@phdthesis{Schneemann2021, author = {Schneemann, Christina}, title = {Klinische Implikationen zur Versorgung von Schockraumpatienten - eine retrospektive Fall-Kontroll-Studie zu Fraktur-assoziierten Gef{\"a}ßverletzungen}, doi = {10.25972/OPUS-22334}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-223348}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Fraktur-assoziierte Gef{\"a}ßverletzungen sind seltene, aber potentiell lebensbedrohliche Unfallfolgen. Durch komplexe Verletzungsmuster stellen Fraktur-assoziierten Gef{\"a}ßverletzungen eine gef{\"a}ßchirurgische Notfallsituation dar und erfordern eine hohe Expertise seitens des behandelnden Schockraumteams. Diese retrospektive Studie untersuchte anhand von Patientendaten des Schockraums des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg im Zeitraum Dezember 2005 bis Dezember 2013, das Management von Patienten mit Fraktur-assoziierten Gef{\"a}ßverletzungen im Extremit{\"a}ten- und Beckenbereich. Es wurden Daten von N=64 Patienten mit Fraktur-assoziierten Gef{\"a}ßverletzungen im Bereich der Extremit{\"a}ten und des Beckens in einem Zeitraum von 8 Jahren ausgewertet. Diese Daten wurden mit Patientendaten von N=60 Patienten mit Frakturen im Bereich der Extremit{\"a}ten und des Beckens ohne Gef{\"a}ßbeteiligung verglichen. Insbesondere wurden Aussagen {\"u}ber Diagnostik, Therapie und Outcome gewonnen. Es konnte gezeigt werden, dass die unterschiedlichsten Trauma Score Systeme (GCS; ISS; RISC II) keine Hinweise auf das zus{\"a}tzliche Vorliegen einer Gef{\"a}ßverletzung liefern. Außerdem konnten erstmals die klinischen Auswirkungen einer zus{\"a}tzlichen Gef{\"a}ßverletzung auf das pr{\"a}klinische Fl{\"u}ssigkeitsmanagement und das Gerinnungssystem gezeigt werden. So k{\"o}nnten ein pr{\"a}klinisch erh{\"o}hter Fl{\"u}ssigkeitsbedarf und ver{\"a}nderte Gerinnungsparameter im Eingangslabor erste Hinweise auf eine zus{\"a}tzliche Gef{\"a}ßverletzung geben. Mit einer Gef{\"a}ßverletzung muss unabh{\"a}ngig von der Frakturlokalisation, dem Verletzungsausmaß und dem protokollierten Trauma Score gerechnet werden. Beim geringsten Verdacht sollte eine gef{\"a}ßchirurgische Vorstellung erfolgen.}, subject = {Gef{\"a}ßverletzung}, language = {de} } @phdthesis{Malik2017, author = {Malik, Michelle Uta}, title = {Schockraumaufnahme schwerverletzter oder kritisch kranker Patienten - gesch{\"a}tzte und tats{\"a}chliche Eintreffzeit im Vergleich. Eine Untersuchung zur Analyse der Prozessqualit{\"a}t des Alarmierungsalgorithmus}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-155801}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Hintergrund: Die tats{\"a}chliche Ankunftszeit von schwerverletzten oder kritisch kranken Patienten im Schockraum einer Klinik stimmt nicht immer mit der von der Rettungsleitstelle angek{\"u}ndigten Ankunftszeit {\"u}berein. Im Rahmen einer retrospektiven Analyse an einem deutschen {\"u}berregionalen Traumazentrum wurde untersucht, ob der dortige Alarmierungsalgorithmus geeignet ist, Zeitabweichungen in der Patientenankunft zu kompensieren. Methode: Die Datenanalyse erfolgte retrospektiv. Es wurde die Differenz zwischen angek{\"u}ndigter und tats{\"a}chlicher Eintreffzeit aller {\"u}ber das Schockraumtelefon angek{\"u}ndigten und im Schockraum aufgenommenen Patienten von September 2010 bis M{\"a}rz 2011 ermittelt. Die Teamalarmierung erfolgte 10 Minuten vor angek{\"u}ndigter Patientenankunft. Ergebnisse: In die Untersuchung wurden 165 Patienten eingeschlossen. Bei 11\% aller Patienten und bei 9\% der prim{\"a}r {\"u}ber den Schockraum aufgenommenen Traumapatienten stimmten angek{\"u}ndigte und tats{\"a}chliche Ankunftszeit {\"u}berein. In 24\% aller F{\"a}lle lag die tats{\"a}chliche Ankunftszeit des Patienten vor der angek{\"u}ndigten Ankunftszeit. 3\% des gesamten Patientenkollektives und 0\% aus der Gruppe der schwer betroffenen Traumapatienten kamen vor der Teamversammlung im Schockraum an. Zu Wartezeiten des Teams von {\"u}ber 20 Minuten kam es in 9\% aller F{\"a}lle. Schlussfolgerung: Bei einer Teamalarmierung 10 Minuten vor angek{\"u}ndigter Ankunftszeit kann eine vollst{\"a}ndige Versammlung des Schockraumteams vor Ankunft des Patienten in 97\% aller F{\"a}lle erreicht werden. Gleichzeitig resultieren akzeptable Wartezeiten f{\"u}r das Team.}, subject = {Polytrauma}, language = {de} }