@article{GalimbertiDell'OssoFenoglioetal.2012, author = {Galimberti, Daniela and Dell'Osso, Bernardo and Fenoglio, Chiara and Villa, Chiara and Cortini, Francesca and Serpente, Maria and Kittel-Schneider, Sarah and Weigl, Johannes and Neuner, Maria and Volkert, Juliane and Leonhard, C. and Olmes, David G. and Kopf, Juliane and Cantoni, Claudia and Ridolfi, Elisa and Palazzo, Carlotta and Ghezzi, Laura and Bresolin, Nereo and Altamura, A.C. and Scarpini, Elio and Reif, Andreas}, title = {Progranulin Gene Variability and Plasma Levels in Bipolar Disorder and Schizophrenia}, series = {PLoS One}, volume = {7}, journal = {PLoS One}, number = {4}, doi = {10.1371/journal.pone.0032164}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-131910}, pages = {e32164}, year = {2012}, abstract = {Basing on the assumption that frontotemporal lobar degeneration (FTLD), schizophrenia and bipolar disorder (BPD) might share common aetiological mechanisms, we analyzed genetic variation in the FTLD risk gene progranulin (GRN) in a German population of patients with schizophrenia (n=271) or BPD (n=237) as compared with 574 age-, gender-and ethnicity-matched controls. Furthermore, we measured plasma progranulin levels in 26 German BPD patients as well as in 61 Italian BPD patients and 29 matched controls. A significantly decreased allelic frequency of the minor versus the wild-type allele was observed for rs2879096 (23.2 versus 34.2\%, P<0.001, OR: 0.63, 95\% CI: 0.49-0.80), rs4792938 (30.7 versus 39.7\%, P=0.005, OR: 0.70, 95\% CI: 0.55-0.89) and rs5848 (30.3 versus 36.8, P=0.007, OR: 0.71, 95\% CI: 0.56-0.91). Mean +/- SEM progranulin plasma levels were significantly decreased in BPD patients, either Germans or Italians, as compared with controls (89.69 +/- 3.97 and 116.14 +/- 5.80 ng/ml, respectively, versus 180.81 +/- 18.39 ng/ml P<0.001) and were not correlated with age. In conclusion, GRN variability decreases the risk to develop BPD and schizophrenia, and progranulin plasma levels are significantly lower in BPD patients than in controls. Nevertheless, a larger replication analysis would be needed to confirm these preliminary results.}, language = {en} } @phdthesis{Weigl2013, author = {Weigl, Johannes}, title = {Die Rolle von Progranulin in der bipolar-affektiven St{\"o}rung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-103590}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Durch Messung der Progranulinspiegel im Blutplasma mittels ELISA konnte in vorliegender Arbeit ein signifikanter Unterschied zwischen bipolaren Patienten und Kontrollen nachgewiesen werden. Dabei wies das Patientenkollektiv durchschnittlich niedrigere Konzentrationen auf. Befunde vorausgegangener Studien deuten darauf hin, dass ein peripherer Progranulinmangel auch mit zentralnerv{\"o}sen Ver{\"a}nderungen einhergehen kann und somit einen Anteil an der Pathophysiologie der bipolaren St{\"o}rung haben k{\"o}nnte. Insbesondere eine immunologisch-entz{\"u}ndliche Dysregulation sowie fehlende neurotrophe Impulse k{\"o}nnten dabei eine wesentliche Rolle spielen. {\"U}berdies fiel bei der Auswertung der Daten eine hochsignifikante Korrelation zwischen Progranulinspiegel und Lebensalter der Probanden auf. Dabei nahm mit steigendem Alter auch die periphere Progranulinkonzentration zu, was im Zuge des physiologischen Alterungsprozesses oder aber auch als Folge von neurodegenerativen bzw. - inflammatorischen Vorg{\"a}ngen auftreten k{\"o}nnte. Bei der molekulargenetischen Untersuchung der Polymorphismen rs2879096, rs4792938 und rs5848 konnten keine signifikanten Unterschiede in der Genotypen- und Haplotypenverteilung zwischen Patienten und Kontrollen gefunden werden, was sich m{\"o}glicherweise auf die relativ kleine Stichprobe von 181 Probanden zur{\"u}ckf{\"u}hren l{\"a}sst. Zumindest existieren Hinweise auf eine Rolle der jeweiligen Polymorphismen bei verschiedenen neuropsychiatrischen Erkrankungen, m{\"o}glicherweise auch bei der bipolaren St{\"o}rung. Außerdem fand sich bei den im Progranulingen liegenden SNPs rs2879096 und rs4792938 keine Assoziation einer Risikogenvariante zu ver{\"a}nderten Progranulinspiegeln, das heißt keiner der beiden Polymorphismen scheint funktionelle Bedeutung zu haben. Somit ließe sich kein Effekt des Genotyps auf die periphere Progranulinkonzentration nachweisen, wobei wiederum die verh{\"a}ltnism{\"a}ßig niedrigen Fallzahlen beachtet werden m{\"u}ssen. Der in der 3'UTR liegende SNP rs5848 scheint hingegen im Patientenkollektiv zu deutlich erniedrigten Proteinspiegeln zu f{\"u}hren. Dieser Befund steht auch im Einklang 47 mit einer Vielzahl von Studien, die rs5848 eine Bedeutung bei verschiedenen neuropsychiatrischen Erkrankungen beimessen und unterstreicht die Rolle niedriger Progranulinkonzentrationen in der bipolaren St{\"o}rung. Zusammenfassend l{\"a}sst sich feststellen, dass bei bipolaren Patienten signifikant niedrigere Progranulinkonzentrationen als in der Kontrollgruppe gemessen wurden. Weitere Studien, welche die zu Grunde liegenden biochemischen Vorg{\"a}nge und Pathomechanismen erforschen, w{\"a}ren nun von Interesse, um ein besseres Verst{\"a}ndnis der Erkrankung zu erlangen. Langfristig w{\"a}re die Nutzung des Progranulinspiegels als diagnostisches Werkzeug erstrebenswert, wobei sich dies auf Grund des großen Overlaps zwischen Patienten- und Kontrollgruppe wohl eher schwierig gestalten wird. Die relativ unkomplizierte Progranulinbestimmung im Blutplasma k{\"o}nnte m{\"o}glicherweise im Rahmen einer Messung vieler verschiedener Parameter als Baustein eines diagnostischen Apparates zur Erkennung der bipolaren affektiven St{\"o}rung dienen. Somit w{\"a}ren weiterf{\"u}hrende Untersuchungen anhand gr{\"o}ßerer Fallzahlen und funktionelle Studien der pathomechanistischen Zusammenh{\"a}nge des Progranulins ein interessantes Feld, um einige der zahlreichen ungekl{\"a}rten Fragen rund um die bipolare St{\"o}rung weiter aufzukl{\"a}ren.}, subject = {bipolar}, language = {de} }