@phdthesis{Todesco2010, author = {Todesco, Felix}, title = {Die Unternehmensplanung bei kleinen und mittleren Unternehmen im Blickpunkt der aktuellen gesetzlichen Anforderungen an die Unternehmensf{\"u}hrung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-50844}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Die Dissertation untersucht die Fragestellung, ob aufgrund rechtlicher Regelungen eine gesetzlich begr{\"u}ndete Pflicht zur Unternehmensplanung bei kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) besteht, bzw. ob eine solche Pflicht gesetzlich verankert werden sollte, falls sich aus den aktuellen gesetzlichen Vorschriften keine solche Pflicht ableiten l{\"a}sst. Daran ankn{\"u}pfend werden in die Betrachtung auch die Auswirkungen der Abschlusspr{\"u}fung und der Unternehmensfinanzierung auf die Unternehmensplanung bei KMU mit einbezogen. Die Untersuchungen bewegen sich vor dem Hintergrund, dass die Informationen {\"u}ber die zuk{\"u}nftige Entwicklung der Unternehmen durch eine Vielzahl von Gesetzesreformen innerhalb der letzten ca. 15 Jahre, verst{\"a}rkt an Bedeutung gewonnen haben. Ziel dieser Reformen ist es, die Transparenz und Publizit{\"a}t der Unternehmen, die Kontrolle der Unternehmensf{\"u}hrung und die Qualit{\"a}t der Abschlusspr{\"u}fung zu verbessern. Grundlage der Informationen {\"u}ber die zuk{\"u}nftige Entwicklung der Unternehmen ist die klassische betriebswirtschaftliche interne Unternehmensplanung, welche allerdings im Segment der KMU regelm{\"a}ßig nicht vorhanden ist. Um dieses Problem zu l{\"o}sen, wird vielfach eine gesetzliche Planungspflicht f{\"u}r alle Unternehmen gefordert. Erschwert werden die Untersuchungen durch die Tatsache, dass es in Deutschland keine einheitliche Definition f{\"u}r KMU gibt, so dass im Rahmen der Dissertation verschiedenen Typen von KMU entwickelt werden, die den sp{\"a}teren Betrachtungen als Grundlage dienen. Der Aufbau sowie die Hauptthesen der Dissertation werden im Folgenden zusammenfassend skizziert: Den Hauptbetrachtungen der Dissertation vorangestellt, werden in Kapitel 2 die Grundz{\"u}ge der betriebswirtschaftlichen interne Unternehmensplanung dargestellt. Die dargestellte Konzeption einer betriebswirtschaftlichen Unternehmensplanung dient als Basis der sp{\"a}teren Ausf{\"u}hrungen. In Kapitel 3 werden verschiedene Typen von KMU vor dem Hintergrund der f{\"u}r diese Unternehmen charakteristischen Merkmale entwickelt. Unterschieden wird zwischen typischen KMU (erf{\"u}llen die qualitativen und quantitativen Merkmale f{\"u}r KMU) und atypischen KMU (erf{\"u}llen lediglich die quantitativen Merkmale). Unter Zuhilfenahme einer Studie von Wolter/ Hauser wird eine zahlenm{\"a}ßige Einteilung der einzelnen KMU-Typen, aufgegliedert in verschiedene Rechtsformen vorgenommen, so dass die Bedeutung der KMU-Typen innerhalb der jeweiligen Rechtsformen ermittelt werden kann. Anschließend wird die Durchf{\"u}hrung der Unternehmensplanung bei KMU unter Ber{\"u}cksichtigung der bei diesen vorherrschenden charakteristischen Strukturen er{\"o}rtert. Kapitel 4 untersucht die Auswirkungen der aktuellen Gesetzgebung zur Unternehmensf{\"u}hrung auf die Unternehmensplanung bei KMU. Im Fokus der Betrachtung stehen dabei die folgenden Vorschriften: - Die Fortbestehensprognose gem. \S 252 Abs. 1 Nr. 2 HGB mit einem Exkurs zur Fortbestehensprognose im Rahmen der InsO; - die Sorgfaltspflicht und die „Business Judgment Rule" gem. \S 93 Abs. 1 Satz 1 und 2 AktG; - das {\"U}berwachungssystem gem. \S 91 Abs. 2 AktG; - die Berichterstattungspflichten des Vorstands an den Aufsichtsrat gem. \S 90 Abs. 1 Nr. 1 AktG; - die zukunftsorientierte Lageberichterstattung gem. \S 289 Abs. 1 Satz 4 HGB; die Untersuchungen werden erweitert um eine empirische Analyse zur zukunftsorientierten Lageberichterstattung im Segment der KMU. In Kapitel 5 wird die Bedeutung der Unternehmensplanung bei KMU f{\"u}r die Abschlusspr{\"u}fung untersucht. Die Ausf{\"u}hrungen kommen zu dem Ergebnis, dass sich zwischen den aktuellen f{\"u}r alle Unternehmen g{\"u}ltigen Pr{\"u}fungsstandards des IDW auf der einen Seite und dem ebenfalls durch das IDW herausgegebenen Pr{\"u}fungshinweis zu den Besonderheiten der Abschlusspr{\"u}fung von KMU (IDW PH 9.100.1) auf der anderen Seite, erhebliche Abweichungen ergeben. Kapitel 6 erl{\"a}utert und diskutiert die Auswirkungen und Anforderungen der im Jahr 2006 beschlossenen Basler Eigenkapitalanforderungen auf bzw. an die Unternehmensplanung bei KMU. Im Ergebnis wird festgestellt, dass sich eine Planungspflicht lediglich aus der Vorschrift des \S 90 Abs. Nr. 1 AktG f{\"u}r KMU in der Rechtsform der AG und KGaA ergibt. F{\"u}r die Erf{\"u}llung anderer Normen ist die Unternehmensplanung teilweise zwingende Voraussetzung. Diese Problematik sollte jedoch nicht durch die Verankerung einer Unternehmenspflicht f{\"u}r alle Unternehmen behoben werden, sondern vielmehr sollten diese Normen bzgl. ihrer Auswirkungen auf KMU {\"u}berdacht werden. Eine gesetzliche Verankerung einer Planungspflicht aus Sicht der Wirtschaftspr{\"u}fung wird ebenfalls abgelehnt. F{\"u}r den Bereich der Unternehmensfinanzierung bedarf es keiner gesetzlichen Regelungen, da s{\"a}mtliche Anforderungen privatvertraglich fixiert werden k{\"o}nnen.}, subject = {Unternehmensplanung}, language = {de} } @phdthesis{Roos2005, author = {Roos, Stephanie}, title = {Unternehmensperformance und Vorstandswechsel - eine empirische Analyse zur Effizienz deutscher Aufsichtsr{\"a}te}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-20816}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Nach Unternehmensskandalen wie bei Enron, Worldcom oder Comroad steht das Thema Corporate Governance in vielen L{\"a}ndern wieder ganz oben auf der Agenda. Als Reaktion auf die spektakul{\"a}ren Unternehmenskrisen wird weltweit in zahlreichen Aussch{\"u}ssen {\"u}ber die optimale Ausgestaltung und Qualit{\"a}t der Unternehmensf{\"u}hrung und -kontrolle diskutiert. Im Zentrum der Diskussionen in Deutschland steht dabei h{\"a}ufig die Frage nach der Qualit{\"a}t der internen Managementkontrolle durch den Aufsichtsrat. Den Kontrolleuren wird vorgeworfen, ihrer {\"U}berwachungsfunktion nur unzureichend nachzukommen und die Zielvorstellungen der Anteilseigner weitgehend aus den Augen zu verlieren. Inwieweit sich die in der {\"O}ffentlichkeit lancierte Kritik an der Effizienz deutscher Aufsichtsr{\"a}te empirisch best{\"a}tigen l{\"a}sst, wird in der vorliegenden Studie {\"u}berpr{\"u}ft. Die Ann{\"a}herung an die Fragestellung erfolgt {\"u}ber eine Analyse des systematischen Zusammenhangs zwischen Unternehmensperformance und Wechseln in den Vorst{\"a}nden der DAX100-Gesellschaften {\"u}ber den Zeitraum von 1994 bis 2001. Neben den Turnover-Performance-Beziehungen wird die Reaktion der Kapitalmarktteilnehmer auf die Wechselank{\"u}ndigungen betrachtet. Die Kursanalysen geben Aufschluss {\"u}ber die Bedeutung der personellen Eingriffe durch den Aufsichtsrat f{\"u}r die weitere Unternehmensentwicklung aus Sicht des Kapitalmarktes. Die Untersuchung des gesamten Wechselprozesses bildet die Basis f{\"u}r die Ableitung interessanter Erkenntnisse {\"u}ber die Anreiz- und Disziplinierungswirkung des vom Aufsichtsrat praktizierten Absetzungsmechanismus.}, subject = {Aktiengesellschaft}, language = {de} }