@phdthesis{Stern2020, author = {Stern, Ricarda Charlotte}, title = {Fr{\"u}hsommer-Meningoenzephalitis (FSME)-spezifische IgG Antik{\"o}rper Konzentration, IgG Antik{\"o}rper Avidit{\"a}t und FSME-spezifische T-Zell-Antwort nach prim{\"a}rer Vakzinierung bei Kindern mit Juveniler idiopathischer Arthritis}, doi = {10.25972/OPUS-21677}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-216775}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Bei Kindern mit Juveniler idiopathischer Arthritis (JIA) sind Impfungen auf Grund der immunsuppressiven Umst{\"a}nde durch die Erkrankung und der entsprechenden Therapie dringend empfohlen. Daher sollten JIA-Patienten, die sich l{\"a}ngere Zeit in einem Fr{\"u}hsommer-Meningoenzephalitis (FSME)-Risikogebiet aufhalten oder leben, dringend eine aktive Immunisierung gegen den FSME-Virus durchf{\"u}hren. In der vorliegenden Studie verglichen wir sowohl die humorale als auch die zellul{\"a}re Immunantwort auf die FSME-Impfung bei 99 gegen FSME geimpften JIA-Patienten mit 30 immunologisch gesunden, altersgleichen Kindern (HC). Dazu untersuchten wir die FSME-spezifische IgG Antik{\"o}rper Konzentration und Avidit{\"a}t, den FSME-Neutralisations-Titer und die FSME-spezifische T-Zell-Antwort mittels IFN-γ Secretion Assay und Ermittlung der IFN-γ Konzentration im {\"U}berstand der mit FSME-Antigen stimulierten Zellkulturen. Es zeigten sich {\"a}hnliche Ergebnisse hinsichtlich der IgG-anti-FSME-Konzentration, -Avidit{\"a}t und des FSME-Neutralisations-Titers. Der Erhalt von FSME-Boosterimpfungen hatte einen positiven Effekt auf die FSME-spezifische IgG Antik{\"o}rper Konzentration bei den JIA-Patienten und die FSME-spezifische IgG Antik{\"o}rper Avidit{\"a}t sowohl bei den JIA-Patienten als auch bei den HC. JIA-Patienten, die eine Therapie mit Methotrexat (MTX) w{\"a}hrend der FSME-Impfung erhielten, hatten weniger h{\"a}ufig einen RAI ≥ 60 \%. Hinsichtlich der zellul{\"a}ren Immunreaktion zeigten sich {\"a}hnliche Ergebnisse zwischen den JIA-Patienten und den HC. Bei der durchflusszytometrischen Bestimmung der T-Zellen beobachteten wir in beiden Gruppen, dass die aktivierten CD4+ T-Helferzellen im Vergleich zu den aktivierten CD8+ zytotoxischen T-Zellen mehr IFN-γ nach der Stimulation mit dem FSME-Antigen produzierten. Die JIA-Patienten wiesen signifikant mehr IFN-γ produzierenden Naive-T-Zellen auf als die HC. Die humorale und zellul{\"a}re FSME-Immunreaktion schienen nicht miteinander zu korrelieren. Ungeachtet der Tatsache, an der JIA erkrankt zu sein oder nicht, zeigten die FSME-geimpften Kinder dieser Studie auch einige Jahre nach der letzten FSME-Impfung eine {\"a}hnliche humorale und zellul{\"a}re Immunogenit{\"a}t gegen das FSME-Virus. Besonders wichtig ist die Gabe von FSME-Boosterimpfungen, um eine erfolgreiche Immunantwort zu erreichen und zu erhalten. Trotz des negativen Effekts der immunsuppressiven Therapie erreichten fast alle JIA-Patienten eine ausreichende humorale und zellul{\"a}re Immunogenit{\"a}t. Daher scheint eine erfolgreiche FSME-Immunisierung bei JIA-Patienten mit immunsuppressiver Therapie realisierbar zu sein.}, subject = {Fr{\"u}hjahr-Sommer-Encephalitis}, language = {de} } @phdthesis{Robrade2020, author = {Robrade, Kristin}, title = {FSME-spezifische Immunit{\"a}t bei FSME-geimpften Kindern und Jugendlichen mit JIA}, doi = {10.25972/OPUS-20118}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-201189}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {FSME-spezifische Immunit{\"a}t bei FSME-geimpften Kindern und Jugendlichen mit JIA Die juvenile idiopathische Arthritis (JIA) ist eine chronische entz{\"u}ndliche Autoimmunerkrankung des Kindesalters mit unbekannter {\"A}tiologie. Die standardm{\"a}ßigen Impfungen sind gem{\"a}ß der aktuellen STIKO-Empfehlungen empfohlen. Die Fr{\"u}hsommer-Meningoencephalitis (FSME) ist eine durch Zecken {\"u}bertragene Krankheit, die zu Fieber und neurologischen Symptomen f{\"u}hren kann. Eine kausale Therapie gibt es nicht, eine Impfung gegen FSME ist allerdings f{\"u}r Personen empfohlen, die in Risikogebieten leben oder diese bereisen. Die vorliegenden Untersuchungen der IgG-anti-FSME-Konzentration und -Avidit{\"a}t, des Neutralisationstiters und des INF γ-ELISPOTs umfassen die Daten von 100 JIA Patienten und 31 gesunden Kontrollen und {\"u}berpr{\"u}fen, ob die humorale und zellul{\"a}re Immunit{\"a}t gegen FSME von Patienten mit JIA vergleichbar mit der von gesunden Kontrollen ist. Die Marker der humoralen Immunit{\"a}t waren vergleichbar zwischen den zwei untersuchten Gruppen. Sowohl bei der IgG-anti-FSME-Konzentration und -Avidit{\"a}t als auch bei den Neutralisationstests waren die Mittelwerte beziehungsweise der Median bei den Patienten mit JIA niedriger verglichen mit den gesunden Kontrollprobanden. Bei den Ergebnissen des INF γ-ELISPOTs war es umgekehrt, aber niedrige humorale Parameter korrelierten nicht mit niedrigen Parametern der zellul{\"a}ren Immunit{\"a}t oder andersherum. Entsprechend der INF γ-ELISPOT Ergebnisse wurden die Patienten mit JIA und die gesunden Kontrollen in High, Low und Non Responder aufgeteilt. Prozentual gab es bei den gesunden Kontrollprobanden mehr Low und Non Responder. Insgesamt gab es keine statistisch relevante Korrelation zwischen der humoralen und zellul{\"a}ren Immunit{\"a}t. Die Anzahl der Impfungen und auch Anzahl der Boosterimpfungen nach der Grundimmunisierung hatten eine bedeutende positive Auswirkung besonders auf neutralisierende Antik{\"o}rper bei Patienten mit JIA und aber auch auf die IgG-anti-FSME-Konzentration und -Avidit{\"a}t sowie die zellul{\"a}re Immunit{\"a}t bei JIA Patienten und gesunde Kontrollen. Eine Therapie mit TNF α-Inhibitoren beeinflusste den Neutralisationstiter bei den Patienten mit JIA signifikant negativ, wobei sich eine Therapie mit MTX signifikant negativ auf die IgG-anti-FSME-Avidit{\"a}t auswirkte. Als Schlussfolgerung l{\"a}sst sich sagen, dass die Impfung gegen FSME ebenso wirksam bei den Patienten mit JIA wie bei gesunden Kindern und Jugendlichen ist, Boosterimpfungen bei Patienten mit JIA aber sehr wichtig sind und {\"o}fters empfohlen werden sollten.}, subject = {Fr{\"u}hjahr-Sommer-Encephalitis}, language = {de} } @phdthesis{Menzel2010, author = {Menzel, Michael}, title = {Oliven{\"o}l: Untersuchungen zur Herkunft und Authentizit{\"a}t mittels Multielement-Isotopenverh{\"a}ltnismassenspektrometrie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-54633}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Natives Oliven{\"o}l, ein wegen seiner allgemein als positiv betrachteten Wirkung auf die menschliche Gesundheit gesch{\"a}tztes, teures {\"O}l, l{\"a}sst sich nur aus Oliven hoher Qualit{\"a}t produzieren. Es gibt Autoren, die davon ausgehen, dass lediglich ein kleiner Teil (etwa 10 \%) der geernteten Oliven geeignet ist, Spitzenqualit{\"a}ten an nativen {\"O}len hervorzubringen. Den-noch finden sich in den Supermarktregalen fast nur {\"O}le der h{\"o}chsten Qualit{\"a}tsstufe „extra nativ". Man vermutet, dass dieses offensichtliche Missverh{\"a}ltnis von der Verwendung illegal teilraffinierter desodorierter {\"O}le (so z.B. Lampant{\"o}le) herr{\"u}hrt, um diese minderwertigen {\"O}lsorten so zu „extra nativen" {\"O}len unerlaubt aufzuwerten. Dar{\"u}ber hinaus erscheint es als wahrscheinlich, dass Oliven{\"o}le aus L{\"a}ndern, die traditionell eine niedrige Qualit{\"a}t produzieren (meist außerhalb der EU), unter falscher Herkunftsangabe verkauft werden. Von legislativer Seite betrachtet, regelt die EU-Verordnung VO (EWG) Nr. 2068/91 Analysenmethoden und Qualit{\"a}tsklassen speziell f{\"u}r Oliven{\"o}le. Da diese Angaben nicht mehr den aktuellen An-forderungen gen{\"u}gen und somit keine zuverl{\"a}ssige Basis zu Authentizit{\"a}tsbewertungen lie-fern, ist die Entwicklung neuer Ans{\"a}tze zur Authentizit{\"a}ts- und Herkunftsanalytik von Oliven-{\"o}len unausweichlich. Eine in vielen anderen Bereichen bew{\"a}hrte Methode ist hierbei die der Isotopenverh{\"a}ltnismassenspektroskopie (IRMS). Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es, anhand der IRMS eine Methode zu entwickeln, mit der die Authentizit{\"a}t hochwertiger nativer Oliven{\"o}le {\"u}berpr{\"u}ft werden kann. Im Gegensatz zu den wenigen in der Literatur ver{\"o}ffentlichten Modelluntersuchungen sollte dies durch Scree-ning einer hohen Anzahl von {\"O}lproben aus Groß- und Einzelhandel geschehen; so wurden von uns 165 Oliven{\"o}le untersucht, davon 50 aus Italien, 29 aus Spanien, 27 aus Frankreich, 23 aus Griechenland, 20 „Billig{\"o}le" unbekannter Herkunft, 4 aus der T{\"u}rkei, jeweils 3 aus Chile und Tunesien, jeweils 2 aus Portugal und Australien sowie jeweils 1 {\"O}l aus Israel und den USA (Kalifornien). In Anbetracht der experimentellen Unzul{\"a}nglichkeiten, die sich bei Messung von {\"O}lproben, die unter kontrollierten Wachstums- und/oder Extraktionsbedingun-gen erhalten wurden, ergeben, wurde bewusst nahezu ausschließlich Handelsware unter-sucht. Zun{\"a}chst erfolgten Bestimmungen der Wasserstoff-, Kohlenstoff- und Sauerstoff-Isotopenverh{\"a}ltnisse der Oliven{\"o}le mittels Elementaranalysator- Isotopenverh{\"a}ltnismassen-spektroskopie (EA-IRMS); die ermittelten Bereiche der Isotopenverh{\"a}ltnisse lagen f{\"u}r Was-serstoff zwischen δ2HVSMOW= -161 und -114 per mille, f{\"u}r Kohlenstoff zwischen δ13CVPDB= -31,7 und -26,1 per mille, und zwischen δ18OVSMOW= 15,8 und 31,1 per mille f{\"u}r Sauerstoff. Zudem wurde das Wasserstoff- und Kohlenstoff-Isotopenverh{\"a}ltnis des mittels S{\"a}ulenchromatographie (SC) aus den {\"O}len jeweils isolierten Squalens ebenfalls anhand von EA-IRMS Analysen bestimmt. Die IRMS-Werte lagen zwischen δ2HVSMOW= -174 und -144 per mille sowie δ13CVPDB= -32,3 und -26,6 per mille. Ferner erfolgten IRMS-Messungen in der Kopplung mit der Kapillargaschromatographie (HRGC-IRMS). So wurden die Wasserstoff-Isotopenverh{\"a}ltnisse von Palmitins{\"a}ure- und {\"O}l-s{\"a}uremethylester (Palmitins{\"a}uremethylester δ2HVSMOW= -156 und -95 per mille, {\"O}ls{\"a}uremethylester δ2HVSMOW= -157 und -107 per mille) ermittelt und durch die Bestimmung deren relativer Gehalte im {\"O}l erg{\"a}nzt (Schwankungsbreite zwischen 15 und 35 \% f{\"u}r Palmitins{\"a}ure sowie zwischen 39 und 78 \% f{\"u}r {\"O}ls{\"a}ure). Mittels multidimensionaler Skalierung (MDS) erfolgte eine statistische Betrachtung und Auswertung der einzelnen Datens{\"a}tze sowie aller erhaltenen Daten in Kombination. Dabei zeigte sich, dass mittels massenspektrometrischer Stabilisotopenuntersuchung eine Bewertung der Herkunft und Qualit{\"a}t von Oliven{\"o}len nicht m{\"o}glich ist. Dies steht im Wider-spruch zu den Ergebnissen einiger in der Literatur publizierter Studien, bei denen unter kon-trollierten Bedingungen gewonnene Oliven{\"o}le (d.h. die wenn stets gleiche Bedingungen an Sorte, Extraktion und Wachstum herrschten) mit der Stabilisotopenanalytik im Nachhinein definiert werden konnten. Anhand der von uns durchgef{\"u}hten Screening-Untersuchungen einer hohen Anzahl Proben konnte jedoch gezeigt werden, dass unter realistischen Kontrollbedingungen (mit nicht vorselektierter Probenauswahl) eine Untersuchung mittels IRMS zur Beurteilung von Herkunft und Qualit{\"a}t von Oliven{\"o}len nicht hilfreich ist.}, subject = {Massenspektrometrie}, language = {de} }