@phdthesis{Vollmuth2010, author = {Vollmuth, Christina}, title = {Untersuchungen zum {\"U}berleben bei zwei zeitlich definierten Kohorten von Patienten mit multiplem Myelom}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-53769}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Das multiple Myelom, eine maligne Plasmazell-Dyskrasie, ist bis heute unheilbar. Eine Verbesserung des medianen {\"U}berlebens von weniger als 2 auf {\"u}ber 3 Jahre wurde erstmals 1996 durch eine prospektiv randomisierte Studie von Attal et al. gezeigt. Die retrospektive Analyse zweier zeitlich definierter Kohorten, Kohorte 1 (1990-1996) und Kohorte 2 (1997-2002), zur {\"U}berpr{\"u}fung des Therapieerfolges am Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg zeigt unter Ber{\"u}cksichtigung aller Patienten keinen {\"U}berlebensvorteil f{\"u}r Patienten der 2.Kohorte. Signifikant profitiert haben allerdings Patienten bis max. 65 Jahre der Kohorte 2, die durch die HD-Therapie ein 5-J{\"U}L von 50\% (Kohorte 2) vs.32\% (Kohorte 1) erreichten, wohingegen sich f{\"u}r {\"a}ltere Patienten keine signifikant messbaren {\"U}berlebensvorteile ergaben.}, subject = {Plasmozytom}, language = {de} } @phdthesis{Strifler2018, author = {Strifler, Susanne}, title = {Eine sp{\"a}te, dritte Hochdosis-Chemotherapie als wirksame Rezidivbehandlung des fortgeschrittenen multiplen Myeloms}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-149373}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Das multiple Myelom muss trotz aller Therapierfolge in den letzten drei Jahrzehnten seit Einf{\"u}hrung der Melphalan-basierten Hochdosistherapie mit autologer Stammzell-Transplantation als eine unheilbare maligne h{\"a}matologische Systemerkrankung angesehen werden. Trotz einer großen Anzahl vielversprechender neuer Therapieoptionen im Bereich von IMiDs, PIs und g{\"a}nzlich neuer immuntherapeutischer Behandlungsans{\"a}tze stellt dabei die Behandlung eines Myelom-Patienten im sp{\"a}ten Krankheitsrezidiv nach Versagen von Lenalidomid und Bortezomib eine therapeutische Herausforderung dar. Daneben erweisen sich dabei im klinischen Alltag mit zunehmender Zahl an Vortherapien insbesondere auch Behandlungs-assoziierte Toxizit{\"a}ten als den Behandlungserfolg limitierende Faktoren. Diese retrospektive Analyse zeigt, dass eine dritte Melphalan-Hochdosistherapie mit anschließender autologer Stammzelltransplantation in dieser Situation eine wirkungsvolle Therapieoption darstellt, die zum einen ein {\"u}berzeugendes Ansprechen (ORR 59 \%) bewirkt, und {\"u}ber diese unmittelbare Wirksamkeit hinaus zu einem Zugewinn Progressions-freier {\"U}berlebenszeit von im Mittel 9 Monaten f{\"u}hrt. Zudem kann insbesondere auch die neuerliche autologe Transplantation durch eine Verbesserung der h{\"a}ufig Therapie-assoziiert ersch{\"o}pften h{\"a}matopoetischen Funktion dazu beitragen, dass Patienten im nahezu unweigerlich auftretenden neuerlichen Rezidiv durch bessere Therapieadh{\"a}renz und h{\"o}here Therapieintensit{\"a}t maximal von Folgetherapien profitieren. Dieser Effekt spiegelt sich in einem gemessen an einem trotz intensiv vortherapierter Patienten langen mittleren {\"U}berlebens von 26 Monaten wider. Trotz hoher Therapieeffektivit{\"a}t zeigt sich dabei ein g{\"u}nstiges Sicherheitsprofil mit einer Therapie-assoziierten Mortalit{\"a}t von 4,9 \%. Daneben konnte diese Arbeit in einer großen Kohorte best{\"a}tigen, dass eine lange Kryokonservierung autologer Stammzellen nicht nur in vitro sondern auch in vivo nicht zu einem Qualit{\"a}tsverlust und somit beeintr{\"a}chtigtem Stammzell-Engraftment f{\"u}hrt. Insgesamt kann sich die ASCT3 im sp{\"a}ten Krankheitsrezidiv in ihrer Wirksamkeit und Sicherheit in refrakt{\"a}ren/relabierten F{\"a}llen mit Proteasomen-Inhibitoren sowie immunmodulatorischen Substanzen der zweiten bzw. dritten Generation messen lassen, ist jedoch ebenso wenig wie diese im alleinigen Einsatz in der Lage, den negativ-prognostischen Einfluss einer Doppel-Refrakt{\"a}rit{\"a}t bzw. einer Hochrisiko-Zytogenetik vollst{\"a}ndig zu {\"u}berwinden. Hieraus ergeben sich neue Ans{\"a}tze f{\"u}r Therapiekonzepte, die beispielsweise immunmodulatorische Substanzen sowie Proteasomen-Inhibitoren der neueren und neuesten Generation ebenso wie Antik{\"o}rper-basierte Therapien im Rahmen einer prospektiven Studie mit einer dritten Hochdosistherapie und anschließender autologer Stammzelltransplantation kombinieren k{\"o}nnten, um das Gesamt{\"u}berleben von Myelom-Patienten weiter zu verl{\"a}ngern.}, subject = {Plasmozytom}, language = {de} }