@phdthesis{Papagianni2018, author = {Papagianni, Aikaterini}, title = {Schmerz-assoziierte elektrisch evozierte Potentiale (PREP) bei Patienten mit neuropathischen Schmerzsyndromen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-159728}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {In der vorliegenden Studie wurden 32 Patienten (19 Frauen, 13 M{\"a}nner, medianes Alter 50 Jahren, Spanne: 26-83 Jahre) mit einem klinisch akralen neuropathischen Schmerzsyndrom unterschiedlicher Genese mittels QST, PREP und Hautbiopsie untersucht. Unser Patientenkollektiv bestand aus drei Subgruppen: sechsen Patienten erf{\"u}llten die Kriterien einer SFN, acht Patienten hatten eine Neuropathie der großkalibrigen Nervenfasern mit zus{\"a}tzlicher Beeintr{\"a}chtigung der kleinkalibrigen Nervenfasern und weitere acht Patienten hatten ein akrales Schmerzsyndrom mit neuropathischen Charakteristika, ohne vorbekannte Diagnose einer Neuropathie der groß- oder kleinkalibrigen Nervenfasern. Die Patienten wurden mittels klinischer neurologischer Untersuchung, elektrophysiologischer Tests, QST, PREP und Hautbiopsie untersucht. Die Patientendaten wurden jeweils mit Daten großer Kontrollgruppen verglichen, die wir in unserer Klinik unter Angeh{\"o}rigen und Freunden unserer Patienten mit deren Einwilligung rekrutiert hatten. QST und die Hautbiopsie waren bei Patienten mit SFN und PNP jeweils auff{\"a}llig, bei akralem Schmerzsyndrom unklarer {\"A}tiologie hingegen unauff{\"a}llig. Nach elektrischer kutaner Stimulation aller drei K{\"o}rperregionen zeigte sich eine Amplitudenminderung der PREP-Reizantwort in allen Patientensubgruppen (7,5 µV in der SFN-Gruppe, 3,8 µV in der PNP-Gruppe, und 11,3 µV bei den Patienten mit akralem Schmerzsyndrom). Somit konnten wir zeigen, dass eine Kleinfaserpathologie in der Studienpopulation von Patienten mit neuropathischem Schmerzsyndrom besteht. Nur die Amplitudenminderung der PREP bildet diese Pathologie ab. Diese Daten erlauben uns die eingangs aufgestellte Hypothese, dass PREP zur Diagnostik bei Frage nach Kleinfaserbeteiligung geeignet ist, positiv zu belegen. PREP ist eine nicht-invasive Methode f{\"u}r die Evaluation der Funktion v.a. der Aδ-Faser mit standardisiertem Ablaufprotokoll zur Erhebung von reproduzierbaren Daten. Sie kann bei Patienten mit der Anamnese eines akralen neuropathischen Schmerzsyndroms einen objektiven Hinweis auf eine Dysfunktion der kleinkalibrigen Nervenfasern, auch wenn bereits etablierte Methoden (QST und Hautbiopsie) unauff{\"a}llig bleiben, erbringen. Entsprechend k{\"o}nnen die PREP eine wertvolle Erg{\"a}nzung der klinischen Untersuchungsbatterie f{\"u}r die Evaluation der Funktion der kleinkalibrigen Nervenfasern sein.}, subject = {PREP}, language = {de} } @phdthesis{Magg2017, author = {Magg, Barbara}, title = {Etablierung und Validierung des W{\"u}rzburger Fabry Schmerzfragebogens f{\"u}r erwachsene Patienten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-154928}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Der M. Fabry ist eine X-chromosomal vererbte lysosomale Speicherkankheit, die zu einem Multiorganversagen f{\"u}hrt. Ein fr{\"u}hes Symptom sind Schmerzen, die meist schon in der fr{\"u}hen Kindheit einsetzen. Das Besondere an diesen Schmerzen ist, dass sie sich sehr unterschiedlich u.a. bez{\"u}glich ihres Verlaufs, ihrer Dauer und ihrer Lokalisation pr{\"a}sentieren k{\"o}nnen. Diese Fabry-assoziierten Schmerzen sind meist brennend und akral betont, k{\"o}nnen aber auch andere Qualit{\"a}ten aufweisen und sehr variable K{\"o}rperpartien erfassen, was ihre diagnostische Einordnung erschwert. Bisher verf{\"u}gbare validierte Schmerzfrageb{\"o}gen k{\"o}nnen das Spektrum der Fabry-assoziierten Schmerzen nicht erfassen. In dieser Arbeit wird der erste M. Fabry spezifische Schmerzfragebogen f{\"u}r Erwachsene in zwei Versionen pr{\"a}sentiert. Die erste Version ist eine Interview Version (iFPQ), bei der der Arzt in einem pers{\"o}nlichen Gespr{\"a}ch mit dem Patienten mit Hilfe des Fragbogens alle wesentlichen Aspekte der Fabry-assoziierten Schmerzen erfragen kann. Die zweite Version kann eigenst{\"a}ndig vom Patienten ausgef{\"u}llt werden (saFPQ). Zur Etablierung der Frageb{\"o}gen wurde in einer Pilotstudie zun{\"a}chst mit 20 Patienten eine erste Version des iFPQ entwickelt. Nach Verbesserungen wurde die Interview Version mit Hilfe von 42 Studienteilnehmern validiert, die jeweils an einem Erst- und Zweitgespr{\"a}ch im Abstand von zwei Wochen teilnahmen. Hierbei wurde auch der NPSI als vergleichender Fragebogen ausgef{\"u}llt. Bei der ersten statistischen Analyse ergab sich eine gute Reliabilit{\"a}t mit ICC-Werten von 0,896 bis 0,999 aber eine unzureichende Validit{\"a}t zwischen iFPQ und NPSI mit K-Werten von 0,257 bis 0,566. Nach der ersten statistischen Analyse wurde der Fragebogen erneut {\"u}berarbeitet und mit Hilfe von 20 Studienteilnehmern erneut validiert. Anschließend zeigte sich eine gute Validit{\"a}t mit K-Werten von 0,634 bis 1,0. Der saFPQ wurde im Anschluss an die finale iFPQ Version entwickelt. Bei 40 Patienten erfolgte ein Erstgespr{\"a}ch, bei dem die Patienten die valide Version des iFPQ ausf{\"u}llten. Im Abstand von zwei Wochen schickten die Patienten dann die selbst{\"a}ndig ausgef{\"u}llte Version des saFPQ postalisch zur{\"u}ck. Die postalische Version erweitert die Flexibilit{\"a}t dieses Fragebogens. Sie ist f{\"u}r den klinischen Alltag sehr relevant. Die Resonanz der Patienten hinsichtlich beider Frageb{\"o}gen war sehr positiv. Perspektivisch ist die Entwicklung einer englischen Version geplant.}, subject = {M.Fabry}, language = {de} } @phdthesis{Bischofs2005, author = {Bischofs, Stefan}, title = {Evaluation der antihyperalgetischen und neuroregenerativen Wirkung von Topiramat nach tierexperimenteller peripherer Nervenl{\"a}sion}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-18352}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Evaluation der antihyperalgetischen wie neuroregenerativen Potenz von Topiramat nach peripherer Nervenl{\"a}sion. Untersuchung im Tiermodell nach CCI / Crush-Nervenl{\"a}sion. Verhaltenstestungen, morphometrisch histologische Analysen, Immunhistochemische F{\"a}rbungen, elektrophysiologische Studien sowie RT-PCR. Topiramat zeigte hierbei - modulierende Wirkung auf die Entwicklung einer mechanischen Hyperalgesie wie K{\"a}lteallodynie nach CCI, auf Hitzehyperalgesie wie K{\"a}lteallodynia nach Crush - keine neuroprotektive oder pro-regenerative Wirkung in den von uns verwendeten L{\"a}sionsmodellen - eine ausgepr{\"a}gte Modulation des zellul{\"a}ren Zytokinmilieus distal der Nervenl{\"a}sion im Sinne einer Hochregulation proinflammatorischer Zytokine.}, language = {de} }