@phdthesis{Lermann2005, author = {Lermann, Johannes}, title = {Die Endoprothesenversorgung bei H{\"u}ftkopfnekrose : zementiert oder unzementiert? Ergebnisse unter Zuhilfenahme der EBRA-FCA}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-14363}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Von 1992 1998 wurden insgesamt 67 Patienten mit der Diagnose H{\"u}ftkopfnekro-se mit zementfreien H{\"u}fttotalendoprothesen (n = 41; Mittleres Alter: 48,2 ± 9,1; m : w = 6 : 1, Alkohol, kortikoidinduziert, Idiopathisch: 6 : 7 : 15) oder zementier-ten Implantaten (n = 26, Mittleres Alter: 65,3 ± 8,4, m : w = 1 : 1, Alko-hol:kortikoidinduziert:Idiopathisch = 6 : 5 : 15) untersucht. Neben klinischen und konventionell radiologischen Untersuchungen wurde als Parameter der Implantatstabilit{\"a}t insbesondere das Tiefertreten des Schaftes mit Hilfe eines computergest{\"u}tzten Messverfahrens, der digitalen EBRA-FCA, untersucht. Die subjektiven Parameter der Patienten wurden mit dem SF 36 und dem Womac-Score bewertet. Nach durchschnittlich 6 ± 2 Jahren bei den zementfreien und 5,6 ± 2,5 Jahren bei den zementierten H{\"u}ften wurden die Patienten nachuntersucht. In diesem Nach-untersuchungszeitraum war kein Implantat gelockert oder revidiert. Die zement-freien Sch{\"a}fte zeigen eine mittlere Subsidence von -0,59 mm, die zementierten Sch{\"a}fte ein Tiefertreten von -0,68 mm. Die durchschnittlichen subjektiven Para-meter im HHS, Womac und SF 36 waren bei den zementfreien Prothesen (HHS = 83 ± 19, Womac = 2,0 ± 2,6, k{\"o}rp. Summenskala SF 36 = 40,1 ± 13,4) besser als bei den zementierten (HHS = 74 ± 20,4, Womac = 2,6 ± 2,6 und k{\"o}rp. Summenskala SF 36= 33,4 ± 12,1). Die schlechtesten subjektiven Parameter und die schlechteste kortikale Knochenstruktur zeigten die Patienten mit kortikoidinduzierter Nekrose, sowohl bei den zementierten als auch bei den zementfreien Schaftversorgungen. Eine h{\"o}here Migrationsrate wurde bei den zementfrei-en Implantationen in dieser Untergruppe jedoch nicht gefunden. Die vorliegende Untersuchung beschreibt Ergebnisse der zementfreien Schaft-versorgung bei Patienten mit H{\"u}ftkopfnekrose. Der Vergleich mit einer im Durch-schnitt {\"a}lteren Vergleichsgruppe mit zementierten Implantaten zeigt keine h{\"o}here Implantatmigration, keine Revision im Nachuntersuchungszeitraum und insgesamt h{\"o}here subjektive Ergebnisse in verschiedenen Score-Systemen. Auch bei schlechterer prim{\"a}rer Ausgangssituation zeigen die zementfreien Implantate kein schlechteres Wanderungsverhalten. Insgesamt ist daher die Indikation oder die Versorgung von H{\"u}ftkopfnekrosen bei j{\"u}ngeren Patienten mit zementfreien Imp-lantaten weiterhin gerechtfertigt.}, language = {de} }