@phdthesis{Robrade2020, author = {Robrade, Kristin}, title = {FSME-spezifische Immunit{\"a}t bei FSME-geimpften Kindern und Jugendlichen mit JIA}, doi = {10.25972/OPUS-20118}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-201189}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {FSME-spezifische Immunit{\"a}t bei FSME-geimpften Kindern und Jugendlichen mit JIA Die juvenile idiopathische Arthritis (JIA) ist eine chronische entz{\"u}ndliche Autoimmunerkrankung des Kindesalters mit unbekannter {\"A}tiologie. Die standardm{\"a}ßigen Impfungen sind gem{\"a}ß der aktuellen STIKO-Empfehlungen empfohlen. Die Fr{\"u}hsommer-Meningoencephalitis (FSME) ist eine durch Zecken {\"u}bertragene Krankheit, die zu Fieber und neurologischen Symptomen f{\"u}hren kann. Eine kausale Therapie gibt es nicht, eine Impfung gegen FSME ist allerdings f{\"u}r Personen empfohlen, die in Risikogebieten leben oder diese bereisen. Die vorliegenden Untersuchungen der IgG-anti-FSME-Konzentration und -Avidit{\"a}t, des Neutralisationstiters und des INF γ-ELISPOTs umfassen die Daten von 100 JIA Patienten und 31 gesunden Kontrollen und {\"u}berpr{\"u}fen, ob die humorale und zellul{\"a}re Immunit{\"a}t gegen FSME von Patienten mit JIA vergleichbar mit der von gesunden Kontrollen ist. Die Marker der humoralen Immunit{\"a}t waren vergleichbar zwischen den zwei untersuchten Gruppen. Sowohl bei der IgG-anti-FSME-Konzentration und -Avidit{\"a}t als auch bei den Neutralisationstests waren die Mittelwerte beziehungsweise der Median bei den Patienten mit JIA niedriger verglichen mit den gesunden Kontrollprobanden. Bei den Ergebnissen des INF γ-ELISPOTs war es umgekehrt, aber niedrige humorale Parameter korrelierten nicht mit niedrigen Parametern der zellul{\"a}ren Immunit{\"a}t oder andersherum. Entsprechend der INF γ-ELISPOT Ergebnisse wurden die Patienten mit JIA und die gesunden Kontrollen in High, Low und Non Responder aufgeteilt. Prozentual gab es bei den gesunden Kontrollprobanden mehr Low und Non Responder. Insgesamt gab es keine statistisch relevante Korrelation zwischen der humoralen und zellul{\"a}ren Immunit{\"a}t. Die Anzahl der Impfungen und auch Anzahl der Boosterimpfungen nach der Grundimmunisierung hatten eine bedeutende positive Auswirkung besonders auf neutralisierende Antik{\"o}rper bei Patienten mit JIA und aber auch auf die IgG-anti-FSME-Konzentration und -Avidit{\"a}t sowie die zellul{\"a}re Immunit{\"a}t bei JIA Patienten und gesunde Kontrollen. Eine Therapie mit TNF α-Inhibitoren beeinflusste den Neutralisationstiter bei den Patienten mit JIA signifikant negativ, wobei sich eine Therapie mit MTX signifikant negativ auf die IgG-anti-FSME-Avidit{\"a}t auswirkte. Als Schlussfolgerung l{\"a}sst sich sagen, dass die Impfung gegen FSME ebenso wirksam bei den Patienten mit JIA wie bei gesunden Kindern und Jugendlichen ist, Boosterimpfungen bei Patienten mit JIA aber sehr wichtig sind und {\"o}fters empfohlen werden sollten.}, subject = {Fr{\"u}hjahr-Sommer-Encephalitis}, language = {de} } @phdthesis{Stern2020, author = {Stern, Ricarda Charlotte}, title = {Fr{\"u}hsommer-Meningoenzephalitis (FSME)-spezifische IgG Antik{\"o}rper Konzentration, IgG Antik{\"o}rper Avidit{\"a}t und FSME-spezifische T-Zell-Antwort nach prim{\"a}rer Vakzinierung bei Kindern mit Juveniler idiopathischer Arthritis}, doi = {10.25972/OPUS-21677}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-216775}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Bei Kindern mit Juveniler idiopathischer Arthritis (JIA) sind Impfungen auf Grund der immunsuppressiven Umst{\"a}nde durch die Erkrankung und der entsprechenden Therapie dringend empfohlen. Daher sollten JIA-Patienten, die sich l{\"a}ngere Zeit in einem Fr{\"u}hsommer-Meningoenzephalitis (FSME)-Risikogebiet aufhalten oder leben, dringend eine aktive Immunisierung gegen den FSME-Virus durchf{\"u}hren. In der vorliegenden Studie verglichen wir sowohl die humorale als auch die zellul{\"a}re Immunantwort auf die FSME-Impfung bei 99 gegen FSME geimpften JIA-Patienten mit 30 immunologisch gesunden, altersgleichen Kindern (HC). Dazu untersuchten wir die FSME-spezifische IgG Antik{\"o}rper Konzentration und Avidit{\"a}t, den FSME-Neutralisations-Titer und die FSME-spezifische T-Zell-Antwort mittels IFN-γ Secretion Assay und Ermittlung der IFN-γ Konzentration im {\"U}berstand der mit FSME-Antigen stimulierten Zellkulturen. Es zeigten sich {\"a}hnliche Ergebnisse hinsichtlich der IgG-anti-FSME-Konzentration, -Avidit{\"a}t und des FSME-Neutralisations-Titers. Der Erhalt von FSME-Boosterimpfungen hatte einen positiven Effekt auf die FSME-spezifische IgG Antik{\"o}rper Konzentration bei den JIA-Patienten und die FSME-spezifische IgG Antik{\"o}rper Avidit{\"a}t sowohl bei den JIA-Patienten als auch bei den HC. JIA-Patienten, die eine Therapie mit Methotrexat (MTX) w{\"a}hrend der FSME-Impfung erhielten, hatten weniger h{\"a}ufig einen RAI ≥ 60 \%. Hinsichtlich der zellul{\"a}ren Immunreaktion zeigten sich {\"a}hnliche Ergebnisse zwischen den JIA-Patienten und den HC. Bei der durchflusszytometrischen Bestimmung der T-Zellen beobachteten wir in beiden Gruppen, dass die aktivierten CD4+ T-Helferzellen im Vergleich zu den aktivierten CD8+ zytotoxischen T-Zellen mehr IFN-γ nach der Stimulation mit dem FSME-Antigen produzierten. Die JIA-Patienten wiesen signifikant mehr IFN-γ produzierenden Naive-T-Zellen auf als die HC. Die humorale und zellul{\"a}re FSME-Immunreaktion schienen nicht miteinander zu korrelieren. Ungeachtet der Tatsache, an der JIA erkrankt zu sein oder nicht, zeigten die FSME-geimpften Kinder dieser Studie auch einige Jahre nach der letzten FSME-Impfung eine {\"a}hnliche humorale und zellul{\"a}re Immunogenit{\"a}t gegen das FSME-Virus. Besonders wichtig ist die Gabe von FSME-Boosterimpfungen, um eine erfolgreiche Immunantwort zu erreichen und zu erhalten. Trotz des negativen Effekts der immunsuppressiven Therapie erreichten fast alle JIA-Patienten eine ausreichende humorale und zellul{\"a}re Immunogenit{\"a}t. Daher scheint eine erfolgreiche FSME-Immunisierung bei JIA-Patienten mit immunsuppressiver Therapie realisierbar zu sein.}, subject = {Fr{\"u}hjahr-Sommer-Encephalitis}, language = {de} } @phdthesis{Metzen2010, author = {Metzen, Daniela}, title = {Immunhistochemische F{\"a}rbungen zur Charakterisierung tumorspezifischer Antigene mittels humaner monoklonaler Antik{\"o}rper}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-51412}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Humane Antik{\"o}rper sind aufgrund ihrer spezifischen, zielgerichteten Eigenschaften die idealen therapeutischen Waffen unserer modernen Medizin. Schon im ausgehenden letzen Jahrhundert gelang es dem pathologischen Institut der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg einige rein humane monoklonale Antik{\"o}rper aus Geweben sowohl gesunder, als auch an einem Tumorleiden erkrankter Patienten zu isolieren. Zwei dieser Antik{\"o}rper galt es im Rahmen dieser Arbeit n{\"a}her zu untersuchen: LM-1 und PAM-1 , beides rein humane monoklonale IgM-Antik{\"o}rper. Mithilfe immunhistochemischer F{\"a}rbungen auf Paraffinschnitten von Adenocarcinomen des Colons, Carcinomen des Pancreas und Adeno- und Plattenepithelcarcinomen der Lunge ließ sich eindeutig demonstrieren, daß bei beiden Antik{\"o}rpern eine tumorspezifische Reaktivit{\"a}t ohne Kreuzreaktion mit den umgebenden gesunden Geweben auf fast allen der ausgew{\"a}hlten F{\"a}lle der begutachteten Tumorarten vorlag. Daraus l{\"a}sst sich eine zuverl{\"a}ssige und selektive Expression der jeweiligen Antigene auf den maligne entarteten Zellen folgern, die sich auch bei Betrachtung der Stadien der Tumoren und des Gradings der Zellen konstant zeigte. Damit scheint soweit keinen Zusammenhang zwischen der Entdifferenzierung der tumor{\"o}sen Zellen, als auch der Gr{\"o}ße und des Fortschreiten des Tumors erkennbar. Die hier demonstrierten Ergebnisse lassen sowohl PAM-1 als auch LM-1 als verl{\"a}ssliche Marker f{\"u}r multiple epitheliale Tumoren und deren Vorstufen erscheinen und k{\"o}nnen somit als wertvolles diagnostisches und wahrscheinlich auch therapeutisches Mittel eingestuft werden, doch muss die Diskussion dieser Aspekte weiterf{\"u}hrenden Untersuchungen {\"u}berlassen werden.}, subject = {Monoklonaler Antikrper}, language = {de} }