@phdthesis{Metzler2021, author = {Metzler, David}, title = {Appendizitis im Kindesalter - eine retrospektive Analyse}, doi = {10.25972/OPUS-23813}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-238136}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Die akute Appendizitis stellt die h{\"a}ufigste Ursache des akuten Abdomens jenseits des S{\"a}uglings- und Kleinkindalters dar. Gerade aufgrund der erschwerten Diagnostik und des h{\"a}ufig foudroyanten Verlaufes bei j{\"u}ngeren Kindern sind eine fr{\"u}hzeitige Diagnosestellung und ad{\"a}quate Therapie dieser Erkrankung von unermesslichem Wert. Diese retrospektive Studie befasst sich mit Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren, die im Zeitraum vom 01.05.2008 bis 31.05.2013 in der Abteilung f{\"u}r Kinderchirurgie des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg appendektomiert und postoperativ betreut wurden. Simultaneingriffe, wie z.B. Appendektomie bei Malrotation, wurden hierbei ausgeschlossen. Ziel der vorliegenden Dissertation war es unter anderem, das pr{\"a}operative Management bez{\"u}glich der Diagnostik einer Appendizitis darzustellen und zu beurteilen. Hierbei wurde auch die Bedeutung der Leukozytenzahl sowie des C-reaktiven Proteins untersucht. Ein weiterer Fokus lag darauf, die intraoperative Einsch{\"a}tzung des makroskopischen Befundes durch den Operateur dem jeweiligen histopathologischen Befund gegen{\"u}berzustellen. Dar{\"u}ber hinaus wurde das Patientengut hinsichtlich des Verteilungsmusters von Alter und Geschlecht beleuchtet und der Frage nachgegangen, ob es einen m{\"o}glichen Zusammenhang zwischen dem Auftreten einer Appendizitis und der jeweiligen Jahreszeit bzw. Wetterlage gibt. Abschließend lag ein Schwerpunkt der Arbeit darauf, den Stellenwert der laparoskopischen Appendektomie bei Kindern am UKW zu ermitteln und m{\"o}gliche Vorteile dieses minimalinvasiven Operationsverfahrens gegen{\"u}ber der konventionellen Appendektomie zu untersuchen. Die Einordnung und Diskussion der Ergebnisse erfolgte anhand der aktuellen Literatur beziehungsweise Studienlage.}, subject = {Blinddarmentz{\"u}ndung}, language = {de} } @phdthesis{Mutterer2009, author = {Mutterer, Elisabeth}, title = {Keimspektrum bei erster Harnwegsinfektion im Kindesalter}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-48953}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Die antibiotische Therapie von Harnwegsinfekten sollte m{\"o}glichst rasch und effektiv erfolgen. Dabei ist einerseits das schnelle Erreichen von Symptomfreiheit, andererseits die Abwendung drohender Sp{\"a}tsch{\"a}den, insbesondere am Nierenparenchym, das vorrangige Ziel. Bei der Auswahl eines geeigneten Antibiotikums ist es von besonderer Bedeutung, das genaue Keimspektrum und Resistenzmuster des vorliegenden Patientenkollektivs zu kennen, um von Anfang an eine bestm{\"o}gliche Therapie zu gew{\"a}hrleisten. Aufgrund {\"o}rtlich definierter Unterschiede wurde vorliegende retrospektive Studie erstellt, um die Resistenzmuster uropathogener Keime f{\"u}r die Universit{\"a}tskinderklinik W{\"u}rzburg {\"u}ber einen Zeitraum von 1999 bis 2004 zu untersuchen und mittels Therapieempfehlungen die Behandlung von Harnwegsinfektionen zu optimieren. Dabei richtete sich das Augenmerk auf die Erstinfektion, wodurch 140 Kinder aus einem Kollektiv von 400 Patienten extrahiert werden konnten. Die h{\"o}chste Inzidenz zeigte sich insgesamt im Kleinkindesalter (2-6 Jahre), wobei die m{\"a}nnlichen Patienten im Durchschnitt j{\"u}nger als die weiblichen waren. Kinder mit pathologischem Harntrakt wurden in die Studie eingeschlossen, was dazu f{\"u}hrte, dass auch seltenere Keime gefunden wurden. Unver{\"a}ndert an erster Stelle pr{\"a}sentierte sich Escherichia coli, der sich ausgesprochen resistent gegen die Antibiotika darstellte, die auch h{\"a}ufig bei interkurrierenden Atemwegsinfekten eingesetzt werden. Das Keimspektrum des gesunden Urogenitaltraktes umfasste insgesamt f{\"u}nf Erreger; die selteneren Keime inclusive Pseudomonas aeruginosa kamen nur bei Harnwegsanomalien vor. Sogenannte Problemkeime, wie beispielsweise Proteus mirabilis und Pseudomonas aeruginosa, spielten vor allem bei pathologischem Harntrakt eine Rolle und pr{\"a}sentierten sich - wie erwartet - zum Teil multiresistent. Die besorgniserregende Entwicklung steigender Resistenzraten f{\"u}r Cotrimoxazol (28 \%) und Aminopenicilline (40 \%) ließ sich auch in der UKK W{\"u}rzburg nachweisen. Dabei fiel besonders die extreme Auswirkung von vorangehender antibiotischer Therapie auf, die die Resistenzen bei Aminopenicillinen auf 55 \% und bei Cotrimoxazol sogar auf 71-83 \% steigerte. Somit k{\"o}nnen beide Antibiotika nicht mehr als Mittel der ersten Wahl in der UKK W{\"u}rzburg empfohlen werden. Die beste Wirksamkeit fand sich f{\"u}r Cephalosporine, deren orale Verabreichung beim unkomplizierten und intraven{\"o}se Applikation beim komplizierten HWI anzuraten ist. Bei letzterem sollte aufgrund der Enterokokkenwirksamkeit eine Kombination mit Aminopenicillinen in Erw{\"a}gung gezogen werden. Bei pathologischem Harntrakt bieten sich Aminoglykoside in einer Kombinationstherapie an, beispielsweise zusammen mit Ceftazidim oder Ampicillin. {\"U}ber Nitrofurantoin konnte leider keine Aussage getroffen werden, da keine diesbez{\"u}glichen Testungen vorlagen. Aufgrund der stets fortschreitenden Resistenzentwicklung sollte eine regelm{\"a}ßige Evaluation der regionalen Keimlage und Resistenzmuster erfolgen.}, subject = {Harnwegsinfektion}, language = {de} } @phdthesis{Stettner2003, author = {Stettner, Georg Martin}, title = {Immunhistologische und morphometrische Untersuchung der Ependymome im Kindesalter in Korrelation zu den klinischen Befunden}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-6932}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurden der klinische Verlauf der Tumorerkrankung von 40 Kindern, die an einem Ependymom erkrankten, erfasst und 58 Tumorproben mittels immunhistochemischer Methoden untersucht. Im Mittelpunkt dieser Untersuchungen standen die {\"U}berpr{\"u}fung der p53-Akkumulation, der Proliferationsaktivit{\"a}t mit Hilfe des Antik{\"o}rpers MIB-1 sowie der Expression von HLA-DR durch Tumorzellen und eine Einsch{\"a}tzung der prognostischen Aussagekraft dieser Faktoren. Weiterhin wurde die EMA-Expression untersucht und eine Schwerpunkt auf die Analyse von Verteilung und Proliferationsaktivit{\"a}t der Zellen des Mikroglia(MG)/Makrophagen-Systems in kindlichen Ependymomen gelegt. Das mittlere Alter bei Diagnosestellung lag bei 61 Monaten (8 Monate bis 15 4/12 Jahre, Median: 41 Monate), eine Geschlechtspr{\"a}ferenz lag nicht vor. 22,5\% der Prim{\"a}rtumoren waren supratentoriell, 60\% infratentoriell und 17,5\% spinal lokalisiert. 52,5\% der Prim{\"a}rtumoren waren anaplastische Ependymome (WHO Grad III), 40\% Ependymome (WHO Grad II), 7,5\% myxopapill{\"a}re Ependymome (WHO Grad I). Eine totale Resektion konnte in 30,8\% bei Prim{\"a}rtumoren und in 27,3\% bei Rezidivtumoren erzielt werden. Das mittlere Nachbeochtungsintervall betrug 52 Monate (6-163 Monate), das mittlere progrssionsfreie Interval (PFS) 28 Monate und der mittlere {\"U}berlebenszeitraum (OS) 64 Monate. Tumorrezidive entwickelten sich mit einer Ausnahme eines Sp{\"a}trezidives nach 84 Monaten innerhalb von 36 Monaten nach der operativen Tumorentfernung. Von den klinischen Variablen weist einzig das Resektionsausmaß eine prognostische Bedeutung auf (total vs. inkomplett: p=0.035 bez{\"u}glich des mittleren PFS, p=0.12 bez{\"u}glich des mittleren OS). Alle anderen klinischen Variablen, einschließlich des Tumorgrades nach WHO, zeigen keinen Einfluss auf den Verlauf der Tumorerkrankung. p53-Akkumulation kommt in 56,9\% der untersuchten Tumorproben vor und korreliert mit dem Tumorgrad nach WHO, dem MIB-1 Labeling Index (LI) und der Lokalisation. Der MIB-1 LI zeigt eine große Streubreite (1,4\% - 63,3\%) und weist entsprechend des untersuchten Patientenkollektivs im Gegensatz zu Ependymomen des Erwachsenenalters einen hohen Mittelwert und Median auf (21,8\% bzw. 19,8\%). Der MIB-1 LI korreliert statistisch signifikant mit dem WHO-Graduierungssystem, der Lokalisation und wie bereits erw{\"a}hnt mit der p53-Akkumulation. Unter den immunhistochemisch untersuchten Variablen kommt lediglich dem MIB-1 LI im untersuchten Patientenkollektiv eine gewisse prognostische Aussagekraft zu. Statistische Signifikanz wird allerdings nicht erreicht (MIB-1 LI <10\% vs. MIB-1 LI >10\%: p=0.17 bez{\"u}glich des mittleres PFS). Erstmals wurde in 80,4\% der untersuchten ependymalen Tumoren auch eine Proliferation von Zellen des MG/Makrophagen-Systems nachgewiesen. Bei weitgehend konstant niedriger absoluter Anzahl proliferierender Zellen des MG/Makrophagen-Systems existiert kein Unterschied diesbez{\"u}glich zwischen den Tumorgraden wie k{\"u}rzlich bei astrozyt{\"a}ren Tumoren nachgewiesen. Die Verteilung der Zellen des MG/Makrophagen-Systems zeigte bei sehr heterogenem Verteilungsmuster h{\"a}ufig eine septale Anordnung insbesondere der am{\"o}boiden MG und der Makrophagen. Es existieren unterschiedliche Verteilungsmuster mikroglialer Zellen und Makrophagen, die sich aber anderen Parametern nicht zuordnen lassen mit der Ausnahme der MG/Makrophagen-Zelldichte in Prim{\"a}rtumoren. Obwohl eine HLA-DR Expression durch Tumorzellen auch in anderen Neoplasien des ZNS h{\"a}ufig vorkommt, wurden Ependymome diesbez{\"u}glich bisher nicht untersucht. In 52,6\% aller Tumorproben finden sich in der vorliegenden Arbeit HLA-DR exprimierende Tumorzellen. Eine EMA-Expression zeigt sich in 84,5\% der untersuchten F{\"a}lle und ist damit ein Charakteristikum ependymaler Neoplasien, das auch als differentialdiagnostisches Kriterium angesehen werden kann. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit bekr{\"a}ftigen den hohen prognostischen Stellenwert einer totalen Resektion in der Therapie ependymaler Tumoren des Kindesalters. Weiterhin wird die Bedeutung der Proliferationsaktivit{\"a}t f{\"u}r den klinischen Verlauf der Tumorerkrankung unterstrichen. Von großem wissenschaftlichem Interesse ist weiterhin die Kl{\"a}rung der Ursache und Bedeutung der h{\"a}ufig anzutreffenden p53-Akkumulation sowie der immunologischen Bedeutung der Zellen des MG/Makrophagen-Systems im Rahmen der Tumorabwehr.}, language = {de} } @phdthesis{Hennig2001, author = {Hennig, Gabriele}, title = {Die suprakondyl{\"a}re Humerusfraktur im Kindesalter}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-1181873}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2001}, abstract = {Kn{\"o}cherne Verletzungen am Ellenbogen stehen bei Kindern und Jugendlichen nach Unterarm-, Unterschenkel- und Schl{\"u}sselbeinbr{\"u}chen an vierter Stelle. Von diesen ist die suprakondyl{\"a}re Humerusfraktur mit ca. 60 Prozent (50 Prozent - 70 Prozent) die h{\"a}ufigste Fraktur. Bedeutend ist sie, weil es sich um eine gelenknahe Fraktur handelt, deren exakte Reposition und Fixation schwierig ist und Wachstumsfugen nicht tangiert werden d{\"u}rfen. Es treten auch relativ h{\"a}ufig Nerven- und Gef{\"a}ßl{\"a}sionen, Gelenkfehlstellungen und Bewegungseinschr{\"a}nkungen sowie der Cubitus varus auf, die immer wieder erneut Anlaß zu Diskussionen {\"u}ber neue, verbesserte Therapiemaßnahmen geben. Das Bestreben, Komplikationen zu vermindern, hat in der Vergangenheit zu einer Vielzahl von Therapiemaßnahmen gef{\"u}hrt. Erst 1998 einigte sich die Arbeitsgemeinschaft Kindertraumatologie der Deutschen Gesellschaft f{\"u}r Unfallchirurgie auf eine einheitliche Klassifikation der Frakturen, die im Vergleich zu den fr{\"u}her gebr{\"a}uchlichen Klassifikationen, die Rotationsstellung, den wichtigsten Grund f{\"u}r die Entstehung f{\"u}r Fehlstellungen, mit ber{\"u}cksichtigt. Es wurden auch, nach der Auswertung einer retrospektiven deutschlandweiten Sammelstudie, Therapieempfehlungen nach Dislokations- und Rotationsgrad der neuen Klassifikation herausgegeben. Leider konnte man sich immer noch nicht auf einheitliche Bewertungskriterien einigen. In der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg wurde bereits in den Jahren 1986 bis 1996 im weitesten Sinne nach diesen Richtlinien therapiert, da man fr{\"u}hzeitig die Bedeutung des Rotationsfehlers erkannt hatte. Im Allgemeinen Teil wird auf die speziellen Grundlagen eingegangen, die Besonderheiten der Ellenbogenregion und des wachsenden Skeletts erl{\"a}utert, um das Entstehen der verschiedenen Komplikationen zu verdeutlichen. Der Spezielle Teil stellt die Auswertung der nachuntersuchten 80 von 136 Patienten, die von 1986 bis 1996 in der kinderchirurgischen Abteilung der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg behandelt wurden, von den allgemeinen Daten {\"u}ber die Klassifikationen, Therapiemethoden und Komplikationen detailliert dar. An Behandlungsmethoden kamen zwei konservative (Blount und Gips), die perkutane gekreuzte Kirschner-Draht-Osteosynsthese und die offene Reposition als Therapiemethoden zum Einsatz. Die perkutane Kirschner-Draht-Osteosynthese erzielte mit 94 Prozent Ideale und Gute Ergebnisse in der Bewertung nach Morger. Bei den konservativen Therapien wurden 80 Prozent mit ideal und gut bewertet. Das Ergebnis der offenen Repositionen lag mit 83 Prozent auch noch weit {\"u}ber dem deutschlandweiten Durchschnitt von 56 Prozent der Idealen Ergebnissen. Die gr{\"o}ßere Anzahl an schwierigen F{\"a}llen f{\"u}hrten auch zu dem Auftreten einer relativ hohen Anzahl prim{\"a}rer Komplikationen wie Nerven- (22,5 Prozent) und Gef{\"a}ßl{\"a}sionen (5 Prozent), die jedoch fast alle innerhalb kurzer Zeit folgenlos ausheilten. In unserem Patientengut hatten f{\"u}nf Patienten (6,25 Prozent) einen Cubitus varus. Schwerwiegende Komplikationen wie die Volkmann´sche Kontraktur traten nicht auf. In der Diskussion werden die eigenen Ergebnisse in Bezug zur deutschland-weiten Sammelstudie, zu Vorg{\"a}ngerarbeiten (F{\"a}lle von 1975 - 1985 und 1964 - 1974) und weiteren aktuellen Ver{\"o}ffentlichungen gebracht.}, language = {de} }