@phdthesis{Nuernberg2023, author = {N{\"u}rnberg, Niklas}, title = {Erfassung des Palliativbedarfs von haus{\"a}rztlich versorgten Pflegeheimbewohnerinnen und -bewohnern mittels SPICT\(^{TM}\) und IPOS}, doi = {10.25972/OPUS-31307}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-313071}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Zur Erfassung des Palliativbedarfs von haus{\"a}rztlich versorgten Pflegeheim-bewohnerinnen und -bewohnern wurden Heimleitungen von Pflegeeinrichtungen kontaktiert, in denen die drei teilnehmenden allgemeinmedizinischen Praxen in W{\"u}rzburg Patientinnen und Patienten betreuten und um die M{\"o}glichkeit einer Befragung der Bewohnerinnen und Bewohner sowie der zust{\"a}ndigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gebeten. Die Instrumente SPICT-DETM und IPOS wurden darauf gepr{\"u}ft, ob sie zur Erfassung des Palliativbedarfs von haus{\"a}rztlich versorgten Pflegeheimbewohnerinnen und -bewohnern geeignet sind und ob die Ergebnisse des SPICT-DETM und des IPOS vergleichbar sind. Weiterhin wurde {\"u}berpr{\"u}ft, ob der SPICT-DETM f{\"u}r die Vorhersage einer Ein-Jahres-Mortalit{\"a}t von Pflegeheimbewohnerinnen und -bewohnern geeignet ist und es wurde die Selbst- und die Fremdeinsch{\"a}tzung mittels IPOS verglichen.}, subject = {Palliativpflege}, language = {de} } @phdthesis{Muecke2018, author = {M{\"u}cke, Anne Kathrin}, title = {Ermittlung der Versorgungsw{\"u}nsche von Pflegeheimbewohnern in Bezug auf das Lebensende}, edition = {1.}, publisher = {VVB Laufersweiler Verlag}, address = {Giessen}, isbn = {978-3-8359-6697-0}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-163579}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {1. Hintergrund Durch den stetigen medizinischen Fortschritt der letzten Jahre und den damit verbundenen Anstieg der Lebenserwartung gewinnt die Frage nach Versorgungsm{\"o}glichkeiten und -w{\"u}nschen am Lebensende zunehmend an Bedeutung. Die aktuelle Studienlage zeigt eine Diskrepanz zwischen gew{\"u}nschtem und tats{\"a}chlichem Sterbeort. W{\"a}hrend in diesen Studien die {\"u}berwiegende Zahl der Befragten ihr Zuhause als bevorzugten Sterbeort angab, verstarb in Wirklichkeit nur ein geringer Teil auch tats{\"a}chlich dort. Ein erheblicher Teil verstarb dagegen im Pflegeheim. Angesichts der demographischen Entwicklung wird erwartet, dass das Alten- und Pflegeheim f{\"u}r zunehmend mehr Menschen zum Zuhause und auch zum Sterbeort werden wird. Gleichzeitig sind jedoch hierzulande die Versorgungsw{\"u}nsche von Pflegeheimbewohnern an ihrem Lebensende aus der aktuellen Studienlage nur unzureichend ersichtlich. 2. Ziel der Studie Prim{\"a}res Ziel der vorliegenden Studie war die Ermittlung der Versorgungsw{\"u}nsche von Pflegeheimbewohnern hierzulande am Lebensende sowie damit in Zusammenhang stehender Faktoren. Die Ergebnisse der Studie sollen eine Optimierung der Versorgungsqualit{\"a}t geriatrischer Patienten am Lebensende im Sinne einer St{\"a}rkung des Selbstbestimmungsrechtes der Patienten erm{\"o}glichen. 3. Material und Methoden In dieser explorativen Beobachtungsstudie wurden Bewohner von f{\"u}nf Pflegeheimen des Kommunalunternehmens des Landkreises W{\"u}rzburg anhand eines mehrteiligen Fragebogens pers{\"o}nlich m{\"u}ndlich befragt. Die Befragungen wurden im Zeitraum von Oktober 2016 bis Januar 2017 durchgef{\"u}hrt. Es handelte sich um eine Vollerhebung, von allen Nichtteilnehmern wurden Alter, Geschlecht und Grund der Nichtteilnahme erfasst. F{\"u}r die {\"u}berwiegend nicht-stetigen Variablen wurden deskriptive Statistiken erstellt, die Gruppenunterschiede wurden zweiseitig mit Hilfe des Chi-Quadrat-Tests nach Pearson und mittels Fisher-Yates-Tests gepr{\"u}ft. F{\"u}r die stetigen Variablen wurde der T-Test f{\"u}r unabh{\"a}ngige Stichproben verwendet. 4. Ergebnisse Von insgesamt 346 Bewohnern konnten 68 befragt werden. Der h{\"a}ufigste Grund f{\"u}r die Nichtteilnahme war die kognitive Beeintr{\"a}chtigung. Die {\"u}berwiegende Mehrheit (91,2\%) der Befragten lehnten eine kardiopulmonale Reanimation ab. Im Falle einer starken Verschlechterung des Gesundheitszustandes wollten 55,9\% ausschließlich im Pflegeheim versorgt werden, 63,2\% nannten ihr Pflegeheim als bevorzugten Sterbeort. Das waren vor allem religi{\"o}se Bewohner (p = ,021), Bewohner die eine Vertrauensperson im Pflegeheim (p = ,001) oder einen niedrigen aktuellen Palliativbedarf (p = ,004) hatten sowie Bewohner, die sich im Pflegeheim zu Hause f{\"u}hlten (p = ,000). Die Mehrheit (69,1\%) bezeichnete das Pflegeheim als Zuhause. {\"U}ber ihre Versorgungsw{\"u}nsche hatten 69,1\% mit Angeh{\"o}rigen gesprochen, jeder zweite mit seinem Hausarzt, die Heimmitarbeiter waren nur zu einem geringen Teil informiert. Eine schriftliche Willensbekundung hatten nur wenige Teilnehmer verfasst (Patientenverf{\"u}gung: 35,3\%, Vorsorgevollmacht: 13,2\%). 5. Schlussfolgerung Die Mehrheit der in dieser Studie befragten Bewohner {\"a}ußerte den Wunsch, im Krankheitsfall im Pflegeheim versorgt zu werden und dort auch zu versterben. Um die wunschgem{\"a}ße Versorgung im Pflegeheim gew{\"a}hrleisten zu k{\"o}nnen, scheinen eine vorausschauende Versorgungsplanung (Advance Care Planning) und ein Ausbau der palliativmedizinischen Versorgungsm{\"o}glichkeiten in den Heimen unabdingbar. Eine solche Vorgehensweise dient der St{\"a}rkung des Selbstbestimmungsrechts des Patienten und kann außerdem dazu beitragen, Krankenh{\"a}user bei der Betreuung von schwerstkranken sterbenden Patienten finanziell und personell zu entlasten. Aufgrund der kleinen Stichprobengr{\"o}ße dieser Studie sind jedoch Folgeuntersuchungen n{\"o}tig, um ein repr{\"a}sentatives Meinungsbild zu erlangen.}, subject = {Pflegeheim}, language = {de} }