@phdthesis{Hartmann2017, author = {Hartmann, Jasmin}, title = {Neuroprotektion in der Fr{\"u}hphase nach Subarachnoidalblutung: Untersuchung potenzieller Therapieformen im Tiermodell}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-153936}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Ausgehend von der Hypothese, dass die in dieser Arbeit eingesetzten Substanzen Natriumnitroprussid, Magnesium und Clazosentan aus pathophysiologischen {\"U}berlegungen dem in der Fr{\"u}hphase nach SAB auftretenden Perfusionsdefizit entgegenwirken und neuroprotektive Wirkung entfalten k{\"o}nnen, hat diese Arbeit das Ziel verfolgt, konkrete Therapieans{\"a}tze zu entwickeln, die f{\"u}r die Behandlung der fr{\"u}hen Durchblutungsst{\"o}rung nach einer SAB geeignet sein k{\"o}nnten. Ebenso sollte das neuroprotektive Potenzial dieser Substanzen, bei denen es sich um klinisch bereits getestete Medikamente handelt, evaluiert werden. Hierzu wurden drei Versuchsreihen unternommen, die folgende Ergebnisse erbrachten: Die Gabe des NO-Donators Natriumnitroprussid erwies sich als die zerebrale Perfusion in der Fr{\"u}hphase nach SAB signifikant steigernd. Damit einhergehend zeigte sich eine signifikante Reduktion der neuronalen Sch{\"a}digung im Hippocampus. Insgesamt legt diese Arbeit also das therapeutische Potential dieser Substanz f{\"u}r die Fr{\"u}hphase nach SAB nahe. F{\"u}r Magnesium konnte im Rahmen dieser Arbeit kein perfusionssteigernder Effekt festgestellt werden. Die hier erhobenen Daten weisen allerdings auf ein m{\"o}gliches neuroprotektives Potential dieser Substanz hin, sodass weitere Studien gr{\"o}ßeren Umfangs angestrebt werden sollten, um eine neuroprotektive Wirkung verifizieren zu k{\"o}nnen. Von dem ETA-Antagonisten Clazosentan wurden drei Dosierungen auf ihr neuroprotektives und perfusionssteigerndes Potential hin getestet. Hinsichtlich des perfusionssteigernden Effektes erwies sich die Maximaldosis zwar als deutlich {\"u}berlegen, verfehlte jedoch zu den Zeitpunkten 120, 150 und 180 Minuten nach SAB knapp das Signifikanzniveau. Ein neuroprotektives Potential kann auf Grundlage einer knappen Signifikanz in der H\&E-F{\"a}rbung vermutet, aber nicht sicher konstatiert, werden. Das Ziel dieses gr{\"o}ßer angelegten Projekts ist die Entwicklung einer Kombinationstherapie aus unterschiedlichen Methoden und Medikamenten. Basierend auf den hier vorgestellten Ergebnissen kommen von den in dieser Arbeit untersuchten Substanzen insbesondere der NO-Donator Natriumnitroprussid, aber auch der ETA-Antagonist Clazosentan in Frage. Als m{\"o}gliche Kombinationspartner k{\"o}nnten Prostazyklin-Agonisten oder Thrombozytenaggregationshemmer eingesetzt werden. Daneben sind die Anwendung einer moderaten Hypothermie sowie die Gabe hyperonkotischer L{\"o}sungen therapeutische Ans{\"a}tze, die im weiteren Verlauf dieses Projekts untersucht werden.}, subject = {Neurochirurgie}, language = {de} } @phdthesis{Flemming2017, author = {Flemming, Johannes}, title = {Der Einfluss von Erythropoetin auf die neuronale Differenzierung von murinen, induzierten pan neuralen Progenitorzellen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-151268}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Die Forschung mit induzierten pluripotenten Stammzellen (ipS) wurde in den letzten Jahren ein wichtiger Bestandteil der Stammzellforschung. Bisher sind nur wenige M{\"o}glichkeiten bekannt, wie man die unspezifische Proliferation der aus ipS differenzierten pan neuralen Progenitorzellen kontrollieren kann. Um dies weiter zu untersuchen, wurden murine induzierte Stammzellen, die mit den 4 Faktoren Oct4, Klf4, Sox2 und c-Myc reprogrammiert wurden, untersucht. In diversen Forschungsreihen konnte zudem gezeigt werden, dass Erythropoetin (EPO) einen Einfluss auf das Zell{\"u}berleben, die Proliferation und die Differenzierung neuronaler Zellen hat. Ob dieser Einfluss auch bei induzierten pan neuralen pluripotenten Progenitorzellen zu beobachten ist, wird in dieser Arbeit untersucht. Anhand eines Zellviabilit{\"a}tsversuchs (MTT-Assay) wurde untersucht, ob die Stoffwechselaktivit{\"a}t durch EPO (0,1U/ml, 1 U/ml und 10 U/ml) im Vergleich zur Kontrollgruppe gesteigert werden kann. Dabei zeigte sich eine deutliche Zunahme nach 24 Stunden bei 1 und 10 U/ml EPO. Der Einfluss von EPO auf die Proliferation der Zellen wurde an Neurosph{\"a}ren unter Einsatz verschiedener EPO-Konzentrationen (0,1U/ml, 1U/ml und 10U/ml) sowie ohne EPO (Kontrollgruppe) untersucht. Dabei zeigte sich eine Reduzierung der Sph{\"a}renanzahl mit einem Durchmesser von >100µm bei zunehmender EPO-Konzentration. Im Gegensatz hierzu stieg die Anzahl der Sph{\"a}ren mit einem Durchmesser von 50-100µm. Die neuronale Differenzierung wurde durch den Zellfortsatz-Versuch mit Tuj1 positiven Zellforts{\"a}tzen in einer Monolayer-Kultur beobachtet. Dabei zeigte sich unter EPO eine Zunahme der Zellen mit einem Fortsatz. Ebenso wurde eine Durchflusszytometrie zum Nachweis der Proliferationshemmung durch EPO durchgef{\"u}hrt. Dazu wurden die Zellen mit CFSE markiert und mit einer EPO- oder Kontrolll{\"o}sung versetzt. Dabei zeigte sich bei zunehmender EPO-Konzentration eine deutliche Zunahme der CFSE-Konzentration nach 48 und 72 Stunden. Der Nachweis, dass die Zellen auf EPO reagieren, wurde durch einen Western Blot erbracht. Dieser zeigte, dass die verwendeten 4F induzierte pan neurale Progenitorzellen (4F ipNP-Zellen) einen funktionellen EPO-Rezeptor besitzen, dessen Expression durch EPO deutlich gesteigert werden kann. Es konnte gezeigt werden, dass EPO die Proliferation der Zellen vermindert, gleichzeitig aber auch die Zellviabilit{\"a}t und die Zelldifferenzierung erh{\"o}ht. Diese Ergebnisse sind jedoch von vielen Faktoren abh{\"a}ngig, sodass noch einiges auf diesem Gebiet zu erforschen bleibt.}, language = {de} } @phdthesis{Wetter2017, author = {Wetter, Christin}, title = {Das Erkennen des drohenden H{\"o}rverlustes nach Vestibularisschwannom-Operation}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-151569}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Die Ableitung Akustisch evozierter Potentiale (AEP) durch intraoperatives Monitoring wird regelhaft bei der Operation von Vestibularisschwannomen mit dem Ziel des H{\"o}rerhaltes durchgef{\"u}hrt. Trotz AEP-Erhalt am Ende der Operation wurden F{\"a}lle mit postoperativer Taubheit beobachtet. Bisher ist es unklar, ob es sich um falsch positive AEP-Befunde oder F{\"a}lle von sekund{\"a}rer Taubheit handelt. Diese Pilotstudie, bei der zu definierten Zeitpunkten postoperativ AEP-Messungen durchgef{\"u}hrt wurden, zeigt erhebliche Ver{\"a}nderungen der AEP-Befunde im postoperativen Verlauf. Es fanden sich Patienten mit verbesserten AEP-Befunden, aber auch verschlechterten AEP bis zum vollst{\"a}ndigen Verlust aller AEP-Komponenten. Ob ein sekund{\"a}rer H{\"o}rverlust durch fr{\"u}hzeitiges Erkennen von AEP-Ver{\"a}nderungen verhindert werden kann, wird Inhalt von weiteren Studien sein.}, subject = {Kleinhirnbr{\"u}ckenwinkeltumor}, language = {de} } @article{HoppNolteStetteretal.2017, author = {Hopp, Sarah and Nolte, Marc W. and Stetter, Christian and Kleinschnitz, Christoph and Sir{\´e}n, Anna-Leena and Albert-Weissenberger, Christiane}, title = {Alleviation of secondary brain injury, posttraumatic inflammation, and brain edema formation by inhibition of factor XIIa}, series = {Journal of Neuroinflammation}, volume = {14}, journal = {Journal of Neuroinflammation}, number = {39}, doi = {10.1186/s12974-017-0815-8}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-157490}, year = {2017}, abstract = {Background: Traumatic brain injury (TBI) is a devastating neurological condition and a frequent cause of permanent disability. Posttraumatic inflammation and brain edema formation, two pathological key events contributing to secondary brain injury, are mediated by the contact-kinin system. Activation of this pathway in the plasma is triggered by activated factor XII. Hence, we set out to study in detail the influence of activated factor XII on the abovementioned pathophysiological features of TBI. Methods: Using a cortical cryogenic lesion model in mice, we investigated the impact of genetic deficiency of factor XII and inhibition of activated factor XII with a single bolus injection of recombinant human albumin-fused Infestin-4 on the release of bradykinin, the brain lesion size, and contact-kinin system-dependent pathological events. We determined protein levels of bradykinin, intracellular adhesion molecule-1, CC-chemokine ligand 2, and interleukin-1β by enzyme-linked immunosorbent assays and mRNA levels of genes related to inflammation by quantitative real-time PCR. Brain lesion size was determined by tetrazolium chloride staining. Furthermore, protein levels of the tight junction protein occludin, integrity of the blood-brain barrier, and brain water content were assessed by Western blot analysis, extravasated Evans Blue dye, and the wet weight-dry weight method, respectively. Infiltration of neutrophils and microglia/activated macrophages into the injured brain lesions was quantified by immunohistological stainings. Results: We show that both genetic deficiency of factor XII and inhibition of activated factor XII in mice diminish brain injury-induced bradykinin release by the contact-kinin system and minimize brain lesion size, blood-brain barrier leakage, brain edema formation, and inflammation in our brain injury model. Conclusions: Stimulation of bradykinin release by activated factor XII probably plays a prominent role in expanding secondary brain damage by promoting brain edema formation and inflammation. Pharmacological blocking of activated factor XII could be a useful therapeutic principle in the treatment of TBI-associated pathologic processes by alleviating posttraumatic inflammation and brain edema formation.}, language = {en} } @article{LillaFuellgrafStetteretal.2017, author = {Lilla, Nadine and F{\"u}llgraf, Hannah and Stetter, Christian and K{\"o}hler, Stefan and Ernestus, Ralf-Ingo and Westermaier, Thomas}, title = {First Description of Reduced Pyruvate Dehydrogenase Enzyme Activity Following Subarachnoid Hemorrhage (SAH)}, series = {Frontiers in Neuroscience}, volume = {11}, journal = {Frontiers in Neuroscience}, number = {37}, doi = {10.3389/fnins.2017.00037}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-157636}, year = {2017}, abstract = {Object: Several previous studies reported metabolic derangements and an accumulation of metabolic products in the early phase of experimental subarachnoid hemorrhage (SAH), which may contribute to secondary brain damage. This may be a result of deranged oxygen utilization due to enzymatic dysfunction in aerobic glucose metabolism. This study was performed to investigate, if pyruvate dehydrogenase enzyme (PDH) is affected in its activity giving further hints for a derangement of oxidative metabolism. Methods: Eighteen male Sprague-Dawley rats were randomly assigned to one of two experimental groups (n = 9): (1) SAH induced by the endovascular filament model and (2) sham-operated controls. Mean arterial blood pressure (MABP), intracranial pressure (ICP), and local cerebral blood flow (LCBF; laser-Doppler flowmetry) were continuously monitored from 30 min before until 3 h after SAH. Thereafter, the animals were sacrificed and PDH activity was measured by ELISA. Results: PDH activity was significantly reduced in animals subjected to SAH compared to controls. Conclusion: The results of this study demonstrate for the first time a reduction of PDH activity following SAH, independent of supply of substrates and may be an independent factor contributing to a derangement of oxidative metabolism, failure of oxygen utilization, and secondary brain damage.}, language = {en} }