@phdthesis{Boehm2001, author = {B{\"o}hm, Jannic}, title = {Regulation der BOB.1/OBF.1-Expression und der BOB.1/OBF.1-Proteinstabilit{\"a}t}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-1180139}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2001}, abstract = {Der transkriptionelle Koaktivator BOB.1/OBF.1 spielt eine wichtige Rolle in der oktamer-abh{\"a}ngigen Transkription in B-Lymphozyten. M{\"a}use, denen dieser Koaktivator fehlt, zeigen verschiedene Defekte in der B-Zellentwicklung. Besonders auff{\"a}llig ist hierbei das v{\"o}llige Fehlen der Keimzentren. {\"U}bereinstimmend mit diesem Ph{\"a}notyp zeigten B-Zellen des Keimzentrums eine stark erh{\"o}hte BOB.1/OBF.1-Expression im Vergleich zu ruhenden B-Zellen. Im Gegensatz zu prim{\"a}ren B-Zellen unterschiedlicher Entwicklungsstadien zeigen transformierte korrespondierende B-Zellen keine Regulation der BOB.1/OBF.1-Expression. T-Zellen exprimieren im Gegensatz dazu BOB.1/OBF.1 erst nach Stimulation mit PMA und Ionomycin. Um die unterschiedliche Regulation in B-Zellen versus T-Zellen zu untersuchen wurde der BOB.1/OBF.1-Promotor kloniert. Die Analyse der Promotor-Sequenz ergab Bindungsstellen f{\"u}r die Transkriptionsfaktoren CREB, NF-AT und ein SRY-Motiv. In Transfektionsstudien konnte eine deutliche Zellspezifit{\"a}t des Promotors gezeigt werden. Die erwartete induzierbare Aktivierung in T-Zellen war hingegen nur schwach. Die Analyse der BOB.1/OBF.1-Regulation in B-Zellen des Keimzentrums ergab, daß die verst{\"a}rkte BOB.1/OBF.1-Expression nur partiell auf eine erh{\"o}hte Expression des BOB.1/OBF.1-Transkriptes zur{\"u}ck zu f{\"u}hren ist. Vielmehr zeigte sich eine deutliche Regulation des BOB.1/OBF.1-Proteins. In einem "yeast-two hybrid screen" mit der amino-terminalen Dom{\"a}ne von BOB.1/OBF.1 als "bait" (K{\"o}der) konnten die beiden Proteine SIAH1 und SIAH2 als Interaktionspartner identifiziert werden. Eine beschriebene Funktion von SIAH1 und SIAH2 liegt in der Regulation der Proteinstabilit{\"a}t ihrer Interaktionspartner. In Ko-Transfektionsexperimenten konnte gezeigt werden, daß SIAH1 die BOB.1/OBF.1-Proteinstabilit{\"a}t vermindert, ohne die transkriptionelle Expression zu beeinflussen. Die Inhibition des Proteasoms f{\"u}hrt hierbei zu einer stark verminderten BOB.1/OBF.1-Degradation. Abschließend konnte gezeigt werden, daß die Aktivierung des B-Zellrezeptors zu einer Degradation von BOB.1/OBF.1 durch SIAH1 f{\"u}hrt und folglich die transkriptionelle Aktivierung BOB.1/OBF.1-abh{\"a}ngiger Reporterkonstrukte vermindert wird. In einem zweiten "yeast-two hybrid screen" mit der carboxy-terminalen Dom{\"a}ne von BOB.1/OBF.1 als "bait", konnten die Interaktionspartner ABP 280 und Mcm7 identifiziert werden. Besonders die Rolle von Mcm7 in der Transkription k{\"o}nnte neue Aufschl{\"u}sse {\"u}ber die Wirkungsweise des transkriptionellen Aktivators BOB.1/OBF.1 geben.}, subject = {B-Lymphozyt}, language = {de} } @phdthesis{Braeutigam2004, author = {Braeutigam, Carina}, title = {Das Leichtketten-Kappa-Immunglobulinrepertoire in der kindlichen Tonsille}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-13260}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Die kappa Leichtketten Rearrangements von den verschiedenen B Zelluntergruppen in Keimzentren der kindlichen Tonsille wurden mit Hilfe der Einzelzell PCR analysiert. Sie wurden anschliessend mit IgD+ B Zellen aus dem Nabelschnurblut und IgM+ B Zellen aus dem Erwachsenenblut verglichen. Analysiert wurde die Verteilung der Einzelgene und die somatischen Hypermutationen.}, language = {de} } @phdthesis{Singler2007, author = {Singler, Philipp Anton}, title = {Ein zytogenetisches Profil diffuser grosszelliger B-Zell Lymphome : Der Einfluss von Lokalisation und zellul{\"a}rer Differenzierung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-24113}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Diffuse großzellige B-Zell Lymphome stellen weltweit die gr{\"o}ßte Gruppe maligner B-Zell Non-Hodgkin-Lymphome dar und umfassen eine biologisch, genetisch und klinisch heterogene Gruppe lymphoider Tumoren, die als Hauptmerkmal große transformierte B-Lymphozyten mit vesikul{\"a}ren Kernen und prominenten Nukleoli aufweisen. Nur ungef{\"a}hr 40\% der Patienten zeigen ein Ansprechen auf eine konventionelle Chemotherapie. Um von einer pr{\"a}ziseren Prognose profitieren zu k{\"o}nnen, ist eine reproduzierbare Klassifizierung dieser „inhomogenen Entit{\"a}t" nicht nur f{\"u}r die Betroffenen w{\"u}nschenswert. Dadurch k{\"o}nnten Krankheitsverl{\"a}ufe genauer vorhergesagt und die Therapie optimiert werden. W{\"a}hrend akute Leuk{\"a}mien h{\"a}ufig mit einer Translokation assoziiert sind, zeigt sich bei B-Zell-Lymphomen ein weitaus komplexeres Bild an zytogenetischen Aberrationen. Diese werden einerseits mit der Etablierung des malignen Ph{\"a}notyps, andererseits mit der Tumorprogression und der klonalen Evolution eines Tumors in Verbindung gebracht. Obwohl die meisten Neoplasien rekurrente und Tumor-spezifische klonale chromosomale Aberrationen aufweisen, ist es noch nicht gelungen, durch Etablieren genetischer „Marker" eine zuverl{\"a}ssige Aussage {\"u}ber Verlauf und Ansprechen und damit {\"u}ber die Prognose dieser Erkrankung zu machen. Solche Aussagen sind bis dato nur auf Basis allgemeiner klinischer Parameter wie dem Allgemeinzustand der Patienten und der H{\"o}he der Lactat-Dehydrogenase (LDH) im Serum gesichert m{\"o}glich, die neben anderen Parametern im „International Prognostic Index" zusammengefasst sind. Zytogenetische, molekulargenetische und in den letzten Jahren auch Hochdurchsatz-Untersuchungen, wie z.B. die Mikroarray-Technologie, haben bereits zu einem besseren Verst{\"a}ndnis dieser molekularen Unterschiede gef{\"u}hrt. Die WHO-Klassifikation stellt im Hinblick auf die Definition ‚biologischer' Tumorgruppen einen deutlichen Fortschritt dar. Diese neueren Untersuchungen zeigen auf der Basis des Genexpressionsprofils von diffusen großzelligen B-Zell-Lymphomen die m{\"o}gliche Unterteilbarkeit dieser diagnostischen Kategorie anhand zweier unterschiedlicher Ph{\"a}notypen: GC-DLBCL zeigen eine molekulare Signatur, die vergleichbar mit normalen Keimzentrumszellen ist. Die andere Gruppe (ABC-DLBCL bzw. non-GC-DLBCL) entsteht aus Zellen, die die Keimzentrumsreaktion bereits durchlaufen haben. GC- und ABC-DLBCL-Patienten weisen bei einer Anthracyclin-haltigen Chemotherapie (z. B. CHOP) in retrospektiven klinischen Studien einen deutlichen Unterschied in der 5-Jahres-{\"U}berlebensrate auf (etwa 60\% f{\"u}r GC-DLBCL und 35\% f{\"u}r ABC-DLBCL). Somit scheint die Annahme, dass mindestens zwei Entit{\"a}ten vorliegen, gerechtfertigt. In der vorliegenden Studie konnten das zytogenetische Aberrationsspektrum mittels eines Algorithmus anhand des Genexpressionsprofiles mit zwei verschiedenen Subgruppen - den GC-DLBCL und den non-GC-DLBCL - korreliert werden. Es entstand die bisher umfangreichste zytogenetische Charakterisierung dieser postulierten Ph{\"a}notypen. Es konnte gezeigt werden, dass GC-DLBCL, die durch die Translokation t(14;18) charakterisiert sind, h{\"a}ufiger Zugewinne bei Chromosom 7 aufweisen, w{\"a}hrend non-GC-DLBCL mit dem Vorliegen einer Trisomie 3 und Zugewinnen bei 3p und 3q assoziiert sind. Zwei Modelle k{\"o}nnten eine Erkl{\"a}rung f{\"u}r die Assoziation genomischer Instabilit{\"a}ten mit den unterschiedlichen Genexpressionsprofilen sein. Einerseits k{\"o}nnte eine gewisse Region f{\"u}r die Kodierung eines Schl{\"u}sselregulatorgenes verantwortlich sein, welches die Zellbiologie und damit die Genexpression ver{\"a}ndert. Andererseits k{\"o}nnten die Subgruppen der DLBCL auf verschiedenem Wege entstehen und somit unterschiedliche Ereignisse f{\"u}r die verschiedenen Aberrationen verantwortlich sein. Es gilt nun, einerseits diese Mechanismen, die zu einer ver{\"a}nderten Genexpression beitragen, aufzudecken und andererseits ein diagnostisches Vorgehen zu etablieren, bei dem beispielsweise nach dem erfolgten Nachweis von Index-Aberrationen eine bestimmte molekulare Signatur {\"u}berpr{\"u}ft wird. Es ist anzunehmen, dass molekulare Analysen in absehbarer Zeit vermehrt Einzug in den klinischen Alltag halten und therapeutische Entscheidungen mit beeinflussen werden. In Zukunft wird anhand der Expression von Schl{\"u}sselgenen die Zuordnung eines Falles in diagnostische Untergruppen erfolgen. Außerdem k{\"o}nnte durch Peptidblockade dieser Schl{\"u}sselgene eine zus{\"a}tzliche Therapieoption bestehen - eine Vermutung, die weitere Studien erforderlich macht.}, subject = {B-Zell-Lymphom}, language = {de} } @phdthesis{Leich2009, author = {Leich, Ellen}, title = {Characterization of Follicular Lymphoma Lacking the Hallmark Translocation t(14;18)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-38998}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Neoplasien des h{\"a}matopoetischen und lymphoiden Systems k{\"o}nnen in Hodkin Lymphome und in Non-Hodgkin Lymphome (NHL) unterteilt werden. Etwa 80\% der NHL sind B-Zell Lymphome (B-NHL), w{\"a}hrend etwa 20\% T-Zell und NK-Zell Lymphome (T-NHL) umfassen. Genetische Alterationen, insbesondere Translokationen, welche die Immunglobulin (Ig) Rezeptor Gene betreffen, sind f{\"u}r die Klassifikation von B-NHL von großem Nutzen und sind auch in der Pathogenese dieser Neoplasien von erheblicher Bedeutung. Ein Beispiel hierf{\"u}r ist die Translokation t(14;18)(q32.33;q21.3) in follikul{\"a}ren Lymphomen (FL). Analog zu den Ig Rezeptor Genen in B-NHL, sind die T-Zell Rezeptor (TCR) Gene von etwa 30\% der Vorl{\"a}ufer T-Zell Neoplasien von einer Translokation oder Inversion betroffen, die in der Regel mit der {\"U}berexpression eines Onkogens einhergehen. Die Pathogenese von reifen T-NHL, sowie deren zugrunde liegenden molekularen Mechanismen sind jedoch weitestgehend unbekannt. Um das Vorkommen und die H{\"a}ufigkeit von chromosomalen Bruchpunkten im Bereich der TCR Gene in reifen T-NHL detailliert zu charakterisieren, wurden 227 F{\"a}lle im Tissue Microarray Format mit spezifischen Fluoreszenz in situ Hybridisierungs (FISH)-Assays analysiert. Translokationen oder Inversionen konnten in lediglich zwei der untersuchten F{\"a}lle nachgewiesen werden, was darauf hindeutet, dass reife T-NHL nur selten von Bruchpunkten in ihren TCR Loci betroffen sind. FL sind die zweith{\"a}ufigste B-Zell Neoplasie, die durch ein vorwiegend follikul{\"a}res, follikul{\"a}r und diffuses, oder durch ein vorwiegend diffuses Wachstum gepr{\"a}gt sein kann. Die Translokation t(14;18), die in etwa 90\% der F{\"a}lle auftritt, ist mit einer deregulierten Expression des BCL2 Proto-Onkogens assoziiert. W{\"a}hrend bereits eine Vielzahl von Studien die morphologischen, klinischen und molekularen Aspekte dieser Entit{\"a}t definieren konnte, fehlt eine detaillierte Charakterisierung t(14;18)-negativer FL bislang vollst{\"a}ndig. In der vorliegenden Arbeit wurden mittels Polymerase Kettenreaktion und FISH Analyse 184 FL in t(14;18)-positive und t(14;18)-negative F{\"a}lle unterteilt, und die Genexpressionsprofile sowie die nummerischen chromosomalen Aberationen dieser Subgruppen untersucht. Die einzige genetische Alteration, die sich im Vergleich von t(14;18)-negativen und t(14;18)-positiven FL als signifikant erwies, waren Zugewinne und Amplifikationen in 18q11-q21, die in 32\% der t(14;18)-positiven und in 0\% der t(14;18)-negativen FL auftraten. Mit Hilfe von Genexpressionsanalysen und einer Gene Set Enrichment-Analyse (GSEA) konnte eine signifikante Assoziation von Keimzentrums B-Zell (GCB) Signaturen mit t(14;18)-positiven FL nachgewiesen werden, w{\"a}hrend in den t(14;18)-negativen FL eine signifikante Anreicherung von aktivierten B-Zell (ABC)-, NFkB-, Proliferations-, Zell Zyklus-, Interferon- und „Bystander" Zell Signaturen beobachtet wurde. In einem immunhistochemischen Validierungsansatz mit einer unabh{\"a}ngigen FL Studiengruppe konnte gezeigt werden, dass der Keimzentrums Marker CD10/MME in t(14;18)-positiven FL h{\"a}ufiger exprimiert wird als in t(14;18)-negativen FL, w{\"a}hrend h{\"a}ufig eine erh{\"o}hte Expression des Post-Keimzentrums Markers IRF4/MUM1, des Proliferations Markers Ki67 und des zytotoxischen T-Zell Markers GZMB in t(14;18)-negativen FL nachweisbar war. Diese Ergebnisse weisen auf einen Post-Keimzentrums Ph{\"a}notyp in t(14;18)-negativen FL hin. Das Vorkommen von „ongoing" somatischen Hypermutationen in den schweren Ketten der Ig Gene dieser F{\"a}lle spricht jedoch gegen diese Hypothese und deutet darauf hin, dass der Ph{\"a}notyp der t(14;18)-negativen FL eher dem einer B-Zelle im sp{\"a}ten Keimzentrumsstadium entspricht. In einer unabh{\"a}ngigen Studie mit 35 vorwiegend diffus wachsenden FL konnte mittels immunhistochemischer F{\"a}rbungen, klassischer Chromosomenb{\"a}nderung, FISH und Genexpressionsanalysen eine Untergruppe von t(14;18)-negativen FL definiert werden, die sich durch eine chromosomale Deletion in 1p36 und durch spezifische morphologische und klinische Eigenschaften auszeichnete. Das Genexpressionsprofil der diffusen FL f{\"u}gte sich in das Spektrum der klassischen FL ein. Mittels GSEA konnte jedoch eine signifikante Anreicherung von T-Zell-, NK-Zell- und zwei dendritischen Zell Signaturen in diesen F{\"a}llen beobachtet werden, w{\"a}hrend die Kontrollgruppe mit klassischen FL signifikant mit GCB-, Proliferations-, Zell Zyklus- und B-Zell Signaturen assoziiert war. Die diffusen FL zeichneten sich h{\"a}ufig durch ein fr{\"u}hes klinisches Stadium, sowie durch große inguinale Tumoren aus. Zusammenfassend deuten die vorliegenden Ergebnisse darauf hin, dass t(14;18)-negative FL dem Spektrum „klassischer" FL angeh{\"o}ren, aber dennoch spezifische molekulare und klinische Eigenschaften aufweisen. Insbesondere scheinen´t(14;18)-negative diffuse FL, die durch eine Deletion in 1p36, ein fr{\"u}hes klinisches Stadium und große in der Leiste lokalisierte Tumoren charakterisiert sind, eine eigene FL Subgruppe zu repr{\"a}sentieren.}, subject = {Keimzentrum}, language = {en} } @phdthesis{Stumpf2018, author = {Stumpf, Miriam}, title = {Untersuchungen zum Ausbreitungsweg follikul{\"a}rer Lymphome: Erhaltene reaktive Keimzentren sind ein deutlicher Hinweis auf ein (noch) lokales Erkrankungsstadium}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-170077}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Follikul{\"a}re Lymphome (FL) z{\"a}hlen zu den Non-Hodgkin-Lymphomen und stellen die gr{\"o}ßte Untergruppe der B-Zell-Lymphome dar. Bedingt durch ihren meist indolenten Verlauf werden sie oft erst in einem fortgeschrittenen klinischen Stadium III/IV diagnostiziert und stellen dann eine systemische Erkrankung dar. Gelegentlich wird in der histopathologischen Untersuchung eines befallenen Lymphknotens eine nur partielle Infiltration beobachtet, die h{\"a}ufig auch in den angeschlossenen Stagingmaßnahmen mit einer nur lokalen Tumorausbreitung (klinisches Stadium I/II) assoziiert ist. Ein solches lokal begrenztes Stadium kann gem{\"a}ß der Standard-Behandlungsprotokolle mit einer alleinigen Strahlentherapie ausreichend kontrolliert werden. Ziel der vorliegenden Arbeit war es zum einen, eine m{\"o}gliche Assoziation einer nur partiellen Lymphknoteninfiltration beim FL mit einem lokal begrenzten klinischen Stadium zu untersuchen. Zum anderen sollte die Inzidenz einer nur partiellen Lymphknoten- Infiltration beim FL bestimmt werden. Der Vergleich der Studienkohorte mit einer nur partiellen Lymphknoteninfiltration, definiert als zumindest ein vollst{\"a}ndig erhaltener Lymphfollikel, mit der Kontrollkohorte zeigte einen hochsignifikanten Unterschied: In der Studienkohorte befanden sich 38 von 40 F{\"a}lle (95\%) in einem lokalen Stadium, wohingegen die Kontrollkohorte mit vollst{\"a}ndiger Lymphknoteninfiltration nur bei 10 von 49 Patienten (20\%) ein lokales Krankheitsstadium (p<0.001) aufwies. Um die erhaltenen Ergebnisse zu validieren, wurden alle FL Grad 1-3A aus dem exemplarischen Jahr 2001 untersucht. Hier zeigte sich in 34 F{\"a}llen (11 \%) eine nur partielle Infiltration. In allen 18 F{\"a}llen mit mindestens einem vollst{\"a}ndig erhaltenen reaktiven Keimzentrum lag in {\"U}bereinstimmung mit der initialen Studienkohorte ein lokales Krankheitsstadium I/II vor (p<0.001). Die erhaltenen Ergebnisse zeigen eindr{\"u}cklich, dass follikul{\"a}re Lymphome mit einem nur partiellen Befall der Lymphknoten h{\"a}ufig mit einem (noch) lokalen klinischen Stadium assoziiert sind. In diesen F{\"a}llen k{\"a}me eine alleinige Bestrahlung als Therapieoption in Betracht.}, subject = {follikul{\"a}rer}, language = {de} }