@phdthesis{Kinzel2003, author = {Kinzel, J{\"u}rgen}, title = {Der Zahnersatz in Jacob Callman Linderers Schrift "Lehre von den gesammten Zahnoperationen" (1834)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-11713}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Jacob Callman Linderer war einer der bekanntesten Zahnheilkundler seiner Zeit. Am {\"U}bergang von der alten, nichtwissenschaftlichen zur modernen Zahnmedizin stehend, leistete er nicht nur auf dem Gebiet des Zahnersatzes Bedeutendes. Als 1834 sein wichtiges Buch ‚Lehre von den gesammten Zahnoperationen' herauskam, arbeitete Linderer schon 40 Jahre als Zahnheilkundler bzw. -operateur. Auch in den Kapiteln {\"u}ber den Zahnersatz werden Linderers Erfahrungsf{\"u}lle und sein großes praktisches Wissen und K{\"o}nnen deutlich. Obwohl er sich oft auf andere zahn{\"a}rztliche Autoren beruft, die in der Regel aus dem franz{\"o}sischen Kulturraum stammen, hat man bei Linderer den Eindruck, dass er sich bei seinen Ausf{\"u}hrungen vor allem auf seine eigene Erfahrung verl{\"a}sst. Nach einem {\"U}berblick {\"u}ber die Forschungslage zu Jacob Callman Linderer und die Geschichte der Zahnheilkunde vom 16. bis zum 19. Jahrhundert werden dann in eigenen Kapiteln das Leben und die Werke Linderers er{\"o}rtert, vor allem seine ‚Lehre von den gesammten Zahnoperationen' (1834). Nach der Edition der Kapitel zum Zahnersatz aus dieser Schrift folgt ein Kommentar dieser Textabschnitte. Zuerst gibt Linderer einen {\"U}berblick {\"u}ber die Geschichte des Zahnersatzes, beginnend bei den R{\"o}mern, endend im 19. Jahrhundert. Zweck dieses historischen Abrisses bei Linderer ist das Faktum, dass er sich selbst als legitimen Vollender und Fortentwickler der Geschichte vom Zahnersatz herausstellen kann. Linderer beherrschte die M{\"o}glichkeiten des Zahnersatzes in vollem Umfang. Bedeutend f{\"u}r ihn war der Zahnersatz nicht nur f{\"u}r kosmetisch-{\"a}sthetische Zwecke, sondern auch zur Wiederherstellung des nat{\"u}rlichen Kau- und Sprechverm{\"o}gens. Linderer verwendete f{\"u}r seine Ersatzz{\"a}hne und -gebisse die verschiedensten Materialien wie Walrossz{\"a}hne und Porzellan. Er nennt die M{\"o}glichleiten des Zahnersatzes aus Elfenbein und aus Menschenz{\"a}hnen. In einem weiteren Kapitel diskutiert Linderer die verschiedenen Fixierungsarten des Zahnersatzes. Sollen nur einzelne Z{\"a}hne ersetzt werden, bietet sich als beste L{\"o}sung der Zahnersatz mit Stiftz{\"a}hnen an. Beim gleichzeitigen Ersatz mehrerer Z{\"a}hne sollen diese auf Platten befestigt werden. Weitere Abschnitte besch{\"a}ftigen sich mit der Verbindung von k{\"u}nstlichem Ober- und Untergebiß mit Federn und mit den f{\"u}r den Zahnarzt des 19. Jahrhunderts sehr wichtigen Techniken des L{\"o}tens, die damals schon sehr fortentwickelt waren. Es wird herausgearbeitet, daß Jacob Callman Linderer die vielf{\"a}ltigsten Methoden und Techniken des Zahnersatzes des 18. und fr{\"u}hen 19. Jahrhunderts voll beherrschte und diese auch entscheidend fortentwickelte. Jacob Callman Linderer kann daher mit Recht als Pionier des Zahnersatzes und der wissenschaftlichen Zahnmedizin des ersten Drittels des 19. Jahrhunderts gelten.}, language = {de} } @phdthesis{Tomasevic2002, author = {Tomasevic, Klaudia}, title = {Die medizinische Versorgung von Kindern Mitte des 19. Jahrhunderts am Beispiel von W{\"u}rzburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-3865}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Mitte des 19. Jahrhunderts gab es in Deutschland im Vergleich zu vielen seiner Nachbarstaaten nur sehr wenige Heil- und Krankenanstalten speziell f{\"u}r Kinder. Die Anerkennung der Kinderheilkunde als eigenes Fachgebiet an den deutschen Universit{\"a}ten verlief sehr langsam. Untersucht man die historische und soziologische Situation in Deutschland sowie den Entwicklungsstand der Medizin im 19. Jahrhundert genauer, so wird deutlich, warum hier solche aus heutiger Sicht r{\"u}ckst{\"a}ndige Verh{\"a}ltnisse herrschten. Wie sich anhand von Originaldokumenten belegen l{\"a}sst, wurde in W{\"u}rzburg f{\"u}r deutsche Verh{\"a}ltnisse recht fr{\"u}h der Vorstoß unternommen, an der Universit{\"a}t eine "Separatanstalt" f{\"u}r kranke Kinder zu errichten und die P{\"a}diatrie als eigenes Lehrfach einzuf{\"u}hren. Am 7. Juli 1841 erreichte den Senat und die Fakult{\"a}t der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg ein K{\"o}niglich Bayerisches Dekret, das die Errichtung einer klinischen Anstalt f{\"u}r Kinder und eine damit verbundene Abhaltung von Vorlesungen {\"u}ber Kinderkrankheiten vorsah. Das prim{\"a}re Vorhaben der Fakult{\"a}t, eine "stabile" Kinderklinik zu er{\"o}ffnen, wurde jedoch aufgrund von Finanzierungsproblemen f{\"u}r mehrere Jahre aufgeschoben. Stattdessen wurde 1844 eine "billigere" ambulante Kinderklinik er{\"o}ffnet und Franz von Rinecker, ein sehr engagierter Professor, zu deren Leiter und zum Prof. f{\"u}r Kinderkrankheiten ernannt. Erst am 1. Nov. 1850 kam es zur offiziellen Gr{\"u}ndung einer stabilen Kinderklinik mit 12-15 Betten. Da andieser Institution jedoch sowohl die Universit{\"a}t als auch das Juliusspital, eine sehr m{\"a}chtige und mit der Universit{\"a}t verschwisterte Stiftung, beteiligt waren, kam es sowohl vor als auch nach der Gr{\"u}ndung zu großen Interessenskonflikten und Machtk{\"a}mpfen.Das Resultat war, dass die Universit{\"a}t und der von ihr ernannte Vorstand, Franz von Rinecker, letztendlich nur einen sehr geringen Einfluss in der Kinderklinik hatten, die außerdem bereits 1872 wieder ihre Eigenst{\"a}ndigkeit verlor. Die "stabile" Kinderklinik wurde an die Innere Medizin abgetreten, die ambulante Kinderklinik fiel an die allgemeine Poliklinik zur{\"u}ck. Erst 1915, also {\"u}ber 40 Jahre sp{\"a}ter, erlangte die W{\"u}rzburger P{\"a}diatrie wieder ihre Eigenst{\"a}ndigkeit, die mit dem Ordinariat f{\"u}r Hans Rietschel ab 1923 vervollst{\"a}ndigt wurde. Das Schicksal der p{\"a}diatrischen Anstalten in W{\"u}rzburg ist bezeichnend f{\"u}r die damalige Zeit: Die deutsche P{\"a}diatrie steckte noch in ihren Kinderschuhen und befand sich im st{\"a}ndigen Kampf gegen die Dominanz von Allgemeiner Poliklinik und Innerer Medizin.}, subject = {W{\"u}rzburg}, language = {de} } @phdthesis{Hofmann2021, author = {Hofmann, Markus}, title = {Die palliative und kurative Behandlung von Hernien am St. Johanns Spital in Salzburg im fr{\"u}hen 19. Jahrhundert}, doi = {10.25972/OPUS-23517}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-235175}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Die Palliativmedizin gilt oft als ein vergleichsweise junges Themengebiet, welches in den zur{\"u}ckliegenden Jahrzehnten kontinuierlich an Bedeutung gewinnen konnte. Palliativmedizin ist jedoch keine reine Erfindung des 20. Jahrhunderts. So galt die Versorgung Schwerkranker oder Sterbender bereits viel fr{\"u}her als {\"a}rztliche Pflicht. Grundgedanke der Arbeit war es, palliativmedizinische Facetten im {\"a}rztlichen Handeln zu Beginn des 19. Jahrhunderts nachzuweisen. Hierzu erfolgte eine beispielhafte Betrachtung der chirurgische Hernien-Therapie des St. Johanns Spitals in Salzburg. Als Grundlage dienten handschriftlich verfasste Krankengeschichten des St. Johanns Spitals aus der ersten H{\"a}lfte des 19. Jahrhunderts. Neben der Detektion und einer vergleichenden Darstellung palliativmedizinischer Handlungsweisen gelang mit Hilfe der in ihrer Ausf{\"u}hrlichkeit bemerkenswerten Prim{\"a}rquelle eine Darstellung der damaligen chirurgischen Hernientherapie am Salzburger St. Johanns Spital. Erg{\"a}nzend erfolgt ein Vergleich mit zeitgen{\"o}ssischen Ver{\"o}ffentlichungen zur Thematik der Hernienchirurgie, welche sich zum damaligen Zeitpunkt am Vorabend zur Asepsis bereits in einem Prozess des Umbruchs befand.}, subject = {Hernie}, language = {de} } @phdthesis{HennyKrahmer2023, author = {Henny-Krahmer, Ulrike}, title = {Genre Analysis and Corpus Design: Nineteenth Century Spanish-American Novels (1830-1910)}, doi = {10.25972/OPUS-31999}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-319992}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {This work in the field of digital literary stylistics and computational literary studies is concerned with theoretical concerns of literary genre, with the design of a corpus of nineteenth-century Spanish-American novels, and with its empirical analysis in terms of subgenres of the novel. The digital text corpus consists of 256 Argentine, Cuban, and Mexican novels from the period between 1830 and 1910. It has been created with the goal to analyze thematic subgenres and literary currents that were represented in numerous novels in the nineteenth century by means of computational text categorization methods. The texts have been gathered from different sources, encoded in the standard of the Text Encoding Initiative (TEI), and enriched with detailed bibliographic and subgenre-related metadata, as well as with structural information. To categorize the texts, statistical classification and a family resemblance analysis relying on network analysis are used with the aim to examine how the subgenres, which are understood as communicative, conventional phenomena, can be captured on the stylistic, textual level of the novels that participate in them. The result is that both thematic subgenres and literary currents are textually coherent to degrees of 70-90 \%, depending on the individual subgenre constellation, meaning that the communicatively established subgenre classifications can be accurately captured to this extent in terms of textually defined classes. Besides the empirical focus, the dissertation also aims to relate literary theoretical genre concepts to the ones used in digital genre stylistics and computational literary studies as subfields of digital humanities. It is argued that literary text types, conventional literary genres, and textual literary genres should be distinguished on a theoretical level to improve the conceptualization of genre for digital text analysis.}, subject = {Gattungstheorie}, language = {en} } @book{OPUS4-5760, title = {W{\"u}rzburger Hochschulschriften : 1804 - 1885 ; Bestandsverzeichnis}, editor = {M{\"a}lzer, Gottfried and Baumann, Brigitte}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-69743}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {1994}, abstract = {Die Universit{\"a}tsbibliothek W{\"u}rzburg hat f{\"u}r ihre umfangreiche Sammlung alter W{\"u}rzburger Hochschulschriften einen Katalog erarbeitet, der haupts{\"a}chlich Dissertationen und Thesen verzeichnet, aber auch andere Pr{\"u}fungsarbeiten, die f{\"u}r den Erwerb unterschiedlicher akademischer Grade und Titel ausgearbeitet und publiziert worden sind. Dies ist der 2. Band der Nachweise f{\"u}r die Jahre 1804 bis 1885 mit 2510 Titeln.}, subject = {Universit{\"a}t}, language = {de} }