und Dialogizit{\"a}t. Die Dissertation zeigt, dass die Grenzen zwischen "M{\"u}ndlichkeit" und "Schriftlichkeit" schwinden und in Zukunft andere Konzepte zur Beschreibung von Sprache verwendet werden m{\"u}ssen. K{\"u}nftige Untersuchungen sollten sich von den allgemeinen Konzepten l{\"o}sen und die Bedingungen f{\"u}r unterschiedliche Kommunikationsweisen in der situations- und textsortenbedingten Umgebung suchen. Gesprochensprachliche Elemente in deutschen Zeitungen bewirken ein Sprachprodukt, das mit erh{\"o}hter Emotionalit{\"a}t und gleichzeitiger Komplexit{\"a}t flexibel die Forderungen nach kommunikativem Dialog und umfassender Information erf{\"u}llt. Sie sind kein Zeichen von Sprachverfall, sie sind weniger als eine Sprachrevolution, aber sie sind mehr als nur ein "trick": Gesprochensprachliche Elemente in Zeitungen sind Zeichen der notwendigen Anpassung an eine Gegenwart, die schnell, global und emotional veraltete Normen hinwegfegt.}, language = {de} }