@phdthesis{Roemmler2004, author = {R{\"o}mmler, Josefine}, title = {Zusammenhang zwischen Fehlermonitoring, Pers{\"o}nlichkeitsmerkmalen und Serotonintransporterpolymorphismus}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-15605}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Bei Wahlreaktionszeitaufgaben werden w{\"a}hrend eines fehlerinduzierenden Paradigmas im Frontallappen Potential{\"a}nderungen erzeugt. Diese im EEG sichtbaren Potentiale werden ereignis-korrelierte Potentiale (EKP´s) genannt. Bei den EKP´s nach Fehleingaben ist besonders die „error-related negativity" (ERN) sowie die Positivit{\"a}t P300 (Pe) hervorzuheben. In dieser Arbeit wurde die ERN sowie die Pe bei 39 Probanden untersucht und genauer klassifiziert. Zus{\"a}tzlich wurde mit Hilfe der Quellenlokalisationsmethode LORETA dreidimensional die genaue Lokalisation der ERN bestimmt. Auf der Suche nach Beeinflussungsfaktoren der ERN-Amplitude wurden bei den Probanden verschiedene Pers{\"o}nlichkeitsmerkmale sowie die Genpolymorphismen des 5-HTTs (5-Hydroxythryptophantransporter), des D4(Dopamin)-Rezeptors und der MAO A (Monoaminooxidase A) bestimmt und nach m{\"o}glichen Zusammenh{\"a}ngen zwischen diesen Faktoren gesucht. Es ergab sich ein signifikanter Unterschied (Z = - 2,00, p < 0,05) f{\"u}r zwei nach Geschlecht und Alter angepassten Gruppen des 5-HTT-Polymorphismus in der H{\"o}he der ERN-Amplitude. So hatten Probanden mit ein oder zwei Kopien des kurzen Allels (S/S, S/L) des 5-HTT-Polymorphismus eine h{\"o}here Ausbildung der ERN-Amplitude (- 5,44 µV ± 2,99 µV) als Probanden mit zwei Kopien des langen Allels (L/L: - 3,77 µV ± 2,53 µV). Außerdem konnte nachgewiesen werden, dass Probanden mit einer oder zwei Kopien des kurzen Allels des 5-HTT-Polymorphismus (S/S, S/L: 15,86 ± 3,82) niedrigere Werte f{\"u}r das Pers{\"o}nlichkeitsmerkmal NA (negativer Affekt) besaßen (Z = - 2,899, p < 0,005, L/L: 20,82 ± 5,12). Zwischen der H{\"o}he der ERN-Amplitude und den Werten der Pers{\"o}nlichkeitsmerkmale ergab sich hingegen kein signifikanter Zusammenhang. Somit scheint der 5-HTT-Polymorphismus mit einer erh{\"o}hten Ansprechbarkeit des Vorderhirns sowie einem negativeren Affekt einherzugehen. Außerdem st{\"u}tzen diese Ergebnisse die Vorstellung, dass die Funktion des pr{\"a}frontalen Kortex von der genetischen Variation des Serotonintransporters beeinflusst wird.}, language = {de} } @phdthesis{Metzger2004, author = {Metzger, Florian}, title = {Bedeutung von Elektrodenzahl und anderer Parameter bei dreidimensionaler Quellenlokalisation (LORETA) in ereigniskorrelierten Potenzialen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-13949}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Ausf{\"u}hrung und Verhinderung einer motorischen Antwort sind Vorg{\"a}nge, die sich in der Lokalisation von aktivierten Arealen im Gehirn deutlich voneinander unterscheiden. Zu deren Untersuchung kann die Inhibition und Exekution von motorischen Antworten durch Tests wie den Continuous Performance Test (Go-Nogo-Paradigma) ausgel{\"o}st werden. Um f{\"u}r die Identifikation unterschiedlicher aktivierter Areale im Gehirn die hohe zeitliche Aufl{\"o}sung EEG-basierter Daten nutzen zu k{\"o}nnen, ben{\"o}tigt man ein Verfahren zur dreidimensionalen Quellenlokalisation. Das Problem der eindeutigen lokalen Zuordnung von aktivierten Quellen im EEG wird durch N{\"a}herungsberechnungen wie LORETA (Low resolution electromagnetic tomography) zu l{\"o}sen versucht. F{\"u}r die Anwendung von LORETA existiert bisher kein Standard hinsichtlich Elektrodenzahl und Mittelung von Elektroden (Regularisierung). Dadurch entstanden die Leitfragen der Untersuchung nach Ver{\"a}nderung der Ergebnisse durch unterschiedliche Elektrodenanzahl oder Verwendung der Regularisierung. Zus{\"a}tzlich wurde der Einfluss der Berechnung des Global Field Power - Peaks betrachtet, anhand dessen der genaue Zeitpunkt der Bildberechnung bestimmt wird. Die aus diesen systematisch variierten Parametern resultierenden Ergebnisse wurden mit den Ergebnissen der bisherigen EEG- und fMRI-Studien verglichen.}, language = {de} }