@phdthesis{WeidergebOswald2023, author = {Weider [geb. Oswald], Margareta}, title = {Mundgesundheit von Hypophosphatasie-Patienten und Gendefekttr{\"a}gern - eine patientenorientierte Querschnittsstudie}, doi = {10.25972/OPUS-30278}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-302781}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Diese Studie evaluiert die Mundgesundheit von Hypophosphatasie (HPP)-Patienten und beinhaltet die Untersuchungen folgender Kenngr{\"o}ßen: erster Milchzahnverlust, Anzahl fehlender Z{\"a}hne, DMF/T-Index (Kari{\"o}s/Fehlend/Gef{\"u}llt), Blutung auf Sondierung (BOP), Sondierungstiefen (PPD), klinisches Attachmentniveau (CAL), Zahnlockerungen und kombinierter CDC/AAP Parodontal-Index. Die Daten wurden zwischen HHP-Patienten mit einer und zwei Mutationen auf dem f{\"u}r die alkalische Phosphatase kodierenden Genabschnitt (ALPL-Gen), sowie mit den Ergebnissen der DMS V verglichen, welche die Mundgesundheit der deutschen Allgemeinbev{\"o}lkerung repr{\"a}sentiert. 80 Patienten wurden untersucht; 64 von ihnen waren weiblich, 18 m{\"a}nnlich. Das Mittlere Alter lag bei 46,4 Jahren. 55 Studienteilnehmer wiesen eine Mutation und 18 zwei Mutationen des ALPL-Gens auf (n=7 keine Testung). Patienten, die von zwei Mutationen des f{\"u}r die alkalische Phosphatase kodierenden Genabschnitts betroffen waren, zeigten ein h{\"o}heres Risiko f{\"u}r Parodontitis und Zahnverlust als HPP-Patienten mit nur einer Mutation, sowie im Vergleich mit der deutschen Allgemeinbev{\"o}lkerung. Allerdings stiegen auch bei Patienten mit nur einer Mutation mit zunehmendem Lebensalter die Auspr{\"a}gungen parodontaler Erkrankungen, sowie die Zahnverlustrate im Vergleich zur Durchschnittsbev{\"o}lkerung in Deutschland.}, subject = {Hypophosphatasie}, language = {de} } @phdthesis{Wiebecke2023, author = {Wiebecke, Sophie Karolina}, title = {Einfluss mikrobieller Substanzen von Parodontitis-assoziierten Bakterien auf die Funktion humaner Thrombozyten}, doi = {10.25972/OPUS-32903}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-329038}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Diese Arbeit untersuchte die Wirkung von bakteriellen Substanzen auf essenzielle thrombozyt{\"a}re Funktionen. Bei den Substanzen handelte es sich um Toxine von Bakterien, die mutmaßlich zur Pathogenese der Parodontitis beitragen. W{\"a}hrend LTX von Bakterium A. actinomycetemcomitans und C14 von F. nucleatum zur Hemmung der Aggregation und zur Stimulation inhibitorischer Systeme beitr{\"a}gt, induziert LPS von P. gingivalis eine leichte Aktivierung der Thrombozyten, gekennzeichnet durch eine gering verst{\"a}rkte P-Selektin-Expression.}, subject = {Parodontitis}, language = {de} } @phdthesis{Raevskaia2020, author = {Raevskaia, Sofia}, title = {{\"U}berlebensrate parodontal schwer vorgesch{\"a}digter Z{\"a}hne unter regelm{\"a}ßiger parodontaler Erhaltungstherapie}, doi = {10.25972/OPUS-20013}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-200138}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Diese Studie sollte die {\"U}berlebensrate parodontal schwer vorgesch{\"a}digter parodontaler Taschen pr{\"u}fen. Untersucht wurde anhand von Patienten aus dem Studentenkurs der Parodontologie in W{\"u}rzburg, die eine nicht-chirurgische Parodontitistherapie nach dem W{\"u}rzburger Behandlungskonzept erhielten. Ausgew{\"a}hlt wurden alle Patienten, die zum Zeitpunkt ihrer Initialtherapie parodontale Taschen mit einer Sondierungstiefe von 8 mm oder mehr aufwiesen. Nach diesem Kriterium ergab die Ermittlung ganzer Behandlungsjahrg{\"a}nge 179 Patienten mit dem durchschnittlichen Alter von ca. 57 Jahren, die sich in den Jahren 2008, 2009, 2011 und 2012 erstmals aufgrund von Parodontitis behandeln ließen. Alle untersuchten Patienten durchliefen das Standardprocedere der Initialtherapie und einer Reevaluation. Die meisten Patienten nahmen an dem f{\"u}r gew{\"o}hnlich bis zu zwei Mal j{\"a}hrlich stattfindenden Recallterminen mehr oder weniger regelm{\"a}ßig teil, was die Alltagsrealit{\"a}t in den deutschen Zahnarztpraxen wiederspiegelt. Die Untersuchung beinhaltet insgesamt 627 Z{\"a}hne mit 1331 parodontalen Taschen. Ihre Auswertung erfolgte durch die Kaplan-Meier-Sch{\"a}tzung. Diese ist eine {\"U}berlebenszeitanalyse, die die Wahrscheinlichkeit f{\"u}r das Eintreffen eines oder mehrerer vorausgew{\"a}hlter Ereignisse berechnet. Diese Ereignisse wurden in dieser Untersuchung durch die f{\"u}r die parodontale Stabilit{\"a}t wichtigen Sondierungstiefen (5 mm und weniger, 5-8 mm und 8mm und gr{\"o}ßer) definiert. Der Vorteil dieser Auswertungsmethode besteht darin, dass alle Patienten bis zum Zeitpunkt ihrer letzten Behandlung in die Untersuchung einbezogen werden und dass die Zielereignisse variabel definiert werden k{\"o}nnen. In der Hauptanalyse der 179 Patienten beschrieb die {\"U}berlebenskurve der Kaplan-Meier-Sch{\"a}tzung den positiven Effekt des Behandlungskonzeptes. Nach drei Jahren lag die Wahrscheinlichkeit bei 65,7 \% f{\"u}r das Erreichen von Sondierungstiefen 5 mm oder weniger, was den Bereich der parodontalen Stabilit{\"a}t darstellt. Selbst unter der am meisten pessimistischen Annahme erreichten nach drei Jahren knapp ein Drittel aller Patienten den Bereich der parodontalen Stabilit{\"a}t.}, subject = {Parodontitis}, language = {de} } @phdthesis{Hilber2018, author = {Hilber, Anna}, title = {Motivation und Einstellung erwachsener Patienten mit parodontaler Vorerkrankung zur kieferorthop{\"a}dischen Behandlung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-163457}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Einleitung: Ein großer Anteil der Erwachsenen ist von einer moderaten bis schweren Parodontitis betroffen. Kieferorthop{\"a}dische Zahnspangen k{\"o}nnen erfolgreich parodontologisch gewanderte Z{\"a}hne ausrichten und f{\"u}hren zu einer Verbesserung des parodontalen Attachment bei diesen Patienten. Es wurde die Motivation und die Erwartungen erwachsener Probanden mit Parodontitis untersucht, sich einer kieferorthop{\"a}dischen Behandlung zu unterziehen. Methode: 104 erwachsene Patienten mit moderater bis schwerer Parodontitis beantworteten einen mundgesundheitsbezogenen Fragebogen (modif. OHIP). Zudem wurden von jedem Probanden parodontale und kieferorthop{\"a}dische Indices wie der PSI, PAR, Irregularit{\"a}tsindex nach Little und der IOTN erhoben. Diese klinischen Daten sowie die Ergebnisse des Fragebogens wurden statistisch ausgewertet. Ergebnisse: Ein Drittel der Probanden dieser Studie waren bereit, sich einer kieferorthop{\"a}dischen Therapie zu unterziehen und gaben den langfristigen Erhalt und {\"a}sthetisch ansprechende Z{\"a}hne als Hauptgrund an. Bei den Frauen korrelierten die Kontaktpunktabweichungen der Oberkiefer-Frontz{\"a}hne positiv mit dem Behandlungswunsch. Des Weiteren wurden Zusammenh{\"a}nge zwischen der subjektiv empfundenen beeintr{\"a}chtigten Lebensqualit{\"a}t und dem Behandlungsinteresse festgestellt. Jedoch waren mehr als die H{\"a}lfte der Patienten noch nie {\"u}ber die M{\"o}glichkeit einer kieferorthop{\"a}dischen Behandlung informiert worden. Zusammenfassung: Ein betr{\"a}chtlicher Teil Parodontitis-betroffener Patienten hat Interesse, sich einer kieferorthop{\"a}dischen Therapie zu unterziehen. Hier kann ein verbesserter Zugang zu Informationen {\"u}ber eine kieferorthop{\"a}dische Erwachsenentherapie helfen, den Patienten Behandlungsmaßnahmen wie Zahnstellungskorrekturen anzubieten, welche das Ergebnis der parodontalen Therapie und die Lebensqualit{\"a}t verbessern k{\"o}nnen.}, subject = {Kieferorthop{\"a}die}, language = {de} } @phdthesis{Rehder2018, author = {Rehder, Juliane}, title = {Einfluss des t{\"a}glichen Konsums L. reuteri-haltiger Lutschtabletten auf die Mundgesundheit von Besatzungsmitgliedern eines Marineschiffes in See}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-164074}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Die Hemmwirkung des regelm{\"a}ßigen Konsums probiotischer Lactobacillus reuteri-St{\"a}mme auf die Auspr{\"a}gung oraler Entz{\"u}ndungen ist mittlerweile durch eine ganze Reihe klinischer Interventionsstudien gut belegt. Die allgemeinen Lebensumst{\"a}nde der untersuchten Probanden waren dabei jedoch in der Regel wenig standardisiert, so dass eine m{\"o}gliche Beeintr{\"a}chtigung der Validit{\"a}t der Studiendaten durch nicht kontrollierte externe Faktoren wie etwa Lebensstil oder Ern{\"a}hrung bislang nicht ausgeschlossen werden konnte. Daher war es das Ziel dieser prospektiven, randomisierten, doppelt verblindeten und placebokontrollierten Interventionsstudie {\"u}ber einen Beobachtungszeitraum von sechs Wochen die Auswirkungen des t{\"a}glichen Konsums probiotischer, L. reuteri-haltiger Lutschtabletten auf Parameter der oralen Gesundheit von 72 Besatzungsmitgliedern einer Fregatte der Deutschen Marine zu evaluieren, die w{\"a}hrend einer Einsatzvorbereitung in See unter weitgehend vergleichbaren Lebens- und Ern{\"a}hrungsbedingungen ihren Dienst versahen. Zu Studienbeginn, sowie nach zwei und sechs Wochen wurden an den Ramfjordz{\"a}hnen (Z{\"a}hne 16, 21, 24, 36, 41, 44) der Probanden die Anzahl der auf Sondierung blutenden Zahnfleischtaschen (BoP) als prim{\"a}rem Studien-endpunkt erfasst. Dar{\"u}ber hinaus wurden als sekund{\"a}re Endpunkte die Taschensondierungstiefe (PPD), das klinische Attachmentniveau (CAL), der Gingival-Index (GI) und der Plaque Control Record (PCR) aufgezeichnet. Mit Hilfe einer doppelt verblindeten Zuteilungsstrategie wurden die Probanden zuf{\"a}llig der L. reuteri-Gruppe (n=36) oder der Placebogruppe (n=36) zuge-ordnet. Sie erhielten nachfolgend einen f{\"u}r die Studiendauer ausreichenden Vorrat an L. reuteri- oder Placebo-Lutschtabletten mit der Anweisung, diese in den n{\"a}chsten sechs Wochen zweimal t{\"a}glich zu konsumieren. 30 Probanden der L. reuteri-Gruppe sowie 32 Probanden der Placebogruppe beendeten die Studie mit vollst{\"a}ndig erfassten Datens{\"a}tzen. Ihre Analyse enth{\"u}llte f{\"u}r die L. reuteri-Gruppe einen signifikanten (p<0,001) R{\"u}ckgang der beobachteten BoP-Mittelwerte von initial 41\% (±22 SD) aller erfassten Messstellen auf 10 \% (±13 SD) nach sechs Wochen. In der Placebogruppe hingegen kam es w{\"a}hrend des Beobachtungszeitraums zu einer signifikanten (p=0.05) Zunahme der BoP-Mittelwerte gegen{\"u}ber der Ausgangssituation von initial 37 \% (±20 SD) auf 43 \% (±17 SD) am Studienende. Auch bez{\"u}glich aller sekund{\"a}ren Endpunkte (PPD, CAL, GI, PCR) konnte in der L. reuteri-Gruppe eine signifikante Verbesserung der oralen Gesundheit zwischen Studienbeginn und Studienende beobachtet werden, w{\"a}hrend sich wiederum in der Placebo-Gruppe im Beobachtungszeitraum eine statistisch verifizierbare Verschlech¬terung aller erfassten sekund{\"a}ren Endpunkte ergab. Die Ergebnisse dieser unter weitgehend kontrollierten Lebens- und Ern{\"a}hrungsbedingungen durchgef{\"u}hrten Untersuchung belegen, dass der regelm{\"a}ßigem Konsum probiotischer, L. reuteri-haltiger Lutschtabletten unter den Einsatzbedingungen in See nicht nur eine in der Placebogruppe beobachtete Verschlechterung der oralen Gesundheit verhinderte, sondern diese vielmehr im Vergleich zum Ausgangsbefund signifikant verbesserte. Der adjunktive Konsum L. reuteri-haltiger Lutschtabletten k{\"o}nnte daher eine kosteng{\"u}nstige und einfach zu implementierende Maßnahme darstellen, um einer unter milit{\"a}rischen Einsatzbedingungen h{\"a}ufiger zu beobachtenden Verschlechterung der oralen Gesundheit wirksam vorzubeugen.}, subject = {Probiotikum}, language = {de} } @phdthesis{BuechsenschuetzGoebeler2017, author = {B{\"u}chsensch{\"u}tz-G{\"o}beler, Annekathrin}, title = {Parodontitis und kardiovaskul{\"a}re Erkrankungen - Einfluss der Ver{\"a}nderung des subgingivalen Mikrobioms nach systematischer Parodontaltherapie auf Parameter der arteriellen Gef{\"a}ßsteifigkeit}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-154415}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Es l{\"a}sst sich feststellen, dass in der vorliegenden Untersuchung eine nichtchirurgische systemische Parodontaltherapie mit und ohne adjuvante Antibiose die beobachteten Keimzahlen der parodontitisassoziierten Keime Aggregatibacter actinomycetemcomitans, Porphyromonas gingivalis und Tannerella forsythia signifikant reduzieren konnte. Es konnte jedoch kein direkter Zusammenhang zwischen der beobachteten Keimreduktion des subgingivalen Mikrobioms und der Ver{\"a}nderung der erfassten Parameter der arteriellen Gef{\"a}ßsteifigkeit festgestellt werden. Weitere Interventionsstudien mit h{\"o}heren Patientenzahlen und einer hierdurch m{\"o}glichen differenzierteren Subanalyse des Patientenguts bez{\"u}glich Risikofaktoren wie Tabakkonsum, Medikation oder Lebensalter, sowie der Unterscheidung zwischen aggressiver und chronischer Parodontitis sind erforderlich, um die m{\"o}gliche Existenz eines kausalen Zusammenhangs beider Erkrankungen definitiv abkl{\"a}ren zu k{\"o}nnen.}, subject = {Parodontitis}, language = {de} } @phdthesis{Herrmann2011, author = {Herrmann, Claudia}, title = {Parodontaler Status bei Typ-1-Diabetikern und insulinpflichtigen Typ-2-Diabetikern}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-71271}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Hintergrund: Ein bidirektionaler Zusammenhang zwischen Diabetes mellitus und Parodontitis wird durch zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten best{\"a}tigt. Bislang weitgehend unerforscht bleibt jedoch die Frage, ob die beiden pathophysiologisch verschiedenen Krankheitsbilder des Typ-1- und des Typ-2-Diabetes bez{\"u}glich H{\"a}ufigkeit und Ausmaß parodontaler Erkrankungen Divergenzen aufzeigen. Zielstellung: Ziel der vorliegenden Untersuchung war es die parodontale Gesundheit eines Patientenkollektivs alterskorrelierter Diabetiker mit inad{\"a}quat eingestelltem Blutzucker in Abh{\"a}ngigkeit vom vorliegenden Diabetestyp (Typ-1 bzw. Typ-2) zu evaluieren. Material und Methoden: 101 insulinpflichtige Diabetiker (Typ-1: n=47, Typ-2: n=54.), welche in der Klinik Saale im Rahmen einer station{\"a}ren Reha-Maßnahme behandelt wurden, nahmen an der Studie teil. Dabei mussten sie folgende Einschlusskriterien erf{\"u}llen: Alter 35-60J., HbA1c≥7\%, Insulintherapie, Nichtraucher, ≥10 nat{\"u}rliche Z{\"a}hne, keine parodontale Therapie oder syste¬mische Antibiose in den letzten 6 Monaten. Erfasst wurden die Zahl der nat{\"u}rlichen Z{\"a}hne sowie an den Z{\"a}hnen 16,21,24,36,41,44 (Ramfjord-Z{\"a}hne) die Parameter Taschentiefe, Attachmentniveau, Gingiva-Index (GI) nach L{\"o}e\&Silness und Plaque-Index (PI) nach Quigley\&Hein. Basierend auf Attachmentniveau und Sondie-rungstiefen wurden die Patienten zudem gem{\"a}ß den Kriterien der CDC/AAP-Arbeitsgruppe zur Klassifizierung parodontaler Erkrankungen einer von drei parodontalen Erkrankungskategorien (gesund-mild/moderat/schwer) zugeordnet. Des Weiteren wurden den {\"a}rztlichen Entlassungsbriefen der Klinik Saale zahlreiche charakteristische Daten entnommen, wie Patientenalter, Krankheitsdauer, HbA1c, Ausmaß von Folge- und Begleiterkrankungen sowie insbesondere auch BMI und CRP. Ergebnisse: Trotz erheblich k{\"u}rzerer Krankheitsdauer (11,7 vs. 20,3 Jahre) und bei vergleichbarer Altersstruktur (51,3 vs. 48,3 Jahre) zeigten Typ-2-Diabetiker gegen{\"u}ber Typ-1-Diabetikern eine signifikant geringere Zahnzahl (24,5 vs. 26,2 Z{\"a}hne; p<0,05), einen signifikant erh{\"o}hten GI-Score (4,8 vs. 2,9; p<0,001), einen signifikant erh{\"o}hten PI-Score (8,8 vs. 6,4), einen signifikant h{\"o}heren Anteil schwerer Parodontalerkankungen gem{\"a}ß CDC/AAP-Kriterien (40,7\% vs. 23,4\%; p<0,05), signifikant h{\"o}here CRP-Werte (0,66 vs.0,31 mg/dl; p<0,001) und einen signifikant h{\"o}heren BMI (37,08 vs. 27,05 kg/m²; p<0,001). Die HbA1c-Werte beider Gruppen waren nicht statistisch signifikant unterschiedlich (8,88 vs. 8,39\%). Schlussfolgerung: Im Vergleich von Typ-1- und insulinpflichtigen Typ-2-Diabetikern mit ann{\"a}hernd vergleichbarer Altersstruktur und Diabeteseinstellung zeigen Typ-2-Diabetiker, trotz deutlich k{\"u}rzerer Diabetesdauer, signifikant h{\"a}ufiger Symptome einer schweren Parodontitis. Dies deutet darauf hin, dass neben Hyperglyk{\"a}mien weitere f{\"u}r Typ-2-Diabetes typische {\"a}tiologische Faktoren, insbesondere subklinische Inflammationen im Rahmen des Metabolischen Syndroms, f{\"u}r die erh{\"o}hte Pr{\"a}valenz parodontaler Erkrankungen unter Diabetikern von Bedeutung sind. F{\"u}r detaillierte Aussagen sind weitere gezielte klinische Studien notwendig.}, subject = {Parodontitis}, language = {de} } @phdthesis{Suhl2009, author = {Suhl, Anja}, title = {Phylogenetische Analyse und Antibiotikaresistenzbestimmung von subgingivalen bakteriellen Isolaten aus Parodontitispatienten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-40076}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Parodontitis ist eine Erkrankung des Zahnhalteapparates, die durch einen komplexen bakteriellen Biofilm unterhalten wird. Neben Mikroorganismen wie A. actinomycetemcomitans, P. gingivalis, T. denticola und T. forsythensis werden Keime unbekannter Spezies in parodontalen Taschen ausfindig gemacht. Durch die Entschl{\"u}sselung von 16S rRNA-Gensequenzen konnte die orale Flora nahezu vollst{\"a}ndig katalogisiert werden. Allerdings fehlen bei vielen Phylotypen die entsprechenden Typst{\"a}mme f{\"u}r weitergehende ph{\"a}notypische Analysen. Grundlage dieser Arbeit bildeten 59 Patientenisolate der Parodontitis-Stammsammlung des Instituts f{\"u}r Hygiene und Mikrobiologie bei denen partielle 16S rRNA Sequenzen keine Spezieszuordnung erm{\"o}glichten. Nahezu vollst{\"a}ndige 16S rRNA-Sequenzen wurden erstellt und mit Datenbankeintr{\"a}gen verglichen. Bei mehr als der H{\"a}lfte der St{\"a}mme konnte keine taxonomische Zuordnung auf Sequenzierebene getroffen werden. 43 Isolate wuchsen unter aerober Atmosph{\"a}re, 16 ben{\"o}tigten eine anaerobe Umgebung. Alle Kulturmorphologien und nach Gram gef{\"a}rbten mikroskopischen Pr{\"a}parate wurden fotografisch dokumentiert und katalogisiert. Die hier untersuchten St{\"a}mme, die zuf{\"a}llig auf der Basis taxonomischer Fragestellungen ausgew{\"a}hlt wurden, waren zum {\"u}berwiegenden Teil auf Amoxicillin und Metronidazol empfindlich. Diese Antibiotika finden alle ihre Verwendung bei der Parodontitistherapie. Ciprofloxacin, das wegen seiner intrazellul{\"a}ren Wirkung ein interessantes Agens ist, wies v.a. bei Actinomyceten und Streptokokken Wirkungsl{\"u}cken auf. Es bleibt zu diskutieren, ob dieser Umstand nachteilig ist, da auf der einen Seite diese Genera ein orales Reservoir f{\"u}r Gyrasehemmer-Resistenzen ausbilden k{\"o}nnen, auf der anderen Seite diese grampositiven Keime m{\"o}glicherweise parodontalprotektiv wirken k{\"o}nnten. In dieser Studie konnte eine Stammsammlung charakterisiert werden, die zuk{\"u}nftig insbesondere angesichts der zu erwartenden Entschl{\"u}sselung des oralen Metagenoms f{\"u}r weitere funktionelle Untersuchungen von Interesse sein d{\"u}rfte.}, subject = {Parodontitis}, language = {de} } @phdthesis{Hutter2008, author = {Hutter, Gerhard J.}, title = {Kulturunabh{\"a}ngige 16S rRNA Analyse des subgingivalen bakteriellen Biofilms bei der aggressiven Parodontitis}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-28944}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Kulturunabh{\"a}ngige 16S rRNA Analyse des subgingivalen bakteriellen Biofilms bei der aggressiven Parodontitis und Vergleich mit bekannten Bakterien bzw. Phylotypen, die im Zusammenhang mit der parodontalen Flora nachgewiesen wurde. Putative Pathogene wurden bestimmt.}, subject = {Bakterien}, language = {de} } @phdthesis{Valenza2003, author = {Valenza, Giuseppe}, title = {Kulturunabh{\"a}ngige Analyse der subgingivalen bakteriellen Flora bei Hypophosphatasiepatienten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-7094}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Kurzfassung in deutsch Ziel dieser Studie war die Analyse der bakteriellen Diversit{\"a}t der subgingivalen Plaque bei einem Hypophosphatasiepatientenkollektiv durch Anwendung der 16S rRNA Technologie. Das Kollektiv bestand aus sieben m{\"a}nnlichen Patienten mit einer infantil-juvenilen Hypophosphatasie. Es sollten mikrobiologische Evidenzen f{\"u}r oder gegen die Hypothese einer fr{\"u}hen Parodontitis bei Hypophosphatasiepatienten gewonnen werden. Subgingivale Plaqueproben wurden von jedem Patienten entnommen. Anschließend folgte die DNA Extraktion aus den Plaqueproben und die Amplifikation der 16S rRNA Gene mittels zweier verschiedener universeller Primer-Paare: 27f/519r; 515f/1525r. Die PCR-Produkte wurden kloniert und sequenziert. Dann folgte ein Vergleich der Sequenzen mit der Genbank Database durch den BLAST-Server des National Center for Biotechnology Information (NBCI, Bethesda, MD, USA). Insgesamt wurden zwei verschiedene 16S rRNA Genbanken erstellt und 101 Klone pro Genbank identifiziert. Mit der 27f/519r PCR wurden 15 bakterielle Familien, mit der 515f/1525r PCR 10 bakterielle Familien identifiziert. 66 Phylotypen wurden in der 27f/519r Genbank identifiziert, 41 in der 515f/1525r Genbank. Der Coverage war 50\% in der 27f/519r Genbank und 73\% in der zweiten Genbank. In allgemeinen zeigte sich ein hoher Anzahl der Keime der physiologischen Plaqueflora (Streptococcus sp. und Actinomyces sp.), dagegen kamen putative Parodontalpathogene wie Porphyromonas gingivalis, Filifactor alocis, Tannerella forsythensis, Campylobacter rectus niemals vor. Die Analyse der bakteriellen Diversit{\"a}t der subgingivalen Plaque erbrachte eine deutlich andere Zusammensetzung im Vergleich zu Padodontitispatienten. Es zeigte sich somit keine mikrobiologische Evidenz f{\"u}r eine Parodontitis bei dem Hypophosphatasiepatientenkollektiv.}, language = {de} }