@phdthesis{Huth2012, author = {Huth, Stephanie}, title = {Passgenauigkeit von CAD/CAM-gefertigten Zirkoniumdioxid- Kronen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-84138}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {ZIEL: Im Rahmen dieser Arbeit werden Passgenauigkeitsuntersuchungen an Zirkoniumdioxid- Einzelzahnger{\"u}sten unter Anwendung des Cercon® smart ceramics- Verfahrens der Firma DeguDent durchgef{\"u}hrt. Durch die Verwendung von Meistermodellen realer Patientenf{\"a}lle und die Durchf{\"u}hrung ausgew{\"a}hlter Arbeitsschritte in zwei Dentallabors konnte ein m{\"o}glichst naher Praxisbezug erzielt werden. MATERIAL UND METHODE: Den beiden Dentallabors und der Anwendungstechnik DeguDent als Referenzlabor standen jeweils zehn Seitenzahn- Meistermodellst{\"u}mpfe zur Verf{\"u}gung, auf die nach individueller Arbeitsweise Zirkoniumdioxid- Kronenger{\"u}ste hergestellt wurden. Diese wurden i auf die Modellst{\"u}mpfe mit Befestigungscomposite zementiert. Nach Einbetten der Probek{\"o}rper wurden Schliffe hergestellt, die mit Hilfe eines Lichtmikrokopes bei 50-facher Vergr{\"o}ßerung vermessen wurden. Die marginale und innere Passgenauigkeit wurden durch eine one way ANOVA und einen Post hoc-Test analysiert. ERGEBNIS: Die Anwendungstechnik erreichte einen marginalen Randspalt von 41,70 µm ± 17,87 µm, Dentallabor A einen von 60, 35 µm ± 25,16 µm und Dentallabor B eine von 66,45 µm ± 32,79 µm. Die Messwerte der innere Passgenauigkeit an den vertikalen Stumpfw{\"a}nden lagen bei Dentallabor A bei 44,10 µm ±18,05 µm, bei Dentallabor B bei 44,90 µm ± 14,72 µm und bei der Anwendungstechnik bei 58,70 µm ± 15,39 µm. An den H{\"o}ckerspitzen konnten Dentallabor B (64,55 µm ± 26,36 µm) und die Anwendungstechnik (66,55 µm ± 30,20 µm) die besseren Ergebnisse erzielen als Dentallabor A (84,85 µm ± 34,30 µm). Bei beiden Messtypen konnte keine statistische Signifikanz nachgewiesen werden. Dagegen wurden auf der Okklusalfl{\"a}che f{\"u}r Dentallabor A ein signifikant gr{\"o}ßerer Wert (128,00 µm ± 52,18 µm) ermittelt als f{\"u}r Dentallabor B (52,60 µm ±19,59 µm) und die Anwendungstechnik (76,30 µm ± 45,58 µm). ZUSAMMENFASSUNG: Im Rahmen dieser Studie konnte anhand eines praxisnahen Versuchsaufbau nachgewiesen werden, dass durch den Einsatz des Cercon®- Systems in Verbindung mit moderner CAD/CAM- Technologie Zirkoniumdioxid- Einzelzahnger{\"u}ste pr{\"a}zise gefertigt werden k{\"o}nnen. Im Zuge der durchgef{\"u}hrten Untersuchungen ermittelte Abweichungen bez{\"u}glich der marginalen und inneren Passgenauigkeit sowie auftretende Materialsch{\"a}digungen k{\"o}nnen demzufolge mit hoher Wahrscheinlichkeit auf manuelle Einflussfaktoren w{\"a}hrend des Herstellungsprozesses im Labor zur{\"u}ck gef{\"u}hrt werden.}, subject = {Zahnkrone}, language = {de} } @phdthesis{Kinzel2003, author = {Kinzel, J{\"u}rgen}, title = {Der Zahnersatz in Jacob Callman Linderers Schrift "Lehre von den gesammten Zahnoperationen" (1834)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-11713}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Jacob Callman Linderer war einer der bekanntesten Zahnheilkundler seiner Zeit. Am {\"U}bergang von der alten, nichtwissenschaftlichen zur modernen Zahnmedizin stehend, leistete er nicht nur auf dem Gebiet des Zahnersatzes Bedeutendes. Als 1834 sein wichtiges Buch ‚Lehre von den gesammten Zahnoperationen' herauskam, arbeitete Linderer schon 40 Jahre als Zahnheilkundler bzw. -operateur. Auch in den Kapiteln {\"u}ber den Zahnersatz werden Linderers Erfahrungsf{\"u}lle und sein großes praktisches Wissen und K{\"o}nnen deutlich. Obwohl er sich oft auf andere zahn{\"a}rztliche Autoren beruft, die in der Regel aus dem franz{\"o}sischen Kulturraum stammen, hat man bei Linderer den Eindruck, dass er sich bei seinen Ausf{\"u}hrungen vor allem auf seine eigene Erfahrung verl{\"a}sst. Nach einem {\"U}berblick {\"u}ber die Forschungslage zu Jacob Callman Linderer und die Geschichte der Zahnheilkunde vom 16. bis zum 19. Jahrhundert werden dann in eigenen Kapiteln das Leben und die Werke Linderers er{\"o}rtert, vor allem seine ‚Lehre von den gesammten Zahnoperationen' (1834). Nach der Edition der Kapitel zum Zahnersatz aus dieser Schrift folgt ein Kommentar dieser Textabschnitte. Zuerst gibt Linderer einen {\"U}berblick {\"u}ber die Geschichte des Zahnersatzes, beginnend bei den R{\"o}mern, endend im 19. Jahrhundert. Zweck dieses historischen Abrisses bei Linderer ist das Faktum, dass er sich selbst als legitimen Vollender und Fortentwickler der Geschichte vom Zahnersatz herausstellen kann. Linderer beherrschte die M{\"o}glichkeiten des Zahnersatzes in vollem Umfang. Bedeutend f{\"u}r ihn war der Zahnersatz nicht nur f{\"u}r kosmetisch-{\"a}sthetische Zwecke, sondern auch zur Wiederherstellung des nat{\"u}rlichen Kau- und Sprechverm{\"o}gens. Linderer verwendete f{\"u}r seine Ersatzz{\"a}hne und -gebisse die verschiedensten Materialien wie Walrossz{\"a}hne und Porzellan. Er nennt die M{\"o}glichleiten des Zahnersatzes aus Elfenbein und aus Menschenz{\"a}hnen. In einem weiteren Kapitel diskutiert Linderer die verschiedenen Fixierungsarten des Zahnersatzes. Sollen nur einzelne Z{\"a}hne ersetzt werden, bietet sich als beste L{\"o}sung der Zahnersatz mit Stiftz{\"a}hnen an. Beim gleichzeitigen Ersatz mehrerer Z{\"a}hne sollen diese auf Platten befestigt werden. Weitere Abschnitte besch{\"a}ftigen sich mit der Verbindung von k{\"u}nstlichem Ober- und Untergebiß mit Federn und mit den f{\"u}r den Zahnarzt des 19. Jahrhunderts sehr wichtigen Techniken des L{\"o}tens, die damals schon sehr fortentwickelt waren. Es wird herausgearbeitet, daß Jacob Callman Linderer die vielf{\"a}ltigsten Methoden und Techniken des Zahnersatzes des 18. und fr{\"u}hen 19. Jahrhunderts voll beherrschte und diese auch entscheidend fortentwickelte. Jacob Callman Linderer kann daher mit Recht als Pionier des Zahnersatzes und der wissenschaftlichen Zahnmedizin des ersten Drittels des 19. Jahrhunderts gelten.}, language = {de} } @phdthesis{Hemsing2008, author = {Hemsing, Joachim}, title = {D3 Web Dentist : Ein wissensbasiertes System zur Planung von komplexem Zahnersatz}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-29234}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Die bisherigen Anwendungen von Expertensystemen in der Medizin haben gezeigt, dass es m{\"o}glich ist, aus Befunden eindeutige Diagnosen herzuleiten. Dadurch k{\"o}nnen solche Systeme sowohl zu tutoriellen Zwecken im Rahmen der Ausbildung als auch zur diagnostisch-therapeutischen Unterst{\"u}tzung im medizi-nisch-praktischen Arbeitsablauf genutzt werden. Im Bereich der Zahnheilkunde und besonders der Zahn{\"a}rztlichen Prothetik, wo die Entwicklung seit ca. ¼ Jahrhundert zunehmend von der empirischen Thera-pie hin zu einer wissenschaftlichen, auf retrospektiven und prospektiven klini-schen Langzeitstudien sowie in-vitro-Untersuchungen basierenden Therapie dr{\"a}ngt, liegt die Entwicklung und Weitergestaltung entsprechender Experten-systeme ebenso auf der Hand. Die Ergebnisse vorliegender Studie zu einem ersten Expertensystem in der Zahn{\"a}rztlichen Prothetik zeigen sehr gute {\"U}bereinstimmungen, vor allem nach Adaptation der Wissensbasis, so dass auf einer ersten Stufe eine bestm{\"o}gliche Anpassung an die reale Situation erreicht werden konnte. Dennoch bleibt eine entscheidende Abh{\"a}ngigkeit durch den Zahnarzt und seine Ausbildung bei der Therapieentscheidung erhalten. Die Wissensbasis des Systems ist durch die Lehrmeinung der Entwickler beeinflusst und somit nicht zwingend allgemein g{\"u}ltig. Es besteht bei der Bewertung der Befunde ein gewis-ser Auslegungsspielraum durch den behandelnden Zahnarzt, der bei der Einga-be dieser Befunde {\"u}ber die Auswahlmen{\"u}s zum Tragen kommt und therapieent-scheidend sein kann. Es bleibt abzuwarten, ob sich die Varianz der prothetischen Planungen durch solche Systeme im Sinne einer evidenzbasierten Zahnmedizin minimieren l{\"a}sst.}, subject = {Abnehmbarer Zahnersatz}, language = {de} }