@phdthesis{Kraus2015, author = {Kraus, Felix}, title = {Nachhaltige Regionalentwicklung im Biosph{\"a}renreservat Rh{\"o}n - Regionale Wertsch{\"o}pfungsketten diskutiert am Beispiel der Dachmarke Rh{\"o}n}, publisher = {W{\"u}rzburg University Press}, address = {W{\"u}rzburg}, isbn = {978-3-95826-028-3 (print)}, issn = {0510-9833}, doi = {10.25972/WUP-978-3-95826-029-0}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-120886}, school = {W{\"u}rzburg University Press}, pages = {352}, year = {2015}, abstract = {Regionalvermarktung ist in deutschen Biosph{\"a}renreservaten ein wichtiges Instrument zur Umsetzung des Leitbilds der nachhaltigen Entwicklung. Die Dachmarke Rh{\"o}n im Biosph{\"a}renreservat Rh{\"o}n hat in den vergangenen Jahren einen Vorbildcharakter in diesem Kontext entwickelt. Doch nur wenige quantitative Untersuchungen befassen sich bis jetzt mit der Frage, welche regional{\"o}konomischen Effekte diese Initiativen haben. In der Arbeit werden die internen Wirtschaftsstrukturen, wie z.B. die Vorleistungen, der Dachmarkenmitglieder mit einer zuf{\"a}lligen Kontrollgruppe von regionalen Betrieben verglichen. Die wirtschaftlichen Differenzen zwischen den Untersuchungsgruppen stellen sich deutlicher dar, wenn die Dachmarke Rh{\"o}n nicht als eine Einheit gesehen wird, sondern in drei Untergruppen geteilt wird. Die Betriebe der Dachmarke Rh{\"o}n haben aufgrund von tendenziell h{\"o}heren Vorleistungsausgaben geringere Wertsch{\"o}pfungsquoten auf der ersten Stufe des regional{\"o}konomischen Modells. Die Analyse der Einkaufsbeziehungen und Investitionen macht aber deutlich, dass die Betriebe der Dachmarke Rh{\"o}n dennoch einen Beitrag zur nachhaltigen Regionalentwicklung in der Rh{\"o}n leisten k{\"o}nnen. Zur Erreichung dieses Ziels handeln die Betriebe der Dachmarke in vielerlei Hinsicht aus idealistischen Motiven.}, subject = {Biosph{\"a}renreservat}, language = {de} } @phdthesis{Krebs2019, author = {Krebs, Oliver}, title = {Essays on International Trade, Regional Change and Structural Growth}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-174954}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Diese Dissertationsschrift befasst sich mit der {\"o}konomischen Bedeutung von Regionen innerhalb Deutschlands. Regionen sind dabei aus zweierlei Sicht ein wichtiges Untersuchungsobjekt. Dies gilt zum Einen, da makro{\"o}konomische Schocks {\"u}ber Regionen Hinweg zu substantiell unterschiedlichen Effekten f{\"u}hren. Dringliche Themen wie die Robotisierung und die Verwendung k{\"u}nstlicher Intelligenz, der Brexit, oder US-amerikanische Z{\"o}lle werden W{\"u}rzburg anders Beeinflussen als Berlin und implizieren somit unterschiedliche Interessen bei der jeweiligen Bev{\"o}lkerung, den jeweiligen Firmen und Politikern. Zum Anderen k{\"o}nnen regionale {\"o}konomische Schocks wie Erfindungen, Insolvenzen, oder die Ansiedlung eines bedeutenden Betriebs durch Handel und „input-output" Verbindungen zu Schocks von makro{\"o}konomischer Bedeutung anwachsen. Allerdings sind regionale Heterogenit{\"a}ten innerhalb Deutschlands und die komplizierten Netzwerke verschiedenster Art zwischen Regionen weder gut dokumentiert noch ausreichenden verstanden. Dies gilt insbesondere auch f{\"u}r lokale Arbeitsm{\"a}rkte welche ein Kerninteressen der Regionalpolitik darstellen und ebenfalls von bedeutenden Heterogenit{\"a}ten gepr{\"a}gt sind. Die vorliegende Arbeit analysiert und quantifiziert das regionale Produktions- und Handelsnetzwerk innerhalb Deutschlands und untersucht welche Aspekte f{\"u}r die beobachteten breiten Unterschiede bei der Anpassung lokaler Arbeitsm{\"a}rkte an {\"o}konomische Schocks verantwortlich sind. Der erste Aufsatz, „How deep is your love? A quantitative spatial analysis of the transatlantic trade partnership", setzt sich dabei mit der Prognose von Effekten eines konkreten Schocks in Form des vorgeschlagenen transatlantischen Freihandelsabkommens (TTIP) auseinander. Die Arbeit findet einerseits nur m{\"a}ßige Wohlfahrtseffekte, sowohl f{\"u}r die Vereinigten Staaten als auch f{\"u}r die Europ{\"a}ische Union und Drittstaaten, andererseits zeigt sie, dass alle Landkreise in Deutschland Wohlfahrtsgewinne erzielen und es somit zumindest regional keine Verlierer des Abkommens geben w{\"u}rde. Der zweite Aufsatz, „RIOTs in Germany - Constructing an interregional input-output table for Germany", nutzt einen einzigartigen Datensatz von G{\"u}tersendungen per LKW, Zug oder Schiff zwischen allen 402 deutschen Landkreisen im Jahr 2010 um, mit Hilfe weiterer Daten, eine interregionale input-output Tabelle f{\"u}r Deutschland zu erstellen und die Verflechtungen lokaler M{\"a}rkte zu untersuchen. Der dritte Aufsatz, „On the Road (Again): Commuting and Local Employment Elasticities in Germany", analysiert die Bedeutung des Pendelns f{\"u}r lokale Arbeitsm{\"a}rkte. Es zeigt sich dabei, dass Pendelstr{\"o}me eine zentrale Marge bei der Anpassung an lokale Schocks darstellen und dass deutsche Arbeitsm{\"a}rkte wesentlich flexibler und anpassungsf{\"a}higer sind als weitl{\"a}ufig angenommen. Der vierte Aufsatz, „Shocking Germany - A spatial analysis of German regional labor markets", integriert Arbeitslosigkeit in die zur Prognose lokaler Schocks verwendeten quantitativen Modelle. Dadurch kann er den Effekte von durch Schocks ausgel{\"o}ster Migration innerhalb Deutschland auf lokale Arbeitsm{\"a}rkte quantifizieren. Es zeigt sich, dass die {\"A}nderung lokaler Arbeitslosigkeitsraten als Antwort auf lokale Produktivit{\"a}tsschocks durch Migration im Durchschnitt um 70 Prozent ged{\"a}mpft wird. Strukturelle Anpassung f{\"u}hren langfristig zu einer im Vergleich wesentliche geringeren {\"A}nderung dieser Raten.}, subject = {Außenhandel}, language = {en} } @phdthesis{Merlin2017, author = {Merlin, Cornelius}, title = {Tourismus und nachhaltige Regionalentwicklung in deutschen Biosph{\"a}renreservaten - Regionalwirtschaftliche Effekte touristischer Nachfrage und Handlungsspielr{\"a}ume der Destinationsentwicklung durch Biosph{\"a}renreservats-Verwaltungen untersucht in sechs Biosph{\"a}renreservaten}, publisher = {W{\"u}rzburg University Press}, address = {W{\"u}rzburg}, isbn = {978-3-95826-050-4 (print)}, doi = {10.25972/WUP-978-3-95826-051-1}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-145039}, school = {W{\"u}rzburg University Press}, pages = {400}, year = {2017}, abstract = {Die 15 deutschen UNESCO-Biosph{\"a}renreservate sollen als Modellregionen eine nachhaltige Entwicklung verwirklichen, wozu neben dem Schutz des Naturhaushaltes und der genetischen Ressourcen auch die sozio-{\"o}konomische Entwicklung der Region zu gew{\"a}hrleisten ist. Als Zielgebiete touristischer Nachfrage stellt der Tourismus potentiell eine Entwicklungschance, und laut den deutschen MAB-Kriterien, ein relevantes Handlungsfeld f{\"u}r die Biosph{\"a}renreservats-Verwaltungen dar. Die vorliegende Arbeit behandelt aus zwei unterschiedlichen Perspektiven die Frage, inwieweit Tourismus zur nachhaltigen Regionalentwicklung in den deutschen Biosph{\"a}renreservaten beitr{\"a}gt. Zum einen wird mittels einer Wertsch{\"o}pfungsanalyse die touristische Nachfrage und dadurch ausgel{\"o}ste regional{\"o}konomische Effekte untersucht, was eine Erfassung der Besucher hinsichtlich Anzahl, Strukturen, Ausgabenniveaus, Aufenthaltsmerkmalen sowie Einstellungen umfasst. Zum anderen wird ermittelt, inwieweit die Biosph{\"a}renreservats-Verwaltungen die touristische Entwicklung auf regionaler Ebene im Sinne der nachhaltigen Regionalentwicklung mitgestalten. Basierend auf einer touristischen Typisierung der deutschen Biosph{\"a}renreservate werden hierzu sechs ausgew{\"a}hlte Biosph{\"a}renreservate (Pf{\"a}lzerwald, Rh{\"o}n, Schaalsee, Spreewald, S{\"u}dost-R{\"u}gen, Vessertal-Th{\"u}ringer Wald) eingehend untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass die Besucherzahlen zwischen 487.000 im Vessertal-Th{\"u}ringer Wald und 6,4 Mio. in der Rh{\"o}n schwanken. Insgesamt wird in den sechs Gebieten ein Bruttoumsatz von 908 Mio. € generiert, was einer Wertsch{\"o}pfung von 474 Mio. € und 28.000 Einkommens{\"a}quivalenten entspricht. Der Wert relativiert sich, betrachtet man die Biosph{\"a}renreservatsbesucher im engeren Sinn, die f{\"u}r rund 7 \% des Bruttoumsatzes bzw. 1.917 Einkommens{\"a}quivalente verantwortlich sind. Das Segment ist tendenziell schwach vertreten, jedoch empf{\"a}nglich f{\"u}r die Ans{\"a}tze der nachhaltigen Ausrichtung des Tourismus seitens der Biosph{\"a}renreservats-Verwaltung. Es pr{\"a}feriert z.B. traditionelle Kulturlandschaftsbilder, Bio-Labels und Regionalit{\"a}t bei Produkten und ist offen gegen{\"u}ber Schutzbem{\"u}hungen, was sich jedoch noch nicht im Ausgabeverhalten widerspiegelt. Hier setzen die Verwaltungen der Biosph{\"a}renreservate im Tourismus an und werden auf Destinationsebene im Bereich der strategischen Planung, der F{\"o}rdermittelakquise, der Generierung touristischer Angebote und Dienstleistungen, der Entwicklung von Regionalvermarktungs- und Partner-Initiativen sowie der Positionierung des Biosph{\"a}renreservates als Destination und Marke aktiv. Dennoch wird in allen Gebieten nahezu ausnahmslos die Integration des Biosph{\"a}renreservates als Akteur, Attraktion und Angebotsfamilie und verbindende Thematik auf Destinationsebene als verbesserungsw{\"u}rdig eingestuft. Im Rahmen der Arbeit k{\"o}nnen daf{\"u}r relevante Faktoren abgeleitet werden, die somit Ansatzpunkte darstellen, den noch ausbauf{\"a}higen Beitrag des Tourismus zur nachhaltigen Regionalentwicklung in Biosph{\"a}renreservaten im Sinne tangibler und intangibler Effekte zu steigern.}, subject = {Biosph{\"a}renreservat Rh{\"o}n}, language = {de} }