@phdthesis{Pfeiffer2011, author = {Pfeiffer, Markus}, title = {Molekularbiologische Untersuchungen zum {\"O}strogenrezeptor β; die Expression untranslatierter Exons in zellul{\"a}ren Systemen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-55750}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Der Wirkung von {\"O}strogenen f{\"a}llt bei vielen physiologischen und pathophysiologischen Vorg{\"a}ngen im menschlichen K{\"o}rper eine entscheidende Rolle zu. Daraus wiederum ergibt sich ein Ansatzpunkt f{\"u}r Therapien von Erkrankungen. F{\"u}r viele Wirkungen der {\"O}strogene sind die {\"O}strogenrezeptoren verantwortlich, welche diese vermitteln. Damit in bestimmten Geweben die {\"O}strogene eine bestimmte Wirkung hervorrufen k{\"o}nnen, muss die Expression von {\"O}strogenrezeptoren unterschiedlich reguliert werden. Mit der Entdeckung der untranslatierten Exons wurde ein m{\"o}glicher Regulationsmechanismus f{\"u}r die Expression von {\"O}strogenrezeptoren gefunden. {\"U}ber die gewebespezifische Verwendung von untranslatierten Exons ist bisher nur wenig bekannt. In der vorliegenden Arbeit wurde die Verwendung von untranslatierten Exons in humanen fetalen Osteoblasten (hFOB), Neuroblastomzellen (SK-N-SH), mesenchymalen Stammzellen (MSC) und Chondrozyten (T/C28a2) untersucht. Des Weiteren wurde die quantitative Expression von {\"O}strogenrezeptor β w{\"a}hrend der Differenzierung von MSC zu Osteoblasten und Adipozyten untersucht. Zu diesem Zweck wurde aus Zellkulturen gewonnenen Zellen RNA isoliert, mit deren Hilfe eine cDNA synthetisiert wurde. Diese wurde mittels PCR amplifiziert und die gewonnenen Produkte durch Gelelektrophorese aufgetrennt und sichtbar gemacht. Zur Identifikation der PCR Produkte wurde sie einer Sequenzanalyse unterzogen. Die Versuche konnten belegen, dass in den einzelnen Zelllinien untranslatierte Exons verwendet werden. Erstmalig konnten untranslatierte Exons in fetalen Osteoblasten und mesenchymalen Stammzellen nachgewiesen werden. Tabelle 8 zeigt eine {\"U}bersicht {\"u}ber die bei den einzelnen Zelllinien gefundenen Exons. Zudem konnte eine Splicevariante des Exons 1 bei fetalen Osteoblasten nachgewiesen werden. Der Nachweis eines zus{\"a}tzlichen untranslatierten Exons bei Osteoblasten im Vergleich zu mesenchymalen Stammzellen zeigt, dass w{\"a}hrend Differenzierungsvorg{\"a}ngen zus{\"a}tzliche Promotorregionen zur Expression des {\"O}strogenrezeptor β genutzt werden. Die Untersuchung der Expression des {\"O}strogenrezeptor β w{\"a}hrend der Differenzierung von mesenchymalen Stammzellen konnte keine quantitativen Unterschiede aufzeigen. Die Verwendung von sensitiveren Analysemethoden k{\"o}nnte hier genauere Aussagen erm{\"o}glichen.}, subject = {{\"O}strogene}, language = {de} }