@phdthesis{Elsholz2019, author = {Elsholz, Markus}, title = {Das akademische Selbstkonzept angehender Physiklehrkr{\"a}fte als Teil ihrer professionellen Identit{\"a}t - Dimensionalit{\"a}t und Ver{\"a}nderung w{\"a}hrend einer zentralen Praxisphase}, doi = {10.25972/OPUS-17215}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-172153}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Die vorliegende Arbeit untersucht die Struktur und die Ver{\"a}nderung des akademischen Selbstkonzepts angehender Physiklehrkr{\"a}fte. Als selbstbezogene Kognition wird es als eine Grundlage der professionellen Identit{\"a}t von Lehrkr{\"a}ften verstanden. Selbstkonzepte bilden sich aus der Kategorisierung selbstrelevanter Informationen, die eine Person in verschiedenen Kontexten sammelt, bewertet und interpretiert. F{\"u}r angehende Lehrkr{\"a}fte wird der professionelle Kontext durch die Struktur und die Inhalte des Lehramtsstudiums gebildet. Daraus folgt die erste zentrale Hypothese der Arbeit: Im akademischen Selbstkonzept angehender Physiklehrkr{\"a}fte lassen sich drei Facetten empirisch trennen, die den inhaltlichen Dom{\"a}nen des Lehramtsstudiums entsprechen. Demnach strukturieren Studierende ihre F{\"a}higkeitszuschreibungen in Bezug auf (1) die Fachwissenschaft Physik, (2) die Fachdidaktik Physik sowie (3) die Erziehungswissenschaften. Konkrete Erfahrungen bilden als Quelle selbstrelevanter Informationen die Basis f{\"u}r den Aufbau bzw. die Ver{\"a}nderung von dom{\"a}nenspezifischen Selbstkonzeptfacetten. Sie stabilisieren das Selbstkonzept, falls sie im Einklang mit dem bisherigen Bild der Person von sich selbst stehen bzw. k{\"o}nnen eine Ver{\"a}nderung des Selbstkonzepts initiieren, wenn sie sich nicht konsistent in dieses Bild einf{\"u}gen lassen. Vor diesem Hintergrund folgt die zweite zentrale Hypothese der vorliegenden Arbeit: W{\"a}hrend der Praxisphasen des Studiums ver{\"a}ndert sich das akademische Selbstkonzept der Studierenden. Die Hypothesen werden mit Ans{\"a}tzen der latenten Modellierung untersucht. Mittels konfirmatorischer Faktorenanalyse wird die empirische Trennbarkeit der drei angenommenen Facetten best{\"a}tigt. In einer querschnittlichen Betrachtung zeigt sich ein deutlicher Einfluss des Geschlechts der Studierenden auf den Zusammenhang zwischen ihrem fachdidaktischen Selbstkonzept und ihrer bisherigen Praxiserfahrung. Die l{\"a}ngsschnittliche Analyse der Ver{\"a}nderung des Selbstkonzepts w{\"a}hrend einer zentralen fachdidaktischen Lehrveranstaltung mit ausgepr{\"a}gten Praxisphasen (Lehr-Lern-Labor-Seminar) wird mit einem latenten Wachstumskurvenmodell untersucht. Das auf die Fachdidaktik Physik bezogene Selbstkonzept steigt w{\"a}hrend des Seminars leicht an, wenn die Studierenden zum Seminarbeginn bereits {\"u}ber Praxiserfahrung verf{\"u}gten. Fehlt diese, so ist ein leichter R{\"u}ckgang in der Auspr{\"a}gung des Selbstkonzepts feststellbar, der f{\"u}r weibliche Studierende st{\"a}rker ausf{\"a}llt als f{\"u}r ihre m{\"a}nnlichen Kommilitonen. Mit den Befunden zu Struktur und Ver{\"a}nderung des akademischen Selbstkonzepts angehender Physiklehrkr{\"a}fte tr{\"a}gt die vorliegende Arbeit dazu bei, die {\"u}berwiegend qualitativen Analysen von Identit{\"a}tsprozessen bei Studierenden durch den Einsatz eines theoretisch fundierten und klar umrissenen Konstrukts um eine quantitative Perspektive zu erg{\"a}nzen.}, subject = {Selbstbild}, language = {de} } @phdthesis{Fuhrmann2009, author = {Fuhrmann, Hendrik}, title = {Dentofaziale Selbst- und Fremdwahrnehmung von erwachsenen Patienten mit unilateralen Lippen-Kiefer-Gaumenspalten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-38169}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Ziele: Das Ziel der Studie war, den Einfluss der fazialen Asymmetrie auf die Eigen- und Selbstwahrnehmung bei Erwachsenen mit einseitiger Lippen-Kiefer-Gaumenspalte, nach Behandlungsabschluss zu untersuchen. Patienten und Methode: Von 30 erwachsenen Lippen-Kiefer-/ Lippen-Kiefer-Gaumenspaltpatienten wurden 3D-Gesichtsdaten sowie standardisierte extra- und intraorale Aufnahmen angefertigt. Der objektive 3D Asymmetriegrad wurde von dem Gesamtgesicht, dem Mittel- und Untergesicht berechnet. Subjektive Einsch{\"a}tzungen bez{\"u}glich fazialer Symmetrie, Attraktivit{\"a}t sowie Zufriedenheit und weiterer Behandlungswunsch/-indikation wurden mittels Fragebogen von den Patienten und einer Beurteilergruppe (10 Kieferorthop{\"a}den, 10 Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen, 15 Laien) erhoben. Ergebnisse: Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass der gr{\"o}ßte Anteil der Asymmetrie im Mittelgesicht bei Lippen-Kiefer-/ Lippen-Kiefer-Gaumenspaltpatienten zu finden ist. Der weitaus gr{\"o}ßte Teil der Patienten war unzufrieden mit ihrem fazialen Erscheinungsbild, und es bestand ein hoher Korrekturwunsch bzw. -bedarf von Seiten der Patienten, Experten und Laien. Eine deutliche Inkongruenz konnte zwischen der fazialen Selbstwahrnehmung des Spalttr{\"a}gers und der Fremdwahrnehmung des Klinikers sowie der Laien nachgewiesen werden. Schlussfolgerung: Insbesondere eine Asymmetrie im Mittelgesicht scheint die Fremd- und Selbstwahrnehmung des fazialen Aussehens negativ zu beeinflussen, wodurch sich der Korrekturwunsch bzw. -bedarf prim{\"a}r nach einer Nasenkorrektur erkl{\"a}ren l{\"a}sst. Patienten mit Lippen-Kiefer-/ Lippen-Kiefer-Gaumenspalten verf{\"u}gen {\"u}ber eine Selbstwahrnehmung, die nicht mit den objektiven Ergebnissen bzw. der Fremdwahrnehmung korreliert. Der Kliniker sollte den Korrekturw{\"u}nschen des erwachsenen Patienten offen gegen{\"u}ber stehen jedoch, auch das Selbstbild des Patienten kritisch hinterfragen.}, subject = {Lippen-Kiefer-Gaumenspalte}, language = {de} }