@phdthesis{Boeser2024, author = {B{\"o}ser, Janis}, title = {Einfluss der PSMA-PET/CT auf das psychische Befinden von Patienten mit Prostatakarzinom}, doi = {10.25972/OPUS-35204}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-352046}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {Das fr{\"u}hzeitige Erkennen psychoonkologischer Belastungen ist Bestandteil des optimalen therapeutischen Managements von Tumorpatienten. Nur wenige, widerspr{\"u}chliche Studien untersuchten bisher das psychische Befinden im Verlauf einer PET/CT. Bezogen auf das Prostatakarzinom gibt es bislang keine spezifische Studie, obwohl es die h{\"a}ufigste onkologische Erkrankung des Mannes darstellt. Aufgrund der insgesamt guten Prognose wird von einer geringeren psychischen Belastung ausgegangen. Mithilfe dieser Studie sollte durch Kombination etablierter Frageb{\"o}gen das psychische Befinden im Verlauf der PET/CT explorativ untersucht werden. Von Oktober 2018 bis Februar 2020 wurde 531 m{\"a}nnlichen Patienten der Nuklearmedizin des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg die Teilnahme angeboten. N = 85 Patienten (n = 38 Patienten mit Prostatakarzinom sowie n = 47 Patienten mit anderen malignen Erkrankungen) stimmten einer vollst{\"a}ndigen Teilnahme zu. Es wurden zwei Messzeitpunkte (T1 nach Durchf{\"u}hrung der PET/CT; T2 nach Ergebnismitteilung) festgelegt. Als Messinstrumente wurden der PA-F-KF, QUICC, DT, STAI-X1, PANAS und ein Selbsteinsch{\"a}tzungsbogen verwendet. 24 \% (T1) bzw. 35 \% (T2) der Patienten mit Prostatakarzinom gaben eine dysfunktionale Progredienzangst an, 55 \% (T1+T2) eine pathologische psychische Belastung. 53 \% (T1) bzw. 50 \% (T2) der Patienten zeigten eine relevant erh{\"o}hte Zustandsangst. Die Progredienzangst stieg nach Ergebnismitteilung an (p = 0,048; η² = 0,106), die Ungewissheit {\"u}ber den Stand der Erkrankung (p = 0,014; η² = 0,165) und Bew{\"a}ltigbarkeit des Alltags (p = 0,016; η² = 0,163) reduzierten sich. Allgemeine {\"A}ngste wie die Zustandsangst, der Distress und negative Affekte ver{\"a}nderten sich nicht. PSA-Werte ohne bildmorphologisches Korrelat l{\"o}sten eine gr{\"o}ßere Unsicherheit bez{\"u}glich des aktuellen Krankheitszustandes aus (p = 0,029; η² = 0,128). J{\"u}ngere Patienten zeigten vor (p = 0,005; η² = 0,207) und nach (p = 0,001; η² = 0,290) Ergebnismitteilung eine h{\"o}here Angst um ihre Berufst{\"a}tigkeit und gaben eine geringere Erleichterung nach Ergebnismitteilung (p = 0,016; η² = 0,165) an. Als Limitationen sind die geringe Fallzahl und Teilnahmequote, multiple Testung und fehlende Erfragung psychischer Erkrankungen zu beachten. Insgesamt zeigen sich eine hohe psychische Belastung und {\"A}ngste im Verlauf der PET/CT. Patienten mit Prostatakarzinom sind zu diesem Zeitpunkt nicht weniger belastet als Patienten mit anderen malignen Erkrankungen.}, subject = {Angst}, language = {de} } @phdthesis{Heider2023, author = {Heider, Melanie}, title = {Detektionsrate der \(^{68}\)Ga-PSMA-PET/CT bei Patienten mit Rezidiv eines Prostatakarzinoms und Androgendeprivationstherapie}, doi = {10.25972/OPUS-30612}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-306123}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Die Detektion des Prostataspezifischen Membranantigens (PSMA) mittels kombinierter Positronenemissions- und Computertomographie (PET/CT) ist ein etabliertes diagnostisches Verfahren bei Patienten mit Prostatakarzinom. Hierbei ist bislang unklar, ob und wie eine bereits eingeleitete Androgendeprivationstherapie (ADT) die diagnostische Genauigkeit der PSMA-PET/CT beeinflusst. Ziel dieser Arbeit war es, die Detektionsrate der PSMA-PET/CT mit 68Ga-PSMA I\&T unter ADT in Abh{\"a}ngigkeit des PSA-Wertes zu evaluieren und mit einer Kontrollgruppe ohne ADT zu vergleichen. In dieser retrospektiven Studie wurden Daten von Patienten mit biochemischem Rezidiv nach radikaler Prostatektomie analysiert, welche zwischen 2014 und 2018 eine PSMA-PET/CT am Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg erhalten haben. Mittels Propensity Score Matching wurde f{\"u}r die Patienten mit ADT innerhalb der letzten 6 Monate vor Durchf{\"u}hrung der PSMA-PET/CT eine Kontrollgruppe ohne ADT erstellt. Die Patienten mit ADT (n=62) wiesen eine signifikant h{\"o}here Detektionsrate auf als die Patienten ohne ADT (n=62). Die Traceranreicherung unterschied sich nicht signifikant in beiden Gruppen. Dagegen wiesen die Patienten mit ADT jedoch eine signifikant h{\"o}here Tumorlast auf und hatten h{\"a}ufiger Knochen- und Organmetastasen, sodass als Ursache f{\"u}r die h{\"o}here Detektionsrate der PSMA-PET/CT bei Patienten mit ADT ein fortgeschritteneres Tumorstadium angenommen wurde. Die Detektionsrate war bei den Patienten mit ADT auch bei niedrigen PSA-Werten hoch. Es scheint daher nicht erforderlich zu sein, eine bestehende ADT vor Durchf{\"u}hrung der PSMA-PET/CT im biochemischen Rezidiv abzusetzen und damit das Risiko einer Krankheitsprogression einzugehen. Die Korrelation des PSA-Wertes mit der Tumorlast in der PSMA-PET/CT war bei Patienten mit ADT geringer ausgepr{\"a}gt als bei Patienten ohne ADT. Patienten unter ADT k{\"o}nnten daher von einer regelm{\"a}ßigen Durchf{\"u}hrung der PSMA-PET/CT zur {\"U}berwachung der Krankheitsprogression profitieren. Hier bleibt allerdings eine Kosten-Nutzen-Analyse abzuwarten, da dies deutlich aufwendiger und teurer ist als die Bestimmung des PSA-Wertes.}, subject = {Positronen-Emissions-Tomografie}, language = {de} } @phdthesis{Messerschmidt2022, author = {Messerschmidt, Konstantin Felix}, title = {Einfluss der PSMA-Expression auf die Docetaxel-Sensitivit{\"a}t sowie systemischer Medikamente auf die Expression von PSMA, CXCR4 und SSTR2}, doi = {10.25972/OPUS-28336}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-283364}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {F{\"u}r das klinische Management des Prostatakarzinoms werden nuklearmedizinische Verfahren zunehmend relevant. Bildgebung und Therapie, welche gegen das Prostataspezifische Membranantigen (PSMA) gerichtet sind, werden bereits im klinischen Alltag angewendet. Weitere potenzielle Biomarker des Prostatakarzinoms, wie beispielsweise der CXC-Motiv-Chemokinrezeptor 4 (CXCR4) und der Somatostatinrezeptor Typ 2 (SSTR2), werden zudem als nuklearmedizinische Zielstrukturen diskutiert. Vorangegangene Arbeiten legten einen Zusammenhang zwischen dem Ausmaß der PSMA-Expression und der Sensitivit{\"a}t gegen{\"u}ber Docetaxel in Prostatakarzinomzellen nahe. Ein Ziel der vorliegenden Arbeit war, diesen Mechanismus genauer zu untersuchen. Dabei wurden die Aktivit{\"a}t onkogener Signalwege, die Proliferation und die CXCR4- sowie die Androgenrezeptor (AR)- Expression in Prostatakarzinomzelllinien mit unterschiedlicher PSMA-Expression durchflusszytometrisch quantifiziert. Im zweiten Projektteil sollte der Einfluss von Metformin und verschiedener, bereits in der Prostatakarzinomtherapie angewandter Medikamente (Docetaxel, Dexamethason, Abirateron und Enzalutamid), auf die Expression von PSMA, CXCR4 und SSTR2 untersucht werden. Die Quantifizierung der Expression erfolgte mittels Durchflusszytometrie. Ein kausaler Mechanismus f{\"u}r den Zusammenhang zwischen PSMA-Expression und Docetaxel-Sensitivit{\"a}t konnte in dieser Arbeit schließlich nicht hergestellt werden. Es zeigten sich jedoch vor allem Expressionsmodulationen von PSMA und CXCR4. Mittels Docetaxel konnte z.B. bei C4-2 Zellen eine Verdopplung der PSMA-Expression und eine Verdreifachung der CXCR4-Expression erreicht werden. Dar{\"u}ber hinaus zeigte die Behandlung mit Abirateron eine deutliche Heraufregulation der PSMA- Expression bei LNCaP und C4-2 Zellen, sowie eine Zunahme der CXCR4- Expression bei allen untersuchten Zelllinien. Sollte sich der Einfluss der medikament{\"o}sen Behandlung auf die Expression von PSMA und CXCR4 best{\"a}tigen, kann dies zuk{\"u}nftig zur verbesserten und individualisierten Diagnostik und Therapie von Prostatakarzinompatienten beitragen.}, subject = {Prostatakrebs}, language = {de} } @phdthesis{Finkl2022, author = {Finkl, Sophia}, title = {Untersuchungen zur Funktion und Expression von miR-200b im Prostatakarzinom unter besonderer Beachtung von miR-200b als Prognosemarker bei Hochrisiko-Erkrankten und des Enzyms SOAT1 als Zielstruktur von miR-200b}, doi = {10.25972/OPUS-25741}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-257418}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Die miR-200b zeigte sich in zwei unabh{\"a}ngigen Prostatakarzinomkollektiven herabreguliert und in dem verwendeten Hochrisiko Kollektiv erwies sich miR-200b zudem in uni- und multivariaten Analysen in einem retrospektiven Versuchsansatz als geeigneter Marker zur Absch{\"a}tzung der Prognose des Prostatakarzinoms. Mittels in vitro Experimenten konnten tumorsuppressive Funktionen von miR-200b best{\"a}tigt werden, da miR-200b {\"u}berexprimierende Prostatakarzinom Zelllinien eine geringere Proliferation und eine geringere Autophagie zeigten. Zus{\"a}tzlich konnte auf funktioneller Ebene, SOAT1 als Zielgen von miR-200b definiert werden. Die funktionelle Bedeutung der miR-200b vermittelten Regulation der SOAT1 Expression konnte in weiteren Experimenten best{\"a}tigt werden, indem eine Sensitivierung gegen{\"u}ber der antiproliferativen Wirkung von SOAT1 Inhibitoren in miR-200b {\"u}berexprimierenden Prostatakarzinom-Zellen beobachtet werden konnte. Mit diesen Ergebnissen konnte ein Model entwickelt werden, welches einen m{\"o}glichen Erkl{\"a}rungsansatz der Bedeutung, der von miR-200b vermittelten SOAT1 Regulation f{\"u}r den Fettstoffwechsel des Prostatakarzinoms liefern k{\"o}nnte.}, subject = {Prostatakrebs}, language = {de} } @phdthesis{Schortmann2021, author = {Schortmann, Max}, title = {Toxizit{\"a}t und klinische Ergebnisse der moderat hypofraktionierten und bildgef{\"u}hrten Teletherapie des lokalisierten Prostatakarzinoms an der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Strahlentherapie des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg - Eine retrospektive Analyse -}, doi = {10.25972/OPUS-24948}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-249483}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Ziel der Arbeit war es, onkologische und toxizit{\"a}tsbezogene Langzeitdaten der moderat hypofraktionierten, Cone-beam-CT gef{\"u}hrten intensit{\"a}tsmodulierten Radiotherapie mit simultan integriertem Boost als prim{\"a}re Therapieform beim lokalisierten Prostatakarzinom zu generieren und mithin zur Diskussion um den Stellenwert dieser Therapieform beizutragen. Dazu wurden die Daten von 346 Patienten mit lokalisiertem Prostatakarzinom, welche im Zeitraum von 2005-2015 an der Klinik f{\"u}r Strahlentherapie des Uniklinikums W{\"u}rzburg bestrahlt wurden, ausgewertet. Die vorliegende Arbeit zeigt, dass die Bestrahlung mit 2 Gy {\"A}quivalenzdosen von 80,4 beziehungsweise 83 Gy eine Zeit- und kostensparende Alternative zu konventionellen Fraktionierungsregimen bei guten onkologischen Ergebnissen und vertretbarer Toxizit{\"a}t darstellt. Verglichen mit anderen Therapieprotokollen f{\"a}llt insbesondere die niedrige Rate an sp{\"a}ter gastrointestinaler Toxizit{\"a}t auf. Diese konnte durch strikte Rektumschonung erreicht werden. Die Applikation einer Antihormontherapie f{\"u}hrt bei Hochrisikopatienten zu signifikant besserer biochemischer Kontrolle. Dar{\"u}ber hinaus k{\"o}nnte auch die Bildf{\"u}hrung sowie die Applikation eines simultan integrierten Boosts das biochemisch rezidivfreie {\"U}berleben positiv beeinflusst haben. Das in W{\"u}rzburg entwickelte Zielvolumenkonzept mit simultan integriertem Boost scheint sich g{\"u}nstig bez{\"u}glich der Rektumtoxizit{\"a}t auszuwirken.}, subject = {Prostatakrebs}, language = {de} } @phdthesis{Zenk2021, author = {Zenk, Maria}, title = {MR-gest{\"u}tzte Lokalisation der dominanten intraprostatischen L{\"a}sion und Dosisanalyse im Rahmen der volumenmodulierten Radiotherapieplanung des Prostatakarzinoms}, doi = {10.25972/OPUS-23749}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-237493}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Die prim{\"a}re Bestrahlung stellt eine kurative Therapieoption des lokalen Prostatakarzinoms dar. In den meisten F{\"a}llen weist das Prostatakarzinom Multifokalit{\"a}t auf. Studien zeigen, dass die dominante intraprostatische L{\"a}sion (DIL), oder Indexl{\"a}sion, bedeutend f{\"u}r das Progressionsrisiko ist. Der Einbezug einer MRT-Bildgebung in das Management des Prostatakarzinoms erm{\"o}glicht hierbei eine {\"u}berlegene Gewebebeurteilung. In dieser retrospektiven Arbeit wurden 54 Patientenf{\"a}lle inkludiert, die im Zeitraum 03/2015 bis 03/2017 eine prim{\"a}re, kurative Bestrahlung eines Prostatakarzinoms am Uniklinikum W{\"u}rzburg erhalten haben. Es wurde evaluiert, ob im pr{\"a}therapeutischen Bestrahlungsplanungs-MRT die Identifikation und Konturierung einer DIL m{\"o}glich ist. In einem weiteren Schritt wurde die Dosisabdeckung der DIL im Bestrahlungsplan analysiert. Zudem wurden die MRT-Befunde mit den histopathologischen Stanzbiopsiebefunden bez{\"u}glich der Tumordetektion verglichen und auf {\"U}bereinstimmung gepr{\"u}ft.}, subject = {Prostatakrebs}, language = {de} } @phdthesis{Gruhlich2021, author = {Gruhlich, Elise}, title = {Ergebnisse und Toxizit{\"a}ten der postoperativen intensit{\"a}tsmodulierten Radiotherapie des Prostatakarzinoms unter Einsatz eines simultan integrierten Boosts (SIB-IMRT)}, doi = {10.25972/OPUS-23100}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-231002}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {In dieser Arbeit werden die Toxizit{\"a}ten und Ansprechraten der postoperativen Bestrahlung des Prostatakarzinoms evaluiert. Das Kollektiv umfasst 219 Patienten, die bei Risikofaktoren eine adjuvante, oder bei PSA-Rezidiv eine salvage Bestrahlung erhielten. Die Bestrahlung erfolgte unter Einsatz eines simultan integrierten Boosts.}, subject = {Prostatakrebs}, language = {de} } @phdthesis{Lawrenz2020, author = {Lawrenz, Ingulf}, title = {Die moderat hypofraktionierte Bestrahlung des lokalisierten Prostatakarzinoms : Ergebnisse f{\"u}r das tumorspezifische und klinische Outcome nach moderater Hypofraktionerung in intensit{\"a}tsmodulierter Technik}, doi = {10.25972/OPUS-19960}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-199605}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Die m{\"a}ßig hypofraktionierte Strahlentherapie des lokalisierten Prostatakarzinoms Wir haben retrospektiv die ersten 150 konsekutiven Patienten analysiert, die mit einer prim{\"a}ren Strahlentherapie in IMRT bei lokalisiertem Prostatakrebs behandelt wurden. Alle Patienten hatten ein histologisch gesichertes Prostatakarzinom und wurden von Urologen zur kurativen Bestrahlung {\"u}berwiesen. Nach der CT-basierter Planung wurden alle Patienten mit einer intensit{\"a}tsmodulierten Strahlenthera (IMRT) unter Verwendung der SIB-Technik (Simultan Integrierter Boost) behandelt. Die applizierten Dosen betrugen 74 Gy (n = 41) und 76,2 Gy (n = 109) in 32 und 33 Fraktionen. Die Behandlung von Beckenlymphknoten (46 Gy) wurde bei 41 Hochrisikopatienten durchgef{\"u}hrt. Die Behandlung wurde unter Verwendung einer integrierten Cone-Beam-CT (IGRT) durchgef{\"u}hrt. Die Toxizit{\"a}t wurde mit CTCAE 3.0 bewertet. Das biochemische Rezidiv wurde gem{\"a}ß der Phoenix-Definition von Nadir + 2 ng / ml definiert. Wir analysierten die gastrointestinale Toxizit{\"a}t (GI), die urogenitale Toxizit{\"a}t (GU) und das Freedom From Biochemichal Failure (FFBF). Ergebnisse: Das mediane Follow-Up der Patienten betrug 50 Monate. Mehr als 80\% der Patienten waren w{\"a}hrend der Nachbeobachtung frei von gastrointestinaler Toxizit{\"a}t. Es gab keinen Trend zu erh{\"o}hten GI-Toxizit{\"a}tsraten im zeitlichen Verlauf. Bei 85\% unserer Patienten wurde innerhalb von 6 Wochen nach der Behandlung eine akute Urogenitaltoxizit{\"a}t vom Grad 1-2 beobachtet. Die meisten Patienten erholten sich von einer akuten GU-Toxizit{\"a}t. Es gab einen kontinuierlichen Anstieg des GU-Toxizit{\"a}tsgrades ≥2 mit <10\% nach 6 bis 12 Monaten auf 22,4\% nach 60 Monaten. Die GU-Toxizit{\"a}t 3. Grades lag w{\"a}hrend der Nachuntersuchung unter 5\%. FFBF betrug 82\% f{\"u}r alle Patienten. Nach Risikogruppen betrug FFBF 88\%, 80\% und 78\% f{\"u}r das niedrige, mittlere und hohe Risiko. Schlussfolgerung: Nach moderat hypofraktionierter Strahlentherapie des Prostatakarzinoms beobachteten wir niedrige GI-Toxizit{\"a}tsraten sowie ein g{\"u}nstiges FFBF. Die GU-Toxizit{\"a}tsraten lagen innerhalb der international berichteten Ergebnisse bei gleichwertiger Behandlung. Die konformale IMRT-Planung und die genaue IGRT haben m{\"o}glicherweise zu diesen Ergebnissen beigetragen.}, subject = {Prostatakrebs}, language = {de} } @phdthesis{Langhammer2018, author = {Langhammer, Romy}, title = {Metabolomic Imaging for Human Prostate Cancer Detection using MR Spectroscopy at 7T}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-165772}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {BACKGROUND. Prostate cancer (PCa) remains a major health concern in men of the Western World. However, we still lack effective diagnostic tools a) for an effective screening with both high sensitivity and specificity, b) to guide biopsies and avoid histology sampling errors and c) to predict tumor aggressiveness in order to avoid overtreatment. Therefore, a more reliable, highly cancer-specific and ideally in vivo approach is needed. The present study has been designed in order to further develop and test the method of "metabolomic imaging" using magnetic resonance spectroscopy (MRS) at 7T to address those challenges. METHODS. Thirty whole prostates with biopsy-proven PCa were in vitro analyzed with a 7T human MR scanner. A voxel grid containing the spectral information was overlaid with the MR image of the middle transverse cross-sectional plane of each case. Subsequent histopathological evaluation of the prostate specimen followed. After the spectral output was processed, all voxels were compared with a metabolomic PCa profile, which had been established within a preliminary study, in order to create a metabolomic map indicating MRS cancer-suspicious regions. Those regions were compared with the histologically identified tumor lesions regarding location. RESULTS. Sixty-one percent of the histological cancer lesions were detected by metabolomic imaging. Among the cases with PCa on the examined slice, 75\% were identified as cancerous. None of the tested features significantly differed between detected and undetected cancer lesions. A defined "Malignancy Index" (MI) significantly differentiated between MRS-suspicious lesions corresponding with a histological cancer lesion and benign lesions (p = 0.006) with an overall accuracy of 70\%. The MI furthermore showed a positive correlation with the Gleason grade (p = 0.021). CONCLUSION. A new approach within PCa diagnostics was developed with spectral analysis including the whole measureable metabolome - referred to as "metabolomics" - rather than focusing on single metabolites. The MI facilitates precise tumor detection and may additionally serve as a marker for tumor aggressiveness. Metabolomic imaging might contribute to a highly cancer-specific in vivo diagnostic protocol for PCa.}, subject = {Prostatakrebs}, language = {en} } @phdthesis{Krebs2016, author = {Krebs, Markus Karl Ludwig}, title = {microRNA-221 und ihr Einfluss auf Zytokin-vermittelte Signalwege im Hochrisiko-Karzinom der Prostata}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-137644}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2016}, abstract = {Der klinische Verlauf von Prostatakarzinom(PCa)-Erkrankungen ist extrem unterschiedlich und l{\"a}sst sich mit den bisher {\"u}blichen Verfahren wie der feingeweblichen Beurteilung der Prostatastanzbiopsie bzw. des OP-Pr{\"a}parates und der PSA-Wert-Bestimmung nur unzureichend vorhersagen. F{\"u}r eine bessere Versorgung von PCa-Patienten sind deshalb neuartige Marker notwendig, die das individuelle Progressions-Risiko bestimmen. Ein hoffnungsvoller Ansatz sind miRNA-Vertreter als Prognose-Parameter. Besonders interessant in dieser Hinsicht ist miR-221, die im PCa-Gewebe signifikant niedriger exprimiert wird. Jedoch existieren f{\"u}r diese in den meisten Neoplasien als Onkogen betrachtete miRNA kaum Erkl{\"a}rungsans{\"a}tze f{\"u}r eine tumorsuppressive Funktion im PCa. Die vorliegende Arbeit konnte mit Hilfe von Microarray-basierten Expressionsanalysen und deren bioinformatischer Auswertung sowie zell- und molekularbiologischen Experimenten erstmals zeigen, dass miR-221 das protektive Interferon-Signal in PCa-Zellen st{\"a}rkt und auf diese Weise deren Proliferation hemmt. Daneben konnten zwei prominente Inhibitoren dieses Signals, IRF2 und SOCS3, als neue Zielgene von miR-221 in vitro nachgewiesen und eine Korrelation von miR-221 mit diesen Zielgenen auch in PCa-Nativmaterial identifiziert werden. Somit konnte erstmals ein Mechanismus der - vorher lediglich aufgrund der Herabregulation in PCa-Nativmaterial postulierten - tumorsuppressiven Funktion von miR-221 im Rahmen der PCa-Entstehung und -Progression dargestellt werden. Eine Aktivierung des JAK / STAT-vermittelten Interferon-Signals durch miR-221 erscheint auch in einem breiteren infektiologischen Kontext interessant - sind doch zahlreiche Virenarten wie das HI-Virus, Hepatitis- und Herpesviren in der Lage, die zellul{\"a}re miR-221-Expression zu vermindern und auf diese Weise wohl das antivirale Interferon-Signal zu umgehen. Die Erh{\"o}hung der zellul{\"a}ren miR-221-Spiegel k{\"o}nnte nach diesem Prinzip auch Interferon-basierte Therapie-Strategien unterst{\"u}tzen bzw. erst erm{\"o}glichen. F{\"u}r das PCa m{\"u}ssen weitere experimentelle sowie klinisch-translationale Untersuchungen zeigen, ob miR-221 als Bestandteil einer Biomarker-Signatur dazu beitr{\"a}gt, Patienten mit einem letalen PCa fr{\"u}hzeitig zu identifizieren und der dringend notwendigen Prim{\"a}rtherapie bzw. einer adjuvanten Behandlung zuzuf{\"u}hren. Im Gegenzug k{\"o}nnte zahlreichen Patienten, deren (hohe) miR-221-Expression im Tumorgewebe einen g{\"u}nstigeren Verlauf prognostiziert, die {\"u}berm{\"a}ßige Therapie erspart werden.}, subject = {miRNS}, language = {de} } @phdthesis{Kalogirou2012, author = {Kalogirou, Charis Alexis Thomas}, title = {Untersuchungen zur Funktion und Expression von miR-205 und miR-221 im Prostatakarzinom unter besonderer Beachtung von miR-205 als Prognosemarker beim Hochrisiko-Patienten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-85549}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Das Prostatakarzinom (PCa) ist weltweit das h{\"a}ufigste Malignom des Mannes mit weiter steigenden Inzidenz. Leider ist es bisher mit den gebr{\"a}uchlichen Prognosefaktoren nicht m{\"o}glich, diesen klinisch sehr heterogenen Tumor vor einer chirurgischen Therapie hinsichtlich des postoperativen Rezidivrisikos zu charakterisieren. Die Einf{\"u}hrung neuer, hochsensitiver Biomarker, die diese Aufgabe zuverl{\"a}ssig erf{\"u}llen k{\"o}nnen, stellt vor allem f{\"u}r die Entwicklung individualisierter Therapieregimes von Patienten mit einem high-risk-PCa eine aktuelle Herausforderung dar. MicroRNAs r{\"u}ckten in den letzten Jahren als potentielle Biomarker zunehmend in den wissenschaftlichen Fokus. Sie stellen kleine RNA-Molek{\"u}le dar, welche posttranskriptionell die Genexpression in Organismen steuern und auch in der Regulation von Tumorsuppressoren und Onkogenen eine Rolle spielen. Differentielle Expressionslevels verschiedener RNAs wurden in sehr vielen Tumorentit{\"a}ten, wie auch dem PCa beobachtet. Vorarbeiten aus unserem Labor zeigten, dass zwei microRNAs, miR-205 und miR-221, im PCa sehr stark unterexprimiert werden. Im Falle von mir-221 konnte zudem bereits eine Korrelation mit dem klinischen Verlauf und der Prognose des high-risk-PCa dargestellt werden. Aufbauend auf diesen Vorarbeiten sollte in einem Teilprojekt der vorliegenden Arbeit die tumorsuppressive Funktion von miR-221 im PCa untersucht werden. Mittels transienter {\"U}berexpression von miR-221 in PCa-Zelllinien konnte die Bedeutung von miR-221 als Regulator der Proliferation in PCa-Zellen beschrieben werden. Um die molekulare Wirkweise von miR-221 weiter darzustellen, wurde die posttranskriptionelle Inhibierung von p27kip1 und c-kit, zwei bekannten miR-221-Zielgenen, untersucht. In sogenannten Luciferase-Assays konnte eine direkte Interaktion von miR-221 mit definierten Sequenzen im 3'-untranslatierten Bereich (=3'UTR) beider Gene nachgewiesen werden. Erwartungsgem{\"a}ß wurde aber in prim{\"a}ren PCa-Tumoren, die anders wie viele andere Tumorentit{\"a}ten eine reduzierte miR-221-Expression aufwiesen, keine {\"U}berexpression des potentiellen Tumorsuppressors p27kip1 beobachtet. Somit ist nachgewiesen, dass miR-221 zwar prinzipiell den Tumorsuppressor p27kip1 regulieren kann, dass allerdings dieser Mechanismus in prim{\"a}ren PCa f{\"u}r die Regulation des Tumorsuppressors p27kip1 keine {\"u}bergeordnete Rolle spielt. Anders verh{\"a}lt es sich bei dem potentiellen Onkogen c-kit. Die von mir druchgef{\"u}hrten Untersuchungen k{\"o}nnen erstmals eine direkte Interaktion von c-kit und miR-221 in PCa-Zellen nachweisen. Somit kann die beschriebene Proliferations-inhibierung und Apoptoseinduktion nach ektopischer miR-221-{\"U}berexpression im Zellmodell mit einer miR-221-vermittelten c-kit-Inhibierung in Zusammenhang gebracht werden. Dieses Ergebnis wird durch den Nachweise einer inversen Assoziation der mir-221- und ckit-Expression in prim{\"a}ren PCa-F{\"a}llen untermauert (nicht gezeigte Ergebnisse). Betrachtet man diese Ergebnisse in Zusammenhang mit der bekannten tumor-progressiven Funktionen von c-kit, k{\"o}nnte durch die fehlende/reduzierte miR-221-Inhibierung der c-kit-Translation die Entstehung und Progression vieler PCas erkl{\"a}rt werden. In einem zweiten Projektansatz wurde die Bedeutung und Funktion von miR-205 als m{\"o}glicher Tumorsuppressor im PCa untersucht. Dabei kann gezeigt werden, dass mir-205 ebenfalls in der Lage ist, nach transienter {\"U}berexpression die Proliferation von PCa-Zellen zu inhibieren. Um molekulare Mechanismen und Wirkweisen von mir-205 zu untersuchen, wurden im Zellmodell die Expression der Onkogene HER2/neu und HER3, beides vorausgesagte miR-205-Zielgene, analysiert. Es konnte gezeigt werden, dass in PCa-Zellen die Unterexpression von HER3 und HER/neu mit der ektopischen {\"U}berexpression von miR-205 assoziiert ist. Die HER2/neu-Expression konnte zus{\"a}tzlich auch im prim{\"a}ren Tumor mit der miR-205-Expression invers assoziiert werden, wodurch die Regulation dieses Zielgens auf nativer Ebene verifiziert wurde. Ein weiterer Fokus dieser Arbeit konzentrierte sich auf die Fragestellung, ob sich miR-205 als Prognosemarker im high-risk-PCa eignen k{\"o}nnte. Hierzu wurden in einem etablierten high-risk-PCa-Studienkollektiv die Expression von mir-205 analysiert und anschließend Korrelations- und {\"U}berlebensanalysen durchgef{\"u}hrt. Es konnte statistisch keine Assoziation zwischen der miR-205-Expression und verschiedenen Prognoseparametern, die in der Klinik pr{\"a}operativ prognostische Vorraussagekraft besitzen, hergestellt werden. Allerdings fiel auf, dass Karzinome, die miR-205 relativ schwach herabregulierten, ein signifikant schlechteres prognostisches Outcome und {\"U}berlebensnachteile zeigten, im Vergleich zu Tumoren, die eine starke miR-205-Regulation aufweisen. Somit konnten im Hochrisikokollektiv mit Hilfe der miR-205-Expressionsanalyse Karzinome identifiziert werden, die ein erh{\"o}htes Rezidivrisiko aufweisen. Die hier vorgelegten Untersuchungen stellen also erste Hinweise dar, dass miR-205 als unabh{\"a}ngiger prognostischer Marker im PCa Verwendung finden k{\"o}nnte. Zusammenfassend kann in der vorgelegten Arbeit gezeigt werden, dass die microRNAs miR-205 und miR-221 zwei tumorsuppressive RNAs im PCa darstellen. Eine m{\"o}gliche zuk{\"u}nftige Implementation der Expressionsanalysen von miR-221 und/oder miR-205 als Progressionsmarker stellt eine vielversprechende M{\"o}glichkeit dar, in Zukunft die Prognose und vielleicht auch die Therapie des PCa zu verbessern.}, subject = {Prostatakrebs}, language = {de} } @phdthesis{Donat2011, author = {Donat, Ulrike}, title = {Detektion und Therapie von Metastasen des humanen Prostatakarzinoms durch das onkolytische Vaccinia-Virus GLV-1h68}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-56421}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Zurzeit sterben j{\"a}hrlich ca. 11.000 M{\"a}nner in Deutschland am Prostatakarzinom. Damit stellt dies die zweith{\"a}ufigste Krebstodesursache von M{\"a}nnern dar. Da das Prostatakarzinom h{\"a}ufig asymptomatisch verl{\"a}uft, wird die Erkrankung oftmals erst so sp{\"a}t erkannt, dass zum Zeitpunkt der Diagnose bereits eine Metastasierung stattgefunden hat. Durch metastasierende Prostatakarzinomzellen werden Lymphknoten, Knochen und Lungen befallen. Es sind zwei unterschiedliche Verbreitungsarten von metastasierenden Tumorzellen beschrieben. Zum einen kann eine Migration {\"u}ber Lymphgef{\"a}ße erfolgen, ein Prozess der als lymphatische Metastasierung bezeichnet wird. Zum anderen k{\"o}nnen Tumorzellen {\"u}ber das Blutsystem im K{\"o}rper zirkulieren: die h{\"a}matogene Metastasierung. In dieser Arbeit wurde die lymphatische Metastasierung der humanen Prostatakarzinomzellline PC-3 im Detail analysiert und Teilaspekte der h{\"a}matogenen Verteilung untersucht. Ausgangspunkt der Untersuchungen bildete die Vergr{\"o}ßerung lumbaler und renaler Lymphknoten in PC-3-Tumor-tragenden M{\"a}usen 60 Tage nach der Implantation von PC-3-Zellen. Es wurde daraufhin der zeitliche Verlauf der Vergr{\"o}ßerung untersucht und festgestellt, dass sowohl das Volumen als auch die Anzahl vergr{\"o}ßerter Lymphknoten von Woche zu Woche nach Implantation der PC-3-Tumore zunehmen. Anschließend wurden alle vergr{\"o}ßerten Lymphknoten bez{\"u}glich des Vorhandenseins von metastasierenden humanen PC-3-Zellen in den M{\"a}usen untersucht. Dies geschah mit Hilfe einer RT-PCR unter Verwendung von Primern f{\"u}r humanes β-Aktin. Sechs Wochen nach Implantation konnten in 90 \% der vergr{\"o}ßerten Lymphknoten PC-3-Zellen nachgewiesen werden. Weiterhin wurde durch lentivirale Transduktion das Gen f{\"u}r das rot fluoreszierende Protein (RFP) in die PC-3-Zellen inseriert, wodurch eine Visualisierung dieser Zellen in der Maus erm{\"o}glicht wurde. Es konnten metastasierende PC-3-RFP-Zellen in lumbalen und renalen Lymphknoten PC-3-RFP-Tumor-tragender M{\"a}use nachgewiesen werden. Ebenso konnte mittels RFP gezeigt werden, dass die Lymphknotenmetastasierung in Abh{\"a}ngigkeit von der Lokalisation des PC-3-RFP-Tumors erfolgt. Es kam zur Metastasierung jener Lymphknoten, in deren Einzugsgebiet sich der PC-3-Tumor befand. Es wurde eine PC-3-RFP-Zellmigration zwischen lumbalen und renalen Lymphknotenmetastasen nachgewiesen und bei immunhistologischen Untersuchungen stellte sich heraus, dass PC-3-RFP-Zellen tats{\"a}chlich in lymphatischen Bahnen zwischen lumbalen und renalen Lymphknotenmetastasen migrieren. Außerdem wurde gezeigt, dass es von Woche zu Woche nach Implantation von PC-3-Zellen zu einer Zunahme der Anzahl von Lymphgef{\"a}ßen in PC-3-Tumoren kommt. Die Zunahme der Lymphgef{\"a}ßdichte korrelierte hierbei positiv mit der Bildung von Lymphknotenmetastasen. Es konnten weiterhin neben Lymphknotenmetastasen h{\"a}matogene Mikrometastasen in den Lungen PC-3-RFP-Tumor-tragender M{\"a}use beobachtet werden. Da die Haupttodesursache von Prostatakarzinompatienten in der Bildung von Metastasen liegt, ist es von herausragender Bedeutung eine effektive Therapie gegen lymphatische und h{\"a}matogene Metastasen zu entwickeln. Aus diesem Grund erlangt die onkolytische Virustherapie große Bedeutung. Deshalb wurde als zweiter Aspekt in dieser Arbeit der Einfluss des onkolytischen Vaccinia-Virus GLV-1h68 auf den Prozess der PC-3-Zellmetastasierung untersucht. Dabei konnte zun{\"a}chst gezeigt werden, dass GLV-1h68 in der Lage ist, erfolgreich sowohl migrierende PC-3-Zellen als auch metastasierende PC-3-Zellen in Lymphknoten zu kolonisieren. In der Folge wurde deshalb ein m{\"o}glicher Metastasen-inhibierender Effekt von GLV-1h68 untersucht. Hierbei stellte sich heraus, dass GLV-1h68 drei Wochen nach intraven{\"o}ser Injektion eine signifikante Reduktion der Anzahl der f{\"u}r PC-3-Zellen positiven Lymphknoten bewirkt. Des Weiteren konnte ein inhibierender Effekt von GLV-1h68 auf die im Blut zirkulierenden PC-3-Zellen und auf h{\"a}matogene Metastasen in den Lungen beobachtet werden. Durch intraven{\"o}se Injektion von GLV-1h68 in PC-3-RFP-Tumor-tragenden M{\"a}usen konnte gezeigt werden, dass es zu einer pr{\"a}ferentiellen Virus-Kolonisierung der Lymphknotenmetastasen im Vergleich zu den Tumoren kommt. Auch nach intraperitonealer und intratumoraler Injektion von GLV-1h68 konnte eine pr{\"a}ferentielle Virus-Kolonisierung der Lymphknotenmetastasen gezeigt werden. Dar{\"u}ber hinaus wurden die Lymph- und Blutgef{\"a}ße von PC-3-Tumoren und Lymphknotenmetastasen analysiert. Hierbei wurde gezeigt, dass es sieben Tage nach intraven{\"o}ser Injektion von GLV-1h68 zu einer signifikanten Abnahme von beiden Gef{\"a}ßarten kam. Es wurde in dieser Arbeit somit gezeigt, dass GLV-1h68 in der Lage ist, sowohl lymphatische als auch h{\"a}matogene Metastasen der Prostatakarzinomzelllinie PC-3 erfolgreich zu eliminieren. Folglich d{\"u}rften onkolytische Vaccinia-Viren ein vielversprechendes Therapeutikum f{\"u}r die Behandlung des fortgeschrittenen Prostatakarzinoms darstellen.}, subject = {Prostatakrebs}, language = {de} } @phdthesis{Schaefer2012, author = {Sch{\"a}fer, Simon}, title = {Wirkung der Vaccinia-viral kodierten Proteine Relaxin 1 und Matrixmetalloproteinase 9 auf die extrazellul{\"a}re Matrix und die virale Ausbreitung im Tumorgewebe}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-69592}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Die heute in der Krebstherapie vorherrschenden konventionellen Therapiemethoden weisen Defizite bez{\"u}glich ihrer Wirksamkeit auf und rufen oftmals gravierende Nebenwirkungen hervor. Eine Alternative f{\"u}r die Behandlung von Tumoren ist der Einsatz onkolytischer Viren. Um einen erfolgreichen klinischen Einsatz onkolytischer Viren zu erm{\"o}glichen, ist eine Verst{\"a}rkung von deren Wirksamkeit durch die Insertion therapeutischer Gene w{\"u}nschenswert. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit sollte der Abbau von Proteinen der extrazellul{\"a}ren Matrix durch die Insertion des Relaxin- oder Matrixmetalloproteinase 9-Gens (MMP-9) in das Vaccinia-Virus Genom erreicht und dadurch die Virusausbreitung im Tumorgewebe erleichtert werden. Hierf{\"u}r wurden die rekombinanten Vaccinia-Viren GLV-1h169, codierend f{\"u}r das Hormon Relaxin und GLV-1h255, codierend f{\"u}r das Enzym MMP-9, eingesetzt. Es wurde analysiert, ob die Expression dieser Proteine zu einem Abbau von Matrixproteinen f{\"u}hrt, dies die Virusausbreitung erleichtert und die Lyse infizierter Tumorzellen gegen{\"u}ber dem parentalen Virus GLV-1h68 verst{\"a}rkt. GLV-1h169 wurde in DU145-, PC3- und C33A-Tumor-tragende M{\"a}use injiziert und die Wirkung des viral-codierten Relaxins auf die extrazellul{\"a}re Matrix und die virale Ausbreitung im Tumorgewebe analysiert. In Zellkultur-Experimenten wurde ermittelt, dass die Insertion des Relaxin-Gens in das GLV-1h169-Genom das Replikationsverhalten in DU145-Zellen gegen{\"u}ber dem des parentalen Virus GLV-1h68 nicht negativ beeinflusst. In DU145-, PC3- und C33A-Tumorschnitten konnte eine Expression von Relaxin in GLV-1h169-infizierten Bereichen nachgewiesen werden. Die Expression von Relaxin soll durch die Aktivierung des Relaxin-Signalweges zur Translation von MMP-9 f{\"u}hren. Das Enzym wird von infizierten Zellen sezerniert und spaltet Proteine der extrazellul{\"a}ren Matrix. Der Gehalt der MMP-9 Substrate Collagen IV und Laminin in GLV-1h169 behandelten DU145- und C33A-Tumoren wurde analysiert und mit jenem in GLV-1h68- und PBS- behandelten Tumoren verglichen. In Virus-behandelten DU145-Tumoren zeigte sich im Vergleich mit PBS-behandelten Tumoren ein signifikant verringerter Collagen IV- und Laminingehalt. Weiterhin war der Collagen IV-Gehalt in GLV-1h169 infizierten Tumoren signifikant niedriger als in GLV-1h68 infizierten. Dies f{\"u}hrte jedoch nicht zu einer Erh{\"o}hung des Virustiters und nicht zu einer verbesserten Virusausbreitung. GLV-1h68- und GLV-1h169-infizierte Tumore zeigten gegen{\"u}ber PBS-behandelten Tumoren eine starke Regression. Die GLV-1h169-vermittelte Relaxin-Expression f{\"u}hrte jedoch nicht zu einer weiteren Verst{\"a}rkung der Tumorregression. In Virus-behandelten C33A-Tumoren wurde eine signifikante Erh{\"o}hung des Collagen IV- und Laminingehalts gegen{\"u}ber PBS-behandelten Tumoren nachgewiesen. Dies k{\"o}nnte durch eine Virus-induzierte Inflammationsreaktion hervorgerufen werden, die eine Fibroblasten-vermittelte Collagenablagerung nach sich zieht. Das MMP-9 Expressionsle-vel war in Virus-behandelten Tumoren gegen{\"u}ber PBS-behandelten signifikant erh{\"o}ht, jedoch bewirkte die GLV-1h169-vermittelte Expression von Relaxin keine zus{\"a}tzliche MMP-9 Expression. In Tumorrandbereichen erfolgte eine Expression von Relaxin und MMP-9, im Tumorinneren jedoch nur eine Expression von Relaxin. Hingegen wurde eine Korrelation zwischen der MMP-9-Expression und der Pr{\"a}senz MHC II-positiver Zellen beobachtet. Diese Zellen migrieren von außen in das Tumorgewebe und exprimieren dort MMP-9. Bei der Analyse der Virustiter und -ausbreitung im Tumorgewebe zeigten sich keine signifikanten Unterschiede zwischen GLV-1h68- und GLV-1h169-injizierten Tieren. Die Injektion von beiden onkolytischen Viren in C33A-Tumor-tragende M{\"a}use f{\"u}hrte zu einer starken Tumorregression. Diese wurde jedoch nicht durch die GLV-1h169-vermittelte Relaxin-Expression beeinflusst. Da die Aktivierung des Relaxin-Signalweges zu einer Expression des vascular endothelial growth factors (VEGF) f{\"u}hren kann, welcher die Angiogenese stimuliert, wurde die Blutgef{\"a}ßdichte in C33A-Tumoren ermittelt. Die Expression von Relaxin f{\"u}hrte nicht zu einer erh{\"o}hten Blutgef{\"a}ßdichte. Die Basalmembran von Blutgef{\"a}ßen enth{\"a}lt Collagen IV, deshalb wurde untersucht, ob die Relaxin-Expression eine erh{\"o}hte Permeabilit{\"a}t der Gef{\"a}ße bewirkt. In den Virus-behandelten Tumoren zeigte sich eine gegen{\"u}ber PBS-behandelten Tumoren signifikant erh{\"o}hte Gef{\"a}ß-Permeabilit{\"a}t, jedoch bewirkte die Expression von Relaxin keine weitere Erh{\"o}hung der Gef{\"a}ß-Permeabilit{\"a}t...}, subject = {Relaxin}, language = {de} } @phdthesis{Sturm2011, author = {Sturm, Julia}, title = {Effekte von Hyper-IL-6 in der Vaccinia-Virus-vermittelten Krebstherapie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-66831}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurde ein onkolytisches Vaccinia-Virus unter Ausnutzung seiner Eigenschaft als Vektorsystem mit dem Designer-Zytokin Hyper-IL-6 ausgestattet (GLV 1h90). Bei Hyper IL 6 handelt es sich um ein Fusionsprotein bestehend aus humanem Interleukin-6 und der Liganden-Bindungsdom{\"a}ne des l{\"o}slichen Interleukin-6-Rezeptors, welche kovalent {\"u}ber einen flexiblen Linker miteinander verbunden sind. Dieses chim{\"a}re Designer-Zytokin erlaubt die Untersuchung von IL-6-Effekten, welche {\"u}ber das IL-6-Trans-Signaling vermittelt werden. Daraus ergibt sich einerseits eine betr{\"a}chtliche Erweiterung des Wirkspektrums und dar{\"u}ber hinaus weist Hyper-IL-6 sowohl in vitro als auch in vivo eine 100-1000fach verst{\"a}rkte biologische Aktivit{\"a}t auf. Aufgrund der Tatsache, dass Hyper-IL-6, neben seiner Tumor-inhibierenden Wirkung, eine Vielzahl weiterer Effekte zugeschrieben wird, wurde in dieser Arbeit durch die Kombination des Designer-Zytokins mit einem onkolytischen Vaccinia-Virus nicht nur additive Effekte auf die Tumorregression, sondern dar{\"u}ber hinaus auch m{\"o}gliche systemisch-vermittelte Hyper-IL-6-Effekte untersucht. Nach intraven{\"o}ser Injektion von GLV-1h90 in DU-145-Tumor-tragende M{\"a}use konnte neben der intratumoralen Replikation des Virus und der Expression des Markerproteins Ruc-GFP zus{\"a}tzlich die Expression des integrierten Designer-Zytokins Hyper-IL-6 im Tumor nachgewiesen werden. Von entscheidender Bedeutung war der zus{\"a}tzliche Nachweis des Designer-Zytokins in Serum-Proben von GLV-1h90-injizierten M{\"a}usen. Nach einer aktiven Hyper-IL-6-Sekretion von infizierten Tumorzellen, bildet der Transport in die Blutbahn die Voraussetzung f{\"u}r systemisch-vermittelte Hyper-IL-6-Effekte. In dieser Arbeit wurde untersucht, ob sich durch die {\"U}berexpression von Hyper-IL-6 im Tumor, zus{\"a}tzlich zu den onkolytischen Eigenschaften des Vaccinia-Virus, additive anti-Tumor-Effekte ergeben. Eine systemische Injektion von GLV 1h90 bzw. GLV 1h68 in DU-145-Tumor-tragende M{\"a}use f{\"u}hrte zu einer signifikanten Reduktion des Tumorvolumens im Vergleich zu PBS-injizierten M{\"a}usen. Neben Effekten, welche mit Entz{\"u}ndungsprozessen assoziiert sind, wie eine Rotf{\"a}rbung der Haut, eine signifikanten Vergr{\"o}ßerung der Leber sowie eine massive Stimulation der Akute-Phase-Antwort in der Leber, konnte in GLV-1h90-injizierten M{\"a}usen ein verbesserter Gesundheitszustand auf der Basis einer signifikanten Gewichtszunahme, verbunden mit einer beschleunigten Wundheilung Virus-induzierter Schwanzl{\"a}sionen, beobachtet werden. Dar{\"u}ber hinaus konnte f{\"u}r Hyper-IL-6 eine Stimulierung der Megakaryopoese im Knochenmark nachgewiesen werden, welche zu einer signifikanten Erh{\"o}hung der Thrombozyten-Zahl im Blutkreislauf von GLV-1h90-injizierten M{\"a}usen f{\"u}hrte. Es ist von entscheidender Bedeutung anzumerken, dass alle beobachteten systemischen Hyper-IL-6-Effekte eine zeitliche Limitierung aufwiesen, welche sich h{\"o}chstwahrscheinlich auf die Virus-bedingte Zerst{\"o}rung Hyper IL 6-produzierender Tumorzellen zur{\"u}ckf{\"u}hren l{\"a}sst. Dies impliziert zudem, dass eventuelle Komplikationen, welche durch die {\"U}berexpression des Designer-Zytokins hervorgerufen werden k{\"o}nnen, ebenfalls selbstlimitierend sind. Es konnte bereits mehrfach gezeigt werden, dass eine Kombinationstherapie aus onkolytischen Viren und Chemotherapie {\"u}ber synergistische Effekte zu einer signifikant verbesserten Tumorregression f{\"u}hrt. Allerdings kommt es in Folge einer Chemotherapie oft zu einer Vielzahl von gef{\"a}hrlichen Nebenwirkungen, da alle schnell proliferierenden Zellen des K{\"o}rpers betroffen sind. Thrombozytopenie ist eine der am h{\"a}ufigsten vorkommenden Nebenwirkung und beschreibt eine massive Reduktion der Thrombozyten-Zahl im Blut. Im Hinblick auf eine m{\"o}gliche klinische Anwendung von GLV 1h90 wurde deshalb untersucht, ob in einer Kombinationstherapie mit Mitomycin C, neben einer Verst{\"a}rkung der therapeutischen Effekte des Virus, basierend auf den beobachteten Hyper-IL-6-Effekten, zus{\"a}tzlich der Gesundheitszustand der behandelten M{\"a}use verbessert werden kann. Die Experimente belegen, dass eine Kombination onkolytischer Vaccinia-Virus-Konstrukte mit Mitomycin C zu einer signifikant verbesserten Tumorregression im Vergleich zu den jeweiligen Monotherapien f{\"u}hrt. Von bedeutender Relevanz war die Beobachtung, dass in einer Kombinationstherapie von Mitomycin C und GLV-1h90, im Gegensatz zu GLV-1h68, eine signifikante zeitliche Verk{\"u}rzung der auftretenden Thrombozytopenie erreicht wird. Zusammenfassend konnte in dieser Arbeit gezeigt werden, dass eine systemische Injektion von GLV-1h90 zu einer funktionellen Expression des Designer-Zytokins Hyper-IL-6 f{\"u}hrte, welches in der Lage ist eine erfolgreiche Kombinationstherapie aus einem onkolytischen Vaccinia-Virus und dem Chemotherapeutikum Mitomycin C durch eine Reduktion der Nebenwirkungen zus{\"a}tzlich zu optimieren.}, subject = {Prostatakrebs}, language = {de} } @phdthesis{Denz2010, author = {Denz, Anna}, title = {Osteonekroseprophylaxe bei Bisphosphonatpatienten - Entwicklung eines Pr{\"a}ventionskonzeptes}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-57426}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {In der vorliegenden Studie wurde ein Pr{\"a}ventionskonzept zur Verhinderung von Osteonekrosen bei Patienten, die zur adjuvanten Therapie Bisphosphonate erhalten, entwickelt. Untersucht wurden 8 Patienten m{\"a}nnlichen und weiblichen Geschlechts, die alle an einem Plasmozytom erkrankt waren (100\%). Ein Patient (12,5\%) von 8 entwickelte im Verlauf der Studie eine BRONJ. Vor Beginn der Bisphosphonattherapie sollten alle 8 Studienteilnehmer eine zahn{\"a}rztliche Untersuchung erhalten. Anschließend wurde ein halbj{\"a}hrliches Recall durchgef{\"u}hrt, welches im Zeitraum von zwei Jahren insgesamt vier Mal erfolgte. Alle anamnestischen Daten und der Befund wurden dabei kontinuierlich aktualisiert. Im Rahmen der vorliegenden Studie konnte ein Prophylaxeprogramm etabliert werden, das nun in Form einer Bisphosphonatsprechstunde an der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg Anwendung findet. Die innerhalb des Prophylaxeprotokolls verwendeten Untersuchungs- und Pr{\"a}ventionsmaßnahmen schenken den Risikofaktoren f{\"u}r eine Osteonekrose, insbesondere zahn{\"a}rztlichen Interventionen wie Extraktionen, besondere Aufmerksamkeit.}, subject = {Knochennekrose}, language = {de} } @phdthesis{Kuehn2009, author = {K{\"u}hn, Daniel}, title = {Mikrosatelliteninstabilit{\"a}ten und Defekte in den Spindelcheckpointgenen Bub1b und MAD2 als m{\"o}gliche pr{\"a}diktive Marker f{\"u}r das Prostatakarzinom}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-44388}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Die vorliegende Arbeit untersuchte die Bedeutung von Mikrosatelliteninstabilit{\"a}ten (MSI) als Ausdruck einer Defizienz des MMR Systems im Prostatakarzinom. Neben der Bestimmung der Pr{\"a}valenz von MSI lag das Hauptaugenmerk auf der Analyse von Korrelationen zwischen dem Auftreten von Mikrosatelliteninstabilit{\"a}ten in Prostatakarzinomen und klinisch prognostischen Parametern. Von den insgesamt 153 untersuchten Prostatakarzinomen konnte in 24 F{\"a}llen (15,7\%) Mikrosatelliteninstabilit{\"a}t nachgewiesen werden. 9 davon (5,9\%) waren mit zwei oder mehr nachgewiesenen Instabilit{\"a}ten definitionsgem{\"a}ß hochinstabil (MSI H). Diese Pr{\"a}valenz hochinstabiler Prostatakarzinome ist im Vergleich zu anderen MSI Studien niedrig, steht aber im Einklang mit konzeptionell vergleichbaren und validen Studienergebnissen. Eine statistisch signifikante Korrelation zwischen dem MSI Status und dem Alter der Patienten bei Diagnosestellung wurde beobachtet. Im untersuchten Patientenkollektiv traten hochinstabile Prostatakarzinome im Vergleich zu mikrosatellitenstabilen Karzinomen erst in einem deutlich h{\"o}heren Lebensalter auf. Bez{\"u}glich der {\"u}brigen untersuchten Parameter zeigten die Analysen, dass hochinstabile Adenokarzinome der Prostata mit guter Differenzierung, niedrigeren Tumorstadien und fehlender Lymphknotenmetastasierung einhergehen. Den zweiten Schwerpunkt der Arbeit bildet die Detektion aberranter Expressionslevel der Spindelcheckpoint-Gene Bub1b und MAD2 und deren m{\"o}gliche prognostische Bedeutung in Hinblick auf den klinischen Verlauf der Tumorerkrankung. Mittels quantitativer Expressionsanalysen wurden sowohl relative {\"U}ber- als auch Unterexpressionen der Spindelcheckpoint-Gene Bub1b und MAD2 im Prostatakarzinom nachgewiesen. Im untersuchten Patientenkollektiv sind {\"U}berexpressionen dieser Gene vergleichsweise selten und scheinen somit f{\"u}r die Karzinomprogression keine bedeutende Rolle zu spielen. Hingegen weist eine Gruppe von Tumorproben insbesondere f{\"u}r Bub1b (19,1\%), in geringerem Ausmaß auch f{\"u}r MAD2 (7,1\%), vergleichsweise geringe Expressionslevel der untersuchten Spindelcheckpoint-Gene auf. Diese Prostatakarzinome mit reduzierten Expressionsleveln zeigen eine enge Assoziation mit verschiedenen biopathologischen Parametern. Prostatakarzinome mit reduzierter Bub1b Expression sind dabei in statistisch signifikantem Maße mit hohen Gleason-Scores, lokal fortgeschrittenen Tumorstadien und vermehrt lymphogener Metastasierung assoziiert. In Hinblick auf MAD2 sind mit der bislang untersuchten Patientenanzahl keine statistisch signifikanten Aussagen m{\"o}glich. Jedoch f{\"a}llt auch hier auf, dass untersuchte Prostatakarzinome mit reduzierter MAD2-Expression vergleichsweise schlecht differenzierte Karzinome in zum Großteil fortgeschritteneren Tumorstadien mit oftmals bereits nodaler Metastasierung sind. Die gezeigten Ergebnisse legen dem Spindelcheckpoint Gen Bub1b somit die Funktion eines Tumorsuppressors nahe.}, subject = {Prostata}, language = {de} } @phdthesis{Scheuerlein2007, author = {Scheuerlein, Michael}, title = {Wertigkeit diagnostischer Marker beim Prostata-Karzinom unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung der histologischen Befunde von Stanzbiopsie und Prostatektomiepr{\"a}parat anhand des Gleason-Systems}, isbn = {---}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27671}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Untersuchung der Genauigkeit diagnostischer Parameter beim Prostata-Karzinom anhand eines Kollektivs von {\"u}ber 700 Patienten, die an der Urologischen Klinik der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg prostatektomiert wurden. Besonderes Augenmerk wurde hierbei auf die histopathologische Beurteilung des Prostata-Stanzpr{\"a}parates vor der Operation und die Histologie des Prostatektomie-Pr{\"a}parates gerichtet.}, subject = {Prostatakrebs}, language = {de} } @phdthesis{Seyfried2008, author = {Seyfried, Florian}, title = {Der Wert pr{\"a}diktiver Faktoren bez{\"u}glich der Tumorausbreitung und Differenzierung des Prostatakarzinoms unter Ber{\"u}cksichtigung der Partin Tables}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27602}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Evaluation der pr{\"a}operativen Diagnostik (klinisches Staging - digitale rektale Untersuchung, transrektaler Ultraschall -, Prostatastanzbiopsie, Gleason Score, PSA) des Prostatakarzinoms bez{\"u}glich der Tumorausbreitung und des Malignit{\"a}tsgrades. Hierzu wurden unter anderem die Partin Tables als international anerkanntes und reevaluiertes statistisches Nomogramm eingesetzt.}, subject = {Prostatakrebs}, language = {de} }