@phdthesis{Daub2023, author = {Daub, Jonas}, title = {Der Einfluss von Alter und {\"A}ngstlichkeit auf die Furchtgeneralisierung und die Aufmerksamkeitslenkung bei gesunden Kindern und Jugendlichen}, doi = {10.25972/OPUS-30010}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-300100}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Mittels einer klinischen Studie wurden die Furchtgeneralisierung und Aufmerksamkeitslenkung von 44 gesunden Kindern und Jugendlichen im Alter von 9-17 Jahren untersucht. Eine {\"U}bergeneralisierung konditionierter Furcht sowie ver{\"a}nderte Aufmerksamkeitsprozesse werden in zahlreichen Arbeiten mit der Entstehung und Aufrechterhaltung von Angsterkrankungen in Verbindung gebracht. Der Hauptteil der Forschung beschr{\"a}nkte sich bislang auf die Untersuchung von erwachsenen Probanden. Da Angsterkrankungen jedoch h{\"a}ufig bereits im Kindes- und Jugendalter entstehen und sich in der Erforschung psychiatrischer Erkrankungen zunehmend eine dimensionale Betrachtungsweise durchsetzt, bestand das Ziel der Studie darin, etwaige Alterseffekte und den Einfluss der {\"A}ngstlichkeit auf die genannten Ph{\"a}nomene bei gesunden Probanden zu untersuchen. Dar{\"u}ber hinaus wurde ein potentiell pr{\"a}ventiver Ansatz erforscht. Im Ergebnis zeigten sich in den Gruppenvergleichen keine relevanten Differenzen. Interessanterweise deutete sich in der Gruppe der {\"a}lteren Probanden entgegen der Erwartung eine verst{\"a}rkte Furchtgeneralisierung an, die wom{\"o}glich mit einer ver{\"a}nderten Beziehung zu Furcht und Risiko in der Adoleszenz zusammenh{\"a}ngt. Aus den Befunden ergibt sich die Notwendigkeit weiterer, prospektiver Arbeiten, um unser Verst{\"a}ndnis der {\"A}tiologie von Angsterkrankungen zu verbessern. Weiterhin ist noch offen, inwiefern es sich bei der {\"U}bergeneralisierung und einer ver{\"a}nderten Aufmerksamkeitslenkung um Risikofaktoren f{\"u}r die Entwicklung von Angsterkrankungen oder vielmehr um Epiph{\"a}nomene handelt, die erst mit Ausbruch der Erkrankung auftreten. Der Einsatz von Methoden der virtuellen Realit{\"a}t erscheint besonders geeignet, diese Prozesse zuk{\"u}nftig noch besser zu erforschen.}, subject = {Angst}, language = {de} } @phdthesis{Posch2022, author = {Posch, Ines Juliane}, title = {Die retrospektive Beurteilung station{\"a}rer kinder- und jugendpsychiatrischer Behandlung nach 10 Jahren - Eine Nachbefragung ehemaliger Patienten der Klinik f{\"u}r Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg}, doi = {10.25972/OPUS-28313}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-283135}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Fragestellung: P{\"a}dagogische und medizinische Institutionen betreuen Kinder und Jugendliche, um Aufsicht, Beschulung, Erziehung, Therapie und Schutz sicherzustellen. Gleichwohl sind Kinder in institutioneller Betreuung potentiellen Gef{\"a}hrdungsmomenten bez{\"u}glich Misshandlung und Missbrauch ausgesetzt. Methodik: Im Rahmen der Etablierung des Schutzkonzeptes der Klinik f{\"u}r Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie am Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg wurde eine retrospektive Patientenbefragung durchgef{\"u}hrt. Das Untersuchungskollektiv bildeten alle ehemaligen station{\"a}ren Patientinnen und Patienten der Jahre 2006 und 2007, die zum Katamnesezeitpunkt vollj{\"a}hrig waren. Die Befragung erfolgte postalisch. Der Fragebogen umfasste neben Items zum Kontext von Gewalterfahrungen etablierte Skalen zur Erfassung von Behandlungszufriedenheit und Lebensqualit{\"a}t (FBB-K, WHO-BREF). Ergebnisse: Von 568 ehemaligen Patientinnen und Patienten gaben 87 (15.3 \%) eine g{\"u}ltige R{\"u}ckantwort (59 weiblich, durchschnittliches Alter zum Befragungszeitpunkt: 24.5 Jahre). 35 ehemalige Patientinnen und Patienten (40.2 \% der Teilnehmenden) gaben an, Gewalt w{\"a}hrend der station{\"a}ren Behandlung erlebt (n=26) oder erlebt und ausge{\"u}bt (n=7) oder ausschließlich ausge{\"u}bt (n=2) zu haben. Gewalterfahrungen beinhalteten in den meisten F{\"a}llen emotionale Gewalt (34.5 \%), aber auch k{\"o}rperliche (5.7 \%) und sexuelle Gewalt (10.3 \%). Schlussfolgerung: Es zeigt sich ein signifikanter Zusammenhang zwischen Gewalterfahrungen einerseits sowie retrospektiver Behandlungszufriedenheit und aktueller Lebensqualit{\"a}t andererseits. Die Ergebnisse der Befragung unterstreichen die Bedeutung der Etablierung von Schutzkonzepten in Kliniken und anderen Institutionen.}, subject = {Kinder- und Jugendpsychiatrie}, language = {de} } @phdthesis{Balsam2019, author = {Balsam, Anne}, title = {Untersuchung der Vigilanzregulation von Kindern und Jugendlichen mit der Diagnose Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivit{\"a}tsst{\"o}rung (ADHS) verglichen mit alters- und geschlechtsgleichen gesunden Kontrollen}, doi = {10.25972/OPUS-19244}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-192440}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {ADHS-Patienten im Alter von 8-12 Jahren wurde ein Ruhe-EEG von 10 Minuten jeweils mediziert sowie medikamentenn{\"u}chtern abgeleitet und mittels des Vigilanzalgorithmus Leipzig von Hegerl und Hensch (2012) ausgewertet und den bei gesunden Kontrollkindern gleichen Alters gemessenen EEG-Frequenzen nach Auswertung durch die gleiche Methode gegen{\"u}bergestellt.}, subject = {VIGALL}, language = {de} } @phdthesis{Haeussler2019, author = {H{\"a}ußler, Marie}, title = {Untersuchung der kardialen autonomen Regulation anhand der Herzfrequenzvariabilit{\"a}t bei depressiven Kindern und Jugendlichen im Vergleich zu gesunden Kontrollen - eine Pilotstudie mit Querschnitts- und L{\"a}ngsschnittanalysen}, doi = {10.25972/OPUS-16875}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-168750}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Bei Erwachsenen ist ein Zusammenhang zwischen Depressionen und Herzerkrankungen bekannt. Als m{\"o}glicher Mechanismus hierf{\"u}r gilt eine Ver{\"a}nderung der kardialen autonomen Funktion, messbar {\"u}ber eine verminderte Herzfrequenzvariabilit{\"a}t (HRV) und eine h{\"o}here Herzfrequenz. Es finden sich in der Literatur erste Hinweise, dass auch bei Kindern und Jugendlichen mit Depressionen Ver{\"a}nderungen der kardialen autonomen Regulation zu beobachten sind. In der vorliegenden Studie an der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie W{\"u}rzburg wurde erstmals die kardiale autonome Funktion bei depressiven Kindern und Jugendlichen mit Hilfe von Langzeit-EKGs untersucht. Gepr{\"u}ft wurde hierbei, ob depressive St{\"o}rungen im Kindes- und Jugendalter mit einer gest{\"o}rten kardialen autonomen Regulation in Form einer verminderten HRV und einer erh{\"o}hten Herzfrequenz vergesellschaftet sind. Zudem wurde der Einfluss einer antidepressiven Therapie untersucht. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass depressive Kinder und Jugendliche im Vergleich zu gesunden eine signifikant h{\"o}here mittlere Herzfrequenz im Langzeit-EKG aufweisen. Zudem hatten sie leicht verminderte HRV-Parameter, wobei dieser Unterschied nicht statistisch signifikant war. Eine Ver{\"a}nderung der HRV oder der Herzfrequenz im Therapieverlauf konnte nicht belegt werden. Weitere gr{\"o}ßere Studien sind n{\"o}tig, um die Zusammenh{\"a}nge zwischen Depressionen und Ver{\"a}nderungen der kardialen autonomen Funktion im Kindes- und Jugendalter zu erforschen.}, subject = {Herzfrequenzvariabilit{\"a}t}, language = {de} }