@phdthesis{Agerer2005, author = {Agerer, Franziska}, title = {Integrin-vermittelte Invasion von Staphylococcus aureus in S{\"a}ugerzellen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-14557}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Der Gram-positive Erreger Staphylococcus aureus ist ein Bestandteil der normalen Haut und Schleimhautflora des Menschen, kann aber auch ein weites Spektrum von Krankheitsbildern hervorrufen. Ein besonderes Charakteristikum dieses Pathogens besteht in der Expression von Oberfl{\"a}chenstrukturen, welche eine hohe Affinit{\"a}t f{\"u}r Proteine der extrazellul{\"a}ren Matrix (ECM) von eukaryontischen Organismen aufweisen und die kollektiv als MSCRAMM (microbial surface components recognizing adhesive matrix molecules) bezeichnet werden. Das auf der Bakterienoberfl{\"a}che gebundene Fn kann in der Folge als eine Art molekulare Br{\"u}cke zwischen FnBP exprimierenden S. aureus und dem Fn-Rezeptor auf der Wirtszellseite, dem Integrin 51, dienen. Neben der Anheftung an das Wirtsgewebe kann die indirekte Assoziation mit Integrin 51 die Aufnahme der Bakterien durch die eukaryontische Zelle ausl{\"o}sen. Wie die bakterielle Adh{\"a}sion an Integrin 51 und die Aggregation der Integrine durch die mit Fn-beschichteten Bakterien in ein Signal zur Aufnahme der Pathogene durch die Zelle umgesetzt wird, ist nicht vollst{\"a}ndig gekl{\"a}rt und sollte im Rahmen dieser Arbeit untersucht werden. Zu diesem Zweck wurde ein neues und effektives Protokoll zur fluoreszenzmikroskopischen Differenzierung von extra- und intrazellul{\"a}ren Bakterien entwickelt. Diese Methode besitzt den Vorteil, von Bakterien-spezifischen Antik{\"o}rpern unabh{\"a}ngig zu sein. Dadurch bietet sich die M{\"o}glichkeit, Bakterien, gegen die es noch keine spezifischen Antiseren gibt, dennoch auf ihre zellul{\"a}re Lokalisation und Invasivit{\"a}t mittels mikrobiologischer Methoden untersuchen zu k{\"o}nnen. Im Hinblick auf die n{\"a}here Untersuchung der Signaltransduktion bei der Invasion von S. aureus war die kritische Rolle von Tyrosinkinasen f{\"u}r die Integrin-vermittelte Invasion ein erster wichtiger Hinweis. Diese Befunde f{\"u}hrten zu weiteren spezifischeren Untersuchungen, wobei eine wichtige Rolle f{\"u}r Kinasen der Src Familie gezeigt werden konnte. Ein weiterer Hinweis auf die Bedeutung der Src-Kinasen f{\"u}r die Internalisierung von S. aureus war ein dramatischer R{\"u}ckgang der Aufnahmerate in Src/Yes/Fyn-defizienten Maus-Fibroblasten, verglichen mit Src-rekonstituierten Zellen. Auf biochemischer Ebene konnte eine deutliche Aktivierung der Src-Kinase nach einer Infektion mit S. aureus, nicht aber nach Infektion mit dem nicht-pathogenen S. carnosus festgestellt werden. Integrin-reiche fokale Kontakte (FK) sind angereichert mit Proteinen wie Talin, Vinculin, Paxillin, Tensin, -Actinin oder Zyxin sowie Signalenzymen wie der Fokalen Adh{\"a}sions Kinase (FAK) oder Kinasen der Src Familie. Die Protein Tyrosin Kinase (PTK) FAK ist nach Integrinstimulierung eines der Schl{\"u}sselenzyme in FK. Dies war der Anlass nach der Bedeutung von FAK f{\"u}r die Integrin-vermittelte Internalisierung von S. aureus zu fragen. Ebenfalls ein wichtiger Hinweis waren die starken Rekrutierungen von Markerproteinen von fokalen Komplexen zum Ort von zellgebunden S. aureus nicht aber von S. carnosus. Daraufhin wurde mittels dominant-negativer FAK-Mutanten und FAKdefizienter Mausfibroblasten der Einfluss von FAK f{\"u}r die Internalisierung von S. aureus untersucht. Bei beiden Versuchsans{\"a}tzen konnte ein starker R{\"u}ckgang der Aufnahme beobachtet werden. Zusammengefasst best{\"a}tigten diese Ergebnisse die essentielle Rolle von FAK f{\"u}r die Integrin vermittelte Aufnahme der pathogenen S. aureus. Bei der Reorganisation des Aktin-Zytoskeletts spielen eine Reihe von Proteinen eine wichtige Rolle, darunter auch Cortactin. Cortactin ist ein bekanntes Substrat der Src-Kinasen und es lag nahe, nach einer funktionellen Verbindung von Src, FAK und Cortactin zu suchen. Dominant-negative Cortactin-Mutanten, die keine Assoziation mit dem Arp2/3 Komplex oder mit Dynamin aufweisen, oder welche die von Src-vermittelte Phosphorylierung am C-Terminus verhindern, blockierten die Aufnahme von S. aureus. Mikroskopisch konnte eine starke Rekrutierung von Cortactin zu zellgebundenen S. aureus beobachtet werden, jedoch wurde die Rekrutierung nicht von FAK beeinflusst. Die Phosphorylierung von Cortactin aufgrund S. aureus-Infektion war allerdings FAK- und Src-abh{\"a}ngig. Diese Ergebnisse legen nahe, dass ine bisher unbeschriebene FAK/Src Cortactin Signalachse f{\"u}r die Regulation der Integrin-Internalisierung verantwortlich ist. Die detaillierten Untersuchungen der rezeptorvermittelten Aufnahme und der dabei induzierten Signaltransduktion in Wirtszellen gaben neue Erkenntnisse {\"u}ber die Pathogenit{\"a}tsstrategien von S. aureus. Dar{\"u}ber hinaus erm{\"o}glichen diese Arbeiten neue Einblicke in die molekularen Vorg{\"a}nge, welche die Internalisierung von Integrinen steuern.}, subject = {Staphylococcus aureus}, language = {de} } @phdthesis{Ahnert2005, author = {Ahnert, Jutta}, title = {Motorische Entwicklung vom Vorschul- bis ins fr{\"u}he Erwachsenenalter - Einflussfaktoren und Prognostizierbarkeit}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-16346}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Langfristige Prognosen sportmotorischer Leistungen sowie die Kenntnis relevanter Einflussfaktoren auf die motorische Entwicklung gewinnen angesichts des ver{\"a}nderten Bewegungsverhaltens und der Zunahme motorischer Defizite von Kindern und Jugendlichen immer st{\"a}rker an Bedeutung. Der bisherige Forschungsstand zur Stabilit{\"a}t und Vorhersage sportlicher Leistungsf{\"a}higkeit beschr{\"a}nkt sich bisher jedoch fast ausschließlich auf retrospektive Studien oder aber auf L{\"a}ngsschnittstudien, die nur einen begrenzten Lebensabschnitt erfassen. Im Vordergrund der vorliegenden multivariaten L{\"a}ngsschnittstudie steht die empirische Analyse potentieller personinterner und personexterner Einflussfaktoren auf die Entwicklung motorischer - insbesondere koordinativer - F{\"a}higkeiten vom Vorschul- bis ins fr{\"u}he Erwachsenenalter. Außerdem sollte versucht werden, die Auspr{\"a}gung sportlicher Aktivit{\"a}t und motorischer F{\"a}higkeiten im fr{\"u}hen Erwachsenenalter m{\"o}glichst gut durch potentielle Pr{\"a}diktoren aus der Kindheit vorherzusagen. Als theoretischer Rahmen wurde ausgehend von einem f{\"a}higkeitsorientierten Ansatz das transaktionale Handlungsmodell von Baur (1989, 1994) ausgew{\"a}hlt, das sowohl endogene als auch exogene Einflussfaktoren auf die motorische Entwicklung ber{\"u}cksichtigt. Die Daten zur motorischen, somatischen und psychischen Entwicklung wurden im Rahmen der M{\"u}nchner L{\"a}ngsschnittstudie zur Genese individueller Kompetenzen (LOGIK) an 152 M{\"a}dchen und Jungen im Alter von 4, 5, 6, 8, 10, 12 und 23 Jahren erhoben. Es zeigen sich bereits im Vorschulalter substantielle Stabilit{\"a}tskoeffizienten zu den motorischen Leistungen im fr{\"u}hen Erwachsenenalter, die ab dem Grundschulalter auf mittelhohe Werte ansteigen. Als bedeutsame Einflussfaktoren auf die motorische Entwicklung erweisen sich neben der sportlichen Aktivit{\"a}t und dem BMI auch die nonverbale Intelligenz und das athletische Selbstkonzept. In Abh{\"a}ngigkeit von der Schullaufbahn, dem sozio{\"o}konomischen Status sowie der Sportvereinszugeh{\"o}rigkeit k{\"o}nnen Unterschiede im motorischen Entwicklungsverlauf nur zum Teil nachgewiesen werden. Einen nachhaltigen Einfluss auf die motorische Entwicklung bis ins fr{\"u}he Erwachsenenalter besitzt dagegen das fr{\"u}he sportive Anregungsniveau im Elternhaus. Mittels schrittweiser Regression k{\"o}nnen unter Einbezug motorischer, somatischer, kognitiver, pers{\"o}nlichkeitsbezogener und soziodemographischer Merkmale im Vorschulalter bereits bis zu 31\%, ab dem Grundschulalter bis zu 46\% der Varianz motorischer Leistungen mit 23 J. aufgekl{\"a}rt werden. F{\"u}r eine befriedigende Prognose sp{\"a}terer motorischer Leistungen sollten deshalb neben den motorischen Leistungskomponenten auch somatische, kognitive, pers{\"o}nlichkeitsbezogene und sozialisationsbedingte Einfl{\"u}sse ber{\"u}cksichtigt werden. Die relativ hohe Stabilit{\"a}t motorischer F{\"a}higkeiten ab dem Grundschulalter deutet darauf hin, dass bereits in der Kindheit die Grundlagen f{\"u}r die weitere motorische Entwicklung gelegt werden. Ein effizienter Ansatzpunkt zur Intervention scheint hier vor allem die F{\"o}rderung von sportlicher Aktivit{\"a}t und Sportinteresse im Elternhaus zu sein.}, subject = {Motorische Entwicklung}, language = {de} } @phdthesis{Alsheikheh2005, author = {Alsheikheh, Ali}, title = {Visuelle und chirurgische Ergebnisse beim kindlichen Glaukom}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-14618}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Das kindliche Glaukom ist eine seltene Erkrankung. Die Patienten m{\"u}ssen ein ganzes Leben lang beobachtet werden. Eine erfolgreiche Operation verl{\"a}ngert zwar die Kontrollintervalle, kann sie aber nicht ersetzen. Ungef{\"a}hr drei Viertel der Glaukomaugen wurde ein- oder zweimal operiert, bei den {\"u}brigen mussten drei Operationen oder mehr pro Auge durchgef{\"u}hrt werden. Der intraokulare Druck ist ein wichtiger Parameter f{\"u}r kurzfristige Kontrollen. Nach erfolgreicher Operation sinkt der intraokulare Druck unter 21 mmHg bei 72,1\% der Glaukomaugen ohne Medikamente und bei 95,6\% mit Medikamenten. Die Achsenl{\"a}nge ist ein wichtiger Parameter f{\"u}r die langfristige Kontrolle. Der Unterschied zwischen der Achsenl{\"a}nge der Glaukomaugen und dem altersentsprechenden Normwert blieb bei allen untersuchten Glaukomaugen signifikant, ebenso beim unilateralen kindlichen Glaukom zwischen Achsenl{\"a}nge der Glaukomaugen und ihren Partneraugen. Bei operierten Glaukomaugen verl{\"a}uft die Achsenl{\"a}nge mit zunehmendem Alter ungef{\"a}hr parallel zur Normkurve mit einem mittleren Unterschied von 1,8 ± 1,2 mm. Der Unterschied zwischen dem Hornhautdurchmesser der Glaukomaugen bei der ersten und letzten Untersuchung ist nicht signifikant. Die Werte des Hornhautdurchmessers zeigen mit zunehmendem Alter einen horizontalen Verlauf, insbesondere nach dem ersten Lebensjahr. Beim unilateralen kindlichen Glaukom verl{\"a}uft der Hornhautdurchmesser parallel zum Hornhautdurchmesser der Partneraugen mit einem mittleren Unterschied von 1,0 ± 0,6 mm. Trotz eines Visus von 0,32 oder besser bei mehr als der H{\"a}lfte der Glaukomaugen blieb die Sehsch{\"a}rfe außerhalb des unteren Normbereichs. Zwei Drittel der unilateralen kindlichen Glaukomaugen zeigten bei der letzten Untersuchung eine Amblyopie von 2 Visusstufen oder mehr. Die Myopie ist der h{\"a}ufigste Refraktionsfehler. Ein Drittel der Glaukompatienten entwickelten einen Strabismus. Die Anisometropie ist der h{\"a}ufigste Grund der Okklusion bei der Mehrzahl der Glaukompatienten mit oder ohne Strabismus. Intaktes Stereosehen ist bei mehr als der H{\"a}lfte der Patienten nachweisbar. Die Korrelation zwischen IOD und Achsenl{\"a}nge bei der letzten Untersuchung ist deutlich signifikant. Eine Abnahme der Achsenl{\"a}nge w{\"a}hrend der Verlaufsbeobachtung wurde nur bei Augen mit IOD niedriger als 17 mmHg beobachtet. Die Achsenl{\"a}nge wies eine signifikante Korrelation zu Visus und Myopie auf. Die Korrelation zum Hornhautdurchmesser war nur bei der Erstuntersuchung signifikant. Ein Hornhautdurchmesser mehr als oder 14 mm, eine mittlere bis h{\"o}hergradige Myopie und ein Visus von weniger als oder 0,16 wurden h{\"a}ufiger festgestellt, wenn die Achsenl{\"a}nge 24,5 mm {\"u}berschritt. Der Visus mehr als oder 1,0 wurde nur bei Achsenl{\"a}nge niedriger als oder 24,5 mm erreicht. Die Achsenl{\"a}nge erwies sich gegen{\"u}ber den Hornhautdurchmesser als der sicherere Parameter in der Diagnostik und der Verlaufskontrolle des kindlichen Glaukoms.}, language = {de} } @phdthesis{Andrulis2005, author = {Andrulis, Mindaugas}, title = {BLIMP1 Expression in diffusen großzelligen B-Zell Lymphomen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-17877}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {BLIMP1 ist ein Transkriptionsfaktor und Schl{\"u}sselregulator in der Plasmazell-Differenzierung. Um die Rolle des BLIMP1 in der Lymphomentstehung zu untersuchen, wurde die BLIMP1 Expression im normalen humanen lymphatischen Gewebe und in 78 diffusen großzelligen B-Zell Lymphomen untersucht. BLIMP1 wurde in Plasmazellen und GC B-Zellen sowie in einer Population extrafollikul{\"a}rer B-Zellen exprimiert. Die reifen Plasmazellen vom Marschalko-Typ waren CD138+CD20-MUM1+Ki67-BCL6-PAX5-BLIMP1+. Außerdem zeigten die Keimzentrums-B-Zellen keine Ki67-Expression. Im Gegensatz hierzu waren die BLIMP1+ EGBZ Ki67+p27-. BLIMP1 wurde in 19\% (15/78) der DLBCL F{\"a}lle, darunter ABC- (7/15) und GCB- (8/15) Typ, exprimiert. BLIMP1+ DLBCL konnten entsprechend dem BLIMP1, BCL6 und PAX5 Expressionsprofil in drei pathogenetisch unterschiedliche Typen unterteilt werden. In den Typ A-F{\"a}llen waren die BLIMP1+ Tumor- zellen st{\"a}ndig BCL6-/PAX5- und waren alle vom ABC-Typ (CD10-/BCL6-/MUM1+). Im Typ B-DLBCL waren die meisten Tumorzellen st{\"a}ndig BLIMP1-/BCL6+/PAX5+ und BLIMP1 war nur in relativ kleinen Arealen herdf{\"o}rmig exprimiert. Die BLIMP1+ Zellen zeigten keine BCL6 und PAX5 Expression, und alle Typ B-F{\"a}lle zeigten ein GCB-Profil (CD10+ oder BCL6+ und MUM1-). Die Typ C-F{\"a}lle waren durch eine gleichzeitige BLIMP1 und BCL6 und/oder PAX5 Expression gekennzeichnet, was einem ab{\"a}rranten und nicht in normalen B-Zellen auftretenden Immunph{\"a}notyp entspricht. Weiterhin wurden in 7 F{\"a}llen mit Allelverluste auf der Genomregion 6q21, der das BLIMP1 Gen enth{\"a}lt, keine BLIMP1 Mutationen gefunden. Hinsichtlich einer BLIMP1 Expression im normalen lymphatischen Gewebe konnte festgestellt werden, dass das BLIMP1 nicht nur w{\"a}hrend der Plasmazellentwicklung aus den Keimzentrums-B-Zellen eine bedeutende Rolle spielt, sondern auch mit der Plasmazell-Differenzierung außerhalb des Keimzentrums assoziiert ist. Eine BLIMP1 Expression in DLBCL kennzeichnet die F{\"a}lle mit einer Plasmazell-Differenzierung. BLIMP1 ist in den Lymphomen gr{\"o}ßtenteils wie in normalen B-Zellen reguliert und besitzt die Kapazit{\"a}t, die Plasmazell-Entwicklung in die Tumorzellen zu induzieren. Jedoch reicht die BLIMP1 Expression weder aus, den Zellzyklus aufzuhalten, noch eine komplette terminale Plasmazell-Reifung in den DLBCL zu leiten. Allerdings scheint BLIMP1 nicht von den bekannten TSG Inaktivierungsmechanismen in den DLBCL betroffen zu sein, wobei es sehr unwahrscheinlich ist, dass das BLIMP1 ein TSG darstellt, dessen Verlust bei der Lymphomentwicklung eine wesentliche Rolle spielt.}, language = {de} } @phdthesis{Angerer2005, author = {Angerer, Sylvia}, title = {Die bildgebende Diagnostik der weiblichen Brust bei Brustimplantaten mit unterschiedlichen F{\"u}llmaterialien}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-11996}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Es wurden 6 verschiedene Brustimplantate mit unterschiedlichen F{\"u}llmaterialien auf ihre Strahlendurchl{\"a}ssigkeit gepr{\"u}ft. Ein Implantat mit dem F{\"u}llmaterial Soja{\"o}l, zwei mit Silikon, davon eins mit Polyurethanbeschichtung und zwei mit PVP- Hydrogel gef{\"u}llt. Zur Simulation von in vivo - Bedingungen wurde weibliches Brustgewebe, welches bei Mammareduktionen gewonnen wurde, verwendet. Außerdem ein Phantom welches Tumorgewebe, Mikrokalk und fibr{\"o}se Ver{\"a}nderungen imitieren sollte. Nach Durchf{\"u}hrung der Mammographien mit 16 verschiedenen Gewebetaschen wurden die optischen Dicheten f{\"u}r die einzelnen Implantate mit einem Densitometer ermittelt (objektiv quantitative Auswertung) und desweiteren f{\"u}nf Radiologen in einem Doppelblindverfahren vorgelegt (subjektiv qualitative Auswertung). Es zeigt sich signifikant h{\"o}here Strahlendurchl{\"a}ssigkeit f{\"u}r Soja{\"o}l und PVP als F{\"u}llmaterial.}, language = {de} } @book{AugustinusAbertEisgrub2005, author = {Augustinus, Aurelius and Abert, Alfons and Eisgrub, Alexander}, title = {Das Wesen des Guten - Gegen einen Widersacher der Ordnung Gottes und der Propheten - Gegen Maximinus, Bischof der Arianischen Irrlehre, I. Buch}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-14646}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Die vorliegende Ver{\"o}ffentlichung enth{\"a}lt deutsche {\"U}bersetzungen zu folgenden drei antih{\"a}retischen Werken des Kirchenvaters Aurelius Augustinus (354-430): „De natura boni", „Contra adversarium legis et prophetarum" und „Conlatio cum Maximino Arrianorum episcopo". Die {\"U}bersetzungen stammen von P. Johann Alfons Abert OSA (1840-1905); auf ihre Besonderheiten wird in einem Vorwort hingewiesen.}, language = {de} } @phdthesis{Auth2005, author = {Auth, Tanja}, title = {Funktionelle Analyse der Interaktion und Lokalisation von Replikationsfaktoren und replikationsrelevanten Proteinen in Mauszellen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-13082}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Zeil dieser Arbeit war die Identifikation von Proteinen, die mit Bestandteilen des f{\"u}r die DNA-Replikation essentiellen pr{\"a}replikativen Komplexes in der Maus wechselwirken. Hierbei konnten Interkationen des Heterochromatin Proteins 1a mit den Replikationsfaktoren ORC1, ORC2 und CDC6 sowohl in Two Hybrid-Studien als auch in Immunpr{\"a}zipitationen gezeigt werden. Dar{\"u}berhinaus konnten signifikante Kolokalisationen dieser Proteine mit HP1a an heterochromatischen Regionen in murinen NIH3T3-Zellen nachgewiesen werden. Ebenfalls konnte hier erstmals eine Lokalisation von HP1a am Centrosom demonstriert werden. Ein siRNA-vermittelter Knock Down von HP1a zeigte jedoch keinen direkten Einfluß auf die Replikation. Es konnte hingegen gezeigt werden, daß ein Knock Down von HP1a in signifikatnen Defekten in der Cytokinese und einer deutlich verlangsamten Zellproliferation resultiert. So konnten h{\"a}ufig multinukle{\"a}re Zellen und eine Arretierung in der G1-Phase beobachtet werden. Weiterhin wurde der Einfluß der Phosphorylierung von HP1a durch die Casein Kinase II mithilfe von Phosphorylierungsmutanten untersucht. Im Gegensatz zu Drosophila-Zellen zeigten sich in murinen Zellen jedoch keine Auswirkungen dieser Mutationen auf die Lokalisation von HP1a an Heterochromatin. Wieterhin konnten Interaktionen des Replikationsinhibitors Geminin mit den Replikationsproteinen ORC1, ORC2 und CDC7 sowohl im Two Hybrid-System als auch in Immunpr{\"a}zipitationen gezeigt werden, die unterschiedliche Zellzyklusabh{\"a}ngigkeiten aufwiesen. In murinen NIH3T3-Zellen zeigte eine Knock Down von Geminin jedoch im Gegensatz zu anderen Zellinien keinen Einfluß auf die Replikation. In weiteren Teilen dieser Arbeit konnten Interaktionen des Retinoblastoma Proteins mit ORC2 und MCM7 sowohl in Two Hybrid- als auch in Immunpr{\"a}zipitations-Experimenten gezeigt werden. Dar{\"u}berhinaus wies Pescadillo Interaktionen mit den Replikationsproteinen ORC2, ORC6, MCM2, MCM3, MCM6 und CDC45 im Two Hybrid-System und Interaktionen mit MCM2 und MCM3 in Biolumineszenz-Resonanzenergietransfer-Experimenten auf. Eine Kolokalisation von Pescadillo und ORC6 in den Nukleoli l{\"a}ßt auf eine Funktion beider Proteinen bei der Ribosomen Biogenese schließen. Es konnten ebenfalls Interaktionen der Untereinheit E1 des humanen Papillomavirus Subtyp 11 mit den Replikationsfaktoren ORC2,3,4,5,6, MCM2, MCM3, MCM6, CDC6, CDC7, CDT1, HP1a, Rb und Pescadillo im Two Hybrid-System beobachtet werden.}, subject = {Maus}, language = {de} } @phdthesis{Bader2005, author = {Bader, Teresa Anna}, title = {Funktionelle Analysen virulenzrelevanter und essentieller Gene in Candida albicans}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-12894}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Die Bedeutung von Mykosen hat wegen der wachsenden Zahl immunsupprimierter Patienten in den letzten Jahren immer mehr zugenommen. Diese erkranken h{\"a}ufig an oberfl{\"a}chlichen sowie lebensbedrohlichen systemischen Infektionen mit dem opportunistisch humanpathogenen Hefepilz Candida albicans, da der Keim, der oftmals als harmloser Kommensale auf den Schleimh{\"a}uten im Gastrointestinaltrakt gesunder Menschen vorkommt, vom geschw{\"a}chten Immunsystem nicht mehr in Schach gehalten werden kann. In dieser Arbeit sollten bestimmte Gene von C. albicans, die in anderen Organismen als essentiell f{\"u}r deren Lebensf{\"a}higkeit bzw. Virulenz beschrieben wurden, als potentielle Zielstrukturen f{\"u}r die Entwicklung neuer Antimykotika charakterisiert werden. Das CMP1-Gen kodiert f{\"u}r die katalytische Untereinheit der konservierten Calcium/Calmodulin-abh{\"a}ngigen Phosphatase Calcineurin, die in der B{\"a}ckerhefe Saccharomyces cerevisiae und in anderen Organismen verschiedene physiologische Prozesse reguliert und essentiell f{\"u}r die Virulenz des pathogenen Hefepilzes Cryptococcus neoformans ist. Um die Bedeutung von Calcineurin f{\"u}r das {\"U}berleben und die Virulenz von C. albicans zu untersuchen, wurden homozygote cmp1 knock-out-Mutanten sowohl in einem auxotrophen C. albicans-Laborstamm als auch, mit Hilfe eines neuen dominanten Selektionsmarkers, in einem prototrophen Wildstamm hergestellt. Die Mutanten erwiesen sich als hypersensitiv gegen{\"u}ber Natrium, Calcium, Mangan und Lithium sowie gegen{\"u}ber alkalischem pH-Wert. Dar{\"u}ber hinaus konnten die mutierten Zellen Membranstreß, der durch SDS- oder Fluconazol-Zugabe verursacht wurde, nicht tolerieren und waren unter diesen Bedingungen stark in ihrem Wachstum gehemmt. Andere wichtige Virulenzeigenschaften wie die Toleranz gegen{\"u}ber Wirts-K{\"o}rpertemperatur und die F{\"a}higkeit zur Hyphenbildung zeigten sich durch die CMP1-Deletion in vitro nicht beeintr{\"a}chtigt. Dennoch machte die Anwendung eines murinen Modells einer systemischen Candidose in vivo deutlich, daß die Mutanten sehr stark in ihrer Virulenz attenuiert waren. Der Virulenzdefekt war vermutlich zumindest zum Teil dadurch bedingt, daß die Calcineurin-defizienten Zellen im Gegensatz zum Wildtyp in humanem Serum nicht wachsen konnten und deshalb m{\"o}glicherweise schlechter {\"u}ber die Blutbahn disseminieren konnten. Außer Calcineurin wurden in Kooperation mit einem Industriepartner drei weitere Gene, YML127, YPR143, und YML93, die in S. cerevisiae als essentiell beschrieben wurden und die keine signifikanten Homologien zu Vertebraten-Genen aufwiesen, in der C. albicans-Genomsequenz identifiziert und auf ihre Eignung als potentielle Targets hin untersucht. Die Funktion dieser Gene war zu Beginn dieser Arbeit unbekannt; vor kurzem wurde jedoch gezeigt, daß sie in S. cerevisiae eine Rolle beim Chromatin-Remodeling bzw. bei der rRNA-Prozessierung haben. Nachdem sich alle Gene auch in C. albicans als essentiell herausgestellt hatten, wurden konditional letale Mutanten hergestellt, in denen die Gene durch induzierbare Deletion mit Hilfe der site-spezifischen Rekombinase FLP aus dem Genom entfernt wurden. Dadurch wurde eine Population von Nullmutanten erhalten, in denen der terminale Ph{\"a}notyp der Gendeletion analysiert werden konnte. Die funktionelle Analyse des YML127 (RSC9) Gens wies darauf hin, daß es in C. albicans eine {\"a}hnliche Funktion hat wie in der B{\"a}ckerhefe, in der das Rsc9-Protein ein Bestandteil des RSC-Protein-Komplexes ist, der die Struktur des Chromatins in Abh{\"a}ngigkeit von Zellzyklus und Umweltbedingungen umorganisiert und damit die Aktivit{\"a}t von Genen steuert. Mit Hilfe eines HA-Epitop markierten YML127-Gens konnte das Genprodukt im Zellkern von C. albicans lokalisiert werden. Die C. albicans yml127-Nullmutanten produzierten verl{\"a}ngerte, mehrfach knospende Zellen, was einen Verlust der Koordination zwischen Mitose und Zytokinese vermuten ließ. Die beiden Gene YPR143 und YML93 (UTP14) scheinen wie ihre homologen Vertreter in S. cerevisiae an der Prozessierung der ribosomalen RNA beteiligt zu sein. Heterozygote Mutanten wiesen eine Haploinsuffizienz auf, die sich in einer erh{\"o}hten Suszeptibilit{\"a}t gegen{\"u}ber Hemmstoffen der rRNA-Synthese und der Ribosomenaktivit{\"a}t zeigte, und in den induzierten Nullmutanten akkumulierten Vorstufen der reifen rRNAs. In beiden F{\"a}llen f{\"u}hrte die Gendeletion zu Anomalien im Zellzyklus; die ypr143-Mutanten wiesen eine vergr{\"o}ßerte unf{\"o}rmige Zellmorphologie auf, und die yml93-Mutanten bildeten große, rundliche Zellen. Die Ergebnisse dieser Arbeit erlauben nicht nur wichtige Einblicke in die Funktion der untersuchten Gene in essentiellen zellul{\"a}ren Prozessen, sondern zeigen auch deren Bedeutung f{\"u}r die Virulenz bzw. f{\"u}r das {\"U}berleben des humanpathogenen Hefepilzes C. albicans. Die entsprechenden Genprodukte sollten sich deshalb prinzipiell als Angriffspunkte f{\"u}r die Entwicklung neuer antimykotischer Medikamente eignen.}, subject = {Candida albicans}, language = {de} } @book{Baierlein2005, author = {Baierlein, Jochen}, title = {Gesundheitsstatus und Gesundheitssystem in Deutschland und Ungarn : Ungarn auf dem Weg in die Europ{\"a}ische Union}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-15985}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Es wurden Gesundheitsystem und der Gesundheitsstatus von Ungarn und Deutschland dargestellt. Eine kurze Abhandlung der EU-Osterweiterung sowie abschliessend eine Gegen{\"u}berstellung der System.}, language = {de} } @phdthesis{Bangert2005, author = {Bangert, Kerstin}, title = {Herstellung und Charakterisierung von Calciumorthophosphaten f{\"u}r die Anwendung als Knochenersatzwerkstoffe}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-18216}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Eine Materialklasse, welche die Vorteile von freier Formbarkeit und Anpassungsfaehigkeit an Knochendefekte mit der exzellenten Biokompatibilitaet von Calciumphosphatverbindungen vereint, sind Calciumphosphatzemente(CPC). Aufgrund ihrer aehnlichen chemischen Zusammensetzung mit der anorganischen Komponente des Knochens werden Calciumphosphate vielfaeltig als Knochenersatzmaterialien eingesetzt. Sie besitzen eine hohe Osteokonduktivitaet und ermoeglichen so die Knochenbildung an der Oberflaeche des Materials. Trotz der grossen Bandbreite von Verbindungen finden nur zwei Hauptgruppen von Calciumphosphaten als Knochenersatz Verwendung: Hydroxylapatit und beta-Tricalciumphosphat. Ziel der voliegenden Arbeit war die Darstellung und Charakterisierung einer Reihe von Calciumorthophosphaten fuer die Anwendung in Knochenersatzwerkstoffen. Die Untersuchungen beschraenkten sich hierbei auf Calciumhydrogenphosphat(DCPA), Tetracalciumphosphat(TTCP), alpha-Tricalciumphosphat, beta-Tricalciumphosphat, die alleine bzw. in Mischung Bestandteile experimenteller und kommerzieller Knochenersatzwerkstoffe sind. Neben der phasenreinen Darstellung der Verbindungen war der Einfluss von Edukteigenschaften(Groessenverteilung) sowie Sinter- bzw. Mahlparametern auf Korngroesse und Verteilung der resultierenden Produkte Gegenstand der Arbeit.}, language = {de} } @phdthesis{Baumann2005, author = {Baumann, Mario}, title = {Polymerbasierende elektrorheologische Fl{\"u}ssigkeiten und ihre haptische Wirkung in einem Modellaktorsystem}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-18237}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Die vorliegende Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit der Herstellung von ER-Fluiden sowie deren Wirkung in einem Modellaktor. Bei den ER-Fluiden handelt es sich um partikelhaltige Fluide auf Basis von Polyacrylat, sulfonierten Polystyrolcopolymeren und Naphthalin-2-sulfons{\"a}ure. Da die Partikel f{\"u}r die ER-Fluide kommerziell nicht zur Verf{\"u}gung standen, wurden diese hergestellt und zu ER-Fluiden verarbeitet. Da es zu diesen Fluiden in der Literatur keine Informationen {\"u}ber die Materialeigenschaften gibt, war es notwendig, die Fluide in einem f{\"u}r die Elektrorheologie gebauten Rheometer zu charakterisieren. F{\"u}r das Elektrorheometer wurde eine Software eingesetzt, die eine standardisierte Vorgabe der Messbedingungen zul{\"a}sst und gleichzeitig die erhaltenen Messwerte erfasst. Neben der Charakterisierung im Rheometer erfolgt die Spezifizierung der haptischen Wirkung an einem Modellaktor (Plattenaktor). F{\"u}r die Tests mit diesem Plattenaktor wurde ein Kraftmesssystem konstruiert und die dazugeh{\"o}rige Software entwickelt und optimiert. F{\"u}r die Herstellung der ER-Fluide werden Partikel in der Gr{\"o}ßenordnung von 10 bis 40 µm ben{\"o}tigt. Die Partikel auf Polyacrylat- und Napthalin-2-sulfons{\"a}urebasis lassen sich wegen der Wasserl{\"o}slichkeit der Polymere durch Spr{\"u}htrocknen aus ihren Polymerl{\"o}sungen gewinnen. Bei den Fluiden mit Poly(natriumacrylat) konnte durch Variation des Wassergehalts der Partikel und deren Konzentration im Fluid die Gr{\"o}ße des ER-Schubmodul gesteigert werden. Die im elektrischen Feld auftretenden Stromdichten sind sehr klein und stellen somit kein Problem f{\"u}r eine Vielzahl von baugleichen Mikroaktoren dar. Das mittels Formaldehyd kondensierte Naphthalin-2-sulfons{\"a}ure Natriumsalz zeigt mit steigender Polymerkonzentration im Fluid den erwarteten Anstieg des ER-Effekts. Problematisch f{\"u}r die technische Anwendung dieses Materials als ER-Fluid ist die hohe Stromdichte, die erh{\"o}hte Sicherheitsmaßnahmen erforderlich macht. Bei den ER-Fluiden auf Basis von sulfonierten Polystyrolcopolymeren werden die Partikel durch Suspensionspolymerisation aus Styrol und Divinylbenzol hergestellt. Bei der Herstellung der Polymerpartikel wurden Parameter wie die Art der Kationen, die Sulfonierungsart, der Vernetzungsgrad und die chemische Zusammensetzung systematisch ge{\"a}ndert. So konnte gezeigt werden, dass durch den Einsatz von unterschiedlichen Kationen bei gleicher Polymerzusammensetzung und Sulfonierungsmethode der ER-Effekt bei den Natriumkationen f{\"u}r die geplante Anwendung am gr{\"o}ßten ist. Durch geeignete Wahl der Sulfonierungsmethode f{\"u}r das Polymer l{\"a}sst sich eine Steigerung des ER-Effekts bei gleicher Partikelgr{\"o}ße und gleichen Kationen erreichen. Schließlich hat auch die H{\"a}rte des Polymers einen Einfluss auf den ER-Effekt. Durch geeignete Wahl der H{\"a}rte des Polymers, der Sulfonierungsmethode und der Art der Kationen l{\"a}sst sich ein Maximum beim ER-Effekt erreichen. Dieses Maximum l{\"a}sst sich durch die Ver{\"a}nderung der Monomerzusammensetzung, wie der Substitution von Styrol durch trans-Stilben, steigern. Auch hier steigt mit zunehmender Partikelkonzentration im Fluid die Gr{\"o}ße des ER-Effekts. Bei der Betrachtung der Wirkung der Fluide im Plattenaktor zeigte sich, dass die Gr{\"o}ße des ER-Effekts im Schermodus, bestimmt im Elektrorheometer, z.T. verifiziert werden konnte. Die erreichte Kraftwirkung im Plattenaktor ist somit direkt proportional zur Gr{\"o}ße des ER-Effekts. F{\"u}r die Anwendung im Aktorsystem l{\"a}sst sich Poly(natriumacrylat)-ERF verwenden. Das ER-Fluid besitzt ein hohes zeitlich stabiles ER-Schermodul bei gleichzeitig niedriger Stromdichte. Einen zeitlich stabilen ER-Effekt weisen auch die sulfonierten Polystyrolcopolymere auf, jedoch ist die Stromdichte f{\"u}r die Anwendung deutlich zu hoch. Aus diesem Grund und wegen des kleineren ER-Effekts ist eine Verwendung des ER-Fluids auf Basis von Naphthalin-2-sulfons{\"a}ure nicht von Vorteil. Da die von mir verwendeten partikelhaltigen Fluide aufgrund des Dichteunterschieds zwischen den Partikeln und dem Fluid nicht sedimentationsstabil sind, ist eine Stabilisierung der Fluide durch bessere Dichteanpassung f{\"u}r die technische Anwendung im Aktor empfehlenswert. Aus den Versuchen ergibt sich, dass mit den ER-Fluiden Kr{\"a}fte bis 2,3 N bei 3 kV/mm (Gleichspannung) im Plattenaktor erreicht werden konnten. Daraus l{\"a}sst sich schlussfolgern, dass diese hergestellten ER-Fluide in einem miniaturisierten Aktorsystem Wirkung zeigen, sofern nur die Wirkfl{\"a}che, nicht aber die Elektrodengeometrie ge{\"a}ndert wird. Das Mikroaktorarray, welches auf dem Plattenaktor basiert, soll zur Darstellung von Festigkeitsverteilungen von Ultraschallelastogrammen dienen. Als weitere Anwendungsfelder f{\"u}r ein solches Array lassen sich technische Bereiche nennen, bei denen der Mensch durch die Umgebungen Gefahren ausgesetzt ist. In diese Rubrik fallen z.B. die Raumfahrt. Auch Bereiche, bei denen große Entfernungen {\"u}berbr{\"u}ckt werden sollen, wie Tele-Instandhaltung, Telemedizin und Teleshopping, w{\"a}ren zu nennen.}, subject = {Elektrorheologie}, language = {de} } @phdthesis{Bechtold2005, author = {Bechtold, Astrid}, title = {Funktionelle und molekulare Pr{\"a}nataldiagnostik der Fanconi-An{\"a}mie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-14663}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Die Zellzyklusanalyse an kultivierten Fruchtwasserzellen zur pr{\"a}natalen Diagnostik der Fanconi-An{\"a}mie ist nicht hinreichend zuverl{\"a}ssig und sollte aufgrund der teilweisen Verf{\"a}lschung des Ergebnisses durch tetraploide Zellen und unzureichende Mitogenantwort sowie eventuell einen hohen Anteil nichtstimulierbarer Zellen (sog. noncycling fraction) stets mit einer weiteren Untersuchung an Nabelschnurblutzellen best{\"a}tigt werden. Durch eine Kombination von Amnionzelll- und NS-Blut- Untersuchung mit Hilfe der Durchflußzytometrie kann die Diagnose FA dann in der Mehrzahl der F{\"a}lle sicher ausgeschlossen oder best{\"a}tigt werden. Diese funktionelle Testung ist insbesondere f{\"u}r das Screening von Niedrig-Risiko-Schwangerschaften geeignet, bei denen eine pr{\"a}natale Diagnostik auf Grund eines auff{\"a}lligen Ultraschallbefundes bei sonst leerer Familienanamnese durchgef{\"u}hrt wird. Indirekte und direkte Gendiagnostik setzen die Kenntnis des betroffenen Gens bzw. beider krankheitsverursachender Mutationen voraus. Im engen zeitlichen Fenster der pr{\"a}natalen Diagnostik k{\"o}nnen diese nicht immer rechtzeitig bestimmt werden. In den F{\"a}llen, in welchen sowohl funktionelle als auch Gendiagnostik durchgef{\"u}hrt wurde, konnte das Ergebnis der funktionellen Diagnostik stets best{\"a}tigt werden. Die einzige Fehldiagnose unter den hier vorgestellten Familien beruhte auf der Tatsache, dass in diesem Fall das Ergebnis der Zellzyklustestung an kultivierten Fruchtwasserzellen nicht durch eine Untersuchung von Nabelschnurblut kontrolliert wurde. Werden sowohl Amnionzellen als auch Nabelschnurblut untersucht und wird die Untersuchung der Amnionzellen durch eine einfache Sensitivit{\"a}tsmessung gegen{\"u}ber MMC erg{\"a}nzt, so ist die funktionelle pr{\"a}natale Diagnostik eine verl{\"a}ssliche Methode zur Best{\"a}tigung oder zum Ausschluß der Diagnose Fanconi-An{\"a}mie. Die gr{\"o}ßtm{\"o}gliche Sicherheit der pr{\"a}natalen Diagnostik wird jedoch mit molekulargenetischen Methoden erreicht. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn Komplementationsgruppenzugeh{\"o}rigkeit und die Art der krankheitsverursachenden Mutationen vor Beginn der Schwangerschaft bekannt sind.}, language = {de} } @phdthesis{Beck2005, author = {Beck, Christine}, title = {Untersuchungen zur neurogenen Differenzierung von humanen mesenchymalen Stammzellen gewonnen aus dem Knochenmark und aus trabekul{\"a}ren Knochenfragmenten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-17225}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Im ersten Teil dieser Arbeit wurden humane mesenchymale Stammzellen aus dem Knochenmark (mhMSCs) und aus trabekul{\"a}ren Knochenfragmenten (bhMSCs) isoliert und in einem neurogenen Pr{\"a}differenzierungsmedium mit BME gefolgt von einem Differenzierungsmedium mit BHA und DMSO kultiviert. Anschließend wurden die differenzierten hMSCs mit den jeweiligen undifferenzierten, im normalen Wachstumsmedium kultivierten, mhMSCs bzw. bhMSCs verglichen. Im Verlauf der 6-t{\"a}gigen neurogenen Differenzierung zeigte sich eine deutliche Ver{\"a}nderung der Zellmorphologie. Die meisten differenzierten Zellen erschienen kleiner und bildeten lange, f{\"u}r Nervenzellen typische Zellforts{\"a}tze aus, die sich teilweise mehrfach verzweigten. Weiterhin fand sich bei den differenzierten mhMSCs und bhMSCs eine Expressionszunahme bzw. eine de novo Expression der neuronalen Marker NSE und tau auf Gen- bzw. Protein-Ebene. Es konnte jedoch keiner Expressions{\"a}nderung von NF-M auf Protein-Ebene und in mehr als der H{\"a}lfte der F{\"a}lle sogar einer Expressionsabnahme auf RNA-Ebene gefunden werden. Die Differenzierung zeigte keinen reproduzierbaren Effekt auf die Expression des Astrozyten-Markers GFAP. Diese Ergebnisse zeigten sich sowohl bei den mhMSCs als auch bei den bhMSCs und lassen vermuten, dass bhMSCs ein {\"a}hnliches Potential besitzen wie mhMSCs und nicht wie urspr{\"u}nglich vermutet, auf die Differenzierung in Zellen mesenchymalen Ursprungs beschr{\"a}nkt sind. Die Tatsache, dass bereits undifferenzierte hMSCs neurogliale Marker (NF-M, NSE, GFAP) exprimieren konnte in dieser Arbeit f{\"u}r mhMSCs best{\"a}tigt und erstmals auch f{\"u}r bhMSC beobachtet werden. Diese Ergebnisse unterst{\"u}tzen die Vermutung, dass es sich bei mhMSCs und bhMSCs um Neuroglia-Vorl{\"a}uferzellen handelt, die in der Lage sind in neuronale Zellen (Nerven- und Gliazellen) zu differenzieren, und dass die neurogene Differenzierung eher eine quantitative Modulation der Genexpression als ein einfaches An-/Abschalten Neuronen-spezifischer Gene bewirkt. Im zweiten Teil der Arbeit wurden zun{\"a}chst Zellen vom peripheren Nerven isoliert und anschließend charakterisiert. Die aus dem peripheren Nerven herausgewachsenen spindelf{\"o}rmigen bzw. multipolaren Zellen bildeten mit ihren zahlreichen langen Forts{\"a}tzen ein regelrechtes Netzwerk und zeigten eine Expression der f{\"u}r Myelinmarker MPZ und PMP 22 sowie des Schwann-Zell-Markers S 100. Abschließend wurden mhMSCs und bhMSCs f{\"u}r 6 Tage in einem Schwann-Zell-Differenzierungsmedium mit Forskolin kultiviert. Die differenzierten spindelf{\"o}rmigen Zellen zeigten eine f{\"u}r Schwann-Zellen typischen fischzugartige Ausrichtung. Es fand sich eine starke Expressionszunahme der von den undifferenzierten Zellen nur schwach exprimierten Myelinmarker MPZ und PMP 22 auf RNA-Ebene sowie eine kr{\"a}ftige Expressionszunahme bzw. de novo Expression des Schwann-Zell-Markers S 100. Diese Ergebnisse zeigen, dass bhMSCs ebenso wie mhMSCS unter geeigneten Bedingungen in der Lage sind, eine f{\"u}r Schwann-Zellen typische Morphologie zu entwickeln und die Expression einzelner Schwann-Zell-Marker zu steigern. In wie weit sie auch funktionell Schwann-Zellen gleichen und damit entscheidend zur peripheren Nervenregeneration beitragen k{\"o}nnen, bleibt jedoch noch zu kl{\"a}ren.}, language = {de} } @phdthesis{Begrich2005, author = {Begrich, Daniel}, title = {Experimentelle Nebenschilddr{\"u}sentransplantation : Untersuchungen zur Wirksamkeit einer tempor{\"a}ren Immunsuppression auf die Transplantatfunktion}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-14288}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Erkrankungen der Nebenschilddr{\"u}sen stellen sich pathophysiologisch als Hyper- oder Hypoparathyreoidismus dar. Beim Hypoparathyreoidismus, der auf einer Nebenschilddr{\"u}senunterfunktion basiert, wird zu wenig oder kein Parathormon gebildet. Infolgedessen kommt es pathophysiologisch zu einer Hypokalz{\"a}mie und Hyperphosphat{\"a}mie. Das Blut ist {\"u}bers{\"a}uert, und die Betroffenen leiden unter Tetanie mit Stimmritzenkrampf und Pf{\"o}tchenstellung aufgrund einer erh{\"o}hten neuromuskul{\"a}ren Erregbarkeit der Skelettmuskulatur. L{\"a}ngerfristige Folgen k{\"o}nnen eine gest{\"o}rte Zahnentwicklung, trockene Haut, Katarakt („Tetaniestar") und Haarausfall sein. Seltener wird eine Verkalkung der Stammganglien mit einhergehender geistiger Retardierung beobachtet. Diese Symptome unterstreichen, dass es sich bei einem un¬behandelten Hypoparathyreoidismus um eine schwerwiegende, in einigen F{\"a}llen sogar lebensbedrohliche Erkrankung handelt. Ursache einer solchen Nebenschilddr{\"u}senunterfunktion sind oft medizinische Eingriffe, so z. B. Bestrahlungen oder Schilddr{\"u}senoperationen, wie die radikale Thyreoidektomie aufgrund maligner Neoplasmen. Gerade in den Staaten der ehemaligen Sowjetunion, haupts{\"a}chlich in Russland, Weißrussland und der Ukraine, sind derzeit zahlreiche F{\"a}lle des Hypoparathyreoidismus bekannt. Ursache hierf{\"u}r war die verheerende Reaktorkatastrophe in Tschernobyl im Jahre 1986. Die durch die hohe Strahlenexposition induzierten Schilddr{\"u}sentumore mussten oftmals radikal chirurgisch entfernt werden, wobei h{\"a}ufig die Nebenschilddr{\"u}sen nicht erhalten wurden. Die vorliegende Arbeit befasst sich im Wesentlichen mit der Frage, ob eine kurzfristige immunsuppressive Behandlung die Abstoßung von prim{\"a}r nicht-vaskularisierten Nebenschilddr{\"u}sentransplantaten verhindert. Nach aktuellen Erkenntnissen f{\"u}hrt eine kurzfristige, d.h. eine weniger als drei Monate dauernde niedrigdosierte immunsuppressive Therapie nicht zu den gef{\"u}rchteten Nebenwirkungen. Diese Strategie ist zwar f{\"u}r vaskularisierte Großorgane wie Niere, Leber oder Herz nicht anwendbar, doch sind gegenw{\"a}rtig keine Informationen vorhanden, ob nicht-vaskularisierte allogene Nebenschilddr{\"u}sentransplantate durch ein solches immunsuppressives Regime vor der Ab¬stoßung gesch{\"u}tzt werden. Um dies zu untersuchen, wurden Therapieans{\"a}tze an transplantierten hypokalz{\"a}mischen Lewis-Ratten getestet, die zuvor allogene Nebenschilddr{\"u}sentransplantate erhalten hatten. Dar{\"u}ber hinaus sollte f{\"u}r das Experimentalmodell Ratte die Frage gekl{\"a}rt werden, inwieweit der Transplantationsort, Glutaeusmuskel oder Nierenkapsel, die Wirkung der Immunsuppression beeinflusst.}, language = {de} } @phdthesis{Beitzinger2005, author = {Beitzinger, Michaela}, title = {Regulierung der Telomerase durch das p53-Homolog p73}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-17985}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Das Ribonukleoprotein, Telomerase wird vor allem f{\"u}r die Aufrechterhaltung der Telomerl{\"a}nge ben{\"o}tigt und ist normalerweise nur in Keimbahnzellen, Stammzellen und anderen Zellen mit erh{\"o}hter Regenerationsf{\"a}higkeit aktiv. Die Aktivierung der Telomerase ist dar{\"u}ber hinaus ein wichtiger Faktor w{\"a}hrend der Krebsentstehung. Fast das komplette Spektrum humaner Tumore zeichnet sich durch hohe Telomerase-Aktivit{\"a}t aus. Vor allem maligne Tumore besitzen eine sehr aktive Telomerase, unlimitiertes Wachstum und Immortalit{\"a}t erm{\"o}glicht. Die Aktivit{\"a}t der Telomerase wird vor allem {\"u}ber die Expression der katalytischen Untereinheit hTERT reguliert, die unter der strikten Kontrolle verschiedener Tumorsuppressorgene liegt. Zu den wichtigsten Regulatoren der hTERT-Expression geh{\"o}rt auch der bekannte Tumorsuppressor p53. {\"U}ber die Rolle des p53-Familienmitglieds p73 in der Regulation der Telomerase-Aktivit{\"a}t war bisher nur wenig bekannt. Im Rahmen dieser Arbeit konnte ein regulatorischer Einfluss von p73 nachgewiesen werden. Dabei wurden deutliche Unterschiede in der Funktion der N-terminalen Isoformen TAp73 und DeltaNp73 beobachtet. TAp73 erwies sich sowohl nach {\"U}berexpression als auch nach Induktion des endogenen TAp73 als ein effizienter Repressor der hTERT-Expression. Im Gegensatz dazu konnte durch die Hemmung des endogenen TAp73 mittels RNAi die Expression von hTERT in verschiedenen Zelllinen induziert werden. Zus{\"a}tzlich zu der Funktion als Tumorsuppressor scheint p73 auch in verschiedene Differenzierungsprozesse involviert zu sein. Die Expression von p73 korreliert zwar mit der Hemmung der Telomerase-Aktivit{\"a}t w{\"a}hrend der myeloischen Differenzierung von HL60-Zellen, hat hier aber keine Bedeutung f{\"u}r die Repression von hTERT. Die N-terminal verk{\"u}rzte Isoform DeltaNp73 wirkt im Gegensatz zu TAp73 als effizienter Aktivator der hTERT-Expression. DeltaNp73 induziert die hTERT-Expression einerseits {\"u}ber seine dominant-negative Funktion auf die pro-apoptotischen p53-Familienmitglieder und andererseits {\"u}ber die Hemmung repressiver RB-E2F-Komplexe. Im Rahmen dieser Studie erwies sich p73 somit als ein wichtiger Regulator der Telomerase Aktivit{\"a}t, wobei sich eine duale Rolle als negativer (TAp73) und auch als positiver (DeltaNp73) Regulator der Telomerase Aktivit{\"a}t herausstellte.}, language = {de} } @phdthesis{Bengel2005, author = {Bengel, Dominik}, title = {Auswirkung von Isch{\"a}mie und Reperfusion auf die Aktivit{\"a}t antioxidativer Enzyme, den Glutathiongehalt und die Lipidperoxidation im Rattenherz nach heterotoper Transplantation}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-16421}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Bei Transplantationen ist das Organ Isch{\"a}mie und Reperfusion ausgesetzt. Dabei entstehen Sauerstoffradikale, die sch{\"a}digenden Einfluss in Form von Lipidperoxidation auf das Organ haben k{\"o}nnen und so den Transplantationserfolg mindern k{\"o}nnen. Dem Isch{\"a}mie-Reperfusions-Schaden sagt man nach, unter anderem ein Trigger f{\"u}r die Ausbildung einer Transplantatvaskulopathie zu sein. Um dies weiter zu untersuchen wurden anhand von heterotopen Herztranplantationen an Ratten die Bildung von Radikalen anhand der Reaktion der antioxidativ wirksamen endogenen Enzymsysteme untersucht. Ferner wurde das Verhalten des antioxidativ wirksamen Glutathions sowie die Bildung von Lipidhydroperoxiden untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass der Einfluss von langer kalter Isch{\"a}mie auf das Myokard eine signifikante Aktivit{\"a}tserh{\"o}hung der Enzyme Superoxiddismutase, Katalase, Glutathion-Peroxidase und Glutathion-Reduktase, einhergehend mit einer signifikanten Reduktion der Glutathion-Redoxratio (d.h. das Gleichgewicht verschiebt sich von reduziertem zu oxidiertem Glutathion) mit sich bringt. Die gemessenen Aktivit{\"a}tserh{\"o}hungen sowie die Ver{\"a}nderung des Glutathion-Gleichgewichtes zugunsten von oxidiertem Glutathion weisen auf eine erhebliche oxidative Stressbelastung im isch{\"a}mischen Myokard hin. Mit dem Einsetzen der Reperfusion kam es neben isch{\"a}mie- und reperfusionszeitabh{\"a}ngigen Aktivit{\"a}tsver{\"a}nderungen der antioxidativen Enzyme vor allem zu einem dramatischen Verlust von reduziertem und oxidiertem Glutathion bei gleichzeitigem Aktivit{\"a}tsverlust der Glutathion-Reduktase. Diese Ver{\"a}nderungen deuten auf eine erhebliche myokardiale Belastung hin, die in der Bildung von Lipidhydroperoxidationsprodukten und damit unmittelbarer Zellsch{\"a}digung nach langen Isch{\"a}miezeiten deutlich wird. Insgesamt konnte durch verl{\"a}ngerte Isch{\"a}miezeit mit nachfolgender Reperfusion oxidativer Stress induziert werden. Diese myokardiale Stressbelastung wurde durch Schutzmechanismen wie die Regulierung der antioxidativen Enzyme und das Ausschleusen von oxidiertem Glutathion aus dem Myokard im Kurzzeitversuch kompensiert. Auch wenn ein Transplantatversagen ausblieb, ist durch die vermehrte Bildung von Lipidhydroperoxiden von einer initialen Sch{\"a}digung z. B. des Endothels auszugehen, die m{\"o}glicherweise im Langzeitverlauf zu einer fr{\"u}hzeitig auftretenden Transplantatvaskulopathie f{\"u}hrt.}, language = {de} } @phdthesis{Bergner2005, author = {Bergner, Annina}, title = {Charakterisierung der Mikrostruktur und der Permeationseigenschaften von Polysiloxan-Netzwerken}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-13302}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Ziel dieser Arbeit war es, die Permeationseigenschaften von Polysiloxan-Membranen im Hinblick auf ihre definierte Mikrostruktur n{\"a}her zu analysieren. Es konnte gezeigt werden, dass die Mikrostruktur der Membranen einen statistisch signifikanten Einfluss auf die Permeationsgeschwindigkeit der untersuchten Substanzen hat. Zum besseren Verst{\"a}ndnis der Permeation wurden auch die Diffusionsvorg{\"a}nge innerhalb der Membran untersucht. Durch den Einsatz der Konfokalen Raman-Spektroskopie ist es gelungen, den Aufbau eines Konzentrationsgradienten innerhalb der Membran zu zeigen. Weiterhin konnte der Einfluss der Mikrostruktur der Membranen auf die Geschwindigkeit des Aufbaus dieses Gradienten nachgewiesen werden.}, subject = {Siloxane}, language = {de} } @phdthesis{Bernardi2005, author = {Bernardi, Tina Sibylla}, title = {Die Rolle des Zytoskeletts f{\"u}r die Replikation des Masernvirus - insbesondere seiner Komponenten Aktin und Tubulin}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-17345}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {F{\"u}r die Replikation des Masernvirus wird den Komponenten des Zytoskeletts eine wichtige Rolle zugeschrieben. Die vorliegende Arbeit zeigt, dass Aktin in polymerisierter Form vorliegen muss, um das Budding zu erm{\"o}glichen. Die Beeinflussung der ersten Schritte des Replikationszyklus konnte f{\"u}r Aktin, vor allem aber f{\"u}r Tubulin nachgewiesen werden, so dass ein Transport des viralen Genoms zum Ort seiner Replikation entlang der Mikrotubuli m{\"o}glich w{\"a}re.}, language = {de} } @phdthesis{Bertram2005, author = {Bertram, Helge}, title = {Bioinformatische Identifikation von Dom{\"a}nenunterschieden bei Parasit und Wirt am Beispiel der Malaria}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-17188}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Diese Arbeit untersucht zellul{\"a}re Netzwerke mit dem Ziel, die so gewonnenen Einsichten medizinisch beziehungsweise biotechnologisch zu nutzen. Hierzu m{\"u}ssen zun{\"a}chst Proteindom{\"a}nen und wichtige regulatorische RNA Elemente erkannt werden. Dies geschieht f{\"u}r regulatorische Elemente in Nukleins{\"a}uren am Beispiel von Iron Responsive Elements (IREs) in Staphylococcus aureus, wobei sich solche Elemente in viel versprechender N{\"a}he zu exprimierten Sequenzen finden lassen (T. Dandekar, F. Du, H. Bertram (2001) Nonlinear Analysis 47(1): 225-34). Noch bedeutsamer als Ziele zur Medikamentenentwicklung gegen Parasiten sind Dom{\"a}nenunterschiede in Struktur und Sequenz bei Proteinen (T. Dandekar, F. Du, H. Bertram (2001) Nonlinear Analysis 47(1): 225-34). Ihre Identifikation wird am Beispiel eines potentiellen Transportproteins in Plasmodium falciparum exemplarisch dargestellt. Anschließend wird das Zusammenwirken von regulatorischen Elementen und Dom{\"a}nen in Netzwerken betrachtet (einschließlich experimenteller Daten). Dies kann einerseits zu allgemeineren Schlussfolgerungen {\"u}ber das Netzwerkverhalten f{\"u}hren, andererseits f{\"u}r konkrete Anwendungen genutzt werden. Als Beispiel w{\"a}hlten wir hier Redoxnetzwerke und die Bek{\"a}mpfung von Plasmodien als Verursacher der Malaria. Da das gesamte Redoxnetzwerk einer lebenden Zelle mit Methoden der pH Wert Messung nur unzureichend zu erfassen ist, werden als alternative Messmethode f{\"u}r dieses Netzwerk Mikrokristalle der Glutathionreduktase als Indikatorsystem nach digitaler Verst{\"a}rkung experimentell genutzt (H. Bertram, M. A. Keese, C. Boulin, R. H. Schirmer, R. Pepperkok, T. Dandekar (2002) Chemical Nanotechnology Talks III - Nano for Life Sciences). Um komplexe Redoxnetzwerke auch bioinformatisch zu modulieren, werden Verfahren der metabolischen Fluxanalyse vorgestellt und verbessert, um insbesondere ihrer Verzahnung besser gerecht zu werden und solche Netzwerke mit m{\"o}glichst wenig elementaren Flussmoden zutreffend beschreiben zu k{\"o}nnen. Die Reduktion der Anzahl von Elementarmoden bei sehr großen metabolischen Netzwerken einer Zelle gelingt hier mit Hilfe unterschiedlicher Methoden und f{\"u}hrt zu einer vereinfachten Darstellungsm{\"o}glichkeit komplexer Stoffwechselwege von Metaboliten. Dabei dient bei jeder dieser Methoden die biochemisch sinnvolle Definition von externen Metaboliten als Grundlage (T. Dandekar, F. Moldenhauer, S. Bulik, H. Bertram, S. Schuster (2003) Biosystems 70(3): 255-70). Allgemeiner werden Verfahren der Proteindom{\"a}nenklassifikation sowie neue Strategien gegen mikrobielle Erreger betrachtet. In Bezug auf automatisierte Einteilung von Proteinen in Dom{\"a}nen wird ein neues System von Taylor (2002b) mit bekannten Systemen verglichen, die in unterschiedlichem Umfang menschlichen Eingriffs bed{\"u}rfen (H. Bertram, T. Dandekar (2002) Chemtracts 15: 735-9). Außerdem wurde neben einer Arbeit {\"u}ber die verschiedenen Methoden aus den Daten eines Genoms Informationen {\"u}ber das metabolische Netzwerk der Zelle zu erlangen (H. Bertram, T. Dandekar (2004) it 46(1): 5-11) auch eine {\"U}bersicht {\"u}ber die Schwerpunkte der Bioinformatik in W{\"u}rzburg zusammengestellt (H. Bertram, S. Balthasar, T. Dandekar (2003) Bioforum 1-2: 26-7). Schließlich wird beschrieben, wie die Pathogenomik und Virulenz von Bakterien der bioinformatischen Analyse zug{\"a}nglich gemacht werden k{\"o}nnen (H. Bertram, S. Balthasar, T. Dandekar (2003) Bioforum Eur. 3: 157-9). Im letzten Teil wird die metabolische Fluxanalyse zur Identifikation neuer Strategien zur Bek{\"a}mpfung von Plasmodien dargestellt: Beim Vergleich der Stoffwechselwege mit Glutathion und Thioredoxin in Plasmodium falciparum, Anopheles und Mensch geht es darum, gezielte St{\"o}rungen im Stoffwechsel des Malariaerregers auszul{\"o}sen und dabei den Wirt zu schonen. Es ergeben sich einige interessante Ansatzpunkte, deren medizinische Nutzung experimentell angestrebt werden kann.}, subject = {Plasmodium falciparum}, language = {de} } @phdthesis{Betz2005, author = {Betz, Ruth}, title = {Gesprochensprachliche Elemente in deutschen Zeitungen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-14229}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {"Naja, halt so ein Einfall", lautet das Resumee eines Kritikers nach einer Theaterpremiere. Das Zitat ist jedoch nicht einer Unterhaltung entnommen, sondern einer Rezension, die im Feuilleton der FAZ erschienen ist. Diese gesprochensprachliche Konzeption ist keine Ausnahme: Seit den 60er Jahren mehren sich die sprachwissenschaftlichen Aufs{\"a}tze, die eine Ver{\"a}nderung der deutschen Sprache feststellen. Es tritt ein verst{\"a}rkter Trend zu mehr M{\"u}ndlichkeit und Informalit{\"a}t in geschriebenen Texten auf. Ursache f{\"u}r diese Ver{\"a}nderungen ist einerseits die Z{\"a}sur von 1968, die in der Bundesrepublik Deutschland zu einem Epochenwandel im Stil des {\"o}ffentlichen Sprachgebrauchs f{\"u}hrte, andererseits der Sprachwandel, der durch die Massenmedien und die neuen elektronischen Medien verursacht wird. Dieser Sprachwandel ist jedoch nicht auf die Textsorten "Fernsehreportage", "sms" oder "chat" beschr{\"a}nkt. Die Tageszeitung als t{\"a}glich neu produziertes und aktuelles Sprachzeugnis nimmt sprachliche Trends besonders schnell auf. Seit 1996 h{\"a}ufen sich die Belege f{\"u}r gesprochensprachliche Elemente in dem Textsortenfeld "Zeitungsartikel". Um diese Entwicklung zu analysieren, wurden drei Korpora erstellt, die normabweichende Formulierungen in Texten von deutschen Tageszeitungen zu unterschiedlichen Zeitpunkten (1965, 1982, 2001/2002) sammeln. Ein Kategoriensystem erlaubt eine qualitative Auswertung. Zus{\"a}tzlich werden die Belege quantitativ ausgewertet, indem das Vorkommen gesprochensprachlicher Elemente in den Tageszeitungen miteinander verglichen wird. So wird gezeigt, dass Anlehnungen an Formulierungen der konzeptionellen M{\"u}ndlichkeit in den Bereichen Grapheme und Silben (Apokopen: "Na was den nu?"), Lexik (Gliederungspartikeln: "naja"; Abt{\"o}nungspartikeln: "halt"; Vagheitsausdr{\"u}cke: "irgendeine Ariane Dingsbums"; Drastik: "f{\"u}rn Arsch") und Syntax (weil mit Verbzweitstellung: "Weil, heute ist ZDF dran am {\"U}bertragen und nicht Sat 1, wie am vergangenen Sonnabend.") zu finden sind. Im stilistischen Bereich ist die Werbesprache und die Chatkommunikation ("Oder Kisskiss *snog*") als Vorbild produktiv. Die Verwendung ist dabei nicht auf feuilletonistische Textsorten oder linksalternative Tageszeitungen beschr{\"a}nkt. Auch Berichte und Meldungen in FAZ und Welt sind offen f{\"u}r gesprochensprachliche Formulierungen. Das Spektrum reicht von Formen der literarischen M{\"u}ndlichkeit und Imitation produktionsbedingter Merkmale der medialen M{\"u}ndlichkeit {\"u}ber den Ausdruck von Emotionalit{\"a}t und Intensivierung bis hin zu Tendenzen der Personalisierung und Dialogizit{\"a}t. Die Dissertation zeigt, dass die Grenzen zwischen "M{\"u}ndlichkeit" und "Schriftlichkeit" schwinden und in Zukunft andere Konzepte zur Beschreibung von Sprache verwendet werden m{\"u}ssen. K{\"u}nftige Untersuchungen sollten sich von den allgemeinen Konzepten l{\"o}sen und die Bedingungen f{\"u}r unterschiedliche Kommunikationsweisen in der situations- und textsortenbedingten Umgebung suchen. Gesprochensprachliche Elemente in deutschen Zeitungen bewirken ein Sprachprodukt, das mit erh{\"o}hter Emotionalit{\"a}t und gleichzeitiger Komplexit{\"a}t flexibel die Forderungen nach kommunikativem Dialog und umfassender Information erf{\"u}llt. Sie sind kein Zeichen von Sprachverfall, sie sind weniger als eine Sprachrevolution, aber sie sind mehr als nur ein "trick": Gesprochensprachliche Elemente in Zeitungen sind Zeichen der notwendigen Anpassung an eine Gegenwart, die schnell, global und emotional veraltete Normen hinwegfegt.}, language = {de} } @phdthesis{Betzel2005, author = {Betzel, Stephanie}, title = {Der HSM-Sprachtest mit Hochpassfilter und Rauschen bei Patienten im Alter von 50 bis 60 Jahren}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-11776}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Zwischenmenschliche Kommunikation ist in unserer heutigen Umwelt kaum mehr ohne zivilisationsbedingte St{\"o}rger{\"a}usche m{\"o}glich, die entscheidenden Einfluss auf das Sprachverstehen haben. Altersbedingte Verschlechterung des H{\"o}rverm{\"o}gens und/oder eventuelle Vorsch{\"a}den des Geh{\"o}res intensivieren die Problematik des Sprachverstehens in st{\"o}rl{\"a}rmbehafteter Umgebung. In der hier vorliegenden Arbeit wurde die Diskriminationsf{\"a}higkeit normal gealterter 50 bis 60 j{\"a}hriger Probanden unter L{\"a}rm - 60dB und 80dB L{\"a}rm - und mit zus{\"a}tzlichen Hochpassfiltern untersucht. Insgesamt wies die H{\"o}he des L{\"a}rms keinen signifikanten Einfluss auf den Signal to Noise-Abstand auf. Dessen ungeachtet bestand eine leichte Tendenz zum besseren Verst{\"a}ndnis bei 80 dB L{\"a}rm. Des weiteren war der Unterschied des durchschnittlichen Sprachverst{\"a}ndnisses in Abh{\"a}ngigkeit des Signal to Noise-Abstands zwischen beiden L{\"a}rmbedingungen gering. Die eingef{\"u}hrten Hochpassfilter von 250 Hz und 1000 Hz hatten einen hochsignifikanten Effekt auf den Signal to Noise-Abstand. Die Filterbedingungen zeigten bei beiden L{\"a}rmbedingungen ein identisches Bild. Im Allgemeinen war die ungefilterte Sprache besser zu verstehen als die gefilterte, wobei der Unterschied zwischen 250 Hz hochpassgefilterter Sprache und der ungefilterten Sprache gering war. 1000 Hz hochpassgefilterte Sprache wurde deutlich am schlechtesten verstanden. Das Geschlecht hatte ebenfalls einen hochsignifikanten Effekt auf den Signal to Noise- Abstand bzw. das Sprachverst{\"a}ndnis. Frauen wiesen in allen Bedingungen den geringsten Signal to Noise-Abstand auf. Vor dem Versuch wurden die Probanden aufgefordert, ihr H{\"o}rverm{\"o}gen selbst einzusch{\"a}tzen. Im Vergleich mit Sprache bei 50 dB ohne L{\"a}rm zeigte sich deutlich, dass die Probanden nicht in der Lage waren, ihr eigenes H{\"o}rverm{\"o}gen valide einzusch{\"a}tzen. Die Streuung um die ermittelte Regressionsgerade war zu groß, um eine Vorhersagen auf das tats{\"a}chliche Sprachverst{\"a}ndnis machen zu k{\"o}nnen. Somit kann die eigene Einsch{\"a}tzung nicht als Indikator f{\"u}r das tats{\"a}chlich vorhandene Diskriminationsverm{\"o}gen gelten.}, language = {de} } @phdthesis{Binder2005, author = {Binder, Kristina}, title = {Das Starinterview : eine vergleichende Textanalyse von Presse-, H{\"o}rfunk-, Fernseh- und Chatinterview}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-13255}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {No abstract available}, subject = {Interview}, language = {de} } @phdthesis{Birnmeyer2005, author = {Birnmeyer, Christian}, title = {Die perioperative Kinetik pro- und kontrainflammatorischer Serumparameter durch eine Antibiotika-induzierte Endotoxin{\"a}mie bei kolorektalen Operationen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-17377}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Von Juli 1995 bis August 1999 konnten 34 Patienten/innen der chirurgischen Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg, die entweder an einem Rektumkarzinom oder einem Karzinom des rekto-sigmoidalen {\"U}bergangs erkrankt waren, in diese prospektive, offene und kontrollierte Studie eingeschlossen werden. Ziel der Untersuchungen dieser Arbeit war die Dokumentation perioperativer Verl{\"a}ufe von pro- und kontrainflammatorischen Serumparametern und die Darstellung der antibiotikainduzierten Endotoxin{\"a}mie in vivo. Kolorektale Eingriffe bieten sich an, da sich hier in den letzten Jahren aufgrund des dort herrschenden Keimreservoirs die prophylaktische Gabe von Antibiotika als Standardmaßnahme durchgesetzt hat. Bei diesen Patientengruppen ist ein standardisiertes pr{\"a}operatives Regime bei der Operationsvorbereitung gew{\"a}hrleistet. Auch das intraoperative Vorgehen ist bei ausschließlich offenem Operationsverfah-ren standardisiert. Zus{\"a}tzlich ergibt sich durch das meist in der zweiten Lebensh{\"a}lfte auftretende Karzinom eine vergleichbare Altersstruktur der Patienten. Es war daher m{\"o}glich, eine von den Eingangs- und Umgebungsvoraussetzungen reproduzierbare und vergleichbare Personengruppe zu untersuchen. Ziel war es nun, mit in Vorversuchen erprobten Untersuchungsintervallen die perioperativen Verl{\"a}ufe der ausgew{\"a}hlten Parameter zu dokumentieren. Die klinische Relevanz der Untersuchungen stellt die Erfassung und Fr{\"u}herkennung infekti{\"o}ser postoperativer Komplikationen dar. Dazu wurden entsprechende pro- und kontrainflammatorische Untersuchungsparameter ausgew{\"a}hlt. Dabei wurden klassische und klinisch erprobte Kontrollwerte, wie Leukozytenzahl, K{\"o}rpertemperatur, C-reaktivem Protein und Procalcitonin, und bis jetzt vornehmlich experimentell verwendete Indikatoren, wie Plasma-Endotoxin, Tumornekrosefaktor \&\#945; und Interleukin 10, betrachtet. Ein zweites Untersuchungsziel war der in-vivo-Vergleich unterschiedlicher zur medikament{\"o}sen Antibiotikaprophylaxe zugelassener Pr{\"a}parate. Bei chirurgischen Intensivpatienten konnte bereits bei verschiedenen Antibiotika eine differenzierte Endotoxinfreisetzung und eine Sekretion proinflammatorischer Zytokine nachgewiesen werden. Bei Patienten in kritischem Allgemeinzustand bei geschw{\"a}chter Immunabwehr k{\"o}nnte die unterschiedliche Freisetzung von Zytokinen bei verschiedenen Antibiotika von entscheidender Bedeutung sein. In dieser Arbeit wurden die in unserer Klinik routinem{\"a}ßig verwendete Kombination aus Cefotiam und Metronidazol gegen zwei Vertreter aus der Gruppe der Chinolone getestet. Die Eignung der untersuchten Parameter zur Fr{\"u}herkennung von postoperativen Komplikationen l{\"a}sst sich aufgrund der hier vorgestellten Ergebnisse nicht beantworten. Dazu m{\"u}ssen weitere Untersuchungen durchgef{\"u}hrt werden, um zu zeigen, wie sich die einzelnen Parameter im Fall komplizierter klinischer Verl{\"a}ufe verhalten. N{\"o}tig sind breiter angelegte Studien mit gr{\"o}ßeren Fallzahlen unter Einbeziehung komplikationsbehafteter F{\"a}lle. Ganz deutlich wird aufgrund dieser Arbeit aber, dass f{\"u}r Endotoxin als Fr{\"u}herkennungsparameter die differenzierte Auswahl des applizierten Antibiotikums f{\"u}r die sp{\"a}tere Aussagekraft eine entscheidende Rolle spielt. Aus heutiger Sicht ist zur Einsch{\"a}tzung der Aussagekraft der LPS-Plasmakonzentration aufgrund großer interindividueller Schwankungsbreiten des Endotoxinspiegels eine Verlaufskontrolle mit einem personenspezifischen Ausgangswert zu empfehlen.}, language = {de} } @phdthesis{Bischofs2005, author = {Bischofs, Stefan}, title = {Evaluation der antihyperalgetischen und neuroregenerativen Wirkung von Topiramat nach tierexperimenteller peripherer Nervenl{\"a}sion}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-18352}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Evaluation der antihyperalgetischen wie neuroregenerativen Potenz von Topiramat nach peripherer Nervenl{\"a}sion. Untersuchung im Tiermodell nach CCI / Crush-Nervenl{\"a}sion. Verhaltenstestungen, morphometrisch histologische Analysen, Immunhistochemische F{\"a}rbungen, elektrophysiologische Studien sowie RT-PCR. Topiramat zeigte hierbei - modulierende Wirkung auf die Entwicklung einer mechanischen Hyperalgesie wie K{\"a}lteallodynie nach CCI, auf Hitzehyperalgesie wie K{\"a}lteallodynia nach Crush - keine neuroprotektive oder pro-regenerative Wirkung in den von uns verwendeten L{\"a}sionsmodellen - eine ausgepr{\"a}gte Modulation des zellul{\"a}ren Zytokinmilieus distal der Nervenl{\"a}sion im Sinne einer Hochregulation proinflammatorischer Zytokine.}, language = {de} } @phdthesis{Bittner2005, author = {Bittner, Thomas}, title = {Immunhistologische Charakterisierung immunkompetenter Zellen in Plattenepithelkarzinomen des oberen Aerodigestivtraktes}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-12087}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Ziel der vorliegenden Studie war es, die Beziehung zwischen Expression der Basalmembran und der damit einhergehen Ver{\"a}nderung des Immunzelleninfiltrates zu untersuchen. Eine Reihe von 23 Plattenepithelkarzinomen des Larynx und Hypopharynx wurden lichtmikroskopisch untersucht. Hierzu wurde eine immunhistochemischen F{\"a}rbung verwendet mit monoklonalen Antik{\"o}rpern gegen folgende Membranantigene: CD 1a, CD 4, CD 8, Pan B, CD 14, ICAM 1, LFA, HLA-DR, Kollagen 4. Die immunhistochemische Analyse wurde bezogen auf den Differenzierungsgrad des Tumors, definiert durch die Auspr{\"a}gung der Basalmembran. Epithel und Stroma wurden getrennt ausgez{\"a}hlt. Der Verlust der Basalmembran wurde von einer Ver{\"a}nderung in der Zusammensetzung des Immunzelleninfiltrates begleitet: HLA-DR und LFA nahm in beiden Kompartimenten ab. Pan B und CD 14 zeigten eine Parallelit{\"a}t im F{\"a}rbeverhalten. Pan B zeigte die st{\"a}rkste F{\"a}rbung in Plattenepithelkarzinomen mit ann{\"a}hernd ununterbrochener Basalmembran. CD 8 zeigte die st{\"a}rksteF{\"a}rbung in Plattenepithelkarzinomen mit l{\"u}ckenhafter, aber noch vorhandener Basalmembran. Die CD 8 positiven Zellen zeigten stellenweise engen Kontakt zur Basalmembran, stellenweise keimzentrums{\"a}hnliche Anordnungen. Wir schlussfolgern, dass bei gut differenzierten Tumoren das B-Zell System, bei m{\"a}ßig differenzierten das T-Zell System eine gewisse Rolle spielt. Der {\"U}bergangszone Tumor-Stroma scheint eine besondere immunologische Bedeutung zu zukommen.}, language = {de} } @phdthesis{Bittner2005, author = {Bittner, Ulrike Maria}, title = {Subjektive Krankheitstheorie, Krankheitsverarbeitung und emotionales Befinden bei Patienten mit chronisch lymphatischer Leuk{\"a}mie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-16758}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Im Rahmen der vorliegenden Untersuchung erfassten wir subjektive Krankheitstheorie, Krankheitsverarbeitung und emotionales Befinden von 36 Patienten mit einer chronisch lymphatischen Leuk{\"a}mie in unterschiedlichem Stadium. W{\"a}hrend diese Erkrankung initial meist symptomarm ist, kommt es im Verlauf zu Folgeerscheinungen durch Verdr{\"a}ngung der normalen H{\"a}matopoese. Neben den somatischen Konsequenzen wird das Krankheitserleben der Betroffenen sehr stark durch psychische und soziale Aspekte bestimmt. Um den individuellen Rekonstruktionen der Erkrankung und den unterschiedlichen Formen der Bew{\"a}ltigung gerecht zu werden, verwirklichten wir neben der quantitativen Erfassung durch Frageb{\"o}gen (BEFO, HADS, FKV, Hoffnungs- und Belastungsskala, KIGU) in Selbst- und Fremdeinsch{\"a}tzung einen qualitativen Ansatz mit Hilfe eines teilstrukturierten Interviews mit inhaltsanalytischer Auswertung. Im Folgenden sollen die Ergebnisse methoden{\"u}bergreifend zusammengefasst werden. 47 \% der Patienten waren von der Diagnose {\"u}berrascht, w{\"a}hrend 53 \% Vorank{\"u}ndigungssymptome bemerkt hatten. Die meisten Betroffenen hatten sich Gedanken {\"u}ber m{\"o}gliche Ursachen ihrer Erkrankung gemacht und f{\"u}hrten vor allem Umwelteinfl{\"u}sse oder psychische Probleme an. F{\"u}r die weitere Entwicklung wurde im Sinne einer sozial-externalen Kontroll{\"u}berzeugung {\"A}rzten, Pflegepersonal und Familienangeh{\"o}rigen eine wesentliche Rolle einger{\"a}umt. Die Patienten erlebten den Krankheitsverlauf aber auch als beeinflussbar durch eigenes Verhalten, was einer internalen Kontroll{\"u}berzeugung entspricht. Das Vorhandensein einer sozial-externalen oder internalen Kontroll{\"u}berzeugung ging einher mit guter Adaptation an die Erkrankung. Insgesamt zeigten diese Patienten weniger emotionale St{\"o}rungen. Erh{\"o}hte Angst oder Depressivit{\"a}t lag bei 28 \% der Untersuchungsteilnehmer vor, insgesamt {\"u}berwog aber Zuversicht. Emotionale Belastung war mit depressiv gef{\"a}rbten Verarbeitungsformen assoziiert. Die Verarbeitung der Krankheitsrealit{\"a}t leisteten die CLL-Patienten vor allem durch den Einsatz aktiver, problemorientierter und compliancebetonter Strategien, die allerdings nicht mit einer gelungenen Anpassung korrelierten. Ein durch Gr{\"u}beln, Hadern und sozialer R{\"u}ckzug gepr{\"a}gter Verarbeitungsstil erschwerte das Zurechtkommen mit der Erkrankung. Das Vorkommen dieser Verarbeitungsstrategien sch{\"a}tzten die Betroffenen im Vergleich geringer als die externen Beobachter ein, w{\"a}hrend sich f{\"u}r aktive Verarbeitungsmechanismen kein Unterschied zwischen den Urteilerebenen ergab. Bei der Pr{\"u}fung von Korrelationen zwischen soziodemographische Daten einerseits und Kontroll{\"u}berzeugungen, Krankheitsverarbeitung und emotionalem Befinden andererseits zeigte sich jeweils kein Einfluss der Geschlechtszugeh{\"o}rigkeit. Zunehmendes Lebensalter korrelierte positiv mit einer external-fatalistischen Kontroll{\"u}berzeugung und negativ mit aktivem, problemorientiertem Coping. Die Resultate unserer Studie wurden auf inhaltlicher Ebene vor dem Hintergrund der aktuellen Forschungsliteratur analysiert und methodische Besonderheiten diskutiert. Als wesentliche Konsequenz ergibt sich die Notwendigkeit einer integrativen Sichtweise der Krankheitsverarbeitung. Eng damit verkn{\"u}pft ist die Forderung nach einer Erhebungsmethodik, die der Komplexit{\"a}t des Untersuchungsgegenstandes gerecht wird.}, language = {de} } @phdthesis{Blaimer2005, author = {Blaimer, Martin}, title = {Selbstkalibrierende Verfahren in der parallelen Magnetresonanztomographie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-24022}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {In der klinischen Magnetresonanztomographie (MRT) spielt neben dem Bildkontrast und der r{\"a}umlichen Aufl{\"o}sung, die Messzeit eine sehr wichtige Rolle. Auf Grund schneller Bildgebungsmethoden und technischer Fortschritte in der Ger{\"a}teentwicklung konnten die Aufnahmezeiten bis auf wenige Sekunden reduziert werden. Somit wurde die MRT zu einem der wichtigsten Verfahren in der klinischen Diagnostik. Der gr{\"o}ßte Fortschritt f{\"u}r eine weitere Verk{\"u}rzung der Aufnahmezeiten erfolgte durch die Einf{\"u}hrung von Partiell-Parallelen-Akquisitions (PPA) Techniken in den sp{\"a}ten 1990er Jahren. Inzwischen sind PPA-Verfahren etabliert und stehen auch f{\"u}r den Einsatz im klinischen Alltag zur Verf{\"u}gung. Die Grundlage aller PPA-Verfahren bildet eine Anordnung von mehreren Empfangsdetektoren, welche gleichzeitig und unabh{\"a}ngig voneinander ein Objekt abbilden. Das Signal jedes einzelnen Detektors enth{\"a}lt dabei je nach Position eine gewisse r{\"a}umliche Information. Eine Messzeitverk{\"u}rzung wird im Allgemeinen dadurch erzielt, dass die Menge der aufzunehmenden Daten reduziert wird. Dies f{\"u}hrt zu Fehler behafteten Bildern auf Grund von fehlenden Daten. Alle g{\"a}ngigen PPA-Verfahren benutzen die in der Detektoranordnung inh{\"a}rente r{\"a}umliche Information, um mit geeigneten Algorithmen die Fehler behafteten Bilder zu korrigieren. Die beiden erfolgreichsten Ans{\"a}tze stellen momentan das "Sensitivity Encoding" (SENSE) Verfahren und die "Generalized Autocalibrating Partially Parallel Acquisitions" (GRAPPA) Methode dar. Die Leistungsf{\"a}higkeit von PPA-Methoden ist allerdings beschr{\"a}nkt. Zun{\"a}chst begrenzt die Anzahl der Einzeldetektoren den maximal erreichbaren Messzeitgewinn. Weiterhin f{\"u}hrt der Einsatz von PPA-Verfahren zu einer Verringerung des Signal-zu-Rausch-Verh{\"a}ltnis (englisch: signal-to-noise ratio, SNR). Im Allgemeinen ist das SNR um den Faktor der Wurzel des Beschleunigungsfaktors verringert. Ein zus{\"a}tzlicher SNR-Verlust entsteht durch den Rekonstruktionsprozess und ist stark abh{\"a}ngig von der geometrischen Anordnung der Detektoren. Auf Grund dieser Verluste ist der Einsatz von PPA-Methoden auf Applikationen mit bereits hohem intrinsischen SNR beschr{\"a}nkt. In dieser Arbeit werden Erweiterungen von PPA-Verfahren vorgestellt, um deren Leistungsf{\"a}higkeit weiter zu verbessern. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der selbstkalibrierenden GRAPPA-Methode, welche die fehlenden Daten im reziproken Bildraum, dem so genannten k-Raum, rekonstruiert. Zun{\"a}chst wird der Einsatz von GRAPPA f{\"u}r die 3D-Bildgebung beschrieben. In der 3D-Bildgebung ist es f{\"u}r die Rekonstruktionsqualit{\"a}t von PPA-Methoden vorteilhaft, die Daten entlang zweier Raumrichtungen zu reduzieren. GRAPPA war bisher auf Experimente mit Datenrekonstruktion in nur einer Richtung beschr{\"a}nkt. Es wird gezeigt, dass sich durch Kombination mit SENSE der Vorteil einer zwei-dimensionalen Datenreduktion erstmals auch f{\"u}r GRAPPA benutzen l{\"a}sst. Weiterhin wird eine Neuformulierung der GRAPPA-Rekonstruktion als Matrixoperation vorgestellt. Dieser Formalismus wird als GRAPPA-Operator Formalismus bezeichnet und erlaubt es, ein gemessenes Signal im k-Raum zu verschieben, um fehlende Daten zu rekonstruieren. Eigenschaften und Beziehungen zwischen unterschiedlichen Verschiebungen werden beschrieben und daraus resultierende Anwendungen f{\"u}r die 2D- und 3D-Bildgebung pr{\"a}sentiert. Im Allgemeinen arbeiten alle konventionellen PPA-Verfahren ausschließlich auf der Rekonstruktionsseite. Somit ist die Bildqualit{\"a}t und damit der erzielbare Messzeitgewinn nur durch die Geometrie der Detektoranordnung beeinflussbar. In der Mehrschicht-MRT l{\"a}sst sich diese Abh{\"a}ngigkeit von der Detektoranordnung reduzieren, indem Bildartefakte bereits w{\"a}hrend der Datenaufnahme gezielt ver{\"a}ndert werden. Auf diese Weise kann der SNR-Verlust aufgrund des Rekonstruktionsprozesses minimiert werden. Dieses Konzept der kontrollierten Einfaltungen (englisch: Controlled Aliasing in Parallel Imaging Results in Higher Acceleration, CAIPIRINHA) wird f{\"u}r den Einsatz in der dynamischen Herzbildgebung vorgestellt. Bei geringen Beschleunigungsfaktoren kann mit CAIPIRINHA im Gegensatz zu den {\"u}blichen PPA-Verfahren eine Bildqualit{\"a}t erzielt werden, welche keine signifikanten Einbußen gegen{\"u}ber konventionellen Experimenten aufweist.}, subject = {Magnetische Resonanz}, language = {de} } @phdthesis{Bloss2005, author = {Bloß, Alexandra}, title = {Merkmale von Figurenrede in narrativen Texten - ein Vergleich zwischen deutschen und englischen Romanen und Kurzgeschichten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-16526}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Die Arbeit untersucht verschiedene Formen von Figurenrede in narrativen Texten. Als Untersuchungskorpus dienen deutsche und englische Romane und Kurzgeschichten und ihre jeweiligen {\"U}bersetzungen. An Hand verschiedener Merkmalsbereiche wird untersucht, wie die Rede von Figuren in narrativen Texten dargestellt wird, welche Unterschiede es zwischen den verschiedenen Darstellungsformen gibt und welchen Wirkung die verschiedenen Formen erzielen. So wird zuerst ein Blick auf die Verbindung zwischen der Figurenrede und dem Erz{\"a}hltext geworfen. Hier spielen redeeinleitende Verben wie auch syntaktische Kriterien eine Rolle. Danach werden in einem weiteren Teil die {\"A}ußerungen der Figuren an sich genauer untersucht. Die Verwendung von Modus- und Tempusformen und Personalpronomina kommt hier ebenso zur Sprache wie die verschiedenartige Verwendung von Lokal- und Temporaldeiktika und der Gebrauch von Elementen der gesprochenen Sprache. Ein letzter Teil betrachtet kurz, wie die Verbindung zwischen einzelnen {\"A}ußerungen hergestellt wird. Der Vergleich der beiden Sprachen Deutsch und Englisch zeigt sowohl einzelsprachliche Besonderheiten, aber auch Gemeinsamkeiten auf.}, subject = {Englisch}, language = {de} } @phdthesis{Bock2005, author = {Bock, Fiola}, title = {Untersuchungen zu nat{\"u}rlicher und manipulierter Aufzucht von Apis mellifera : Morphologie, Kognition und Verhalten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-17801}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {3. Zusammenfassung Ein noch immer unvollst{\"a}ndig verstandenes Problem sind die exakten Mechanismen der Arbeitsteilung und Koordination innerhalb von Bienenv{\"o}lkern Apis mellifera. Auf der einen Seite muss die sensorische und neuronale Ausstattung jedes Individuums das Potential zur Kommunikation und Aufgabenbew{\"a}ltigung enthalten, zum anderen m{\"u}ssen jedem Bienenvolk Mechanismen zur Steuerung zur Verf{\"u}gung stehen, die auch so weit in die Zukunft reichenden Notwendigkeiten wie Wintervorbereitungen zuverl{\"a}ssig durchf{\"u}hren. Die vorliegende Arbeit beleuchtet daraus ausgew{\"a}hlte Aspekte. Zum einen werden Aspekte der kognitiven F{\"a}higkeiten der Einzelbienen untersucht, die im Hinblick auf ihre Rolle als sammelnde Arbeiterinnen eine wichtige Rolle spielen. Das Erkennen und Verarbeiten von Mustern spielt eine wichtige Rolle beim Auffinden von potentiellen Nahrungsquellen. Hier konnte mittels des DMTS - Paradigma ein hoher Abstraktionsgrad der Musterverarbeitung sowie eine Speicherung auch komplexer Muster gezeigt werden. Zum anderen wird die Bruttemperatur als ein Einfluss auf die Puppenentwicklung und dessen m{\"o}gliche Folgen auf kognitive F{\"a}higkeiten und Lebenshistorie untersucht. Variation der Bruttemperatur wurde in verschiedenen Zusammenh{\"a}ngen als starker Einfluss auf unterschiedliche Aspekte der Entwicklung gezeigt. In der vorliegenden Arbeit kann diese Bruttemperatur als m{\"o}glicher Faktor der nachfolgend unterschiedlichen Auspr{\"a}gung von Verhaltensmustern gezeigt werden. Dabei wird ebenso auf die Unterschiede im Verhaltensmuster von t{\"a}glichen Stockt{\"a}tigkeiten wie auf die resultierenden Unterschiede in der Lebensgeschichte und -spanne eingegangen, die aus unterschiedlichen Brutaufzuchtstemperaturen resultieren k{\"o}nnen. Als Aufzuchtstemperaturen werden dabei 32°C, 35°C sowie 36°C verwendet, um eine Vari ation zwischen der an anderer Stelle berichteten mittleren, der niedrigsten und der h{\"o}chsten Temperatur f{\"u}r morphologisch vollst{\"a}ndig entwickelte Bienen zu erreichen und die daraus resultierenden Arbeiterinnen zu untersuchen. Sowohl die Ergebnisse der Verhaltensuntersuchungen von Stockbienen wie auch der Vergleich von Lebensaktivit{\"a}t und -spanne zeigen dabei signifikante Unterschiede zwischen den bei unterschiedlichen Temperaturen aufgezogenen Arbeiterinnen in deren analysiertem Verhalten.}, subject = {Biene}, language = {de} } @phdthesis{Bornebusch2005, author = {Bornebusch, Max}, title = {Basaliome der Lidregion - Klinik und Behandlungsergebnisse an der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Augenkranke der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg der Jahre 1993 - 2003}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-17050}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Die Arbeit befasst sich mit der Klinik und den Behandlungsergebnissen von Basaliomen der Lidregion an der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Augenkranke der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg in den Jahren 1993 bis 2003. Hintergrund und Ziel der vorliegenden Arbeit war es, alle Patienten der Poliklinik f{\"u}r Augenkranke der Julius-Maximilians-Universit{\"a}t W{\"u}rzburg, die in den Jahren 1993 bis 2003 mit der Verdachtsdiagnose Basaliom untersucht wurden, zu erfassen und Erkenntnisse hinsichtlich Diagnose, Symptomatik, Therapie, Operationstechnik, Lokalisation, Geschlecht, Gr{\"o}ße, etc. aufzuzeigen. Die Ergebnisse wurden mit den Angaben der aktuellen Literatur verglichen.}, language = {de} } @phdthesis{Brand2005, author = {Brand, Normen}, title = {Lokalisation, Regulation und Interaktionen muriner DNA-Replikationsproteine}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-14057}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Die DNA-Replikation ist ein entscheidendes Ereignis im eukaryontischen Zellzyklus, das die exakte Duplizierung des Genoms gew{\"a}hrleistet und das geordnete Zusammenspiel einer Vielzahl von Proteinen erfordert. Um diese enorme logistische Herausforderung zu bewerkstelligen ist die DNA-Replikation in mehrere Schritte organisiert, die Initiationsprozesse, Elongation und DNA-Reparatur umfassen. Der Initiationsschritt ist gekennzeichnet durch die Chromatin-Assoziation des hexameren ORC (origin recognition complex), der kontrovers diskutierte DNA-Sequenzen als Origins erkennt und bindet sowie als Landeplattform f{\"u}r weitere Proteinkomponenten dient. Der MCM-Komplex aus den sechs Untereinheiten Mcm2 7 komplettiert in Abh{\"a}ngigkeit von Cdc6 und Cdt1 den pr{\"a}-replikativen Komplex (pre-RC) und wird vermutlich nach der Initiation vom Origin entfernt, um als DNA-Helikase f{\"u}r die Entwindung der DNA-Doppelhelix zu sorgen. Dies erm{\"o}glicht den Proteinen der Elongations-Maschinerie DNA an mikroskopisch sichtbaren Orten, die als Replikationsfoci bezeichnet werden, korrekt zu synthetisieren. PCNA (proliferating cell nuclear antigen) ist eine Hauptkomponente der Replikationsfoci und fungiert als Ringklemme, die die DNA-Polymerasen und weitere Replikationsfaktoren an die DNA bindet. Im Rahmen dieser Arbeit wurde die Verteilung von ORC- MCM- und PCNA-Proteinen in murinen L-Fibroblasten durch Dual-Color-Immunfluoreszenz- (IF-) Studien untersucht. Dabei konnte gezeigt werden, dass die Proteine des ORC, des MCM-Komplexes und der Elongations-Maschinerie Positionen f{\"u}r drei verschiedene mechanistische Teil-Prozesse markieren, die an der DNA-Replikation beteiligt sind und an distinkten und r{\"a}umlich getrennten Orten stattfinden: Initiation, Helikase-Aktivit{\"a}t und Elongation. IF-Studien weisen außerdem darauf hin, dass die Acetylierung von Histonen im Zusammenhang mit der Auswahl der Origins steht. Die Assemblierung des pre-RC steht unter der Kontrolle mehrerer Protein-Kinasen. Um zu untersuchen, ob Protein-Komponenten des pre-RC auch vom Hauptregulator von mitotischen Ereignissen, der POLO-like kinase1 (Plk1), phosphoryliert werden, wurden in vitro-Kinase-Assays mit Wildtyp-Plk1 bzw. der Kinase-defizienten Mutante Plk1 (K82M) als Negativ-Kontrolle und potentiellen Targetproteinen durchgef{\"u}hrt. Orc2, Cdc7 und Cdc45 konnten als in vitro-Substrate f{\"u}r die Plk1-Kinase identifiziert werden. Diese Proteine sind außerdem in der Mitose an den Centrosomen, Cdc7 und Cdc45 an den Mikrotubuli und Orc2 und Cdc45 am Midbody lokalisiert. Diese mitotischen Lokalisations-Muster korrelieren mit denen von Plk1. Die Aufkl{\"a}rung von Protein-Protein-Interaktionen ist f{\"u}r das Verst{\"a}ndnis der Vorg{\"a}nge bei der DNA-Replikation essentiell. Mit der BRET (Biolumineszenz-Resonanzenergie-Transfer)-Technik konnten direkte Interaktionen zwischen Orc2 \& Orc3, Orc2 \& Orc4, Orc2 \& Orc5, Orc4 \& Orc6, Plk1 \& Orc2 und Plk1 \& Dbf4 gezeigt werden. Zus{\"a}tzlich wurden die Auswirkungen von Histon-Hyperacetylierung und der Depletion von Cyclin-abh{\"a}ngigen Kinasen (CDKs) auf die Interaktion zwischen Orc2 und Orc3 untersucht. Orc2 und Orc3 sind sowohl endogen als auch {\"u}berexprimiert im Zellkern und im Cytoplasma lokalisiert. Um herauszufinden, ob die Kernlokalisation von Orc3 Voraussetzung f{\"u}r die Interaktion zwischen Orc2 und Orc3 ist, wurde ein putatives Kernlokalisationssignal (NLS) in der aminoterminalen Region von Orc3 in einem EGFP-ORC3-Fusionsplasmid deletiert. Die Expression dieser Mutante resultierte in L-Fibroblasten und HEK293T-Zellen in ausschließlich cytoplasmatischer Lokalisation. BRET-Assays, bei denen ORC2-Rluc und die NLS-defiziente EGFP-ORC3-Mutante eingesetzt wurden, lieferten ein BRET ratio, das ununterscheidbar von dem mit Wildtyp EGFP-ORC3 erhaltenen Signal war. Diese Ergebnisse weisen darauf hin, dass die Interaktion zwischen Orc2 und Orc3 nicht auf den Zellkern beschr{\"a}nkt ist. Mit der erst k{\"u}rzlich entwickelten BiFC- (bimolecular fluorescence complementation) Technik konnte sowohl die cytoplasmatische als auch die nukle{\"a}re Lokalisation der Interaktion zwischen Orc2 und Orc3 gezeigt werden. FLIP- (fluorescence loss in photobleaching-) Studien mit BiFC-positiven Zellen, die eine ausschließlich nukle{\"a}re Lokalisation der Interaktion zwischen Orc2 und Orc3 aufwiesen, zeigten eine verringerte Mobilit{\"a}t des bin{\"a}ren Komplexes Orc2/Orc3 (t ½ = 10 s) im Vergleich zu EGFP-Fusionsproteinen von Orc2 (t ½ = 8 s) und Orc3 (t ½ = 6 s) auf. Dies deutet darauf hin, dass die Assoziation mit dem Bindungspartner zu einer erh{\"o}hten Chromatin-Bindung von Orc2 und Orc3 f{\"u}hrt. Zus{\"a}tzlich wurden die Auswirkungen von Punktmutationen auf die subzellul{\"a}re Lokalisation und die intranukle{\"a}re Dynamik des in Replikationsfoci lokalisierten Cdc6-EGFP-Fusionsproteins untersucht und die Mobilit{\"a}t von promyelocytic leukaemia nuclear bodies (PML NBs) und der darin enthaltenen Proteinkomponenten analysiert.}, subject = {Maus}, language = {de} } @phdthesis{Brazda2005, author = {Brazda, Daniel}, title = {Ergebnisse der operativen Behandlung von Rotatorenmanschettenrupturen in Assoziation mit einem Os akromiale - eine mittelfristige retrospektive klinische Studie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-15958}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Das Os akromiale ist eine relativ seltene Variante der Norm am Schulterskelett. Der Zusammenhang zwischen einem Os akromiale und pathologischen Ver{\"a}nderungen an den Sehnen der Rotatorenmanschette scheint plausibel, ist aber weiterhin unbewiesen. {\"U}ber die Art der operativen Versorgung eines Os akromiale bei bestehenden Rotatorenmanschetten-Rupturen wird weiterhin kontrovers diskutiert. Diese Studie stellt das funktionelle und radiologische Ergebnis von 33 Patienten vor, die nach drei verschiedenen operativen Methoden versorgt wurden. der Nachuntersuchungszeitraum betrug durchschnittlich 41 Monate. Alle Patienten wurden radiologisch und klinisch nachuntersucht und es wurde der Constant-Score erfaßt. Neben der Rotatorenmanschetten-Rekonstruktion wurde bei 5 Patienten das Os akromiale reseziert, bei 5 Patienten eine vordere Akromioplastik und bei 23 Patienten eine Zuggurtungsosteosynthese durchgef{\"u}hrt. Bei sieben der 23 Osteosynthesen kam es radiologisch zu keiner kn{\"o}chernen Fusion. Der adaptierte Constant-Score dieser 7 Patienten betrug durchschnittlich 84\%, der Score der 16 Patienten mit erfolgreicher Osteosynthese betrug 81\%. Die 5 Patienten, deren Os akromiale reseziert wurde erreichten einene Score von 82\%, die 5 Patienten mit vorderer Akromioplastik erreichten 79\%. Die klinischen Nachuntersuchungsergebnisse im Constant-Score unterschieden sich statistisch nicht voneinander. Diese Ergebnisse sprechen daf{\"u}r, dass kleine Ossa akromialia reseziert werden k{\"o}nnen und stabile Ossa akromialia mit einer vorderen Akromioplastik ad{\"a}quat versorgt werden k{\"o}nnen. Bei großen, mobilen Ossa akromialia sollte eine Osteosynthjese durchgef{\"u}hrt werden. Jedoch scheint die kn{\"o}cherne Fusion des Os akromiale mit dem Akromion - zumindest im kurz- bis mittelfristigem Verlauf - nicht zwingend f{\"u}r ein gutes postoperatives Ergebnis notwendig zu sein.}, language = {de} } @phdthesis{Brockmann2005, author = {Brockmann, J{\"o}rg}, title = {Regulation G-Protein-gekoppelter Rezeptorkinasen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-15320}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {GRK2 wird an Serin29 durch PKC phosphoryliert. Die Phosphorylierung verhindert die Inhibition der GRK2 durch Calmodulin. Die Inhibition der GRK2 durch Calmodulin wird durch den N-Terminus der GRK2 vermittelt und ist auf eine gest{\"o}rte Aktivierbarkeit der GRK2 durch G-Protein beta/gamma-Untereinheiten zur{\"u}ckzuf{\"u}hren.}, subject = {Rezeptor-Kinasen}, language = {de} } @phdthesis{Bruckner2005, author = {Bruckner, Thomas}, title = {Brain Electrical Activity Mapping vestibul{\"a}r evozierter Potentiale bei Tinnituspatienten - kompetitiv-kin{\"a}sthetische Interaktionstherapie -}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-17797}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Diese Dissertation stellt das Verfahren des Brain Electrical Activity Mappings der sp{\"a}ten Vestibul{\"a}r Evozierten Potentiale (BEAM-VestEP) bei Tinnituspatienten vor im Hinblick auf die therapeutische Wirksamkeit der kompetitiv-kin{\"a}sthetischen-Interaktionstherapie auf der Basis der Br{\"u}gger Therapie im „Murnauer Konzept" und {\"u}berpr{\"u}ft ihre Evidenz.}, language = {de} } @phdthesis{Brunner2005, author = {Brunner, Raimund}, title = {Analyse optischer Heterodynsignale zur dynamischen Charakterisierung von Diodenlasern}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-17195}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Die stetige Degradation von Halbleiterlasern, speziell bei Bleichalkogenidlasern, erfordert in spektroskopischen Systemen eine regelm{\"a}ßige {\"U}berwachung typischer Eigenschaften wie Abstimmcharakteristik und Linienbreite. Im Hinblick auf einen m{\"o}glichst hohen Automatisierungsgrad wird langfristig eine Online-Analysemethode zur {\"U}berwachung notwendig sein. Die {\"u}blicherweise verwendete Methode, den Laserarbeitspunkt {\"u}ber zugrunde liegende Modenkarten einzustellen, hat den gravierenden Nachteil, dass solche Modenkarten in der Regel nicht unter dynamischen Modulationsbedingungen vermessen wurden. Gerade im dynamischen Fall sind diese Karten empfindlich abh{\"a}ngig gegen{\"u}ber Ver{\"a}nderungen durch Zyklieren und Degradieren des Lasers. Etalons (Etalonsignale) sind bez{\"u}glich der Abstimmcharakteristik nicht zuverl{\"a}ssig genug und von daher f{\"u}r eine w{\"u}nschenswerte Automatisierung nicht ausreichen. Modenspr{\"u}nge oder schwache R{\"u}ckkopplungseffekte lassen sich im Interferogramm nicht ohne weiteres identifiziert. Eine erweiterte Analyse der St{\"o}rungen dieser Interferogramme im Zeit-Frequenzbereich mittels einer AOK(Adaptive Optimal Kernel)-Transformation erwies sich speziell bei Signalen mit wenigen Perioden als deutlich aussagekr{\"a}ftiger. Mittels optischer Homodynmischung wurde die Linienbreite von Bleichalkogenidlasern ermittelt. Bei inkoh{\"a}renter {\"U}berlagerung entspricht die spektrale Verteilung der Mischung der Faltung der urspr{\"u}nglichen Verteilung mit sich selbst. Der Laser wird dabei nicht abgestimmt, die optische Laufzeitverz{\"o}gerung wurde mittels integrierter White-Zelle realisiert. Es wurde beobachtet, dass je nach Grad des Rauschens des Injektionsstroms, das Linienbreitenprofil von Lorentz nach Gauß {\"u}berging. Mit einem externen CO2-Laser als lokalen Oszillator wurden Heterodynmessungen durchgef{\"u}hrt. Die Linienbreite eines CO2-Lasers ist mit wenigen kHz im Vergleich zu derjenigen eines Bleichalkogenidlasers vernachl{\"a}ssigbar und die {\"U}berlagerung erfolgt absolut inkoh{\"a}rent. Gemessen wurden spektrale Verteilungen mit typischem Lorentzprofil von 10 MHz bis zu 100 MHz und dar{\"u}ber hinaus. Auff{\"a}llig waren h{\"a}ufig symmetrische Nebenpeaks, die in den Bereichen der Seitenflanken des Lorentzprofils auftraten. Anhand einer numerischen Simulation eines Modells einer Laserdiode, basierend auf Ratengleichungen mit f{\"u}r Bleichalkogenidlasern typischen Parameterwerten, konnte verdeutlicht werden, dass sich durch das nichtlineare Lasermodell ausgepr{\"a}gte Vielfache von Resonanzen bereits im Abstand von 25 MHz ausbilden k{\"o}nnen. Derartige Resonanzen tauchen im E-Feld-Spektrum als typische Relaxationsoszillationen in den Seitenb{\"a}ndern wieder auf und erkl{\"a}ren die in der Messung beobachteten Nebenpeaks innerhalb der spektralen Verteilung. Die St{\"a}rke der Seitenb{\"a}nder ist ein Maß f{\"u}r die Korrelation zwischen Phasen- und Amplitudenfluktuationen. Das Modell f{\"u}r die numerische Berechnung des E-Feldes wurde mit einem thermischen Verhalten erweitert. Eine umfassende Charakterisierungsmethode zur automatisierten Einstellung eines modulierten Lasersystems muss dynamisch und zeitaufgel{\"o}st erfolgen. Die Auswertung optischer Mischfrequenzen beschr{\"a}nkt sich dabei nicht mehr auf die direkte Interpretation von einzelnen Spektren, sondern erweitert sich auf die Analyse im Zeit-Frequenzraum. F{\"u}r eine direkte und schnelle Zeitfrequenztransformation bietet sich ein „Gefensterte Fouriertransformation" (STFT) an, die sich außerdem relativ einfach in moderne Signalprozessortechnik implementieren l{\"a}sst. Sie erweist sich als sehr robust und f{\"u}r die hier erforderliche Analyse von Heterodynsignalen als ausreichend. Mit der Festlegung des Analysefensters innerhalb einer STFT ist die Aufl{\"o}sung in Zeit und Frequenz fest definiert. Analysen von Mischsignalen mit einer kontinuierlichen Wavelettransformation haben vergleichsweise gezeigt, dass Details im Zeitfrequenzraum zwar besser herausgearbeitet werden k{\"o}nnen, jedoch ist der Rechenaufwand durch die variable Skalierung und somit stark redundante Analyse und ihre Darstellung unverh{\"a}ltnism{\"a}ßig gr{\"o}ßer. Eine Analyse des Linienbreitenprofils erfolgt dabei {\"u}ber die Entwicklung der Skalierung eines Signals. Die {\"u}ber Heterodynsignale ermittelte effektive Linienbreite bei einer modulierten Abstimmung sollte eher als „dynamische" oder „intrinsische" Laserlinienbreite bezeichnet werden. Eine direkte Korrelation der Frequenzvariation des Lasers mit dem Stromrauschen des Injektionsstroms ist offensichtlich. Die wirksame Bandbreite des Stromrauschens wird durch die Systemelektronik einerseits und die Modulationsbandbreite des Lasers andererseits begrenzt. Außer den wichtigen Parametern wie Abstimmung und Linienbreite lassen sich {\"u}ber die dynamische Zeitfrequenzanalyse von Heterodynsignalen dar{\"u}ber hinaus weitere Ph{\"a}nomene wie R{\"u}ckkopplung, Moden{\"u}berlagerung oder Einschwingverhalten aufgrund direkter Kopplung zwischen Intensit{\"a}ts­ und Frequenzmodulation beobachten.}, subject = {Laserdiode}, language = {de} } @phdthesis{Bujok2005, author = {Bujok, Brigitte}, title = {Thermoregulation im Brutbereich der Honigbiene Apis mellifera carnica}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-15903}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Honigbienen (Apis mellifera carnica) regulieren die Temperatur ihrer Brut in einem sehr engen Temperaturfenster, da vor allem die gedeckelte Brut sehr temperaturempfindlich reagiert (Groh et al. 2004). Die Thermoregulation ist nicht - wie lange angenommen - Beiprodukt von allt{\"a}glichen Arbeiten der Bienen im Brutbereich, sondern eine aktive und Energie- und Zeitaufw{\"a}ndige eigene T{\"a}tigkeit. Arbeiterinnen ziehen sich mit ihren Beinen an die Brutoberfl{\"a}che, dr{\"u}cken ihren warmen Thorax auf die Brutdeckel und verharren so f{\"u}r einige Minuten um mit der eigenen K{\"o}rperw{\"a}rme die Brut zu temperieren (Bujok et al. 2002). Wie erwartet korrelierte die Thoraxtemperatur einer Arbeiterin mit der Frequenz der abdominalen Atembewegungen, bei sehr hohen Thoraxtemperaturen ({\"u}ber 40°C) erreichten die Bienen Atemfrequenzen von {\"u}ber 8Hz. Eine weitere Methode die Brut effektiv zu w{\"a}rmen {\"u}bten Bienen aus, die leere Zellen im gedeckelten Brutbereich besuchen (Kleinhenz et al. 2003). Arbeiterinnen gingen dabei bevorzugt in Zellen, die von m{\"o}glichst vielen gedeckelten Zellen umgeben waren. Sowohl die Dauer der Zellbesuche, als auch die mittlere Thoraxtemperatur bei Ein- und Austritt der Zelle korrelierten mit der Anzahl der benachbarten Brutzellen - je mehr Brutzellen eine leere Zelle in ihrer direkten Nachbarschaft hatte umso l{\"a}nger dauerte der Besuch einer Biene und umso h{\"o}her ist die Ein- bzw. Austrittstemperatur der Biene. Mindestes 48 Stunden alte Bienen unterschieden sich signifikant in ihrem W{\"a}rmeverhalten von j{\"u}ngeren Bienen. Tote gedeckelte Brut wurde in manchen F{\"a}llen {\"u}ber viele Tage (durchgehend bis 10 Tage) gew{\"a}rmt, sie unterschied sich in ihrer Temperatur nicht von unbehandelter gedeckelter Brut. In weiteren Versuchen lag die Bruttemperatur von toter Brut zwar unter der eines Kontrollbereiches, die Temperatur lag aber weiterhin im optimalen Bereich von 33,5 bis 35°C (Groh et al. 2004). In diesen Versuchen wurde die tote Brut vor dem Einsetzen in den Beobachtungsstock wieder auf 35°C erw{\"a}rmt. Wachskegel in gedeckelten Zellen wurden erkannt und ausger{\"a}umt. Aktive Signale, die von der Brut ausgehen scheinen also nicht notwendig f{\"u}r die effektive Bruttemperaturregulierung zu sein. Untersuchungen mittels Laser-Doppler-Vibrometrie zeigten auch keine Hinweise auf eine mechanische Kommunikation zwischen den Puppen und den Arbeiterinnen. Das Brutw{\"a}rmen scheint eine Aktion zu sein, die von den Bienen nur in Gemeinschaft sinnvoll durchgef{\"u}hrt werden kann. In einigen F{\"a}llen kam es w{\"a}hrend der Puppenphase zu unerkl{\"a}rlichen Abf{\"a}llen in der Bruttemperatur, die nur durch einen positiven R{\"u}ckkopplungseffekt seitens der Arbeiterinnen erkl{\"a}rt werden kann. Beim Brutw{\"a}rmen spielen die Antennen der Arbeiterinnen wahrscheinlich eine wichtige Rolle. W{\"a}hrend sich die Bienen beim aktiven Brutw{\"a}rmen den Brutdeckel ann{\"a}hern sind die Antennenspitzen immer auf die Brutdeckel gerichtet. Fehlen den Arbeiterinnen die Antennen, dann ist die Thermoregulation eingeschr{\"a}nkt oder unzureichend. Die Bruttemperatur korreliert mit der Anzahl der abgetrennten Antennensegmente, je mehr Antennensegmente fehlen, desto weniger gut wird die Temperatur im Brutbereich hoch und konstant gehalten. Zus{\"a}tzlich scheint es eine Lateralit{\"a}t in der Antennenfunktion zu geben, wurde die rechte Antenne gek{\"u}rzt w{\"a}rmten die Bienen die Brut signifikant schlechter, als beim K{\"u}rzen der linken Antenne. Durch das K{\"u}rzen der Antennen {\"a}nderte sich auch das Verhalten der Tiere: Kontrollbienen verharrten ruhig im Brutbereich, w{\"a}hrend Bienen mit gek{\"u}rzten Antennen teilweise {\"a}hnlich warm waren, aber nicht mehr das oben beschriebene aktive Brutw{\"a}rmeverhalten zeigten.}, subject = {Biene}, language = {de} } @phdthesis{Boehm2005, author = {B{\"o}hm, Christian}, title = {Zytogenetische Untersuchungen an Pankreaskarzinom-Zelllinien transgener TGFalpha/p53+/-M{\"a}use}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-18623}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Sechs verschiedene Tumorzelllinien aus duktalen Pankreaskarzinomen transgener TGFalpha/p53+/-M?se wurden molekular-zytogenetisch durch Spectral Karyotyping analysiert, um Hinweise auf sekund?e genetische Ver?derungen zu erhalten, die f? die Tumorgenese in diesem Mausmodell verantwortlich sind. Es wurden haupts?hlich numerische Abberationen mit hypertriploiden bis hypotetraploiden Karyotypen detektiert, wohingegen durchschnittlich nur 4,3 Strukturaberrationen pro Metaphase nachgewiesen werden konnten. Fast immer stellten sich einige kleine Markerchromosomen dar, die durch SKY nicht eindeutig identifiziert werden konnten. Auff?ligste Ver?derung der Zelllinie TD2 (MMUPaTu7 und 8=7B) war ein gro?s Markerchromosom, dessen proximaler Anteil mit drei charakteristischen dunklen Banden aus Material von Chromosom 11 bestand, w?rend der distale Abschnitt zu Chromosom 5 geh?te. Durch FISH-Analyse mit spezifischen BAC-Proben f? das Chromosom 11 konnte hierf? eine Amplifikation der Kandidatengene Egfr und c-Rel festgestellt werden. Auch in den anderen Zelllinien traten geh?ft Strukuraberrationen des Chromosoms 11 auf, f? die ebenfalls eine Beteiligung dieser Genloci postuliert werden kann. Weitere strukturelle Ver?derungen betrafen Chromosom 15 mit c-Myc-Amplifikationen in Form von extrachromosomalen "double minutes", welche in h?eren Passagen der Zelllinie TD2 als homogeneously stained regions (HSR) integriert an variablen Positionen des Chromosoms 6 sichtbar wurden. In den analysierten Metaphasen trat zus?zlich h?fig ein vergr{\"o}ßertes Chromosom 8 auf, allerdings im Bandenmuster mit unterschiedlichen Amplifikationseinheiten, wobei ein Gewinn des dort lokalisierten Transkriptionsfaktors Jun-B m?lich w?e. F? eine genauere Charakterisierung der in die verschiedenen Strukturaberrationen involvierten Kandidatengene sind gezielte FISH-Analysen mit lokusspezifischen BAC-Proben oder andere weiterf?rende molekular-genetische Untersuchungen erforderlich.}, language = {de} } @phdthesis{Buechsenschuetz2005, author = {B{\"u}chsensch{\"u}tz, Kai}, title = {Struktur und r{\"a}umlich-zeitliches Expressionsverhalten von Kaliumkan{\"a}len bei Zea mays}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-17522}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Bei Zea mays wurden neue Kaliumkan{\"a}le der Shaker-Familie isoliert, charakterisiert und zusammen mit bereits bekannten Vertretern dieser Familie hinsichtlich m{\"o}glicher Aufgaben und Interaktionen untersucht.}, subject = {Mais}, language = {de} } @phdthesis{Chatzidimitriou2005, author = {Chatzidimitriou, Nikolaos}, title = {Wird die Behandlung des kindlichen Hydrocephalus durch neue Ventilsysteme verbessert? Ein Vergleich zweier Shuntsysteme}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-13140}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Der Unishunt der Firma Codman gilt als Niederdruck-System und f{\"u}hrt in aufrechter K{\"o}rperposition zur erheblichen {\"U}berdrainage. Das Delta-System der Firma Medtronic hingegen soll durch seinen Ventilmechanismus eine {\"U}berdrainage verhindern und den Liquordruck in einem physiologischen Rahmen halten. Die vorliegende Studie untersucht die Frage, ob das Delta-System gegen{\"u}ber dem Unishunt einen Vorteil hinsichtlich der {\"U}berdrainage aufweist, der sich an der revisionsfreien Funktionsdauer zeigt. Unter Ber{\"u}cksichtigung der Ventrikelweite pr{\"u}ften wir insbesondere, ob die {\"U}berdrainage und die damit verbundenen Komplikationen verringert werden k{\"o}nnen. In einer retrospektiven Fall-Sammel-Studie wurden die Patientendaten von 199 Kindern im Alter zwischen einem Tag und 10.4 Jahren ausgewertet, die im Zeitraum vom 01.01.1985 bis 01.03.2002 in der Abteilung f{\"u}r p{\"a}diatrische Neurochirurgie der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg eine Erstimplantation eines ventrikuloperitonealen oder -atrialen Shunts mit Verwendung eines Unishunts (n= 138) oder eines Delta-Systems (n=61) erhielten. Gewertet wurden alle mechanischen oder infekti{\"o}sen Komplikationen, die zu einer operativen Shuntrevision f{\"u}hrten. Bei den mechanischen Komplikationen unterschieden wir zwischen proximaler Obstruktion, distaler Obstruktion, Migration, Diskonnektion oder Katheterriss, Ventilunterfunktion und {\"U}berdrainage. Als {\"U}berdrainage wurden operationspflichtige Subduralerg{\"u}sse, eindeutige Unterdruck-beschwerden und das Slit-Ventricle-Syndrom gewertet. Asymptomatische Subdural-erg{\"u}sse und andere nicht operationspflichtige Funktionsanomalien werteten wir nicht als Komplikation. Als Shuntinfektion bezeichneten wir klinische und laborchemische Zeichen einer bakteriellen Infektion, die nach Shuntexplantation abklangen. Die durchschnittliche Funktionsdauer der Shunts wurde in vorliegender Studie durch das Delta-System nicht verl{\"a}ngert. Die kumulative Revisionswahrscheinlichkeit nach einem Jahr betrug beim Unishunt 30.6 \%, beim Delta-System 24.9 \%, lag aber nach f{\"u}nf Jahren mit 58.0 \% beim Delta-System h{\"o}her als beim Unishunt (40.9 \%). Bei den mechanischen Komplikationen ergab sich als wesentlicher Unterschied zwischen beiden getesteten Systemen eine h{\"a}ufigere distale Blockade des Peritonealkatheters beim Unishunt, die aber durch h{\"a}ufigere Ventilfehlfunktion des Delta-Systems weitgehend ausgeglichen wurde. Die niedrigste Druckstufe f{\"u}hrte beim Delta-System signifikant h{\"a}ufiger zu einer proximalen Obstruktion als die h{\"o}chste. Die eigenen Untersuchungsergebnisse sprechen daf{\"u}r, dass Delta-Ventile tats{\"a}chlich der Neigung zur {\"U}berdrainage entgegenwirken, ohne dass sich dieser Vorteil in der Revisionsrate bemerkbar macht. Das Delta-System f{\"u}hrt zu einer niedrigeren {\"U}berdrainagerate und weniger {\"U}berdrainage-assoziierten Erscheinungen wie Subduralerg{\"u}ssen. Dieser Unterschied war am ehesten morphologisch zu erfassen, jedoch im Vergleich zum Unishunt nicht signifikant. Der Unishunt war mit einer h{\"o}heren Infektionsrate von 11.6 \% im Vergleich zum Delta-System (3.3 \%) belastet. Der Unterschied l{\"a}sst sich weder mit konstruktiven Ventilmerkmalen noch mit besonderen Maßnahmen der Infektionsprophylaxe erkl{\"a}ren. Der im Vergleich zum Unishunt h{\"o}here Preis des Delta-Systems findet keinen Niederschlag in einer niedrigeren Komplikationsrate des Systems.}, language = {de} } @phdthesis{Chen2005, author = {Chen, Christian}, title = {Wirkungsunterschiede von AT-1-Rezeptorantagonisten und ACE-Hemmern auf die endotheliale Dysfunktion bei Herzinsuffizienz}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-18880}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Untersucht wurde die Wirkungsunterschiede von dem AT-1-Rezeptorantagonist Irbesartan und dem ACE-Hemmer Trandolapril auf die endotheliale Dysfunktion bei herzinsuffizienzten Ratten nach Herzinfarkt. Zusammenfassend zeigte sich ein Vorteil des AT-1-Rezeptorantagonisten gegen{\"u}ber dem ACE-Hemmer.}, language = {de} } @phdthesis{Cholewa2005, author = {Cholewa, Ute}, title = {Procalcitonin in der Fr{\"u}hdiagnose der bakteriellen Meningitis}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-16490}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Die Prognose einer lebensbedrohlichen Meningitis wird bestimmt durch m{\"o}glichst erregergerechte und m{\"o}glichst fr{\"u}hzeitige Therapie. Dabei spielt die Unterscheidung zwischen eitriger Meningitis durch typische oder schwer anz{\"u}chtbare Bakterien und abakterieller Meningitis eine Rolle, um die potentiellen Komplikationen unn{\"o}tiger Polypragmasie zu vermeiden. Daher sind m{\"o}glichst einfach und rasch zu bestimmende Laborparameter zur Untersuchung w{\"u}nschenswert. Als relativ neuer Parameter zur Differenzierung bakterieller von nicht bakteriellen Infekten ist Procalcitonin (PCT) eingef{\"u}hrt, dessen Bestimmung jetzt auch am Krankenbett m{\"o}glich ist. PCT hat bisher seine N{\"u}tzlichkeit v. a. in der Sepsiserkennung und -therapie gezeigt. Erste Fragestellung dieser retrospektiven Analyse von Meningoencephalitispatienten war, ob bei Erwachsenen durch Messung des PCT-Spiegels eine Differenzierung zwischen bakterieller oder viraler Genese gelingt, und ob der Bedsidetest so zuverl{\"a}ssig ist wie der aufw{\"a}ndigere LUMItest®. Dazu wurden retrospektiv die Daten von 141 Patienten erhoben, die 1992-2001 an der Neurologischen Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg mit gesicherter Meningitis behandelt wurden, von denen sowohl Akten als auch Liquor- und Serumasservate vorlagen, in denen die PCT-Messungen durchgef{\"u}hrt wurden. In den Untersuchungen von Schwarz et al. [102], Gendrel et al. [100] und Jereb et al. [104] wurde bei einem PCT-Grenzwert von 0,5 ng/ml eine Spezifit{\"a}t von 100 \% f{\"u}r die Differenzierung bakterielle verusus abakterielle Meninigitis gefunden. Dagegen w{\"a}ren bei gleicher Messmethodik im hier vorliegendem gr{\"o}ßeren Patientengut 35 \% der gesicherten bakteriellen Meningitiden bei einem „cut-off" von 0,5 ng/ml nicht als solche erkannt worden. 5 \% der nicht-bakteriellen Meningitiden w{\"a}ren mittels PCT-Messung als bakteriell eingestuft worden. Im hier untersuchten Patientenkollektiv hatte PCT als diagnostischer Parameter f{\"u}r diese Fragestellung bei einem Grenzwert von 0,5 ng/ml eine Sensitivit{\"a}t von 65 \% und eine Spezifit{\"a}t von 96 \%. Eine 100 \% Spezifit{\"a}t w{\"a}re in unserer Untersuchung bei einem „cut-off" von 1 ng/ml erreicht worden. Diese Grenze wird jedoch auf dem Schnelltest nicht angegeben. Es stellte sich hier heraus, dass der PCT®-Q Schnelltest im Bereich > 0,5 ng/ml bzw. <0,5 ng/ml dem LUMItest® vergleichbare Ergebnisse lieferte. Das bedeutet zwar, dass alle bakteriellen Meningitiden durch typische Erreger (Meningokokken und Pneumokokken) rasch und sicher bettseitig mittels PCT-Schnelltest h{\"a}tten identifiziert werden k{\"o}nnen. Aber ein niedriger PCT-Wert schloss eine bakterielle Meningitis, insbesondere eine durch „atypische Erreger" wie Listerien und Mycobakterien, nicht sicher aus. Denkbare St{\"o}rgr{\"o}ßen f{\"u}r das vorliegende Ergebnis sind Antibiotikagabe und Immunschw{\"a}che. Ein statistisch auffallender Einfluss einer Antibiotikatherapie auf den PCT-Spiegel konnte in unserem Patientengut nicht festgestellt werden. F{\"u}r die wenigen F{\"a}lle mit anzunehmender verminderter Immunleistung ließ sich keine Regel bez{\"u}glich der PCT-Reaktion ableiten. Damit erscheint der Schnelltest im klinischen Alltag f{\"u}r eine 100\% spezifische, sichere Unterscheidung bakterielle vs. nicht-bakterielle Meniongoencephalitis nicht geeignet; das bisher gr{\"o}ßte untersuchte Kollektiv hat den in der Literatur angegebenen „cut-off" von 0,5 ng/ml f{\"u}r eine sichere Differenzierung nicht best{\"a}tigen k{\"o}nnen. Die zweite Frage ist, ob die Messung des PCT den traditionellen Parametern Liquorzellzahl, Liquoreiweiß, Liquor/Serum-Glucosequotient, BSG, Serumleukozytenzahl oder CRP bez{\"u}glich Spezifit{\"a}t und Sensitivit{\"a}t in der Differentialdiagnose {\"u}berlegen ist. Es zeigte sich, dass CRP bei einem Grenzwert von 5-6 mg/dl mit einer Sensitivit{\"a}t und Spezifit{\"a}t von 95 \% und 98 \% die sicherste Differenzierung zwischen bakterieller und abakterieller Meningitis bei diesem Patientenkollektiv leistete. Mithin kann die PCT-Bestimmung am Krankenbett in der Akutaufnahmesituation eines Patienten mit Meningoencephalitis bei Werten > 10 ng/ml zwar treffsicher die Diagnose einer Meningokokken- oder Pneumokokken-Infektion st{\"u}tzen. F{\"u}r jede dar{\"u}ber hinaus gehende Schlussfolgerung erscheint die PCT-Messung aber entbehrlich wegen mangelhafter Spezifit{\"a}t und Sensitivit{\"a}t und v.a. der Unterlegenheit gegen{\"u}ber traditionell herangezogenen Laborparametern, insbesondere CRP. Folglich erwies sich die Bestimmung des PCT bei akuter Meningoencephalitis als entbehrlich.}, language = {de} } @phdthesis{Christenn2005, author = {Christenn, Marcus}, title = {Charakterisierung von Somatostatinrezeptor-Subtyp 4 interagierenden Proteinen in der Ratte (Rattus norvegicus)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-14253}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Somatostatin ist ein regulatorisches Peptid, das eine Vielzahl von biologischen Prozessen innerhalb des K{\"o}rpers beeinflußt. Die Wirkung von Somatostatin wird auf zellul{\"a}rer Ebene {\"u}ber eine Familie von f{\"u}nf G-Protein-gekoppelten Rezeptoren vermittelt, die entweder in G Protein-abh{\"a}ngiger Weise oder vermutlich auch {\"u}ber andere interagierende intrazellul{\"a}re Proteine auf nachgeschaltete Signaltransduktionswege wirken. Der Somatostatinrezeptor Subtyp 4 (SSTR4) wird haupts{\"a}chlich im Gehirn exprimiert und wirkt dort inhibierend auf die exzitatorische Signalweiterleitung. Es sind aber auch stimulierende Effekte des SSTR4 bekannt. Um das subtypspezifische Signalverhalten des SSTR4 weiter zu untersuchen, wurden im Rahmen dieser Arbeit Proteine gesucht, die intrazellul{\"a}r mit dem SSTR4 interagieren und so seine physiologischen Effekte beeinflussen. In einem ersten Ansatz konnten drei m{\"o}gli-che Interaktionspartner mit Hilfe des Hefe-Zwei-Hybrid-Systems identifiziert werden, die aber in nachfolgenden Untersuchungen als unpezifisch eingestuft wurden. Mit Hilfe einer Affinit{\"a}tschromatografie wurden dann zwei Proteine identifiziert, die spezifisch mit dem SSTR4 interagieren. Sowohl PSD-95 als auch PSD-93 (Postsynaptic density protein of 95 kDa bzw. 93kDa) wurden mit einem immobilisierten Peptid pr{\"a}zipitiert, das die neun C-terminalen Aminos{\"a}uren des SSTR4 enth{\"a}lt. Die Interaktion des SSTR4 mit PSD 95 wurde im Weiteren n{\"a}her charakterisiert. In einem Bindungsexperiment mit rekombinaten Proteinen konnte gezeigt werden, dass die Interaktion durch die 1. und 2. PDZ-Dom{\"a}ne von PSD-95 vermittelt wird. In humanen embryonalen Nieren-Zellen (HEK293), die den SSTR4 stabil exprimieren, konnte PSD-95 mit dem Rezeptor koimmunpr{\"a}zipitiert werden. Nach Koexpression von PSD-95 und SSTR4 findet man eine partielle Kolokalisierung beider Proteine an der Zellmembran, wobei aber der Großteil des PSD-95 weiterhin eine diffuse zytoplasmatische Verteilung zeigt. Die Interaktion wurde in vivo sowohl immunhistochemisch in kultivierten Hippocampus-Neuronen als auch durch Koimmunpr{\"a}zipitation beider Proteine aus Rattengehirn-Lysaten nachgewiesen. Die Interaktion von PSD-95 mit dem SSTR4 beeinflußt weder die Agonisten-induzierte Internalisierung des Rezeptors in HEK293-Zellen, noch die Kopplung des Rezeptors an einen G-Protein-gekoppelten einw{\"a}rtsgleichrichtenden Kaliumkanal in Oozyten des afrikanischen Krallenfrosches Xenopus laevis. Durch die Interaktion mit PSD-95 wird der SSTR4 in physikalische N{\"a}he zu bestimmten Zielproteinen gebracht, {\"u}ber die nachfolgend die Somatostatineffekte weitervermittelt werden. So erm{\"o}glicht die Interaktion vermutlich eine Integration des SSTR4 in den postsynaptischen Komplex aus PSD-95 und Glutamatrezeptoren, wo der SSTR4 die bereits beschrieben regulatorischen Effekte auf die Glutamat-vermittelte exzitatorische Signaltransduktion aus{\"u}ben kann.}, subject = {Ratte}, language = {de} } @phdthesis{Claussen2005, author = {Claussen, Antje}, title = {Gnathologische Aspekte eines Tinnitus nach HWS-Schleudertrauma}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-13722}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Untersucht wurden an 110 Patienten der Zusammenhang von Beschwerden im Mund-Kiefer-Gesichtsbereich und einem Tinnitus nach einem HWS-Schleudertrauma. Von den 110 gutachterlich untersuchen Patienten litten 82 an einem Tinnitus und 23 an Beschwerden im Mund-Kiefer-Gesichtsbereich. Die Daten ergaben eine m{\"o}gliche Notwendigkeit der Untersuchung im Mund-Kiefer-Gesichtsbereich von Patienten nach einem HWS-Schleudertrauma und Tinnitus.}, language = {de} } @phdthesis{Coburger2005, author = {Coburger, Jan}, title = {Evaluierung des PCI-Simulators CathI}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-18753}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Die Ausbildung im Herzkatheterlabor hat sich seit Etablierung der interventionellen Kardiologie kaum ver{\"a}ndert. Wie auch in anderen Bereichen der Medizin steht schon seit einiger Zeit die Frage nach der ethischen Vertretbarkeit des „see one, do one, teach one" Prinzips im Raum. Das Dilemma zwischen der Sicherheit des Patienten und einer ad{\"a}quaten Ausbildung der Assistenten f{\"u}hrte schon fr{\"u}h zum Ruf nach Simulationssystemen f{\"u}r die Medizin. Heute existieren Ger{\"a}te, die die technischen Voraussetzungen erf{\"u}llen, um die komplizierte menschliche Physiologie und Pathophysiologie zu simulieren. Eine gr{\"u}ndliche wissenschaftliche Evaluation dieser Systeme ist die notwendige Basis, um die Ausbildung in der Medizin zu verbessern. Zur Validation des PCI-Simulators CathI wurde an der Medizinischen Klinik der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg eine formative und summative Evaluation durchgef{\"u}hrt. Als erster Schritt wurden die Lerneffekte zweier randomisierter Laiengruppen, einer am CathI-System (n=7) und einer an einem Computerprogramm trainierten Gruppe(n=6) w{\"a}hrend eines viert{\"a}gigen Trainings untersucht. Nach Ablauf des Trainings wurden die Ergebnisse zur {\"U}berpr{\"u}fung der konkurrenten Validit{\"a}t und der Eignung des Systems als Assessment-Tool, mit einer Expertengruppe verglichen. Als letzten Schritt testete man die am CathI-System erworbenen interventionellen F{\"a}higkeiten im Herzkatheterlabor. Hierbei wurde eine am CathI-System trainierte (n=6), mit einer computerbasiert trainierten Gruppe (n=6) w{\"a}hrend einer Intervention an einem pulsatilen r{\"o}ntgenf{\"a}higen Herzmodell verglichen. Die Evaluation erfolgte an Hand objektiver Standardparameter und mittels eines F{\"a}higkeiten-Scores. Als eines der wichtigsten Ergebnisse konnte gezeigt werden, dass Probanden durch Training am CathI-Simulator besser auf kardiologische Grundf{\"a}higkeiten vorbereitet werden als eine vergleichbare Gruppe durch Ausbildung an einer Computersimulation. Das CathI-System f{\"u}hrt zu einem risiko{\"a}rmeren Verhalten im Herzkatheterlabor. Man kann daraus folgern, dass das CathI-System eine {\"u}berlegene Ausbildungsm{\"o}glichkeit f{\"u}r die Vorbereitung auf eine Intervention am Patienten darstellt. Der CathI-Simulator erm{\"o}glicht es Experten, basierend auf ihren F{\"a}higkeiten in der interventionellen Kardiologie auch die Simulation mit hoher Qualit{\"a}t zu absolvieren. Es kann konkurrente Validit{\"a}t f{\"u}r das Trainingsger{\"a}t angenommen werden. Dem Simulationssystem CathI ist es m{\"o}glich, die Expertise des Anwenders realit{\"a}tsnah einzusch{\"a}tzen. Es kann spezifisch kognitive und motorische F{\"a}higkeiten testen. Das Simulationssystem CathI erwies sich als effektives Werkzeug zur Schulung der diagnostischen Koronarangiographie und der PCI.}, language = {de} } @phdthesis{Croessmann2005, author = {Cr{\"o}ssmann, Alexander}, title = {Fr{\"u}herkennung und Pr{\"a}vention von Angstst{\"o}rungen bei Patienten mit implantierbarem Kardioverter-Defibrillator (ICD)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-16622}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Hintergrund: Der implantierbare Kardioverter-Defibrillator (ICD) stellt bei der Pr{\"a}vention von lebensbedrohlichen Herzrhythmusst{\"o}rungen die Therapie der Wahl dar. ICD-Patienten berichten jedoch {\"u}berdurchschnittlich h{\"a}ufig von {\"A}ngsten und einer eingeschr{\"a}nkten Lebensqualit{\"a}t. Ziel: In dieser Studie wurde ein speziell f{\"u}r ICD-Patienten entwickeltes Pr{\"a}ventionsprogramm gegen {\"A}ngste evaluiert. Dieses beinhaltet zum einen gedruckte Informationen dar{\"u}ber, wie {\"A}ngste fr{\"u}hzeitig erkannt werden k{\"o}nnen und welche Hilfsm{\"o}glichkeiten es gibt. Zum anderen bietet es Patienten die M{\"o}glichkeit, einem telefonischen Ansprechpartner (Dipl.-Psych.) Fragen zum ICD zu stellen und {\"u}ber psychische Belastungen und M{\"o}glichkeiten zu deren Linderung zu sprechen. Gleichzeitig wurde in dieser Studie die M{\"o}glichkeit untersucht, die {\"A}ngste der Patienten, die nach der Anpassungsphase entstehen, vorherzusagen. Methoden: 119 ICD-Patienten f{\"u}llten zu zwei Zeitpunkten (30 Tage nach der Implantation und 6 Monate sp{\"a}ter) psychometrische Frageb{\"o}gen zur Erfassung von {\"A}ngsten aus (z.B. Hospital Anxiety and Depression Scale). Nach der ersten Messung wurden die Patienten teilrandomisiert (Schichtung nach Indikation, Alter und Geschlecht) zwei Gruppen zugewiesen. Eine Gruppe nahm zwischen den beiden Messzeitpunkten zus{\"a}tzlich zur medizinischen Betreuung am beschriebenen Pr{\"a}ventionsprogramm teil, die andere Gruppe erhielt keine zus{\"a}tzliche Betreuung. Zur Pr{\"a}diktion der sp{\"a}teren Angstwerte wurden Regressionsanalysen durchgef{\"u}hrt. Als Pr{\"a}diktoren dienten die Charakteristiken der Patienten, die zum ersten Messzeitpunkt erhoben worden waren. Kriterium war die Angst der Patienten zum zweiten Messzeitpunkt. Ergebnisse: Das Pr{\"a}ventionsprogramm wurde von allen ICD-Patienten gut angenommen und von vielen Patienten (75\%) als hilfreich beurteilt. Entgegen der Erwartungen unterschieden sich die beiden Gruppen hinsichtlich der Angstentwicklung jedoch nicht voneinander. Die differenzierte Analyse zeigte, dass die Wirkung des Pr{\"a}ventionsprogramms auf die Angst der Patienten von deren Alter abhing (p = 0,01). Bei den j{\"u}ngeren ICD-Patienten (30-64 Jahre) ließ sich durch das Programm ein Anstieg der {\"A}ngste im Halbjahr nach der Implantation verhindern. Die subjektiv berichteten {\"A}ngste der behandelten Gruppe der {\"a}lteren Patienten (65-75 Jahre) entwickelten sich jedoch ung{\"u}nstiger als die der Kontrollgruppe. J{\"u}ngere Patienten berichteten nach der Implantation generell {\"u}ber mehr Einschr{\"a}nkungen durch den ICD und f{\"u}hlten sich weniger gut durch ihn gesch{\"u}tzt als {\"a}ltere Patienten. In der Kontrollgruppe war die Vorhersage der Angst zum zweiten Messzeitpunkt am Besten durch die Einstellung der Patienten zum ICD m{\"o}glich. In der Experimentalgruppe war die Angstsensitivit{\"a}t der Patienten der beste Pr{\"a}diktor. Schlussfolgerung: J{\"u}ngere Patienten profitierten vom auf Informationen und Gespr{\"a}chen basierenden Pr{\"a}ventionsprogramm. {\"A}ltere Patienten dagegen berichteten subjektiv {\"u}ber mehr {\"A}ngste, obwohl sie das Pr{\"a}ventionsprogramm auch als hilfreich erachteten. F{\"u}r diese Patientengruppe m{\"u}ssen somit andere M{\"o}glichkeiten der notwendigen psychosozialen Unterst{\"u}tzung gefunden werden.}, subject = {Angst}, language = {de} } @phdthesis{Dabrowski2005, author = {Dabrowski, Thomas}, title = {Charakterisierung des T-Zellinfiltrates in der Cholesteatomperimatrix}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-12621}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurden Gefrierschnitte von 28 Cholesteatomen mit unterschiedlichen Entz{\"u}ndungsgraden immunhistochemisch untersucht. Ziel dieser Studie war es, durch immunologische F{\"a}rbemethoden eine quantitative und qualitative Bestimmung immunkompetenter Zellen im histologischen Pr{\"a}parat der Cholesteatomperimatrix durchzuf{\"u}hren. Dabei wurde die indirekte Immunperoxidase-Methode angewandt. Als Zelloberfl{\"a}chenmarker dienten dabei CD 25, CD 28, CD 40, CD 40 Ligand, CD 69, B7-1 und B7-2. Die Ergebnisse zeigten eine allgemeine Tendenz zu Zellh{\"a}ufungen im Bereich der Perimatrix und st{\"u}tzen die These, daß sich die Entz{\"u}ndungsreaktion vorwiegend in der Perimatrix abspielt. Ein weiteres Resultat war, daß aktivierte T-Zellen in Abh{\"a}ngigkeit von der klinischen Aggressivit{\"a}t des Cholesteatoms vermehrt auftreten.}, language = {de} } @phdthesis{Deininger2005, author = {Deininger, Claus}, title = {Der Indexeffekt am deutschen Kapitalmarkt und dessen Ursachen - eine theoretische und empirische Analyse unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung des Einflusses fremdverwalteter Wertpapierportfolios -}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-20995}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um eine Untersuchung mit dem Ziel, die Reaktionen im Umfeld von Ver{\"a}nderungen der Zusammensetzung der großen deutschen Aktienindizes DAX, MDAX und HDAX zu ermitteln. Da in der idealtypischen Finanztheorie eine Indexauswechslung keine bewertungsrelevante Information darstellt, jedoch in der Finanzpresse h{\"a}ufig {\"u}ber Indexauswechslungen und deren Auswirkungen auf die zugrunde liegenden Kurse spekuliert wird, sollten im Rahmen der vorliegenden Arbeit zum einen theoretische Ansatzpunkte identifiziert werden, um Indexeffekte erkl{\"a}ren zu k{\"o}nnen; zum anderen galt es, mittels verschiedener empirischer Untersuchungen zu {\"u}berpr{\"u}fen, inwiefern sich die Kurse, die Liquidit{\"a}t und gegebenenfalls die Risikokomponenten der betreffenden Aktien durch das Indexereignis ver{\"a}ndern. Angesichts der sich mehr und mehr verst{\"a}rkenden Indexfokussierung vieler institutioneller Anleger seit der Schaffung des DAX zum Jahresende 1987 sollte auch der Frage nachgegangen werden, ob und inwiefern sich die Reaktionsmuster am Kapitalmarkt im Zeitablauf ver{\"a}ndert haben. Da als ausl{\"o}sendes Moment f{\"u}r potentielle Indexeffekte vorrangig fremdverwaltete Wertpapierportfolios in Frage kommen, wurde neben einer theoretischen Verhaltensanalyse auch eine umfassende Umfrage unter Fondsmanagern hinsichtlich deren Indexfokussierung durchgef{\"u}hrt.}, subject = {Deutschland}, language = {de} } @phdthesis{Dotterweich2005, author = {Dotterweich, Barbara}, title = {Untersuchungen zur Pathogenit{\"a}t von Antik{\"o}rpern bei der Epidermolysis bullosa acquisita}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-20707}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Erstellung eines Tiermodells f{\"u}r die EBA mittels passiven Transfers von Kaninchenantik{\"o}rpern gegen Typ VII Kollagen in M{\"a}use. Immunologische Untersuchungen der EBA im Modell.}, language = {de} } @phdthesis{Draf2005, author = {Draf, Florian}, title = {K{\"o}rperschaft des {\"o}ffentlichen Rechts im nur formellen Sinn oder eingetragener Verein - ein Rechtsformenvergleich am Beispiel des Bayerischen Landkreistages im Vergleich mit dem Landkreistag Nordrhein-Westfalen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-18584}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Um einen Zweck gemeinsam zu verfolgen, schließen sich Personen zu mitgliedschaftlich organisierten Verb{\"a}nden zusammen. Hierf{\"u}r sieht das {\"o}ffentliche Recht die K{\"o}rperschaft des {\"o}ffentlichen Rechts und das Privatrecht den eingetragenen Verein vor. Es f{\"a}llt auf, dass einige Verb{\"a}nde in einigen L{\"a}ndern der Bundesrepublik Deutschland in der Rechtsform des eingetragenen Vereins organisiert sind, w{\"a}hrend sie in anderen L{\"a}ndern als K{\"o}rperschaft des {\"o}ffentlichen Rechts im nur formellen Sinn bestehen. Die Arbeit vergleicht die Rechtsformen der K{\"o}rperschaft des {\"o}ffentlichen Rechts im nur formellen Sinn und des eingetragenen Vereins. In Teil 1 der Arbeit wird zun{\"a}chst die tats{\"a}chliche Konkurrenz von K{\"o}rperschaft des {\"o}ffentlichen Rechts und Verein dargestellt: die kommunalen Spitzenverb{\"a}nde Landkreistage, St{\"a}dtetage sowie Gemeindetage, Bauernverb{\"a}nde, Jugendringe, Rotes Kreuz und Akademien der K{\"u}nste. Anschließend werden noch weitere K{\"o}rperschaften des {\"o}ffentlichen Rechts im nur formellen Sinn angef{\"u}hrt, denen jedoch kein entsprechender Verein gegen{\"u}ber steht: Verband der bayerischen Bezirke, Monumenta Germaniae Historica, Bayerisches Selbstverwaltungskolleg, Landschaften, Ritterschaften sowie Damenstifte, Landesgewerbeanstalt Bayern und die Akademien der Wissenschaften. Teil 1 der Arbeit beschr{\"a}nkt sich auf eine Darstellung, Sammlung und Ordnung der Verb{\"a}nde. Im Teil 2 der Arbeit wird die Rechtm{\"a}ßigkeit der Statusverleihung einer K{\"o}rperschaft des {\"o}ffentlichen Rechts im nur formellen Sinn einerseits und der Vereinsgr{\"u}ndung andererseits untersucht. Der umfangreichste Teil der Arbeit stellt dann 18 verschiedene Aspekte der beiden Rechtsformen gegen{\"u}ber. Es soll untersucht werden, ob sich aus diesen Aspekten ein Pro oder Contra f{\"u}r die eine oder die andere Rechtsform ergibt.}, subject = {K{\"o}rperschaft des {\"o}ffentlichen Rechts}, language = {de} } @phdthesis{Dragolea2005, author = {Dragolea, Darius}, title = {Ergebnisqualit{\"a}t von klinischen und Vorsorgemammographien im Vergleich zu internationalen Leitlinien f{\"u}r Brustkrebsscreening}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-12306}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Durch den mehrfachen F{\"u}hrungswechsel in der Radiologischen Abteilung der Frauenklinik der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg seit 1995, ergab sich die Frage, ob die verantwortlichen Radiologen sich in der Mammographiebeurteilung unterscheiden. Ausgehend von 8033 Mammographien von asymptomatischen- und Patientinnen mit einem klinischen Befund, wurde die Sensitivit{\"a}t, Spezifit{\"a}t, die Biopsierate, die Tumorentdeckung- und Recallrate f{\"u}r die einzelnen Untersucher ermittelt. Die wesentlichen Ergebnisse dieser Arbeit sind: 1. Die Sensitivit{\"a}t liegt bei durchschnittlich 97,14\%, die Spezifit{\"a}t 98,62\%. Die Tumorentdeckungsrate liegt zwischen 6,59 per mille und 8,99 per mille, die Biopsierate betr{\"a}gt 1,34\% und die Recallrate 3,79\%. 2. F{\"u}r alle Behandler liegen diese Werte innerhalb der vom American College of Radiology und den European Guidelines for Quality Assurance in Mammography Screening vorgegebenen Richtlinien. 3. Es gibt keine signifikanten Unterschiede in der Mammographiebefundung durch die verschiedenen Untersucher. 4. Durch die Einf{\"u}hrung der standardisierten Klassifikation der Befunde wird in Zukunft eine Qualit{\"a}tssicherung der Mammographieuntersuchungen und eine Kontrolle der Ergebnisse gew{\"a}hrleistet.}, language = {de} }