@phdthesis{Luethen2021, author = {L{\"u}then, Julia}, title = {Stellenwert des Heavy Light Chain Assays in Diagnostik und Therapiemonitoring des Multiplen Myeloms - Vergleich mit konventionellen Analysen und minimaler Resterkrankung}, doi = {10.25972/OPUS-24222}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-242223}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Das Multiple Myelom ist eine komplexe Erkrankung, dessen Tumorbiologie noch immer nicht in G{\"a}nze verstanden ist. Mit dem Heavy Light Chain Assay (Hevylite®) war es erstmals m{\"o}glich, mit spezifischen Antik{\"o}rpern nicht nur zwischen den Klassen intakter Immunglobuline, sondern auch zwischen kappa- und lambda-Isotyp zu differenzieren. Dies ist in der Behandlung von Patient*innen mit Multiplem Myelom sehr n{\"u}tzlich, um das vom Tumor produzierte klonale Immunglobulin von den funktionalen Immunglobulinen getrennt zu quantifizieren. Dadurch sollen die Tumorlast und die einhergehende Immunsuppression genauer erfasst werden. Den zus{\"a}tzlichen Nutzen f{\"u}r Diagnostik und Therapiemonitoring des Multiplen Myeloms untersuchen wir in dieser Arbeit anhand von Daten einer multizentrischen, randomisierten Phase 3- Medikamentenstudie (DSMM XIV) mit dem Vorteil, hierdurch eine große und weitgehend einheitlich behandelte Kohorte und Zugang zu modernen Messmethoden zu haben. Wir best{\"a}tigen, dass das Heavy Light Chain Assays insbesondere zur Erkennung von IgA-Myelomen eine hohe Sensitivit{\"a}t bei negativer Serumproteinelektrophorese hat. Weiterhin zeigen wir, dass je nach Zeitpunkt in der Therapie das Heavy Light Chain Assay ein h{\"o}heres Risiko f{\"u}r einen Progress vorhersagt als bisher verwendete Methoden. Signifikante Unterschiede im progressionsfreien {\"U}berleben finden wir nicht nur je nach H{\"o}he der kappa/lambda Heavy Light Chain-Ratio des involvierten Immunglobulins, sondern auch bei Suppression der nicht involvierten Heavy Light Chain. Zudem beschreiben wir eine hohe Korrelation zwischen hoch abnormaler kappa/lambda Heavy Light Chain-Ratio des involvierten Immunglobulins und positivem Minimal Residual Disease Status in der Durchflusszytometrie. Wir empfehlen daher anhand unserer Ergebnisse, dass das Heavy Light Chain Assay einen Platz in der diagnostischen Routine erh{\"a}lt und als prognostischer Faktor zus{\"a}tzlich in die Response-Kriterien integriert wird.}, subject = {Multiples Myelom}, language = {de} } @phdthesis{Hetterich2021, author = {Hetterich, Regina}, title = {Medikamenten-assoziierte Kiefernekrosen beim Multiplen Myelom - eine retrospektive unizentrische Analyse}, doi = {10.25972/OPUS-23975}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-239756}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Eine ernstzunehmende Nebenwirkung der anti-resorptiven Therapie (AR-Therapie) beim Multiplem Myelom ist die Medikamenten-assoziierten Kiefernekrose. F{\"u}r die vorliegende Arbeit wurden 50 Patienten mit Medikamenten-assoziierter Kiefernekrose (MRONJ-Gruppe) einer gleich großen Kontrollgruppe ohne Medikamenten- assoziierter Kiefernekrose (KTRL-Gruppe) gegen{\"u}bergestellt. In der MRONJ-Gruppe dauerte die AR-Therapie signifikant l{\"a}nger als in der KTRL-Gruppe (p < 0,001). Die MRONJ-Patienten erhielten die AR-Therapie im Schnitt knapp 4 Jahre, die KTRL- Patienten 2,5 Jahre. Zudem wurde den MRONJ-Patienten die AR-Therapie signifikant h{\"a}ufiger im 4-w{\"o}chentlichen Intervall verabreicht als den KTRL-Patienten (n = 49 vs. n = 36, p = 0,003). Das mediane Gesamt{\"u}berleben der MRONJ-Gruppe lag signifikant {\"u}ber dem Gesamt{\"u}berleben der KTRL-Gruppe (126 vs. 86 Monate, p = 0,013). Das mediane Gesamt{\"u}berleben des gesamten Patientenkollektivs lag bei 111 Monaten. Zudem korrelierte das Gesamt{\"u}berleben aller Patienten dieser Arbeit signifikant mit der kumulativen Zoledronatdosis (p < 0,001, r = 0,557). Die Stadieneinteilung und die CRAB-Kriterien zeigten bei Erstdiagnose keine signifikanten Unterschiede zwischen den Gruppen. Die Gr{\"u}nde f{\"u}r das l{\"a}ngere Gesamt{\"u}berleben der MRONJ-Gruppe k{\"o}nnen auf die Unterschiede in der AR-Therapie zur{\"u}ckgef{\"u}hrt werden. Es bestand ein signifikanter Unterschied in der Therapiedauer, dem verabreichten Intervall und der kumulativen Zoledronatdosis zwischen den beiden Gruppen. Die Sinnhaftigkeit der Fortf{\"u}hrung der AR-Therapie muss regelm{\"a}ßig evaluiert werden und eine engmaschige Untersuchung des stomatognathen Systems ist von h{\"o}chster Relevanz, um ein l{\"a}ngeres {\"U}berleben bei guter Lebensqualit{\"a}t zu erm{\"o}glichen.}, subject = {Multiple myeloma}, language = {de} }