@phdthesis{vonDobschuetz2021, author = {von Dobsch{\"u}tz, Bernadette}, title = {Die Ver{\"a}nderung familienspezifischer Messgr{\"o}ßen unter therapeutischer Intervention bei der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivit{\"a}tsst{\"o}rung}, doi = {10.25972/OPUS-24376}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-243766}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Die psychosoziale Komponente spielt bei der ADHS v.a. in der Bew{\"a}ltigung von Erziehungsaufgaben eine erhebliche Rolle, da sowohl die Eltern als auch das Kind von der St{\"o}rung betroffen sein k{\"o}nnen. Ziel der vorliegenden Studie war die Untersuchung von Beziehungen und Konfliktpotential in Familien, die von ADHS betroffen sind. Es wurde der Frage nachgegangen, ob eine st{\"o}rungsspezifische Therapie von M{\"u}ttern mit ADHS und deren Kind, das ebenfalls an ADHS litt, bessere familienspezifische Messwerte erreicht als eine {\"u}bliche Standardbehandlung. Die Behandlungsgruppe erhielt eine intensive Gruppenpsychotherapie und begleitende Pharmakotherapie mit Methylphenidat, die Kontrollgruppe wiederholte psychiatrische Beratungen, beide Gruppen erhielten zus{\"a}tzlich ein Mutter-Kind-Training. Die Stichprobe bestand aus 144 Mutter-Kind Paaren mit ADHS, die im Rahmen einer Mutter-Kind Treatment Studie rekrutiert wurden. Es zeigten sich Verbesserungen in den untersuchten familienbezogenen Outcomes (soziales Leben, negative Gef{\"u}hle gegen{\"u}ber der Erziehung), nicht aber in allen erfassten Bereichen. Diese Verbesserungen zeigten jedoch keine signifikanten Gruppenunterschiede im Hinblick auf die beiden Studienbehandlungen zur Therapie der ADHS der M{\"u}tter (Pharmakotherapie plus Verhaltenstherapie vs. alleinige unspezifische Beratung). Bei M{\"u}ttern, die ein Krankheitsverst{\"a}ndnis f{\"u}r die ADHS, sowie eine Behandlungsmotivation hatten, verbesserte das Mutter-Kind-Training die Outcomes der Kinder, auch wenn die Mutter nur eine unterst{\"u}tzende Beratung erhielt. Die multimodale Therapie der M{\"u}tter mit Gruppenpsychotherapie und MPH-Medikation war bez{\"u}glich der Symptomreduktion der M{\"u}tter effektiv. Jedoch beeinflusste die multimodale Therapie im Vergleich zur unterst{\"u}tzenden psychiatrischen Beratung das externalisierende Verhalten des Kindes nach dem Elterntraining nicht zus{\"a}tzlich. Deshalb scheint es vielversprechend, M{\"u}ttern mit ADHS, welche nicht die M{\"o}glichkeit einer Medikation oder spezifischen Psychotherapie haben, auch zuk{\"u}nftig Elterntraining anzubieten.}, subject = {Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom}, language = {de} } @phdthesis{HeingebGienk2021, author = {Hein [geb. Gienk], Stella Anneliese}, title = {Die Auswirkung der ADHS Erkrankung auf die Bearbeitung einer kognitiven „Set Shifting" Aufgabe}, doi = {10.25972/OPUS-23750}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-237504}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Das Ziel der vorliegenden Arbeit war die Untersuchung der Impulsivit{\"a}t bei adulten Patienten mit ADHS. Es wurden 19 adulte Patienten mit ADHS und 20 gesunde Kontrollprobanden, die nach Alter, Geschlecht und Schulabschluss vergleichbar waren, untersucht. Wir nutzten ein kognitives Set Shifting Paradigma und erfassten die Verhaltensdaten (Reaktionszeit und Fehler) sowie hirnphysiologische {\"A}nderungen mittels funktioneller Nahinfrarotspektroskopie (fNIRS). Als „Region of Interest" (ROI) legten wir den dorsolateralen pr{\"a}frontalen Kortex (dlPFC) fest. Zus{\"a}tzlich erfolgte eine Selbsterfassung der Impulsivit{\"a}t mittels BIS 11, SPSRQ und UPPS Fragebogen. Auf der Verhaltensebene zeigten die Patienten mit ADHS im Vergleich zu den gesunden Kontrollprobanden eine verl{\"a}ngerte Reaktionszeit. Die Bearbeitung einer Shift Aufgabe f{\"u}hrte bei beiden Probandengruppen zu einer verl{\"a}ngerten Reaktionszeit sowie einer erh{\"o}hten Fehlerzahl im Verh{\"a}ltnis zu einer No Shift Aufgabe. In der Erhebung der funktionellen Daten konnten wir einen signifikanten Unterschied zwischen den Gruppen im Bereich der ROI feststellen. Die gesunden Kontrollprobanden wiesen eine erh{\"o}hte Hirnaktivit{\"a}t im dlPFC auf. In den Frageb{\"o}gen zur Selbsterfassung der Impulsivit{\"a}t erreichten die Patienten in den meisten Unterskalen Werte, die mit erh{\"o}hter Impulsivit{\"a}t einhergehen.}, subject = {Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom}, language = {de} }