@phdthesis{Sevgin2023, author = {Sevgin, Semanur}, title = {Inad{\"a}quate Sinustachykardie: Kardiovaskul{\"a}re Risikostratifizierung und Therapiekontrolle mittels Langzeit-EKG Daten von Jugendlichen}, doi = {10.25972/OPUS-33014}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-330148}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Inappropriate sinus tachycardia (IST) is a common disease of the autonomic nervous system in children and adults. Diagnosis and treatment of IST in adolescents is not well defined. In this retrospective study, we tested our hypothesis regarding autonomic dysfunction in childhood by analyzing 24-h heart rate variability (HRV) in 479 children, with a mean age of 13.7 ± 2.1 years, who were referred to the outpatient clinic in the Pediatrics Department within the last 15 years. Seventy-four adolescents with a mean 24-h heart rate ≥ 95 bpm (our cut-off for an IST based upon 66 healthy controls) were deemed to have IST. We found the risk of IST to be high in adolescents with attention deficit disorder (OR = 3.5,p<0.001), pre-hypertension (OR = 2.5, p = 0.043) and hypertension (OR = 2.1,p = 0.02); insignificantly enhanced in children with short stature (OR = 1.9,p = 0.19), surgically-treated congenital heart disease (OR = 1.4,p = 0.51) and obesity without hypertension (OR = 1.4;p = 0.25); and negligible in adolescents with anorexia nervosa (OR = 0.3, p = 0.26) and constitutional thinness (OR = 0.9,p = 0.89). IST was associated with a significant decrease in global HRV and elevated blood pressures, indicating an enhanced cardiovascular risk. Methylphenidate did not increase 24-h heart rates, whereas omega-3 fatty acid supplementation significantly decreased elevated heart rates and increased HRV in adolescents with IST. In this retrospective analysis, 15.4\% of adolescents suffered from IST with a 24-h heart rate ≥ 95 bpm, predominately due to attention deficit disorder and hypertension.}, subject = {HRV}, language = {de} } @phdthesis{Reese2023, author = {Reese, Lena}, title = {Studie zur Erfassung der Lebensqualit{\"a}t und k{\"o}rperlichen Aktivit{\"a}t bei Kindern und Jugendlichen mit Hypophosphatasie}, doi = {10.25972/OPUS-31427}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-314279}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Bei der HPP handelt es sich um eine seltene, erblich bedingte Stoffwechselerkrankung, die unter anderem mit einer St{\"o}rung des Knochen- und Mineralstoffwechsels einhergeht. Ziel dieser Arbeit war es, die objektiv messbare Aktivit{\"a}t und die HRQoL der jungen HPP-Patientinnen und -Patienten zu untersuchen. Dazu sollten die hierbei erhobenen Daten des erkrankten Patientenkollektivs mit den Daten des gesunden Kontrollkollektivs verglichen werden. Dies geschah unter der Verwendung von Accelerometrie, Spiroergometrie und etablierten Frageb{\"o}gen in 18 Probandinnen und Probanden und 18 Gesundkontrollen. In den Frageb{\"o}gen zeigten sich deutliche Defizite, welche sich nur zum Teil in den objektiven Untersuchungen wiederspiegelten. Weitere Untersuchungen mit einer gr{\"o}ßeren Studienpopulation und Validierung der Untersuchungsmethoden f{\"u}r die HPP werden zuk{\"u}nftig ben{\"o}tigt.}, subject = {Hypophosphatasie}, language = {de} } @phdthesis{Keller2018, author = {Keller, Sabrina Irene}, title = {Erreger und antibiotische Therapie bei Kindern und Jugendlichen mit Pleuraempyemen und parapneumonischen Erg{\"u}ssen in Deutschland}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-157344}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {83}, year = {2018}, abstract = {In der Dissertation wurden die Daten von 645 Kindern und Jugendlichen in Deutschland mit Pleuraempyemen oder parapneumonischen Erg{\"u}ssen (PE/PPE) analysiert, welche im Zeitraum von Oktober 2010 bis Juni 2013 in deutschen Kinderkliniken station{\"a}r aufgenommen wurden. Schwerpunkte der Arbeit waren die Erfassung und Analyse der vorkommenden Erreger, der Pneumokokkenserotypen und des Pneumokokkenimpfstatus, sowie der antibiotischen Therapie 203 von 645 Kindern und Jugendlichen mit PE/PPE wiesen einen positiven Erregernachweis in der Blutkultur, der Pleurapunktatkultur und/oder der Pleurapunktat-PCR auf. Der h{\"a}ufigste vorkommende Erreger war mit 55\% S. pneumoniae. S. pyogenes stellte mit 15\% den zweith{\"a}ufigsten Erreger dar. S. epidermidis machte 4\% und S. aureus 3\% der nachgewiesenen Erreger aus. Bei allen drei Nachweismethoden (Blutkultur, Pleurapunktatkultur und Pleurapunktat-PCR) war einzeln betrachtet S. pneumoniae jeweils der h{\"a}ufigste nachgewiesene Erreger. Beim Vergleich von Patienten mit positivem Erregernachweis in Blutkultur, Pleurapunktatkultur oder Pleurapunktat-PCR mit Patienten ohne Erregernachweis, zeigten die Patienten mit positivem Erregernachweis eine l{\"a}ngere Krankenhausaufenthaltsdauer (19 vs. 16 Tagen im Median, p-value <0,001), eine h{\"o}here Komplikationsrate (80\% vs. 57\%, p-value <0,001)) sowie eine h{\"a}ufigere Er{\"o}ffnung des Pleuraraumes (94\% vs. 71\%, p-value<0,001). Es kam bei Patienten mit positivem Erregernachweis ebenso h{\"a}ufiger zu einer Intensivpflichtigkeit (74\% vs. 51\%, p-value<0,001), sowie zu gesicherten oder m{\"o}glichen Krankheitsfolgen (25\% vs. 15\%, p-value 0,004). Vergleicht man, bei Patienten mit positivem Erregernachweis, die unterschiedlichen Erreger (S. pneumoniae, S. pyogenes, S. epidermidis, S. aureus, „andere Erreger") hinsichtlich der klinischen Charakteristika, so zeigen sich keine wesentlichen Unterschiede bez{\"u}glich des klinischen Verlaufes, sowie der Akut- und Langzeit-Komplikationen. Die Serotypen des am h{\"a}ufigsten aufgetretenen Erregers S. pneumoniae wurden molekularbiologisch identifiziert. Insgesamt konnte bei 36\% der Patienten mit S. pneumoniae der Pneumokokkenserotyp nachgewiesen werden. Der h{\"a}ufigste Serotyp war Serotyp 1, der zweith{\"a}ufigste Serotyp 3. Diese beiden Serotypen sind nicht im Pneumokokken-Konjugatimpfstoff PCV-7, jedoch im Pneumokokken-Konjugatimpfstoff PCV-13 enthalten. Es wurde nur ein Serotyp (35F) nachgewiesen, welcher in keinem der derzeit zugelassenen polyvalenten Konjugatimpfstoffen enthalten ist. Bei der Betrachtung des Pneumokokkenimpfstatus der Kinder und Jugendlichen mit PE/PPE zeigte sich, dass 60\% der Patienten (294 von 490 Patienten mit bekanntem Pneumokokkenimpfstatus) mit mindestens einer Dosis Pneumokokkenimpfstoff geimpft worden waren. Der am h{\"a}ufigsten verwendete Impfstoff war der Pneumokokken-Konjugatimpfstoff PCV-7, der zweith{\"a}ufigste der Pneumokokken-Konjugatimpfstoff PCV-13. Bei 6 der geimpften Patienten wurde ein Pneumokokkenserotyp nachgewiesen, welcher in dem mindestens einmal geimpften Pneumokokkenimpfstoff enthalten war. Dabei wurde bei 2 von den 6 Patienten mit Durchbruchsinfektion der Serotyp 3 nachgewiesen. Die verwendeten Antibiotika bei den Kindern und Jugendlichen mit PE/PPE wurden genauer analysiert. 35\% der Patienten erhielten eine vorstation{\"a}re Antibiotikatherapie. Am h{\"a}ufigsten wurden dabei Cephalosporine eingesetzt. Patienten, welche vorstation{\"a}r Antibiotika erhalten haben, hatten eine k{\"u}rzere Krankenhausaufenthaltsdauer (16 vs. 18 Tage im Median, p-value 0,026), eine geringere Wahrscheinlichkeit f{\"u}r eine Intensivpflichtigkeit (51\% vs. 62\%, p-value 0,009), jedoch eine l{\"a}ngere Dauer der vorstation{\"a}ren Erkrankung (7 vs. 4 Tage im Median, p-value <0,001) bei jeweils gleicher Gesamtdauer des Pleuraergusses (14 Tage im Median). Außerdem war die Nachweiswahrscheinlichkeit eines Erregers in Blutkultur, Pleurapunktatkultur und/oder Pleurapunktat-PCR bei Patienten mit vorstation{\"a}rer Antibiotikagabe geringer (26\% vs. 35\%, p-value 0,024) und es gab Unterschiede in der Erregerverteilung zwischen Patienten mit und ohne vorstation{\"a}rer Antibiotikagabe. So machte S. pneumoniae bei Patienten mit vorstation{\"a}rer Antibiotikagabe 41\% der Erreger aus, bei Patienten ohne vorstation{\"a}re Antibiotikagabe 61\%. Bei Patienten mit vorstation{\"a}rer Antibiotikagabe zeigte sich daf{\"u}r ein h{\"o}herer Anteil von 37\% der Gruppe der „anderen Erreger" (welche nicht zu den vier h{\"a}ufigsten Erregern S. pneumoniae, S. pyogenes, S. epidermidis und S. aureus geh{\"o}ren), als bei Patienten ohne vorstation{\"a}re Antibiotikatherapie. Bei Patienten ohne vorstation{\"a}re Antibiotikagabe machten die „anderen Erreger" lediglich 16\% der Erreger aus. Station{\"a}r erhielten 99\% der Patienten eine intraven{\"o}se Therapie und 45\% der Patienten orale Antibiotika. Am h{\"a}ufigsten wurden intraven{\"o}s Cephalosporine der 2. Generation, wie beispielsweise Cefuroxim, verabreicht. Oral wurden station{\"a}r am h{\"a}ufigsten Makrolide, zum Beispiel Erythromycin oder Clarithromycin, eingesetzt. Der relativ h{\"a}ufige Einsatz von Makroliden (59\% der station{\"a}r eingesetzten oralen Antibiotika sowie 26\% der vorstation{\"a}ren Antibiotika) ist bei nicht optimaler Wirksamkeit und hoher Resistenzrate von S. pneumoniae gegen{\"u}ber Makroliden bei Kindern (Im{\"o}hl et al. 2010) kritisch zu betrachten. Bei parapneumonischen Erg{\"u}ssen, bzw. Pleuraempyemen, handelt es sich um eine schwere Erkrankung im Kindes- und Jugendalter, deren h{\"a}ufigster Erreger S. pneumoniae ist. Die zwischen Oktober 2010 und Juni 2013 gefundenen Pneumokokkenserotypen waren gr{\"o}ßtenteils nicht in dem, zwischen 2006 und 2009 {\"u}berwiegend verwendeten, 7-valenten Pneumokokkenkonjugatimpfstoff enthalten, w{\"a}hrend Pneumokokkenserotypen, welche im seit 2009 {\"u}berwiegend verwendeten 13-valenten Pneumokokkenkonjugatimpfstoff enthalten sind, vorherrschten. Damit besteht aktuell eine gute M{\"o}glichkeit der Impfpr{\"a}vention gegen{\"u}ber dieser schweren Komplikation der ambulant erworbenen Pneumonie. Die Wirksamkeit gegen{\"u}ber dem prinzipiell durch den 13-valenten Impfstoff erfassten Pneumokokken-Serotyp 3, bei dem in der vorliegenden Erhebung 2 Durchbruchsinfektionen beobachtet wurden, erscheint jedoch m{\"o}glicherweise als nicht ausreichend. In dem hier betrachteten Zeitraum von Oktober 2010 bis Juni 2013 kam es nicht zu einer Zunahme der Krankenhausaufnahmen aufgrund von PE/PPE bei Kindern und Jugendlichen. Dies steht im Gegensatz zu Studien aus anderen L{\"a}ndern, welche auf einen Anstieg der Pleuraempyeminzidenz bei Kindern hinweisen (Hendrickson et al. 2008; Byington et al. 2006; Sakran et al. 2014). Eine weitere Surveillance der Inzidenz und verursachenden Erreger von parapneumonischen Erg{\"u}ssen und Pleuraempyemen im Kindesalter ist daher, insbesondere bez{\"u}glich eines m{\"o}glichen Serotypenreplacements oder einer Erregerverschiebung, notwendig und damit auch f{\"u}r die Impfpr{\"a}vention von hoher Bedeutung.}, subject = {Pleuraempyem}, language = {de} } @phdthesis{Gerlach2009, author = {Gerlach, Julia}, title = {Einfluss von Hypothyreose und Mukoviszidose auf das Ruhe- und Belastungs-EKG}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-40503}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Bei Menschen, die an cystischer Fibrose oder auch an einer Hypothyreose erkrankt sind, ist die Beteiligung des Herz-Kreislauf-Systems eine bekannte Komplikation. Ziel dieser Arbeit war, m{\"o}glicherweise bislang unbekannte Auswirkungen dieser Erkrankungen auf das Belastungs-EKG von Kindern und Jugendlichen zu identifizieren und ggf. zu deuten. Dadurch sollte die Beurteilbarkeit des Belastungs-EKGs bei der Untersuchung der genannten Patientengruppen verbessert werden. Es wurden insgesamt 64 Patienten zwischen 11 und 18 Jahren zu dieser Studie herangezogen, die in drei Gruppen - n{\"a}mlich gesunde Kontrollen, hypothyreote Patienten und CF-Patienten - aufgeteilt wurden. Sowohl das Ruhe- als auch das Belastungs-EKG dieser Kinder und Jugendlichen wurden in der Extremit{\"a}ten-Ableitung II bez{\"u}glich der verschiedenen EKG-Parameter vermessen und statistisch ausgewertet. Die QT- und PQ-Dauer wurden zur Auswertung herzfrequenzkorrigiert. Bei hypothyreoten Patienten konnte sowohl in Ruhe als auch unter maximaler Belastung eine Bradykardie und eine relative Verl{\"a}ngerung der QT-Dauer festgestellt werden. In Ruhe war eine erniedrigte P-Amplitude zu erkennen. Es konnte gezeigt werden, dass unter k{\"o}rperlicher Belastung zus{\"a}tzlich eine Verl{\"a}ngerung der P-Dauer eintrat. Im Vergleich zu gesunden Probanden nahm die Dauer der P-Welle unter Belastung bei CF-Patienten weniger deutlich ab. Besonders auff{\"a}llig war die Amplitude der T-Welle, die im Gegensatz zu den Werten der Kontrollprobanden in Ruhe sehr hoch war und unter Belastung abnahm. Es ist allerdings noch unklar, warum die T-Amplitude bei Mukoviszidose-Patienten auf diese Weise reagiert. Die Hypothese, dass die hohe T-Amplitude in Ruhe bei Mukoviszidose-Patienten auf eine andere Herzachse, d. h. einen anderen Vektor zur{\"u}ckzuf{\"u}hren w{\"a}re, ließ sich nicht best{\"a}tigen. Eine m{\"o}gliche Erkl{\"a}rung ist eine Verschiebung des intra- oder parazellul{\"a}ren Elekrolythaushalts, m{\"o}glicherweise auch durch die genetische Ver{\"a}nderung des CFTR-Proteins. Dies zu kl{\"a}ren, m{\"u}sste Gegenstand weiterer Untersuchungen sein. Diese Studie hat die Bedeutung des Belastungs-EKGs f{\"u}r die Diagnose einer Rechtsherzbelastung nur indirekt durch den Vergleich von EKG-Befunden mit klinischen Daten, nicht jedoch im Vergleich zu bildgebenden Verfahren untersucht. Es ist jedoch bekannt, dass das EKG in seiner diagnostischen Wertigkeit f{\"u}r das Cor pulmonale eingeschr{\"a}nkt ist. Es m{\"u}ssen daher weitere Untersuchungsverfahren wie Herzechographie, Vektorkardiographie, Blutgasanalysen u. a. als zus{\"a}tzliche Diagnostika eingesetzt werden. Nur durch die Kombination mehrerer diagnostischer Mittel l{\"a}sst sich mit Sicherheit eine Rechtsherzbeteiligung ermitteln und ein therapeutisches Konzept gegen diese lebensbedrohliche Komplikation der zugrunde liegenden St{\"o}rung entwickeln. Zusammenfassend hat diese Studie gezeigt, dass das Belastungs-EKG von Patienten mit Hypothyreose und Mukoviszidose gegen{\"u}ber Gesunden ver{\"a}ndert ist. Das EKG kann allerdings nicht als einziges Diagnostikum bei Fragestellungen wie nach einem Cor pulmonale eingesetzt werden.}, subject = {Hypothyreose}, language = {de} } @phdthesis{Hein2008, author = {Hein, Astrid}, title = {Der klinische Stellenwert der Polysomnographie bei Kindern mit kraniofazialen Fehlbildungssyndromen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-29886}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Schlaf- und n{\"a}chtliche Atemst{\"o}rungen sind ein h{\"a}ufiges Symptom bei Kindern mit kraniofazialen Fehlbildungen, da es durch die Mittelgesichtshypoplasie zu einer Einengung der Atemwege kommen kann. Wir haben bei 28 Kindern Polysomnographien vorgenommen, um differenziertere Aussagen {\"u}ber die Art der schlafbezogenen Apnoen, den Zusammenhang mit bestimmten Schlafstadien und Schlafarchitektur und Korrelationen mit der mental-kognitiven Entwicklung sowie der Lebensqualit{\"a}t machen zu k{\"o}nnen. Diese wurden mittels dreier Frageb{\"o}gen und psychologischer Testung bestimmt. Bei 5 Patienten fand sich ein schweres, bei 9 ein m{\"a}ßiges und bei 12 ein mildes obstruktives Schlaf-Apnoe-Syndrom, nur 2 Kinder hatten kein OSAS. Die Kinder mit Crouzon-Syndrom hatten {\"u}berwiegend (9/14) ein mittel- bis schwergradiges OSAS, w{\"a}hrend die Kinder mit Apert-Syndrom mehrheitlich von einer leichten Atemst{\"o}rung betroffen waren. Neben obstruktiven Ereignissen war auch die Zahl der zentralen Apnoen erh{\"o}ht. Aufgrund der hohen Korrelationen zwischen OSAS-Schweregrad und Ents{\"a}ttigungsindex k{\"o}nnte die Pulsoxymetrie als ambulantes Screeningverfahren eingesetzt werden. Die Schlafarchitektur war nicht wesentlich beeintr{\"a}chtigt bei einer eindrucksvollen H{\"a}ufung der respiratorischen Ereignisse im REM-Schlaf (RDI 16,97/h in REM vs 8,2 in NREM) und einem in Abh{\"a}ngigkeit vom Schweregrad des OSAS erh{\"o}hten Arousalindex. Insbesondere nasaler CPAP und v. a. BiPAP, aber auch Adenotonsillektomien, f{\"u}hrten zu einer deutlichen Besserung der respiratorischen Parameter. Aufgrund der Dynamik der Erkrankung sind engmaschige Kontrollen und ggf. Erweiterungen und Anpassungen der Therapie n{\"o}tig. Die Lebensqualit{\"a}t lag insgesamt im Normbereich - unabh{\"a}ngig von der OSAS-Schwere - zeigte jedoch im Verlauf einen Zusammenhang mit dieser und der Klinik. Obwohl keine signifikanten Korrelationen zwischen Tagessymptomatik, einzelnen PSG-Parametern und OSAS-Schwere aufzuzeigen war, spiegelte sich in den Frageb{\"o}gen eine erfolgreiche Therapie wider, so dass ein {\"u}berarbeiteter Fragebogen als Therapie- und Verlaufskontrolle dienen k{\"o}nnte.}, subject = {Schlafapnoe}, language = {de} } @phdthesis{Zinn2002, author = {Zinn, Carmen}, title = {Bestimmung der K{\"o}rperzusammensetzung bei gesunden Kindern und Jugendlichen sowie Patienten mit Kraniopharyngeom mittels Bioelektrischer Impedanzmessung und Anthropometrie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-4686}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {In der Verlaufskontrolle von Patienten mit Adipositas erleichtern zuverl{\"a}ssige und einfach durchf{\"u}hrbare Methoden zur Untersuchung der K{\"o}rperzusammensetzung die Beurteilung des Ern{\"a}hrungszustandes. Hierzu bieten sich anthropometrische Verfahren sowie die Bioelektrische Impedanzmessung an. Patienten mit Kraniopharyngeom und gesunde Kinder und Jugendliche wurden diesbez{\"u}glich untersucht. 344 gesunde Probanden und 26 Patienten mit Kraniopharyngeom wurden untersucht hinsichtlich Impedanz, BMI und Hautfaltendicke. Die Fettfreie Masse bzw. der K{\"o}rperfettanteil wurde nach Formeln errechnet. Als Referenzmethode diente f{\"u}r die Kraniopharyngeompatienten die Zwei-Energie-R{\"o}ntgenabsorptiometrie (DXA). Anhand der Daten von 344 gesunden Kindern und Jugendlichen wurden Normalwerte f{\"u}r BI, BMI und Hautfaltendicken erarbeitet. Es ließ sich ein statistisch signifikanter Unterschied der beiden Geschlechter im Hinblick auf die gemessene Hautfaltendicke, die Impedanz und den aus der Impedanz errechneten K{\"o}rperfettanteil zeigen. Die Anwendung publizierter Formeln erscheint nur f{\"u}r das Normalkollektiv geeignet. Auch f{\"u}r junge Kraniopharyngeompatienten erwiesen sich Hautfaltenmessung und Bioelektrische Impedanzmessung als einfache und kosteng{\"u}nstige Bedsite-Methoden geeignet zur Bestimmung der K{\"o}rperzusammensetzung. Dies wurde durch die hohe Korrelation zu den Messwerten aus der DXA-Messung best{\"a}tigt. Resistance-Index (K{\"o}rperh{\"o}he²/Impedanz), BMI und die Subscapularfalte waren gleichwertig in ihrer hohen Korrelation zur FFM bzw. Fettmasse (FM). Unter Verwendung einer neuen Berechnungsformel bietet die Impedanzmessung eine einfache und zuverl{\"a}ssige Methode zur Bestimmung der K{\"o}rperzusammensetzung bei Patienten mit Kraniopharyngeom. Die Verlaufsbeurteilung der K{\"o}rperzusammensetzung mittels BI wird prospektiv in der multizentrischen Beobachtungsstudie Kraniopharyngeom 2000 ausgewertet.}, language = {de} } @phdthesis{Tomasevic2002, author = {Tomasevic, Klaudia}, title = {Die medizinische Versorgung von Kindern Mitte des 19. Jahrhunderts am Beispiel von W{\"u}rzburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-3865}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Mitte des 19. Jahrhunderts gab es in Deutschland im Vergleich zu vielen seiner Nachbarstaaten nur sehr wenige Heil- und Krankenanstalten speziell f{\"u}r Kinder. Die Anerkennung der Kinderheilkunde als eigenes Fachgebiet an den deutschen Universit{\"a}ten verlief sehr langsam. Untersucht man die historische und soziologische Situation in Deutschland sowie den Entwicklungsstand der Medizin im 19. Jahrhundert genauer, so wird deutlich, warum hier solche aus heutiger Sicht r{\"u}ckst{\"a}ndige Verh{\"a}ltnisse herrschten. Wie sich anhand von Originaldokumenten belegen l{\"a}sst, wurde in W{\"u}rzburg f{\"u}r deutsche Verh{\"a}ltnisse recht fr{\"u}h der Vorstoß unternommen, an der Universit{\"a}t eine "Separatanstalt" f{\"u}r kranke Kinder zu errichten und die P{\"a}diatrie als eigenes Lehrfach einzuf{\"u}hren. Am 7. Juli 1841 erreichte den Senat und die Fakult{\"a}t der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg ein K{\"o}niglich Bayerisches Dekret, das die Errichtung einer klinischen Anstalt f{\"u}r Kinder und eine damit verbundene Abhaltung von Vorlesungen {\"u}ber Kinderkrankheiten vorsah. Das prim{\"a}re Vorhaben der Fakult{\"a}t, eine "stabile" Kinderklinik zu er{\"o}ffnen, wurde jedoch aufgrund von Finanzierungsproblemen f{\"u}r mehrere Jahre aufgeschoben. Stattdessen wurde 1844 eine "billigere" ambulante Kinderklinik er{\"o}ffnet und Franz von Rinecker, ein sehr engagierter Professor, zu deren Leiter und zum Prof. f{\"u}r Kinderkrankheiten ernannt. Erst am 1. Nov. 1850 kam es zur offiziellen Gr{\"u}ndung einer stabilen Kinderklinik mit 12-15 Betten. Da andieser Institution jedoch sowohl die Universit{\"a}t als auch das Juliusspital, eine sehr m{\"a}chtige und mit der Universit{\"a}t verschwisterte Stiftung, beteiligt waren, kam es sowohl vor als auch nach der Gr{\"u}ndung zu großen Interessenskonflikten und Machtk{\"a}mpfen.Das Resultat war, dass die Universit{\"a}t und der von ihr ernannte Vorstand, Franz von Rinecker, letztendlich nur einen sehr geringen Einfluss in der Kinderklinik hatten, die außerdem bereits 1872 wieder ihre Eigenst{\"a}ndigkeit verlor. Die "stabile" Kinderklinik wurde an die Innere Medizin abgetreten, die ambulante Kinderklinik fiel an die allgemeine Poliklinik zur{\"u}ck. Erst 1915, also {\"u}ber 40 Jahre sp{\"a}ter, erlangte die W{\"u}rzburger P{\"a}diatrie wieder ihre Eigenst{\"a}ndigkeit, die mit dem Ordinariat f{\"u}r Hans Rietschel ab 1923 vervollst{\"a}ndigt wurde. Das Schicksal der p{\"a}diatrischen Anstalten in W{\"u}rzburg ist bezeichnend f{\"u}r die damalige Zeit: Die deutsche P{\"a}diatrie steckte noch in ihren Kinderschuhen und befand sich im st{\"a}ndigen Kampf gegen die Dominanz von Allgemeiner Poliklinik und Innerer Medizin.}, subject = {W{\"u}rzburg}, language = {de} }