@phdthesis{Kuhn2006, author = {Kuhn, Jochen}, title = {Das Medulloblastom bei Erwachsenen : Prognostische Faktoren und histologische Besonderheiten einer seltenen Tumorentit{\"a}t : Vergleich einer adjuvanten mit einer neoadjuvanten Chemotherapie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-21060}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {In dieser retrospektiven multizentrischen Analyse wurde bei 46 Beobachtungspatienten mit Medulloblastom im Alter von 16 bis 51 Jahren bei einem Median von 20,5 Jahren die Wirksamkeit und Vertr{\"a}glichkeit einer neoadjuvanten Chemotherapie, bestehend aus Procarbacin, Ifosfamid, Etoposid, Methotrexat, Cisplatin und Cytarabin mit einer Erhaltungschemotherapie mit Vincristin, CCNU und Cisplatin verglichen. Die progressionsfreie 4-Jahres{\"u}berlebensrate war bei der Erhaltungstherapie mit 86 \% tendenziell, jedoch nicht signifikant h{\"o}her als bei der Sandwichtherapie mit 61 \%. Die 4-Jahres-Gesamt{\"u}berlebensrate aller 46 Patienten lag bei 85 \% und das 4-Jahres-PFS aller Patienten bei 72 \%. Unter Erhaltungschemotherapie kam es h{\"a}ufiger zu relevanten Nebenwirkungen, so dass die Zytostatikadosis verringert oder die Chemotherapie abgebrochen werden musste. Bei der Erhaltungstherapie war dies bei 10 von 19 Patienten der Fall, bei neoadjuvanter Therapie bei 5 von 24 Patienten. Der Allgemeinzustand beurteilt mittels Karnofsky-Index mindestens ein Jahr nach Ende der Therapie war im Erhaltungstherapiearm signifikant schlechter als im Sandwichtherapiearm (p= 0,001). Im Vergleich zum Sandwichtherapiearm waren deutlich mehr Patienten, die eine Erhaltungstherapie erhalten hatten (5 von 15 vs. 0 von 14), nach {\"u}ber einem Jahr nach Ende der Therapie immer noch arbeitsunf{\"a}hig. Bei der histologischen Untersuchung trat die desmoplastische Variante gegen{\"u}ber der klassischen h{\"a}ufiger auf und war h{\"a}ufiger lateral im Kleinhirn lokalisiert als in vergleichbaren Studien bei Kindern. Folgende Faktoren wurden untersucht: Alter, Geschlecht, histologischer Typ, mediale oder laterale Tumorlokalisation, Resektionsgrad, Metastasierungsstadium, Vorhanden-sein eines Liquorshunts, geringere Bestrahlungsdosis sowie adjuvante oder neoadjuvante Chemotherapie. Abh{\"a}ngig vom Metastasierungsstadium zeigte sich ein starker Trend zu einer schlechteren {\"U}berlebenswahrscheinlichkeit (M2/3 Stadium 45 \% 4-J-PFS vs. 78 \% bei M0/1). Aufgrund der niedrigen Fallzahlen konnte aber in den Analysen kein Signifikanzniveau erreicht werden.}, language = {de} } @phdthesis{Goepfert2004, author = {Goepfert, Christine}, title = {Ein Score zur Risikoeinsch{\"a}tzung postoperativen Erbrechens nach Inhalationsanaesthesien}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-11296}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Postoperatives Erbrechen ist ein h{\"a}ufiges und den Patienten belastendes Problem, insbesondere nach Inhalationsanaesthesien. Anhand von f{\"u}nf Risikofaktoren, die wir anhand eines ausreichend großen Patientenkollektivs evaluieren und validieren konnten, n{\"a}mlich niedriges Alter, weibliches Geschlecht, bekannte {\"U}belkeit/bekanntes Erbrechen nach Narkosen und/oder bekannte Reisekrankheit, Nichtraucher-Status und l{\"a}ngere Operationsdauer, entwickelten wir einen rasch ablesbaren pr{\"a}diktiven Scores, um das individuelle Risiko eines erwachsenen Patienten f{\"u}r postoperatives Erbrechen nach Inhalationsanaesthesien zu ermitteln.}, language = {de} } @phdthesis{Lauer2009, author = {Lauer, Patrick}, title = {Quantitative EEG-Analyse bei adulten ADHS-Patienten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-45970}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Bei ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit- / Hyperaktivit{\"a}tsst{\"o}rung) handelt es sich um eine meist im Kindesalter beginnende psychiatrische Erkrankung, die die betroffenen Menschen meist bis ins erwachsene Alter begleitet. In den letzten Jahrzehnten wurden viele Untersuchungen an Kindern, welche an ADHS erkrankt waren, durchgef{\"u}hrt. Es zeigten sich Ver{\"a}nderungen in der Power verschiedener Frequenzbereiche. Im Vergleich mit gesunden Kindern zeigten die jungen ADHS Patienten eine Zunahme an langsamer Wellenaktivit{\"a}t, sowie eine Abnahme der schnellen Wellenaktivit{\"a}t. {\"A}hnliche Studien mit erwachsenen ADHS- Patienten sind dagegen seltener durchgef{\"u}hrt worden. Dabei wurde, analog zu den Kinderstudien, eine Zunahme der langsamen Wellenaktivit{\"a}t festgestellt. Im Gegensatz zu den Kindern, wurde bei den Erwachsenen zus{\"a}tzlich eine Zunahme der Alphaaktivit{\"a}t beobachtet. Des Weiteren stimmten die Ergebnisse bez{\"u}glich der zunehmenden Aktivit{\"a}t des Betabandes ebenso nicht {\"u}berein, wie die fronto- zentral normale und parietal verminderte Betaaktivit{\"a}t bei erwachsenen ADHS- Patienten. Aus diesem Grund verfolgt die vorliegende Studie das Ziel, Unterschiede in den EEG- Frequenzb{\"a}ndern zwischen erwachsenen ADHS- Patienten und einer Kontrollgruppe herauszuarbeiten. Dazu wurden EEG- Frequenzen von 31 an ADHS erkrankten Erwachsenen, mit denen von 31 gesunden Kontrollpersonen verglichen. Die beiden Gruppen unterschieden sich im Durchschnitt nicht hinsichtlich Alter, Geschlecht und H{\"a}ndigkeit. Ein Ruhe- EEG wurde, f{\"u}r jeweils zweimal 5 min pro Proband, mit Hilfe von 21 Elektroden abgeleitet. Die Elektroden wurden gem{\"a}ß des international anerkannten 10-20 Systems angebracht. Die auf diese Weise aufgezeichneten Daten wurden zun{\"a}chst mit dem Programm Brain Vision Analyzer bearbeitet. Anschließend wurde die Summe der einzelnen Frequenzb{\"a}nder mit Hilfe von FFT (Fast Fourier Transformation) in ihre Einzelb{\"a}nder zerlegt. Jedes Frequenzband wurde einzeln hinsichtlich absoluter Power analysiert. Die ADHS Patienten zeigten eine signifikante Zunahme der Power im Alpha- und Thetaband. Keine Unterschiede wurden f{\"u}r das Betaband ausgemacht. Unsere Studie zeigt, dass die Abnormalit{\"a}ten innerhalb des EEG-Power-Spektrums bei an ADHS erkrankten Erwachsenen nicht mit denen der an ADHS erkrankten Kinder {\"u}bereinstimmen. Die power density des Alpha- und des Thetabandes k{\"o}nnte ein zuverl{\"a}ssiges Kriterium darstellen, um gesunde und an ADHS erkrankte Erwachsene zu unterscheiden. In einem weiteren Ansatz sollte ein Zusammenhang zwischen der ADHS- Symptomatik und EEG- Power bei 163 Gesunden untersucht werden. Die eventuell vorhandene ADHS- Symptomatik wurde anhand des ASRS- Fragebogens (Adult Self- Report Scale) ermittelt. {\"U}ber einen Auswertungsschl{\"u}ssel kann zum einen die Neigung zu Unaufmerksamkeit, zum anderen zu Hyperaktivit{\"a}t/ Impulsivit{\"a}t aufgezeigt werden. Die Ableitung des EEG erfolgte nach der oben erw{\"a}hnten Methode. Die Ergebnisse, die die Korrelation zwischen Kontrollgruppe und Fragebogen betreffen, m{\"u}ssen als wenig aussagekr{\"a}ftig beurteilt werden. L{\"a}sst man innerhalb dieser Studie das Geschlecht außen vor, so wird deutlich, dass nahezu keine signifikanten Zusammenh{\"a}nge vorliegen. Unter Ber{\"u}cksichtigung des Geschlechts konnten wir bei gesunden Frauen, {\"a}hnlich wie Morgan et al. (2005), mehr Delta- und Betaaktivit{\"a}t als bei den gesunden, m{\"a}nnlichen Probanden messen. Im Vergleich zwischen Kontrollgruppe und Patienten konnten wir keine geschlechtsspezifischen Unterschiede ausmachen. Deswegen vermuten wir, dass sich geschlechtsspezifische Unterschiede zwischen Erkrankten und Gesunden im Erwachsenenalter vermindern (Clarke et al. 2001b) Basierend auf unseren Ergebnissen scheinen Langzeitstudien f{\"u}r ADHS Patienten sinnvoll, um die Unterschiede von EEG- Abnormit{\"a}ten w{\"a}hrend des Heranwachens zu erforschen und zu ber{\"u}cksichtigen.}, subject = {Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom}, language = {de} }