@phdthesis{Seidl2013, author = {Seidl, Ren{\´e}}, title = {Randdichtheit und Randqualit{\"a}t von Kl. II-F{\"u}llungen aus einem Siloran bzw. konventionellen Kompositen unter Verwendung eines selbstkonditionierenden Dentinhaftvermittlers bei vorheriger selektiver Schmelz{\"a}tzung in vitro}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-98802}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Die bei der Polymerisation adh{\"a}siver Kompositrestaurationen unweigerlich auftretende Volumenschrumpfung und die damit verbundene Schrumpfungsspannung stellt ein bis heute grundlegendes Problem in der modernen Zahnerhaltung dar. Das Ziel dieser In-vitro-Untersuchung war es, die Randdichtheit und Randqualit{\"a}t von Klasse II - F{\"u}llungen aus dem schrumpfungsreduzierten Komposit FiltekTM Silorane mit denen konventioneller Komposite auf Methacrylatbasis unter Verwendung selbstkonditionierender Dentinhaftvermittler nach vorheriger selektiver Schmelz{\"a}tzung zu vergleichen. Hierzu wurden 80 extrahierte, menschliche Molaren mit standardisierten MOD-Kavit{\"a}ten versehen und mit Hilfe einer Mehrschichttechnik gef{\"u}llt. Trotz Verwendung von Self-Etch-Adh{\"a}sivsystemen (Silorane System Adhesive (3M ESPE), AdheSE® (Ivoclar Vivadent), ClearfilTM SE Bond (Kuraray), AdperTM ScotchbondTM SE (3M ESPE)) wurde zus{\"a}tzlich eine selektive Schmelz{\"a}tzung mit 35\%iger Phosphors{\"a}ure f{\"u}r 30 Sekunden durchgef{\"u}hrt. Als F{\"u}llungsmaterialien kamen das auf der Siloranchemie basierende Hybridkomposit FiltekTM Silorane (3M ESPE), sowie die konventionellen, methacrylatbasierten Komposite Tetric EvoCeram® (ein Nano-Hybridkomposit, Ivoclar Vivadent), ClearfilTM AP-X (ein Hybridkomposit, Kuraray) und FiltekTM Supreme XT (ein Nanokomposit, 3M ESPE) zum Einsatz. Eine vierw{\"o}chige Wasserlagerung bei 37°C und ein 2500 Zyklen umfassendes Thermocycling (5°C vs. 55°C) dienten der k{\"u}nstlichen Alterung. Zur Bewertung der Randdichtheit und der Randqualit{\"a}t wurden die Proben bzw. Replika der F{\"u}llungsfl{\"a}chen einer Farbstoffpenetration und einer Analyse unter dem Rasterelektronenmikroskop unterzogen. Die ermittelten Daten wurden mit Hilfe der nicht-parametrischen Rangvarianzanalyse (Kruskal-Wallis-Test) und dem Multiplen Mittelwertvergleich nach Nemenyi bei einem Signifikanzniveau von P < 0,05 ausgewertet. Im Rahmen dieser Studie konnte kein signifikanter Unterschied bez{\"u}glich der Verwendung eines fließf{\"a}higen Komposits festgestellt werden. Desweiteren zeigte FiltekTM Silorane abschnittsunabh{\"a}ngig die geringsten Penetrationstiefen. M{\"o}glicherweise ist hierf{\"u}r die deutlich geringere Polymerisationsschrumpfung gegen{\"u}ber den anderen Kompositen verantwortlich. Hinsichtlich der Randqualit{\"a}t konnte FiltekTM Silorane jedoch nicht uneingeschr{\"a}nkt {\"u}berzeugen. W{\"a}hrend in den okklusalen und zervikalen Abschnitten noch {\"u}berwiegend vergleichbare Ergebnisse erzielt wurden, zeigten sich insbesondere am axialen F{\"u}llungsrand h{\"a}ufiger Imperfektionen in Form von Randspalten. M{\"o}glicherweise ist das Silorane System Adhesive als essentielles Bindeglied aktuell noch nicht in der Lage eine ausreichende Haftwirkung am Zahn zu realisieren. Zusammenfassend l{\"a}sst sich sagen, dass FiltekTM Silorane mit seiner ring{\"o}ffnenden Polymerisation in Kombination mit einem funktionierenden Adh{\"a}sivsystem durchaus das Potential besitzt, den n{\"a}chsten Schritt auf dem Weg zum schrumpfungsfreien Komposit zu gehen. Maßgeblich f{\"u}r den klinischen Erfolg eines Restaurationsmaterials sind neben einer geringen oder gar fehlenden Volumenkontraktion allerdings noch zahlreiche andere material-, patienten- und behandlerabh{\"a}ngige Faktoren. Auch die Entwicklung eines mit der Siloranchemie kompatiblen Flowables w{\"a}re aus Sicht vieler potentieller Anwender sicherlich w{\"u}nschenswert.}, subject = {Komposit}, language = {de} } @phdthesis{Kim2003, author = {Kim, Suk-yung}, title = {Randqualit{\"a}t von mittleren und großen Klasse-II-Kompositf{\"u}llungen in standardisierten Kavit{\"a}ten mit unterschiedlichem Randwinkel und Restaurationsmaterial}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-7239}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {5. Zusammenfassung Die Polymerisationsschrumpfung und die damit verbundene Randspaltbildung von adh{\"a}siven Restaurationen stellt bis zum heutigen Zeitpunkt ein grundlegendes Problem dar. Der Einfluß der Kavit{\"a}tengestaltung, im Hinblick auf Volumen, Randwinkel und Distanz zur Schmelz-Zement-Grenze, und die eventuelle Bildung von Randspalten bei Verwendung verschiedener aktueller Kompositwerkstoffe wurde in der vorliegenden in-vitro Studie in standardisierten Klasse-II-Restaurationen untersucht. 96 extrahierte unversehrte Molaren wurden randomisiert und in 4 Materialgruppen zu je 8 Z{\"a}hnen aufgeteilt. An jedem Molaren wurden gegen{\"u}berliegend standardisierte Klasse-II-Kavit{\"a}ten mittels sonoabrasiver Pr{\"a}parationsinstrumente hergestellt (Sonicsys Approx-Ansatz, Kavo). Kavit{\"a}tenvolumen, -randwinkel und Lokalisation des zervikalen Kavit{\"a}tenrandes wurden dabei konstant gehalten. Drei verschiedene Kompositwerkstoffe wurden miteinander verglichen: Tetric Flow (Vivadent), Tetric Ceram (Vivadent) und Solitaire (Kulzer). Die sogenannte „Lining-Technik", mit dem fließf{\"a}higen mittelvisk{\"o}sen Tetric Flow als m{\"o}glicher „Stress-Puffer" und dem hochvisk{\"o}sen Tetric Ceram als Kernf{\"u}llung, wurde als vierte Materialgruppe und alternative Applikationsform zus{\"a}tzlich untersucht. Die gef{\"u}llten Testz{\"a}hne wurden vor und nach Thermocycling im Rasterelektronenmikroskop analysiert und ausgewertet. Die besten F{\"u}llungsrandqualit{\"a}ten wurden bei den Testproben mit geringem Kavit{\"a}tenvolumen und bei zirkul{\"a}rer Randanschr{\"a}gung in Schmelz ermittelt. Die ausschließliche Verwendung des fließf{\"a}higen, mittelvisk{\"o}sen Tetric Flow (Vivadent) ist f{\"u}r Restaurationen von Kavit{\"a}ten mit und ohne Randanschr{\"a}gung bis hin zur mittleren Ausdehnung empfehlenswert. Kompositrestaurationen großer Klasse-II-Kavit{\"a}ten mit zervikaler Ausdehnung im Dentin haben nach wie vor, unabh{\"a}ngig von verwendetem Material oder Applikationstechnik, im Vergleich zu Restaurationen mit Begrenzung in Schmelz, deutlich schlechtere Randqualit{\"a}ten. Unter der Ber{\"u}cksichtigung von Kavit{\"a}tengestaltung, Kompositwerkstoff und Applikationstechnik stellte sich in der statistischen Auswertung der vorliegenden Studie das hochvisk{\"o}se Feinsthybridkomposit Tetric Ceram und die in Lining-Technik mit Tetric Flow kombinierte Applikationsanwendung, als diejenigen mit den besten Randqualit{\"a}ten heraus. Die Annahme einer Qualit{\"a}tsverbesserung der F{\"u}llungsr{\"a}nder durch das Anlegen einer Lining-Schicht als Stress-Puffer, aufgrund der g{\"u}nstigen Elastizit{\"a}tseigenschaft, konnte in dieser Studie nicht best{\"a}tigt werden. F{\"u}r die klinische Anwendung darf die „Lining-Technik" jedoch f{\"u}r mittlere bis große Schmelzkavit{\"a}ten als Alternative zur konventionellen Schichttechnik mit hochvisk{\"o}sem Material empfohlen werden. Der Polyglas-Werkstoff Solitaire (Kulzer) wurde mit den herk{\"o}mmlichen Feinsthybridkompositen Tetric Ceram und Teric Flow verglichen. Die Ergebnisse der vorliegenden Untersuchung gehen in Bezug auf Restaurationen mit Begrenzung der zervikalen F{\"u}llungsr{\"a}nder in Dentin mit den positiv bewerteten Resultaten anderer Studien zu Solitaire nicht konform. Weiterhin wurden bei der Verwendung von Solitaire in Kastenkavit{\"a}ten ohne Anschr{\"a}gung relativ hohe Randspaltanteile ermittelt. Dagegen zeigten die Restaurationen mit mittlerer und großer Ausdehnung und angelegten Randanschr{\"a}gungen von 45° relativ gute Ergebnisse.}, language = {de} } @phdthesis{Hunecke2003, author = {Hunecke, Alexander Stefan}, title = {Randqualit{\"a}t und Randdichtheit von Klasse-II-Kompositf{\"u}llungen bei Aush{\"a}rtung mit unterschiedlichen Polymerisationsger{\"a}ten bzw. -verfahren in vitro}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-7787}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {In der vorliegenden In-vitro-Studie wurden verschiedene Polymerisationsger{\"a}te und -verfahren hinsichtlich ihrer Auswirkung auf die Randschlussqualit{\"a}t und Randdichte von Klasse II-Kompositf{\"u}llungen untersucht. Ziel der Arbeit war es, zu pr{\"u}fen, ob einerseits die Softstart-Polymerisation gegen{\"u}ber der Standardpolymerisation mit Halogenlampen sich vorteilhaft auf die Randqualit{\"a}t und ob andererseits, im Gegensatz dazu, eine Aush{\"a}rtung mit hoher Lichtintensit{\"a}t mittels Plasmalichtger{\"a}t die Qualit{\"a}t des F{\"u}llungsrandes verschlechtert. Hierzu wurden an 60 kariesfreien menschlichen Molaren standardisierte, allseitig schmelzbegrenzte Klasse II-Kavit{\"a}ten pr{\"a}pariert. Diese wurden selektiv mit Phosphors{\"a}ure ange{\"a}tzt und mit dem Adh{\"a}sivsystem OptiBond FL® behandelt. Die Herstellung der F{\"u}llungen wurde am approximalen Rand mit einer d{\"u}nnen Schicht des fließf{\"a}higen Komposits Revolution® begonnen und dann mehrschichtig mit dem Komposit Herculite XRV® fertiggestellt. Das Bonding und die Komposite wurden mit folgenden Ger{\"a}ten und Verfahren polymerisiert: - ESPE Elipar® Trilight Standard (Kontrollgruppe) - ESPE Elipar® Highlight - Stufenpolymerisation - ESPE Elipar® Trilight - Exponentialmodus - Bisco's VIP - The Pulse-Delay Cure Technique® - American Dental Technologies - The Plasma ARC Curing System® - DMDS Apollo 95 E Von den Testz{\"a}hnen wurden vor und nach k{\"u}nstlicher Alterung durch Thermocycling Kunstharz-Replika hergestellt. Diese wurden einer morphologischen Randanalyse im Rasterelektronenmikroskop unterzogen. Danach wurde die Randdichtheit der F{\"u}llungen mittels Farbstoffpenetrationstest untersucht. Die Ergebnisse der REM-Untersuchung dieser Studie zeigten, daß mit allen getesteten Ger{\"a}ten sehr gute Restaurationen hinsichtlich der Randqualit{\"a}t vor k{\"u}nstlicher Alterung hergestellt werden konnten. Sowohl vor als auch nach der Temperaturwechselbelastung erzielten F{\"u}llungen, die mit dem Plasmalichtger{\"a}t DMDS Apollo 95 E ausgeh{\"a}rtet wurden, signifikant oder tendenziell eine bessere Randschlussqualit{\"a}t als Restaurationen der Kontrollgruppe, der Puls-Polymerisationsreihe und solcher, die mit einer Plasmalampe mit niedrigerer Intensit{\"a}t polymerisiert wurden. Bei der Analyse des Farbstoffpenetrationstests wies nur das Puls-Polymerisationsverfahren im Vergleich zur Stufenpolymerisation mit dem Ger{\"a}t ESPE Elipar Highlight® einen signifikant h{\"o}heren Wert im Hinblick auf die Eindringtiefe des Farbstoffs auf. Zervikal drang in fast allen Gruppen der Farbstoff tiefer in den Restaurationsspalt ein als okklusal. Die hier dargestellten Ergebnisse stehen mit einigen Berichten in der Literatur im Einklang, zu anderen stehen sie im Widerspruch. Dies l{\"a}sst sich m{\"o}glicherweise durch unterschiedliche in den Versuchen verwendete initiale Strahlungsintensit{\"a}ten bei den Softstart-Verfahren erkl{\"a}ren. Zusammenfassend stellt man fest, daß die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit die Hypothese, daß Softstart-Polymerisation die Randqualit{\"a}t und Randdichte verbessert und diese, im Gegensatz dazu, bei Verwendung einer Plasmalampe verschlechtert wird, nicht best{\"a}tigen.}, language = {de} } @phdthesis{Hammerfald2009, author = {Hammerfald, Dagmar}, title = {Durchh{\"a}rtungstiefe von Kompositen nach Belichtung mit unterschiedlichen Lichtpolymerisationsger{\"a}ten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-45526}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Die Polymerisation lichth{\"a}rtender Komposite wurde bisher vor allem mit Halogenlichtger{\"a}ten durchgef{\"u}hrt. Eine neue Ger{\"a}teentwicklung beruht auf der LED (Light Emitting Diodes)-Technologie: Hierbei werden die ben{\"o}tigten Lichtwellen mithilfe der Halbleitertechnik generiert und von Dioden ausgestrahlt. Das emittierte Spektrum ist genau auf den Fotoinitiator Kampferchinon abgestimmt. Im Gegensatz zu Halogenger{\"a}ten ist daher die Filterung des blauen Lichtes {\"u}berfl{\"u}ssig. Mit dem h{\"o}heren Wirkungsgrad und der l{\"a}ngeren Lebensdauer vereinen LED-Ger{\"a}te wesentliche Vorteile gegen{\"u}ber herk{\"o}mmlichen Lichth{\"a}rteger{\"a}ten. Jedoch muss jede neu entwickelte Technik in ihrer Anwendung untersucht werden, um die Qualit{\"a}t im klinischen Ergebnis gew{\"a}hrleisten zu k{\"o}nnen. Ziel dieser Studie war es daher, LED-Technik und Halogenpolymerisation zu vergleichen. Zielgr{\"o}ße dieses Vergleiches war die Durchh{\"a}rtungstiefe (DHT) der belichteten Komposite, die f{\"u}r die F{\"u}llungsqualit{\"a}t von großer Bedeutung ist. Sechs kommerziell erh{\"a}ltliche Materialien (Filtek Supreme, Filtek Z250, Point 4, TPH Spectrum, Definite, Tetric Ceram) wurden mit jeweils einem sehr lichtintensiven (Optilux 501 bzw. Freelight 2) und einem standardm{\"a}ßig ausgestatteten Halogen- und LED-Polymerisationsger{\"a}t (Elipar Trilight, Ultralume LED 2) ausgeh{\"a}rtet. Die Polymerisation fand in Probenherstellungsformen aus transluzentem PTFE-Material und in Stahlformen statt. Außerdem wurden zur {\"U}berpr{\"u}fung der Eignung des Versuchsaufbaus Proben in einem Echtzahnmodell hergestellt, wobei Kunststoff- und Stahlmatrizen zur Anwendung kamen. Die Belichtungszeit betrug bei den leistungsstarken Ger{\"a}ten jeweils 10, bei den standardm{\"a}ßig ausgestatteten jeweils 20 Sekunden, um zu untersuchen, ob die von den Herstellern propagierte Zeitersparnis bei erstgenannten ohne Qualit{\"a}tsverlust einhergeht. Gepr{\"u}ft wurden Komposite der Farbe A2, von zwei Materialien (Filtek Z250, Filtek Supreme) wurden zus{\"a}tzlich dunklere Proben (A4) hergestellt. Die Lagerung der belichteten Proben betrug 7 Tage bei Trockenheit und 37 ºC. Die DHT wurde indirekt {\"u}ber die Knoop-H{\"a}rte bestimmt und war definiert als diejenige Schicht, in der noch 80 \% der maximal erzielten Knoop-H{\"a}rte erreicht wurde. Voraussetzung f{\"u}r den Vergleich der Lichtger{\"a}te war, dass die Maximalh{\"a}rte unbeeinflusst vom Belichtungsmodus blieb, was f{\"u}r fast alle Materialien erf{\"u}llt wurde. Die Erkenntnisse dieser Studie lassen sich wie folgt zusammenfassen: Die DHT wurde von den Variablen Belichtungsmodus, Material, Farbe und Probenherstellungsform signifikant beeinflusst. In der Farbe A2 erzielten Filtek Z250 und TPH Spectrum die h{\"o}chsten Werte. Bei den Lichtger{\"a}ten erbrachte die Halogen-Polymerisation mit Elipar Trilight f{\"u}r alle Materialien die h{\"o}chste DHT, wobei beide LED-Lichtger{\"a}te zum Teil {\"a}quivalente Ergebnisse erzielten. Dunkle Farben verringerten die erreichte DHT signifikant, jedoch war der Einfluss auf die Materialien unterschiedlich stark. Auch die Lichtger{\"a}te wurden durch die dunkle Farbe beeinflusst, wobei sie die Polymerisation mit Freelight 2 am st{\"a}rksten beeintr{\"a}chtigte. Eine lichtundurchl{\"a}ssige Umgebung der Proben (Stahlform bzw. -matrize) verringerte die DHT um ca. ein Drittel gegen{\"u}ber einer transparenten Begrenzung. Auch hier waren die Lichtger{\"a}te unterschiedlich betroffen, wobei in diesem Fall Elipar Trilight st{\"a}rker negativ beeinflusst wurde als Freelight 2. Die Kombinationen aus Materialien und Lichtger{\"a}ten konnten in allen F{\"a}llen eine DHT von 2 mm erzielen. In einem Fall (Definite) erwies sich die gew{\"a}hlte Definition des Parameters DHT jedoch als ungeeignet, Vergleiche zwischen den Lichtger{\"a}ten zu ziehen. Die Beurteilung erfolgte daher {\"u}ber die Knoop-H{\"a}rte, wobei sich herausstellte, dass die LED-Belichtung eine signifikant geringere H{\"a}rte zur Folge hatte als die Polymerisation mit Elipar Trilight. Die Ursache liegt darin begr{\"u}ndet, dass Definite neben Kampferchinon {\"u}ber die beiden Initiatorsysteme Luzirin und Irgacure 651 verf{\"u}gt. Diese weisen in ihrem Absorptionsmaximum eine wesentlich h{\"o}here Kongruenz mit den Emissionsspektren der Halogenger{\"a}te auf. Die LED-Technologie stellt sich jedoch insgesamt, vor allem seit der Entwicklung der zweiten Ger{\"a}tegeneration, als geeignet heraus, Halogenger{\"a}te in ihrer Funktion abzul{\"o}sen. Da sie ihnen qualitativ nicht nachzustehen scheinen und dar{\"u}ber hinaus einige zus{\"a}tzliche Vorteile in sich vereinen, liegt die Vermutung nahe, dass sie die Polymerisationstechnik der Zukunft darstellen.}, subject = {Komposit}, language = {de} } @phdthesis{GuragebKuestermann2013, author = {Gura [geb. K{\"u}stermann], Katharina}, title = {Randdichtheit und Randqualit{\"a}t von Kl. II-F{\"u}llungen aus einem Siloran bzw. konventionellen Kompositen unter Verwendung eines selbstkonditionierenden Dentinhaftvermittlers ohne vorherige Schmelz- oder Dentin{\"a}tzung in vitro.}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-93858}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Um die Schrumpfung von Kompositen weiter zu verringern, wechselten die Hersteller von der herk{\"o}mmlichen methacrylatbasierten Harzmatrix zur Siloranchemie. Durch kationische, ring{\"o}ffnende Polymerisation anstatt radikalischer Polymerisation wird die r{\"a}umliche Ann{\"a}herung der Monomere verringert und eine Schrumpfung von weniger als 1\% erm{\"o}glicht. In der vorliegenden in vitro Studie wurde die Randqualit{\"a}t und die Randdichtigkeit eines Silorans untersucht und mit klinisch bereits erfolgreich eingesetzten methacrylatbasierten Kompositen (Filtek™Supreme, Clearfil AP-X, Tetric®EvoCeram) verglichen. Lediglich in einer Kontrollgruppe (Filtek™Supreme/Scotchbond 1XT) wurde eine Konditionierung nach der total-etch Technik angewandt, in den anderen Gruppen wurde mit den markeneigenen selbst{\"a}tzenden Adh{\"a}sivssystemen gearbeitet (Siloran/ Siloran System Adhesive; Filtek™Supreme/Scotchbond SE; Clearfil AP-X/ Clearfil SE; Tetric®EvoCeram/AdheSE). Insgesamt 100 menschliche, kariesfreie dritte Molaren wurden in 10 Gruppen aufgeteilt, gereinigt und gesockelt. Es wurden standardisierte MOD-Kavit{\"a}ten von 4 mm Tiefe und 3,5 mm Breite pr{\"a}pariert. Auf einer Seite reichte der approximale Kasten bis in das Wurzeldentin unterhalb der Schmelz-Zement-Grenze, auf der anderen Seite endete er im Schmelz. Die approximalen K{\"a}sten wurden mit Hilfe einer Bevelshape Feile ca. 1mm breit angeschr{\"a}gt. Zum F{\"u}llen wurden die Z{\"a}hne in ein Ger{\"a}t zur Simulation der Nachbarzahnsituation eingespannt und entsprechend den Herstellerangaben konditioniert. In der Kontrollgruppe erfolgte zus{\"a}tzlich eine Schmelz{\"a}tzung von insgesamt 30 Sekunden und 15 Sekunden Dentin{\"a}tzung. In insgesamt 8 Schichten wurden anschließend die F{\"u}llungen gelegt, in der H{\"a}lfte der Gruppen wurde dabei mit markeneigenen fließf{\"a}higen Kompositen im Sinne der lining-Technik gearbeitet. Zum Ausarbeiten wurden die Z{\"a}hne aus dem Approximalkontaktsimulator herausgenommen, sichtbare {\"U}bersch{\"u}sse mit dem Scaler entfernt und die Restaurationen anschließen mit Silikonspitzen poliert. Insgesamt 28 Tage wurden die Testz{\"a}hne bei 37 Grad Celsius in physiologischer Kochsalzl{\"o}sung gelagert, nach der H{\"a}lfte der Zeit wurden sie 2500 Zyklen Temperaturwechselbelastung (5°/55° jeweils 30 Sekunden) unterzogen. F{\"u}r die Untersuchung unter dem Rasterelektronenmikroskop wurden Kunstharzreplika hergestellt, auf REM-Tr{\"a}ger aufgeklebt und mit Gold bedampft. Bei 100-1000facher Vergr{\"o}ßerung wurden diese dann auf kontinuierlichen Rand, Randspalt, {\"U}berschuss, Unterschuss und (im Dentin) auf kontinuierlichen Randanteil mit Wasserblasen hin untersucht. Nach der Farbstoffpenetration mit Silbernitrat wurden die Z{\"a}hne geschnitten und die Diffusionsstrecke am F{\"u}llungsrand entlang unter einem Auflichtmikroskop fotografiert und mit einer Bildverarbeitungssoftware vermessen. Die Untersuchung der Randdichtigkeit mittels Farbstoffpenetration ergab keine signifikanten Unterschiede zwischen den Gruppen mit und ohne fließf{\"a}higes Komposit. Die Analyse der Randqualit{\"a}t zeigte nur bei Filtek™Supreme mit Scotchbond SE mit Flowable in den axialen Randanteilen signifikant mehr kontinuierlichen Rand als ohne fließf{\"a}higes Komposit. Sonst hat die lining- Technik keinen Einfluss auf die Randqualit{\"a}t gezeigt. Im Vergleich der verschiedenen methacrylatbasierten Komposite bei alleiniger Verwendung von selbst{\"a}tzenden Adh{\"a}sivsystemen war Clearfil AP-X h{\"a}ufig {\"u}berlegen. Bereits in anderen Studien wurde gezeigt, dass Clearfil AP-X und das Adh{\"a}siv Clearfil SE Bond exzellente Randqualit{\"a}t liefern. Das Siloran kann in dieser Studie gut mit klinisch erfolgreich eingesetzten Kompositen wie Filtek™Supreme und Tetric®EvoCeram mithalten. Die Ergebnisse von Clearfil AP-X sind aber zumindest bei der REM-Untersuchung h{\"a}ufig {\"u}berlegen. Bei der Farbstoffpenetration erwiesen sich die R{\"a}nder der Siloranf{\"u}llung als ebenso dicht wie bei der Kontrollgruppe mit total-etch Technik. Auch andere Untersuchungen erbrachten bereits den Nachweis, dass Siloran mit dem selbst{\"a}tzenden Siloran Systeme Adhesive {\"a}hnlich gute Ergebnisse erzielt wie methacrylatbasierte Komposite. Die {\"U}berlegenheit des neuen Materials, das sich durch seine niedrige Schrumpfung auszeichnet, konnte hier allerdings nicht gezeigt werden. Es gilt weitere Ergebnisse abzuwarten, ob zus{\"a}tzliche Phosphors{\"a}ure{\"a}tzung bei Verwendung des Silorans noch bessere Randqualit{\"a}t bringt. Der direkte Vergleich zwischen Filtek™Supreme einmal mit den selbst{\"a}tzenden Adh{\"a}sivsystem Scotchbond SE und einmal mit Scotchbond 1XT und Anwendung der total-etch Technik zeigte, dass sich im Schmelz durchaus eine signifikant bessere Randqualit{\"a}t ergeben kann als ohne Phosphors{\"a}ure{\"a}tzung.}, subject = {Komposit}, language = {de} }