@phdthesis{Ali2013, author = {Ali, Ala' Eddin}, title = {Vergleich der 24 h Plaque Formation Rate (PFR) auf Keramikkronen von Z{\"a}hnen und osseointegrierten Implantaten bei Patienten mit chronischer Parodontitis}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-83551}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {{\"U}ber die St{\"a}rke und Geschwindigkeit der Neubildung bakterieller Biofilme an implantatgetragenem Zahnersatz sind bis lang nur wenige Informationen ver-f{\"u}gbar. Ziel der durchgef{\"u}hrten Untersuchungen war es daher, die Plaqueneubildungsrate am nat{\"u}rlichen Zahn und Zahnimplantat mit Hilfe der Bestimmung der 24 h Plaque Formation Rate quantitativ zu erfassen und zu vergleichen. 35 Patienten im Alter von 48 - 75 Jahren mit parodontal vorgesch{\"a}digtem Ge-biss, welche Keramikkronen auf Z{\"a}hnen wie auch auf Implantaten aufwiesen, nahmen an der Studie teil. In einem split-mouth Design wurden Metallkeramikkronen, welche einem enossal integrierten Titanimplanat aufsa-ßen, mit Metallkeramikkronen, die nat{\"u}rlichen Z{\"a}hne aufsaßen und sich im gleichen oder kontrallateralen Kiefersextanten befanden, paarweise zugeordnet. Eine Erfassung der klinischen Parameter Gingiva Index (GI), Papillen-Blutungs-Index (PBI), Probing Attachment Level (PAL) sowie Probeable Pocket Depth (PPD) diente der Dokumentation bekannter, das Wachstum oraler Biofilme modifizierender Faktoren. Nachfolgend wurde das gesamt Gebiss professionell von bakteriellen Biofilmen gereinigt und die Studienteilnehmer angewiesen, f{\"u}r 24 h auf jegliche h{\"a}usliche Mundhygienemaßnahmen zu verzichten. Nach 24 h Mundhygienekarenz wurde die 24 h Plaqueneubildungsrate (24 h PFR) im gingivanahen Kronendrittel f{\"u}r alle Zahn-Implantat-Paare bestimmt. Die Analyse der Daten offenbarte, dass die 24 h PFR {\"u}berkronter nat{\"u}rlicher Z{\"a}hne im Mittel 51,6\% betrug und sich signifikant vom 24 h PFR Mittelwert der verpaarten Kronen auf Implantaten mit 32,6\% unterschied (p<0,001). Die beobachteten Unterschiede zwischen beiden experimentellen Gruppen bez{\"u}glich der klinischen Parameter GI, PBI, PAL sowie PPD waren eher gering und konnten statistisch nicht verifiziert werden. Die Befunde dieser Untersuchung belegen daher, dass bei geringer oder fehlender Entz{\"u}ndung der umgebenden Weichgewebe die Plaqueneubildungsrate im gingivanahen Kronendrittel implantatgetragener Metallkeramikkronen signifikant geringer ausgepr{\"a}gt ist als auf Metallkeramikkronen, die nat{\"u}rlichen Z{\"a}hnen aufsitzen. Eine m{\"o}gliche spekulative Erkl{\"a}rung hierf{\"u}r k{\"o}nnte in der geringeren St{\"a}rke des Austritts n{\"a}hrstoffreichen Sulkusfluids aus dem periimplant{\"a}ren Sulkus bei entz{\"u}ndungsfreiem Zustand der umgebenden Weichgewebe zu suchen sein. Die Daten dieser Studie legen zudem nahe, dass eine {\"u}bliche, 2 x t{\"a}glich wiederholte, sorgf{\"a}ltige h{\"a}usliche Mundhygiene auch f{\"u}r die wirksame Reinigung implatatgetragener Metallkeramikkronen von aufgewachsenen bakteriellen Biofilmen ad{\"a}quat ist.}, subject = {Zahnbelag}, language = {de} } @phdthesis{Zimmermann2007, author = {Zimmermann, Marc}, title = {Einfluss der Osteotomtechnik nach Summers auf das periimplant{\"a}re Knochenangebot : Eine tierexperimentelle Studie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-25091}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Hintergrund Die Position von Implantaten im seitlichen Oberkiefer muss sich nach den prothetischen Erfordernissen richten. Die anatomischen Verh{\"a}ltnisse in Bezug auf die ortsst{\"a}ndige Knochentopographie und Knochenqualit{\"a}t erschweren oft die gew{\"u}nschte Positionierung unter dem Gesichtpunkt der Prim{\"a}rstabilit{\"a}t. Eine Verbesserung der Implantationsbedingungen ist daher anzustreben. Ziel dieser Untersuchung war es, den Einfluss der Osteotomietechnik nach Summers auf das periimplant{\"a}re Knochenangebot zu {\"u}berpr{\"u}fen. Methodik 5 Hunden (Amerikanische Foxhound) wurden beidseits die 3 Pr{\"a}molaren im Oberkiefer extrahiert. Nach der nat{\"u}rlichen Ausheilungsphase wurden pro Kieferseite je 2 Implantate (3i-Osseotite) und 1 Implantat (3i-maschinierte Oberfl{\"a}che) inseriert. Die Position der Implantates mit maschinierter Oberfl{\"a}che war bei den Hunden variabel an Position P1, P2 oder P3, war aber rechts - und linksseitig identisch. Auf einer Kieferseite wurden die Implantate mit Hilfe der Osteotomtechnik nach Summers eingebracht. Die Gegenseite wurde ohne diese Technik herk{\"o}mmlich implantiert. Nach einer sechsmonatigen Einheilungsphase wurden die Tiere zur Resektatgewinnung geopfert. F{\"u}r die histometrische Auswertung wurden D{\"u}nnschliffpr{\"a}parate von den Implantaten angefertigt. Ergebnisse Alle Implantate waren klinisch und histologisch erfolgreich osseointegriert. Die histometrische Analyse der periimplant{\"a}ren Knochendichte zeigte beim Vergleich der mittels Osteotomtechnik eingebrachten Implantate zur Kontrollgruppe im gepaarten t-Test keinen statistisch signifikanten Unterschied (p> 0,05).}, subject = {Zahnchirurgie}, language = {de} } @phdthesis{Eulert2008, author = {Eulert, Stephan}, title = {Analyse diverser Matrixproteine im Einheilgewebe um medizinische Implantatwerkstoffe mittels Konfokaler Laserscanning Mikroskopie - Eine tierexperimentelle Untersuchung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-29103}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Ziel der vorliegenden tierexperimentellen Studie war es, Unterschiede im Einheilverhalten der Werkstoffe Titan und VA-Stahl (316L) anhand der Matrixproteine Kollagen Typ I (C1), Kollagen Typ III (C3) und Fibronektin im implantatumgebenden Interface zu untersuchen und darzustellen. Hierzu wurden die Einheilkapseln der Implantate nach subkutaner, intramuskul{\"a}rer und intraoss{\"a}rer Implantation nach den Bewertungskriterien Kapselqualit{\"a}t, Kapseldicke und Verteilungsmuster der Matrixproteine mittels konventioneller Mikroskopie und Konfokaler Laserscanning Mikroskopie (CLSM) analysiert. Nach subkutaner Implantation zeigten beide Werkstoffe in {\"U}bereinstimmung mit den Ergebnissen von SHANNON et al. (1997) vermehrt locker angeordnete, teils parallel orientierte Kollagenfasern mit erh{\"o}htem Zellaufkommen an Fibroblasten und Makrophagen. Nach intramuskul{\"a}rer Implantation jedoch fanden sich vorwiegend parallel angeordnete, teils dicht gepackte Kollagenfasern mit nur m{\"a}ßig erh{\"o}htem Zellaufkommen. Intramuskul{\"a}r eingebrachte Implantate heilten in d{\"u}nneren Kapseln ein, als subkutan eingebrachte Implantate. Es ergab sich keine Korrelation zu den ermittelten Kapselqualit{\"a}ten. Dies erstaunt umso mehr, da unter der fortw{\"a}hrenden funktionellen Beanspruchung der intramuskul{\"a}ren Implantate im Bereich der Bauchmuskulatur gegen{\"u}ber der statischeren Platzierung im subkutanen R{\"u}ckenfett eine erh{\"o}hte Zell- und Matrixreaktion erwartet worden war. Im Lokalisationsvergleich zeigte sich intramuskul{\"a}r f{\"u}r beide Werkstoffe ein erh{\"o}htes Aufkommen an Fibronektin. Dies k{\"o}nnte auf die erh{\"o}hte Stoffwechselaktivit{\"a}t und funktionelle Belastung im Muskelgewebe zur{\"u}ckgef{\"u}hrt werden (ROSENGREN et al. 1994). Nach intraoss{\"a}rer Implantation konnten d{\"u}nnere Kallusformationen f{\"u}r VA-Stahl gegen{\"u}ber Titan in allen Proteinfluoreszenzen nachgewiesen werden. Die Qualit{\"a}t der Kallusformation und die histologische Kallusstruktur glichen sich mit zunehmender Implantationsdauer der regul{\"a}ren Knochenstruktur an. Die semiquantitativ beurteilte Verteilung der Matrixproteine mittels CLSM zeigte bei deutlichen Standardabweichungen f{\"u}r beide Werkstoffe erh{\"o}hte Fluoreszenz-Intensit{\"a}ten nur in den implantatnahen Kapselanteilen. In den mittleren und den implantatfernen Kapselabschnitten waren f{\"u}r beide Werkstoffe inkonstant h{\"o}here Fluoreszenzwerte gegen{\"u}ber den Vergleichskollektiven messbar. Der intraoss{\"a}re Materialvergleich ergab implantatnahe und implantatferne Fluoreszenzmaxima f{\"u}r alle Matrixproteine, die mit zunehmender Implantationsdauer abfielen. Reproduzierbare, materialspezifische Unterschiede waren in Analogie zu BERGER-GORBET et al. (1996) nicht zu finden. In den mittleren Kallusabschnitten konnten reproduzierbare Fluoreszenzunterschiede nur bei Detektion von Kollagen Typ I (C1) in allen Zeitintervallen gesehen werden. Im Vergleich zur Literatur konnte die von VIROLAINEN et al. (1997) beschriebene biphasische Proteinanh{\"a}ufung, wie auch ein wechselndes Proteinaufkommen (LINDHOLM et al. 1996) nach intraoss{\"a}rer Implantation nicht nachvollzogen werden. Erg{\"a}nzende Beobachtungen der hier vorgestellten Studie verdeutlichen, dass die lokale, intraoss{\"a}re Anreicherung von Matrixproteinen, unabh{\"a}ngig von Implantatinsertion oder gar Werkstoffeigenschaften, nach jeglicher Traumatisierung von Knochengewebe den kn{\"o}chernen Reparationsprozess begleitet. Unter dem Aspekt der Restitutio ad Integrum von Knochenwunden k{\"o}nnen diese Beobachtungen auf das implantatnahe und das implantatferne Restitutionszentrum {\"u}bertragen werden. Die Aktivit{\"a}t dieser Restitutionszentren h{\"a}lt bis zum Abschluss der kn{\"o}chernen Remodellierung {\"u}ber 12 Wochen hinaus an. Dies deckt sich mit Aussagen von STEFLIK et al. (1998), wonach der periimplant{\"a}re Knochenumbau langfristig dynamisch bestehen bleibt. Um der zunehmenden Verbreitung nicht nur dentaler Implantate gerecht zu werden, muss auch zuk{\"u}nftig ein besseres Verst{\"a}ndnis der Komunikationswege zwischen Implantaten und Biosystemen gewonnen werden. Dies bedeutet f{\"u}r die Herstellung und Weiterentwicklung von Implantaten, dass nicht nur die Werkstoff- und Oberfl{\"a}chenauswahl wichtig ist, sondern auch die funktionell erforderliche Oberfl{\"a}chenstrukturierung auf die gew{\"u}nschte Wechselwirkung mit Bestandteilen der EZM und den Zellen angepasst sein sollte (THULL 2005). Die CLSM kann hierbei aufgrund der M{\"o}glichkeit der 3-dimensionalen in-situ-Darstellung des Implantatinterface biologisch-strukturelle und molekularbiologisch-immunologische Fragestellungen beantworten.}, subject = {Implantat}, language = {de} }