@phdthesis{Fahr2005, author = {Fahr, Martin Siegfried}, title = {Akzessorische Gelenke zwischen Basiokziput und Atlas bzw. Dens axis in der Medianebene}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-17912}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Der vordere kraniozervikale {\"U}bergang wurde an 99 Kopf-Hals-Pr{\"a}paraten aus dem Pr{\"a}pariersaal mittels MRT, CT und S{\"a}geschnitten untersucht. Weiterhin wurden 110 Sch{\"a}del, 56 Atlas- und 33 Axispr{\"a}parate vermessen. Es fand sich in 70\% der Pr{\"a}parate das Vorliegen einer Osteoarthrose (Ostheoarthritis) der Art. atlanto-axialis mediana; diese Erkrankung war durch die Bildung von maximalen Osteophyten, Vergr{\"o}ßerung der Gelenkfl{\"a}chen, Verl{\"a}ngerung der Gelenkh{\"o}hle und Verminderung des Abstandes zum Hinterhauptsbein charakterisiert. In drei F{\"a}llen hatten sich sehr große (giant), nach kranial gerichteten Osteophyten mit kn{\"o}chernen Kontaktzonen zum Basiokziput gebildet. Die Kontaktzonen waren - wie sich feingeweblich zeigte - echte, erworbene, akzessorische, atlanto-okzipitale Gelenke in der Medianebene. In 11 F{\"a}llen lagen - wie die MRT- und CT- Schnittbilder zeigten - Reste des Proatlas bzw. der hypochondralen Spange vor: 3 mal als Condylus occipitalis tertius und kn{\"o}chernen Kontaktzonen zu Atlas bzw. Axis und 7 mal als freie, {\"u}berknorpelte Ossikel. Auch hier kann - wie die histologische Kontrolle zeigte - bei den Kontaktzonen von echten, allerdings angeborenen akzessorischen (atlantookzipitalen und odonto-okzipitalen) Gelenken in der Medianebene gesprochen werden. Der Casus mit Vorkommen eines Condylus occipitalis tertius und gleichzeitiger Bildung eines Osteophyten der Densspitze, die zusammen eine kn{\"o}cherne Kontaktzone und akzessorische Gelenkkammern ausgebildet hatten, kann als „gemischter" Fall bezeichnet werden.}, language = {de} } @phdthesis{Ruppert2002, author = {Ruppert, Andreas}, title = {Die B-Lymphozyten-Aktivierung in der osteoarthrotischen Synovialmembran - ein Beitrag zum molekularpathogenetischen Verst{\"a}ndnis der Osteoarthrose}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5161}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Die Synovialmembran zeigt bei Osteoarthrose, einer prim{\"a}r degenerativen Erkrankung, ein sekund{\"a}res entz{\"u}ndliches Geschehen. Histopathologisch existiert das entz{\"u}ndliche Infiltrat in zwei unterschiedlichen Mustern, die jedoch eine sekund{\"a}re, durch Knorpelalteration bedingte Synovialitis gemeinsam haben: (1) Detritus Synovialitis und (2) lympho-plasmazellul{\"a}re Synovialitis, beide mit leicht ausgepr{\"a}gter entz{\"u}ndlicher Infiltration durch Lymphozyten und Plasmazellen. Ziel dieser Studie war es, ein genaueres Verst{\"a}ndnis von der B-Zell-Aktivierung in der Synovialmembran der OA zu eruieren. Denn es ist immer noch ungekl{\"a}rt, ob die B-Lymphozyten im synovialen Infiltrat Antigen-aktiviert sind, als solche m{\"o}glicherweise schon einwandern, oder ob sie auch lokal expandieren (im Sinne einer antigenabh{\"a}ngigen Affinit{\"a}tsmaturation), wie bei der RA. Bei dieser ist inzwischen eine lokale Affinit{\"a}tsmaturation in synovialen Keimzentren bewiesen. Dazu wurden IgVH-Gene der synovialen B-Lymphozyten analysiert und immunhistochemische F{\"a}rbungen durchgef{\"u}hrt, da bis dato noch wenige morphologische, als auch molekularbiologische Daten {\"u}ber die synovialen B-Zellen bzw. Plasmazellen in der OA vorliegen. Ein Fokus wurde auf die Antigen-Aktivierung der synovialen B-Lymphozyten (charakterisiert durch hohe R/S-Ratios) gerichtet. Um der Herkunft des Entz{\"u}ndungsgeschehens nachzugehen, wurde die Histologie verschiedener Differenzierungsstufen von B-Lymphozyten im entz{\"u}ndlichen Infiltrat von nicht-follikul{\"a}ren und follikel{\"a}hnlichen B-Zell-Ansammlugen analysiert. Durch CD27/CD20- und CD27/Syndekan-Doppelf{\"a}rbungen konnte die bevorzugte Lokalisation von Memory-und Plasma-Zellen identifiziert werden. Diese gab n{\"a}here Hinweise auf den Ort der Antigen-Aktivierung bei Osteoarthrose. Die Resultate der hohen R/S-Ratios (17/24 Klonen), gerade in den CDR-Regionen, stehen im Einklang mit der g{\"a}ngigen Meinung, dass die CDR-Regionen mehr mutieren als die FR-Regionen, da in diesen eher ein konstantes Antik{\"o}rpermerkmal erhalten wird, wohingegen die CDR´s auf eine Affinit{\"a}tsanpassung (durch h{\"o}here Mutationsraten) ausgerichtet sind. Die Mutationsrate weist auf eine stattgefundene Antigenaktivierung dieser B-Lymphozyten hin. Aus den histologischen Schnittbildern mit den oben genannten Doppelf{\"a}rbungen war v.a. perivaskul{\"a}r ein Vorkommen von vielen CD27+/CD20+ Memory-B-Zellen (PMZ/IaM), sowie Plasmazellen zu erkennen, dahingegen relativ betrachtet wenige CD27-CD20+ B-Lymphozyten. Dies deutet darauf hin, dass bei der OA vermehrt bereits aktivierte Memory-Zellen ins Synovialgewebe einwandern. Allerdings zeigte sich eine unerwartete Anh{\"a}ufung von Follikel{\"a}hnlichen Formationen ohne Keimzentrumscharakter, die Anlaß zu weiteren {\"U}berlegungen geben. Die Diskussion findet im Rahmen des generellen Pathogenese-Konzepts der OA statt, mit besonderem Augenmerk auf die unterschiedlichen Entz{\"u}ndungstypen und -muster, sowie die dominierenden Zelltypen in der osteoarthrotischen Synovialmembran. Da in dem Entz{\"u}ndungsinfiltrat der osteoarthrotischen Synovialmembran keine Keimzentren zu finden sind, nur Follikel{\"a}hnliche Formationen, muss von einer Antigen-Aktivierung und Affinit{\"a}tsreifung außerhalb des Gelenkes ausgegangen werden. Bei nahezu allen morphologischen Betrachtungen der osteoarthrotischen Synovia fiel eine deutlich hohe Anzahl von CD27+/CD20+ Memory-B-Lymphozyten perivaskul{\"a}r auf. Daher kann davon ausgegangen werden, dass wir es beim arthrotischen Entz{\"u}ndungsinfiltrat mit einer Sekund{\"a}r-Antwort zu tun haben, die auf Antigene reagiert, an die sich das Immunsystem „erinnert" und bereits aktivierte B-Zellen einwandern. Zusammenfassend legt die Datenlage nahe, dass man offensichtlich von einer immunologischen Bekanntheit es k{\"o}rpereigenen Immunsystems mit freigesetzten Antigenen in der OA spechen kann. Hierdurch wurde ein Beitrag zum immunpathogenetischen Verst{\"a}ndnis der sekund{\"a}ren Begleitsynovialitis dahingehend gefunden, dass die geringer ausgepr{\"a}gte Entz{\"u}ndung in der Arthrose -im Gegensatz zur RA- ein Ausdruck der Reaktivit{\"a}t auf „dem Immunsystem in Erinnerung gebliebener" Antigene ist. Der Vergleich der potentiellen Antigene bei den Krankheitsbildern RA und OA weist einige Gemeinsamkeiten auf, wodurch sich die Frage einer genetischen Pr{\"a}disposition f{\"u}r das Ausmaß des Entz{\"u}ndungsgrades in den Gelenken ergibt.}, language = {de} } @phdthesis{Ebersberger2001, author = {Ebersberger, Jeannette Elisabeth}, title = {Stellenwert der dreifachen Beckenosteotomie nach T{\"o}nnis in der Behandlung der juvenilen H{\"u}ftdysplasie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-585}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2001}, abstract = {In vorliegender Studie wird der pr{\"a}operative H{\"u}ftstatus mit den postoperativen klinischen, funktionellen und radiologischen Ergebnissen nach der dreifachen Beckenosteotomie nach T{\"o}nnis bei Jugendlichen und Erwachsenen verglichen. Es wurden 48 Patienten und 53 H{\"u}ften mit prim{\"a}rer H{\"u}ftdysplasie nachuntersucht. Das mittlere Nachuntersuchungsintervall betrug 2 Jahre, 9 Monate und das mittlere Alter zum Zeitpunkt der Operation lag bei 24 Jahren (11-43 Jahre). Klinische und funktionelle Parameter wurden mittels Harris Hip Score bewertet. 59 Prozent zeigten dabei sehr gute Ergebnisse, 9 Prozent gute und 13 Prozent zufriedenstellende Ergebnisse. Im Harris Hip Score konnte eine signifikante Verbesserung von 66 Punkten auf 83,5 Punkten im Mittel gesehen werden. Subjektiv waren 92 Prozent der Patienten mit dem Operationsergebnis sehr zufrieden oder zufrieden. In 79 Prozent wurde eine signifikante Schmerzreduktion nach der dreifachen Beckenosteotomie beobachtet. Die radiologische Auswertung erfolgte durch die Ermittlung der pr{\"a}- und postoperativen CE-Winkel (Wiberg), VCA-Winkel (Lequesne, De Seze) und TF-Winkel (Bombelli). Der CE-Winkel vergr{\"o}ßerte sich durchschnittlich von 10,6° auf 32,3°, der VCA-Winkel wurde signifikant von 18,6° auf 33,5° verbessert und der TF-Winkel verkleinerte sich signifikant von 20,8° auf 3,8° im Mittel. In keinem Fall wurde eine Verschlechterung der Osteoarthrose gesehen. Die Autoren mußten einige Komplikationen zur Kenntnis nehmen; heterotope Ossifikation in der pelvitrochanteren Muskulatur ohne klinische Symptome bei 27 Patienten, Dysfunktion des N. cutaneus femoris lateralis bei 19 Patienten. Es zeigten sich drei Pseudarthrosen im Os pubis und zwei Pseudarthrosen im Os ischium und eine kombinierte Scham-und Sitzbeinpseudarthrose. Unsere Nachuntersuchungsergebnisse zeigen die Effizienz der dreifachen Beckenosteotomie nach T{\"o}nnis in der Verbesserung der Position des dysplastischen Acetabulums und in der Schmerzreduktion bei einer großen Prozentzahl der Patienten.}, language = {de} }