@article{VloetFetekeGerlachetal.2022, author = {Vloet, Timo D. and Feteke, Stefanie and Gerlach, Manfred and Romanos, Marcel}, title = {Das pharmakologische Management kinder- und jugendpsychiatrischer Notf{\"a}lle : Evidenz und Qualit{\"a}tssicherung}, series = {Zeitschrift f{\"u}r Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie}, volume = {50}, journal = {Zeitschrift f{\"u}r Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie}, number = {4}, issn = {1422-4917}, doi = {10.1024/1422-4917/a000833}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-280982}, pages = {262-274}, year = {2022}, abstract = {Kinder- und jugendpsychiatrische Notf{\"a}lle sind h{\"a}ufig und stellen die beteiligten {\"A}rztinnen und {\"A}rzte vor besondere Herausforderungen, da eine erhebliche Gefahr f{\"u}r die Patient_innen oder Dritte unter Anwendung m{\"o}glichst wenig invasiver Mittel abzuwenden ist. In diesem Kontext werden neben haltgebenden, deeskalierenden und psychotherapeutischen Optionen h{\"a}ufig auch pharmakologische Interventionen eingesetzt. Da ein Mangel an systematisch erhobenen Daten besteht, findet die pharmakologische Notfallbehandlung in der Kinder- und Jugendpsychiatrie regelhaft im off-label-Bereich statt. Vor dem Hintergrund der komplexen klinischen und rechtlichen Anforderungen an die {\"A}rztinnen und {\"A}rzte werden im vorliegenden Artikel praxisrelevante Hinweise insbesondere zum pharmakologischen Management von in der Praxis h{\"a}ufig auftretenden kinder- und jugendpsychiatrischen Notf{\"a}llen wie akuter Suizidalit{\"a}t, akut psychotischem Erleben, Delir und Bewusstseinsst{\"o}rungen sowie akuter Intoxikation und Alkoholentzugssyndrom gegeben. Weiterhin werden Maßnahmen zur Qualit{\"a}tssicherung und Arzneimittelsicherheit diskutiert.}, language = {de} } @phdthesis{Simoneit2019, author = {Simoneit, Franziska}, title = {Zusammenhang zwischen der Serumkonzentration serotonerger Antidepressiva und der Blutgerinnung}, doi = {10.25972/OPUS-18852}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-188521}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Das Verordnungsvolumen von Antidepressiva in Deutschland hat sich in den letzten zehn Jahren etwa verdoppelt. Gleichzeitig liegen zahlreiche Untersuchungen {\"u}ber erh{\"o}hte Blutungstendenzen unter der Therapie mit serotonergen Antidepressiva vor. Die aktuelle Studienlage deutet darauf hin, dass es unter anderem {\"u}ber das serotonerge System zu Beeinflussungen der Thrombozyteneigenschaften und in Folge dessen zu Ver{\"a}nderungen der Blutgerinnung kommen k{\"o}nnte. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, den Zusammenhang zwischen der Serumkonzentration serotonerger Antidepressiva und der Blutgerinnung zu untersuchen. Im Gegensatz zur Dosis bietet die Serumkonzentration exakte Informationen {\"u}ber die tats{\"a}chlich wirkende Antidepressivamenge und ber{\"u}cksichtigt neben der Patientenadh{\"a}renz die interindividuelle Variabilit{\"a}t der pharmakokinetischen Eigenschaften. Die Beurteilung der Blutgerinnung erfolgte unter Zuhilfenahme von Gerinnungsparametern (Thrombozytenzahl, mittleres Pl{\"a}ttchenvolumen, Quick, INR, partielle Thromboplastinzeit). Es wurde die Hypothese aufgestellt, dass mit steigender Serumkonzentration Ver{\"a}nderungen der Blutgerinnung und in Folge dessen auch der Gerinnungsparameter entstehen k{\"o}nnen. Dar{\"u}ber hinaus sollte untersucht werden unter welchen Antidepressiva potentielle Ver{\"a}nderungen auftreten. Es wurden Antidepressiva unterschiedlicher Wirkungsgruppen analysiert: Amitriptylin, Doxepin, Es‑Citalopram, Mirtazapin und Venlafaxin. Besonders selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer standen auf Grund der aktuellen Studienlage im Verdacht Einfluss auf die Gerinnung zu nehmen. Um Antidepressiva spezifische Aussagen treffen zu k{\"o}nnen, war das Vorliegen einer antidepressiven Monotherapie grundlegendes Selektionskriterium. Alle potenziell gerinnungsbeeinflussenden sowie serotonerg wirkenden Arzneimittel wurden ausgeschlossen. Die Daten wurden retrospektiv erhoben und stammten von station{\"a}r therapierten Patienten der Klinik f{\"u}r Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie am Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg. Die Untersuchungen ergaben f{\"u}r das trizyklische Antidepressivum Amitriptylin signifikante Ergebnisse. Die interindividuelle Analyse zeigte signifikant positive Korrelationen zwischen der partiellen Thromboplastinzeit (PTT) und dem Metabolitenspiegel (Nortriptylin‑Konzentration, rs=0,564; p=0,010, N=20) sowie dem Summenspiegel von Amitriptylin (Amitriptylin- und Nortriptylin‑Konzentration, rs=0,477; p=0,033, N=20). Dar{\"u}ber hinaus stellten sich im Rahmen der intraindividuellen Analyse signifikante Unterschiede zwischen der Thrombozytenzahl unter niedriger und hoher Amitriptylin‑Konzentration dar (Z= ‑2,867; p=0,004, N=45). Erg{\"a}nzend wurde im Rahmen von explorativen Untersuchungen der Zusammenhang zwischen der verabreichten Dosis und der Serumkonzentration der Antidepressiva analysiert. Die Ergebnisse zeigten Schwankungen um den Faktor 3 bis 11, die im Vergleich zu anderen Studien geringer ausfielen. Der Verdacht, dass besonders selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer einen erh{\"o}hten Einfluss auf die Gerinnungsparameter haben, wurde in der aktuellen Arbeit nicht best{\"a}tigt. Ebenso waren unter Doxepin, Mirtazapin und Venlafaxin keine Zusammenh{\"a}nge zur Serumkonzentration zu beobachten. Die signifikanten Ergebnisse unter Amitriptylin lassen vermuten, dass nicht nur die Inhibition von Serotonintransportern, wie bei selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern, sondern zus{\"a}tzlich auch die Hemmung von Serotoninrezeptoren, wie dem 5‑HT2A‑Rezeptor, eine Rolle im Hinblick auf Ver{\"a}nderungen von Thrombozyteneigenschaften spielen. Dennoch lagen im Rahmen dieser Untersuchung 98\% der Gerinnungsparameter aller analysierten Antidepressiva im Normbereich. Die Ergebnisse legen die Vermutung nahe, dass das Risiko immer wieder berichteter Blutungskomplikationen unter der Behandlung mit Antidepressiva trotz zunehmender Verordnungszahlen {\"u}berschaubar scheint. Entsprechend aktueller Publikationen ist vermutlich erst bei zus{\"a}tzlicher Einnahme von nichtsteroidalen Antirheumatika sowie antikoagulativen Arzneimitteln von einem erh{\"o}hten Blutungsrisiko auszugehen. Besonders gastrointestinale Blutungen spielen bei Kombination dieser Medikamente auf Grund der gesteigerten Magens{\"a}uresekretion eine Rolle. Ob die Serumkonzentration der Antidepressiva bei entsprechender Komedikation ebenfalls eine Rolle im Hinblick auf Ver{\"a}nderungen der Gerinnungsparameter spielt, sollte im Rahmen weiterf{\"u}hrender L{\"a}ngsschnittstudien genauer untersucht werden. Erg{\"a}nzend w{\"a}ren Untersuchungen zur Kl{\"a}rung des Kausalzusammenhangs w{\"u}nschenswert, um das Blutungsrisiko im Zusammenhang mit Antidepressiva in Zukunft weiter minimieren zu k{\"o}nnen.}, subject = {Depression}, language = {de} } @phdthesis{SchulteKemnagebPommer2018, author = {Schulte-Kemna [geb. Pommer], Felix}, title = {Einfluss des Therapeutischen Drug Monitoring von Lopinavir auf das klinische Management bei HIV-infizierten Kindern in S{\"u}dafrika}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-156318}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurde der Einfluss des Therapeutischen Drug Monitorings (TDM) auf das klinische Management bei HIV-infizierten Kleinkindern in S{\"u}dafrika untersucht. Hierbei wurden mittels HPLC gemessene Lopinavir(LPV)-Serumspiegel und die individuelle Situation der Patienten im klinischen Kontext ausgewertet. Ziel der Arbeit war, die Bedeutung des LPV-TDM in der antiretroviralen Therapie (ART) herauszuarbeiten und so R{\"u}ckschl{\"u}sse {\"u}ber den Einsatz von TDM bei HIV-infizierten Kindern, insbesondere in Ressourcen-armen L{\"a}ndern wie S{\"u}dafrika zu ziehen. Daf{\"u}r lagen Daten zu 36 LPV-Konzentrationsmessungen bei 26 Patienten vor, deren Alter von f{\"u}nf Monaten und 16 Tagen bis zu drei Jahren und einem Monat reichte. Die Indikationen zur Durchf{\"u}hrung eines TDM bestanden vorwiegend aus einem Verdacht auf mangelhafte Therapieadh{\"a}renz, dem Verdacht auf Medikamenteninteraktion, dem Verdacht auf Toxizit{\"a}t sowie Kontrolluntersuchungen nach einem zu hohen oder zu niedrigen LPV-Spiegel. Weniger h{\"a}ufige Indikationen waren virologisches Versagen, Probleme bei der Medikamentenapplikation und Kontrolluntersuchungen nach einer Dosisanpassung. Die H{\"o}he der LPV-Spiegel reichte von unter der Nachweisgrenze bis 16 mg/l, der Mittelwert lag bei 3.86 ±5.13 mg/l. Die untere Nachweisgrenze der in der vorliegenden Arbeit verwendeten Messmethode betr{\"a}gt 0,1 mg/l. Als Talspiegel im therapeutischen Bereich gelten im allgemeinen LPV-Spiegel zwischen 1mg/l und 6 mg/l. Lediglich neun der LPV-Konzentrationen (25\%) lagen im therapeutischen Bereich. Bei diesen Patienten konnte von einer angemessen Dosierung und regelm{\"a}ßigen Medikamenteneinnahmen ausgegangen werden. Bei vier Patienten (11\%) ging man aufgrund des TDM von einer inad{\"a}quaten Dosierung aus. Bei einem Patienten wurde daraufhin die Dosis reduziert, bei drei Patienten wurde sie erh{\"o}ht. Bei elf Patienten (30\%) deutete das TDM-Resultat durch sehr niedrige LPV-Talspiegel auf eine ungen{\"u}gende Therapieadh{\"a}renz oder eine Resorptionsst{\"o}rung hin. Mit diesen Patienten wurde ein Beratungsgespr{\"a}ch {\"u}ber die Bedeutung regelm{\"a}ßiger Medikamenteneinnahme gef{\"u}hrt. Bei drei gemessenen LPV-Serumspiegeln (8\%) standen Probleme mit der Applikation der Medikamente im Vordergrund, was zu einer mangelhaften Aufnahme des LPV f{\"u}hrte. Hier wurde ein intensives Training durchgef{\"u}hrt, um die Medikamenteneinnahme methodisch zu {\"u}ben. In sechs F{\"a}llen (17\%) wurde aufgrund vorheriger subtherapeutischer Serumspiegel eine Wiederholung der LPV-Konzentrationsmessung veranlasst. Es zeigte sich, dass bei Patienten, die eine enzyminduzierende Komedikation mit Rifampicin erhalten hatten, keine signifikant niedrigeren LPV-Serumspiegel vorlagen. Weiterhin wurde deutlich, dass eine inad{\"a}quate Therapieadh{\"a}renz seltener vorkam, als klinisch vermutet wurde. Von den zw{\"o}lf Patienten, bei denen der Verdacht auf eine Nicht-Adh{\"a}renz bestand, deuteten nur bei sieben dieser Patienten die Resultate der LPV-Serumspiegelbestimmungen auf eine inad{\"a}quate Therapieadh{\"a}renz hin. Bei sechs Patienten bestand klinisch der Verdacht auf eine toxische Wirkung, jedoch konnte nur bei einem dieser Patienten tats{\"a}chlich ein LPV-Spiegel oberhalb des therapeutischen Bereichs nachgewiesen werden. M{\"o}glicherweise bestehen mit hohen LPV-Serumspiegeln assoziierte akute Nebenwirkungen seltener als klinisch erwartet. Bei zwei von f{\"u}nf Patienten, bei denen das TDM wegen virologischen Versagens durchgef{\"u}hrt wurde, lag der LPV-Spiegel im subtherapeutischen Bereich und k{\"o}nnte somit zur hohen Viruslast beigetragen haben. Die vorliegende Untersuchung zeigt auch abseits einer kontrollierten Studiensituation die Bedeutung des Therapeutischen Drug Monitorings in der hochaktiven anti-retroviralen Therapie bei HIV-infizierten Kleinkindern. TDM erm{\"o}glicht in der klinischen Routine, bei insuffizienten Serumspiegeln fr{\"u}hzeitig in die Therapie einzugreifen und so einer Resistenzentwicklung vorzubeugen. Ebenso ist es m{\"o}glich, bei Serumspiegeln im toxischen Bereich fr{\"u}h zu intervenieren, was gerade bei Kindern, welche besonders langfristig antiviral behandelt werden m{\"u}ssen, wichtig ist, um Langzeitsch{\"a}den und Nebenwirkungen zu vermeiden. Im Kontext vorangegangener Studien zeigt die vorliegende Untersuchung das Potential von LPV-Serumkonzentrationsbestimmungen f{\"u}r eine Optimierung des klinischen Managements der ART bei Kleinkindern, weshalb gerade in dieser Patientengruppe der Aufwand der Durchf{\"u}hrung eines regelm{\"a}ßigen Therapeutischen Drug Monitoring von Lopinavir zu rechtfertigen ist.}, subject = {HIV}, language = {de} } @phdthesis{Oberhagemann2014, author = {Oberhagemann, Annika}, title = {Untersuchungen zum Therapeutischen Drug Monitoring von Nevirapin, Efavirenz und Lopinavir im Rahmen der antiretroviralen Kombinationstherapie bei Patienten mit HIV-Infektion in Mwanza/Tansania}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-113168}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {In der vorliegenden Untersuchung wurden die Serumspiegel der antiretroviralen Medikamente Nevirapin, Efavirenz und Lopinavir bei 124 ambulanten HIV-Patienten der HIV-Ambulanz des Bugando Hospitals in Mwanza (Tansania) bestimmt. Sechs Patienten mussten ausgeschlossen werden, so dass letztlich bei 118 Patienten {\"u}berpr{\"u}ft wurde, welche Serumspiegel sich zu zuf{\"a}llig gew{\"a}hlten Zeitpunkten w{\"a}hrend einer Routineuntersuchung einstellten und welche Einflussfaktoren sich auf die Serumspiegel auswirkten. Insgesamt 11 \% der Patienten, die NVP und EFV eingenommen hatten, wiesen Serumspiegel auf, die im subtherapeutischen Bereich lagen. 11 \% der Patienten, die EFV eingenommen hatten, wiesen Spiegel auf, die oberhalb des therapeutischen Bereiches lagen. 26 \% der Patienten wiesen hohe NVP-Spiegel > 6.000 ng/ml auf, die jedoch aufgrund fehlender Daten f{\"u}r einen oberen cut-off-Wert nicht eindeutig einzuordnen sind. Die Patienten, die LPV eingenommen hatten, wiesen suffiziente Serumspiegel auf. Der Großteil der Patienten lag somit in dem anzustrebenden Bereich der Serumspiegel. Die h{\"a}ufigsten Gr{\"u}nde f{\"u}r Spiegel außerhalb des therapeutischen Bereiches waren eine eingeschr{\"a}nkte Adh{\"a}renz und wahrscheinlich Medikamenteninteraktionen mit Tuberkulostatika. Die Serumspiegel von NVP waren bei subjektiv angegebener eingeschr{\"a}nkter Adh{\"a}renz signifikant niedriger (p=0,026) und auch signifikant h{\"a}ufiger subtherapeutisch (p=0,005) womit gezeigt werden konnte, dass schon eine einmalig vergessene Einnahme zu niedrigeren und sogar subtherapeutischen Spiegeln f{\"u}hren kann. Dieser Zusammenhang unterstreicht die ausgesprochene Wichtigkeit einer guten Adh{\"a}renz. 11 \% der Patienten wiesen Medikamentenspiegel auf, die oberhalb des therapeutischen Bereiches lagen, welche aber nur selten mit Nebenwirkungen einhergingen. Im Falle von NVP konnte ein marginal signifikanter Zusammenhang zwischen hohen NVP-Spiegeln und erh{\"o}hten GPT-Werten gezeigt werden. Diese Ergebnisse verdeutlichen die Schwierigkeit, einen klaren therapeutischen Bereich zu definieren, und zeigen, dass weitere Untersuchungen notwendig sind, um den Nutzen von TDM zur Vermeidung von Nebenwirkungen zu kl{\"a}ren. Zwischen h{\"o}herem K{\"o}rpergewicht und niedrigeren EFV-Serumspiegeln konnte eine marginal signifikante negative Korrelation gezeigt werden, so dass bei Patienten mit sehr hohem oder sehr niedrigem K{\"o}rpergewicht TDM sinnvoll erscheint. Zusammenfassend scheint der routinem{\"a}ßige Einsatz von TDM auch bei tansanischen Patienten nicht notwendig zu sein. Bei gewissen Patienten kann TDM aber sinnvoll sein, vor allem um subtherapeutische oder toxische Spiegel zu vermeiden. Hilfreich scheint der Einsatz von TDM bei Patienten mit Adh{\"a}renzproblemen, einer Komedikation mit Rifampicin und Isoniazid und eventuell bei {\"u}ber- oder unterdurchschnittlichem K{\"o}rperwicht und EFV-Therapie sowie erh{\"o}hten Transaminasen unter NVP-Therapie. H{\"o}heres Alter, Krankheitsprogression, auff{\"a}llige CD4-Zellzahlen oder eine schon lange andauernde ART scheinen keine eigenst{\"a}ndige Indikationen f{\"u}r ein TDM darzustellen, da die meisten Patienten mit diesen Kriterien suffiziente Serumspiegel aufwiesen. Die signifikant niedrigeren Serumspiegel der eingeschr{\"a}nkt adh{\"a}renten Patienten in dieser Untersuchung im Vergleich zu Patienten, die gute Adh{\"a}renz angegeben hatten, unterstreichen die Wichtigkeit einer gr{\"u}ndlichen Aufkl{\"a}rung der Patienten {\"u}ber die Notwendigkeit einer guten Adh{\"a}renz.}, subject = {HIV}, language = {de} } @phdthesis{Katsounas2006, author = {Katsounas, Antonios}, title = {Therapeutisches Drug Monitoring von Efavirenz - Einfluß auf Protease-Hemmer-Konzentrationen und Anwendung bei Patienten mit chronischer Lebererkrankung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-18824}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {64 HIV-Patienten unter einer EFV-Therapie, darunter 30 Patienten im Stadium B2 und 20 im Stadium C3 wurden {\"u}ber bis zu 4 Jahre beobachtet. Ca. 80\% aller EFV-Spiegel lagen w{\"a}hrend dieser Beobachtungszeit innerhalb des anzustrebenden Konzentrationsbereiches von 1000 - 4000 ng/ml. Bei den gemessenen EFV-Spiegeln fiel eine erhebliche inter- und intraindividuelle Schwankungsbreite auf. EFV-Spiegel im Serum waren tendenziell nicht signifikant niedriger als EFV-Spiegel im Plasma. Patienten mit einem Alter \&\#8805;40 Jahre zeigten tendenziell nicht signifikant h{\"o}here EFV-Spiegel als j{\"u}ngere Patienten. Das Patientengewicht konnte als st{\"a}rkster Einflussfaktor auf die interindividuelle Streuung der Efavirenzspiegel im Plasma identifiziert werden. Hohe EFV-Spiegel bei Patienten mit begleitender Lebererkrankung, die EFV zusammen mit PI´s (insbesondere Ritonavir) einnehmen oder bei Patienten mit einem unterdurchschnittlichen K{\"o}rpergewicht (insbesondere Frauen) sind Indikationen f{\"u}r eine Dosisanpassung. Es gab keine signifikante Korrelation zwischen Grad der Therapieadh{\"a}renz und den EFV-Spiegeln. Die intraindividuelle Streuung der EFV-Spiegel war bei Patienten mit eingeschr{\"a}nkter Therapieadh{\"a}renz signifikant gr{\"o}ßer als bei Patienten mit guter Therapieadh{\"a}renz. Es lies sich ein Trend zu einer niedrigeren EFV-Konzentration im Verlauf nachweisen, der aber nicht statistisch signifikant war. NRTI´s nehmen keinen Einfluß auf EFV-Spiegel. F{\"u}r Begleitmedikamente wie z.B. Methadon, Cotrimoxazol, Omeprazol und Statine ließ sich keine Wechselwirkung mit EFV nachweisen. Fluconazol zeigte einen leicht senkenden Einfluß auf die EFV-Spiegel. Ein Zusammenhang zwischen EFV-Plasmaspiegeln und Lebererkrankung war im Rahmen dieser Arbeit nicht nachweisbar. Raucher zeigten keine signifikanten Unterschiede in der Verteilung der erzielten EFV-Plasmaspiegel gegen{\"u}ber nicht rauchenden Patienten. Interaktionen zwischen EFV und PI´s wurden in Bezug auf die erzielten PI-Spiegel nachgewiesen. Hepatitis B- bzw. C- Koinfektion sowie alkoholtoxische Leberzirrhose haben Einfluss auf eine EFV-bedingte Leberwerterh{\"o}hung. Eine anhaltende Suppression der Viruslast und ein Anstieg der CD4-Zellzahl konnten nachgewiesen werden. Ein EFV-Spiegel <1000ng/ml hat einen hohen pr{\"a}diktiven Wert bez{\"u}glich eines Therapieversagens. Frauen zeigten im Vergleich zu M{\"a}nnern ein 2-fach erh{\"o}htes Risiko akute Nebenwirkungen zu entwickeln. Ein h{\"a}ufigeres Auftreten bei Patienten mit hoher CD4-Zahl am Therapiebeginn kam innerhalb unseren Kollektivs nicht vor. Das Therapeutische Drug Monitoring ist somit integraler Bestandteil der antiretroviralen Therapie, insbesondere bei chronischen Lebererkrankungen.}, language = {de} } @phdthesis{Hormann2012, author = {Hormann, Tanja}, title = {TDM und geschlechtsspezifische Langzeitbeobachtung ATV- und LPV-beinhaltender Therapieregime in der Behandlung HIV-positiver Patienten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-73603}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Diese Arbeit befasste sich mit der Analyse geschlechtsspezifischer Besonder-heiten des Metabolismus von Proteaseinhibitoren. Insbesondere wurde auf die Pharmakokinetik des ATV und LPV eingegangen, außerdem wurden die Dosierungen der Medikamente, die Wirksamkeit und die Nebenwirkungen untersucht. Hierzu waren n=152 HIV-positive Patienten eingeschlossen, wovon n=96 Patienten mit LPV therapiert wurden; n=56 nahmen ATV ein. Insgesamt waren n=127 Probanden (83,55\%) m{\"a}nnlich und n=25 (16,45\%) weiblich. Die Studie wurde im Sinne einer retrospektiven L{\"a}ngsschnittuntersuchung durchgef{\"u}hrt. Es ließen sich bei beiden PIs keine Unterschiede der Plasmaspiegel der M{\"a}nner und Frauen ausmachen. Ebenfalls waren im Langzeitverlauf keine signifikanten Schwankungen der Spiegel beider Geschlechter zu beobachten. Die interindividuelle Schwankung betrug bei der ATV-Beobachtung 22,1\% (M{\"a}nner) und 51,4\% (Frauen) und bei der LPV-Studie 13,2\% (M{\"a}nner) und 30,1\% (Frauen). Die intraindividuelle Schwankung war h{\"o}her und ergab beim ATV-Kollektiv 57,7\% (M{\"a}nnern) und 39,7\% (Frauen) und beim LPV-Arm 42,8\% (M{\"a}nner) und 41,4\% (Frauen). Im Vergleich der Geschlechter ließ sich sowohl im ATV- als auch im LPV-Kollektiv bei beiden Geschlechtern die mittlere Dosis pro Kilogramm K{\"o}rperge-wicht nicht signifikant mit den Plasmaspiegeln korrelieren. In der ATV-Beobachtung erhalten die Frauen signifikant niedrigere Dosierungen (p=0,000*), im Gegensatz zu der LPV-Beobachtung, in der die Frauen signifikant h{\"o}here Dosierung (p=0,000*) bekommen. Die Wirksamkeit wurde zum einen durch den Abfall der Viruslast bestimmt. Hier ließ sich ein wesentlicher (p=0,000*) Abfall nach einem Monat bei ATV und LPV beobachten. Zum anderen war der Anstieg der CD4-Zellen im ATV-Kollektiv bei den M{\"a}nnern zu beobachten (p=0,000*). Im LPV-Kollektiv stiegen sie innerhalb eines Monats bei beiden Geschlechtern signifikant (p=0,000*) an. Das Bilirubin stieg bei der ATV-Beobachtung innerhalb eines Monats signifikant (p=0,000*) an und wies bei beiden Geschlechtern eine wesentliche Korrelation mit den Plasmaspiegeln auf, mit einem p-Wert von 0,017* f{\"u}r die M{\"a}nner und einem p-Wert von 0,000* f{\"u}r die Frauen. Die GOT- und GPT-Studie zeigte hinsichtlich der Langzeitbeobachtung und der Korrelation mit den Spiegeln bei keinem Medikament eine Auff{\"a}lligkeit. Die Beobachtung der gGT-Werte ergab einen signifikanten Abfall der Werte nach sechs Monaten beim ATV-Kollektiv (0,025*). Das HDL stieg nach drei Monaten bei der ATV-Gruppe signifikant an (p=0,000*), sowie bei der LPV-Gruppe nach einem Monat (p=0,000*). Beim LDL verhielt sich der Anstieg {\"a}hnlich, hier gab es beim ATV nach drei Monaten einen p-Wert von 0,008* und beim LPV nach einem Monat einen von 0,033*. Außerdem verhielt sich bei der LPV-Beobachtung die Korrelation der LDL-Werte der Frauen mit den LPV-Spiegeln signifikant (p=0,012*). Ebenfalls ließen sich beim TRG wesentliche Anstiege verzeichnen, so war die-ses Ergebnis beim ATV nach sechs Monaten mit einem p-Wert von 0,030* und beim LPV nach einem Monat mit einem p-Wert von 0,000* zu beweisen. Das Cholesterin stieg bei der LPV-Beobachtung innerhalb eines Monats signifi-kant an (p=0,000) und war auch bei den Frauen wesentlich mit den Plas-maspiegeln zu korrelieren (p=0,013*). Insgesamt waren nur bei drei der oben genannten Kategorien Unterschiede zwischen den Geschlechtern zu beobachten. Dies waren zum einen die CD4-Zellen, denn hier ergab sich bei den M{\"a}nnern eine signifikant h{\"o}here Anzahl (p=0,038*). Weiterhin war der Bilirubinwert der M{\"a}nner h{\"o}her als der der Frau-en (p=0,000*). Zuletzt wiesen die M{\"a}nner auch einen h{\"o}heren TRG-Wert auf (p=0,009*). Schlussfolgernd ist die Aussage m{\"o}glich, dass sich in dieser Langzeitbeobach-tung geschlechtsspezifische Unterschiede zwischen M{\"a}nnern und Frauen bez{\"u}glich der ATV- und LPV-Plasmaspiegel ausschließen lassen. Weiterhin ist auch im Langzeitverlauf kein signifikanter Unterschied zwischen M{\"a}nnern und Frauen im Ansprechen auf die Therapie oder in der H{\"a}ufigkeit von unerw{\"u}nschten Ereignissen w{\"a}hrend der Therapie zu beobachten.}, subject = {HIV}, language = {de} } @phdthesis{Gerner2023, author = {Gerner, Bettina}, title = {Improvement of oral antineoplastic therapy by means of pharmacometric approaches \& therapeutic drug monitoring}, doi = {10.25972/OPUS-32196}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-321966}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Oral antineoplastic drugs are an important component in the treatment of solid tumour diseases, haematological and immunological malignancies. Oral drug administration is associated with positive features (e.g., non-invasive drug administration, outpatient care with a high level of independence for the patient and reduced costs for the health care system). The systemic exposure after oral intake however is prone to high IIV as it strongly depends on gastrointestinal absorption processes, which are per se characterized by high inter-and intraindividual variability. Disease and patient-specific characteristics (e.g., disease state, concomitant diseases, concomitant medication, patient demographics) may additionally contribute to variability in plasma concentrations between individual patients. In addition, many oral antineoplastic drugs show complex PK, which has not yet been fully investigated and elucidated for all substances. All this may increase the risk of suboptimal plasma exposure (either subtherapeutic or toxic), which may ultimately jeopardise the success of therapy, either through a loss of efficacy or through increased, intolerable adverse drug reactions. TDM can be used to detect suboptimal plasma levels and prevent permanent under- or overexposure. It is essential in the treatment of ACC with mitotane, a substance with unfavourable PK and high IIV. In the current work a HPLC-UV method for the TDM of mitotane using VAMS was developed. A low sample volume (20 µl) of capillary blood was used in the developed method, which facilitates dense sampling e.g., at treatment initiation. However, no reference ranges for measurements from capillary blood are established so far and a simple conversion from capillary concentrations to plasma concentrations was not possible. To date the therapeutic range is established only for plasma concentrations and observed capillary concentrations could not be reliable interpretated.The multi-kinase inhibitor cabozantinib is also used for the treatment of ACC. However, not all PK properties, like the characteristic second peak in the cabozantinib concentration-time profile have been fully understood so far. To gain a mechanistic understanding of the compound, a PBPK model was developed and various theories for modelling the second peak were explored, revealing that EHC of the compound is most plausible. Cabozantinib is mainly metabolized via CYP3A4 and susceptible to DDI with e.g., CYP3A4 inducers. The DDI between cabozantinib and rifampin was investigated with the developed PBPK model and revealed a reduced cabozantinib exposure (AUC) by 77\%. Hence, the combination of cabozantinib with strong CYP inducers should be avoided. If this is not possible, co administration should be monitored using TDM. The model was also used to simulate cabozantinib plasma concentrations at different stages of liver injury. This showed a 64\% and 50\% increase in total exposure for mild and moderate liver injury, respectively.Ruxolitinib is used, among others, for patients with acute and chronic GvHD. These patients often also receive posaconazole for invasive fungal prophylaxis leading to CYP3A4 mediated DDI between both substances. Different dosing recommendations from the FDA and EMA on the use of ruxolitinib in combination with posaconazole complicate clinical use. To simulate the effect of this relevant DDI, two separate PBPK models for ruxolitinib and posaconazole were developed and combined. Predicted ruxolitinib exposure was compared to observed plasma concentrations obtained in GvHD patients. The model simulations showed that the observed ruxolitinib concentrations in these patients were generally higher than the simulated concentrations in healthy individuals, with standard dosing present in both scenarios. According to the developed model, EMA recommended RUX dose reduction seems to be plausible as due to the complexity of the disease and intake of extensive co-medication, RUX plasma concentration can be higher than expected.}, subject = {Arzneimittel{\"u}berwachung}, language = {en} } @phdthesis{Clemens2016, author = {Clemens, Simon Daniel}, title = {Nevirapin- und Efavirenz-Serumkonzentrationen im Rahmen der antiretroviralen Therapie bei HIV-infizierten schwangeren Frauen in S{\"u}dafrika}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-148755}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2016}, abstract = {Hintergrund In S{\"u}dafrika sind ca. 30 \% aller schwangeren Frauen mit HIV infiziert. Physiologische Ver{\"a}nderungen in der Schwangerschaft alterieren die Metabolisierung der antiretroviralen Medikamente, was subtherapeutische oder toxische Serumspiegel zur Folge haben kann. Konsequenzen ergeben sich in Form einer Risikoerh{\"o}hung einer Mutter-Kind-{\"U}bertragung und Resistenzentwicklung einerseits sowie toxischer Wirkungen andererseits. {\"U}ber die Pharmakokinetik antiretroviraler Substanzen bei Schwangeren ist bislang wenig bekannt. In der vorliegenden Untersuchung wurden deshalb im Setting der routinem{\"a}ßigen Patientenversorgung Nevirapin (NVP)- und Efavirenz (EFV)-Serumkonzentrationen bei antiretroviral behandelten Schwangeren gemessen. Methoden Die Untersuchungen erfolgten im Rahmen des DFG-gef{\"o}rderten Internationalen Graduiertenkollegs IRTG1522, einem Partnerprojekt der Universit{\"a}ten Stellenbosch und Kapstadt/S{\"u}dafrika und W{\"u}rzburg, prospektiv im Tygerberg Academic Hospital in Kapstadt. Bei 108 HIV-infizierten Schwangeren, die mindestens seit 4 Wochen eine NVP- (n=52) oder EFV-Medikation (n=56) erhielten, wurden Serumproben entnommen. Die Messung der NVP- und EFV-Serumkonzentrationen erfolgte im TDM-Labor der Infektiologie am Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg mittels einer etablierten Gaschromatographie bzw. Hochfl{\"u}ssigkeitschromatographie-Methode. Ergebnisse Nur 28 Proben (54\%) der NVP-Konzentrationen lagen im therapeutischen Bereich (3.000 - 8.000 ng/ml) 36 Proben (64\%) der EFV-Konzentrationen lagen im therapeutischen Bereich (1.000 - 4.000 ng/ml). Es zeigte sich ein signifikanter negativer Zusammenhang zwischen EFV-Konzentrationen und einem BMI >25. In den univariaten Regressionen der einzelnen Variablen gab es einen signifikanten negativen Zusammenhang zwischen NVP-Konzentrationen und der Anzahl an Schwangerschaftswochen sowie einen signifikant positiven Zusammenhang zwischen NVP-Konzentrationen bei einer Begleitmedikation mit Valproat. Es konnte ein signifikanter Zusammenhang zwischen NVP-Konzentrationen <3.000 ng/ml und einem virologischen Versagen nachgewiesen werden. Bei EFV konnte dieser signifikante Zusammenhang zu Konzentrationen <1.000 ng/ml gefunden werden. Mittels Therapeutischem Drug Monitoring konnten 6 NVP- und 4 EFV-Serumspiegel detektiert werden, die eine unzureichende Medikamenteneinnahme der Patientinnen widerspiegelten. Bei einer Patientin fand eine vertikale Transmission statt. Mit dieser Untersuchung konnte gezeigt werden, dass eine große Anzahl an schwangeren Frauen Serumspiegel außerhalb des therapeutischen Bereiches aufwiesen. Die pharmakokinetischen Ver{\"a}nderungen im Laufe der Schwangerschaft waren am ehesten Ursache f{\"u}r subtherapeutische Serumspiegel. Weiterhin zeigten sich subtherapeutische Konzentrationen als Ausl{\"o}ser von virologischem Versagen. Schlussfolgerungen Die Ergebnisse dieser Untersuchung legen nahe, dass ein Therapeutisches Drug Monitoring integraler Bestandteil der antiretroviralen Therapie von schwangeren Frauen im dritten Trimenon in S{\"u}dafrika sein sollte.}, subject = {HIV}, language = {de} }