@phdthesis{Leupold2008, author = {Leupold, Michael}, title = {Strebensethik in der Klinischen Sozialarbeit - eine programmatische Anwendung der Philosophischen Lebenskunst}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-33329}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Eine angewandte Philosophische Lebenskunst ist bislang nur in den Philosophischen Praxen anzutreffen, in den Humanwissenschaften steht sie bis heute noch aus. Auf diesem Pfade schreitend stellt das vorliegende Buch einen programmatischen Anfang am Beispiel der Klinischen Sozialarbeit dar. Im Mittelpunkt der systematischen Reflexionen stehen insgesamt vier Aspekte: Zun{\"a}chst wird ein gemeinsamer Bezugspunkt f{\"u}r die Ethik und die Humanwissenschaften eingef{\"u}hrt, der mit Hilfe der ethischen Systematik der integrativen Ethik von Hans Kr{\"a}mer auf unterschiedlichen Reflexionsniveaus entfaltet wird. Als Ergebnis dieser beiden Aspekte steht eine Landkarte f{\"u}r die Zuordnung von ethischen Themen in der Sozialen Arbeit als prototypisches Exempel einer Humanwissenschaft. Am Leitfaden der philosophisch-ethischen Konsiliatorik wird schließlich die Anwendung der Strebensethik in der Klinischen Sozialarbeit am Arbeitsfeld der Sozialpsychiatrie bis hin zu einem Fallbeispiel Schritt f{\"u}r Schritt vorgestellt. Im Unterschied zur antiken Lebenskunst - die im Kern normativ konzipiert war - ist die vorgestellte Anwendung vom Geiste einer optativen Vorgehensweise, wie sie bspw. Wilhelm Schmid einer breiten {\"O}ffentlichkeit bekannt gemacht hat, getragen. Alle Begriffserl{\"a}uterung sowie Empfehlungen und Warnungen zielen auf einen m{\"o}glichst optimalen Gebrauch der individuellen Freiheit. Im Mittelpunkt stehen stets das Wollen und die Wahl des Individuums, das sich um sein Leben selbst k{\"u}mmern und es auch selbst f{\"u}hren muss. Insgesamt will die programmatische Anwendung der Philosophischen Lebenskunst neben einem Raster f{\"u}r die Ethik in der Sozialen Arbeit in Theorie, Praxis und Ausbildung vor allem eine ethische Sichtweise f{\"u}r die zweite Reformwelle in der Sozialpsychiatrie liefern. Mit Hilfe der angestellten Reflexionen aus der Strebensethik kann den eingeforderten „Personenzentrierten Hilfen" eine weitere Orientierung f{\"u}r die professionelle Umsetzung in der Praxis zur Verf{\"u}gung gestellt werden.}, subject = {Ethik}, language = {de} }