@phdthesis{Lundt2018, author = {Lundt, Anna}, title = {Angst, Depressivit{\"a}t und Fatigue bei Tumorpatienten sechs Monate nach Beendigung einer Yogaintervention}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-166019}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Onkologische Patienten sowie klinische Forscher zeigen zunehmendes Interesse an Yogainterventionen als komplement{\"a}res Therapieverfahren zur Behandlung psychischer und k{\"o}rperlicher Beschwerden. Kurzzeitige Effekte von Yogatherapien auf die h{\"a}ufig krebsassoziierten Symptome Angst, Depressivit{\"a}t und Fatigue wurden in zahlreichen Studien untersucht. Die Ergebnisse der Untersuchungen legen nahe, dass Tumorpatienten unmittelbar nach einer Yogaintervention eine Verbesserung der genannten Symptome erleben. Allerdings ist bisher unzureichend untersucht, ob ein R{\"u}ckgang von Angst, Depressivit{\"a}t und Fatigue langfristig besteht. Ziel der Studie war es daher, nachhaltige Ver{\"a}nderungen von Angst, Depressivit{\"a}t und Fatigue bei Tumorpatienten im Rahmen einer achtw{\"o}chigen Yogaintervention zu untersuchen. Wir nahmen an, dass Angst, Depressivit{\"a}t und Fatigue sechs Monate nach einer Yogaintervention genauso niedrig wie unmittelbar nach der Intervention sind und sich signifikant von den Ausgangswerten vor der Intervention unterscheiden. Außerdem sollte untersucht werden, wie viele Teilnehmer die Yogapraxis nach einer Yogaintervention fortf{\"u}hren und ob sich dies auf die Zielparameter auswirkt. Durch eine klinische Studie im Pr{\"a}-Post-Design wurden die Hypothesen gepr{\"u}ft. Dazu wurden Daten von 58 Teilnehmern mit unterschiedlichen Tumorerkrankungen vor, unmittelbar nach und sechs Monate nach einer achtw{\"o}chigen Gentle Hatha- Yogaintervention mittels standardisierter psychologischer Frageb{\"o}gen gesammelt. Die Mehrheit der Studienteilnehmer war weiblich (90\%) und wies anamnestisch eine Mammakarzinom-Erkrankung auf (55\%). Die Ergebnisse legen nahe, dass Angst und Fatigue zwischen Interventionsende und sechs Monaten sp{\"a}ter leicht zunahmen, wohingegen depressive Symptome stabil blieben. Im Vergleich zu den Ausgangswerten vor der Intervention waren Angst, Depressivit{\"a}t und Fatigue sechs Monate nach Interventionsende signifikant reduziert. Ein halbes Jahr nach Beendigung der Yogaintervention gaben 69\% der Teilnehmer an, weiterhin Yoga zu praktizieren. Befragungen zeigten, dass die Teilnehmer subjektiv von der Yogapraxis profitierten. Die fortgef{\"u}hrte Yogapraxis stand jedoch nicht mit der Auspr{\"a}gung von Angst, Depressivit{\"a}t und Fatigue zum Follow-up-Zeitpunkt in Zusammenhang. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Tumorpatienten langfristig von einer Verbesserung von Angst, Depressivit{\"a}t und Fatigue im Rahmen einer Yogatherapie profitieren k{\"o}nnten. Ein kausaler Zusammenhang zwischen Yogatherapie und der gefundenen Verbesserung sechs Monate nach Therapieende konnte jedoch durch die fehlende Kontrollbedingung nicht belegt werden. In Zukunft sollten große randomisierte kontrollierte Studien die vermutete Kausalit{\"a}t untersuchen.}, subject = {Depression}, language = {de} } @phdthesis{Wiest2022, author = {Wiest, Wolfram}, title = {Entwicklung einer Apparatur zur In-situ-Erm{\"u}dungspr{\"u}fung von Zahnimplantaten mittels Synchrotron Micro-CT}, doi = {10.25972/OPUS-25770}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-257702}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Die vorliegende Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit der volumenbildgebenden Untersuchung von mechanischen Erm{\"u}dungsprozessen in Titan-Zahnimplantaten. Im Vordergrund steht die Entwicklung einer neuen Messmethode der In-situ-Mikrotomografie am Synchrotron. Zahnimplantate werden beim Gebrauch mechanisch wiederholt belastet (Wechsellast). Nach vielen zyklischen Belastungen k{\"o}nnen aufgrund von mikroplastische Verformungen Erm{\"u}dungssch{\"a}den auftreten. Diese k{\"o}nnen im Extremfall zum Versagen und Verlust eines Implantats f{\"u}hren. Die Computertomographie ist eine sehr geeignete zerst{\"o}rungsfrei Pr{\"u}fmethode, um Zahnimplantate zu untersuchen. Diese Arbeit erweitert die bisherige CT-Methode insofern, dass In-situ-Beobachtungen bei mechanischer Belastung m{\"o}glich sind. Die in dieser Arbeit untersuchten Zahnimplantate weisen an der Implantat-Abutment-Grenzfl{\"a}che bei eintretender Erm{\"u}dung einen Mikrospalt auf. Dieser wird als Indikator f{\"u}r einsetzende Fatigue- Prozesse benutzt. Der in der Synchrotron CT verf{\"u}gbare Inlinephasenkontrast erm{\"o}glicht eine verbesserte Bestimmung der Mikrospaltgr{\"o}ße. Da die schnellen Bewegungen der Erm{\"u}dungspr{\"u}fung mittels Standard-CT-Verfahren schwer zu erfassen sind, war die stroboskopische Aufnahmemethode das zielf{\"u}hrende Messverfahren, um in-situ-Pr{\"u}fung zu erm{\"o}glichen. Die 4 kommerziellen Zahnimplantattypen werden neben der In-situ-Fatigue Pr{\"u}fung auch mittels klassischer Erm{\"u}dungspr{\"u}fung untersucht und mit der Neuen Messmethode verglichen. Die hier entwickelte In-situ-Fatigue-Pr{\"u}fstation kann Proben bis zu 345 N tomographisch untersuchen. Neben den experimentellen Untersuchungen wird eine statische FEM-Betrachtung durchgef{\"u}hrt und mit experimentellen Messdaten verglichen. Zuletzt wird mit der entwickelten Messtation Knochenrisse in der Implantat Umgebung untersucht.}, subject = {Mikrocomputertomographie}, language = {de} } @phdthesis{vonHelden2021, author = {von Helden, Sophie}, title = {Fatigue gegen Ende der Bestrahlung - H{\"a}ufigkeit und Unterst{\"u}tzungsbed{\"u}rfnis}, doi = {10.25972/OPUS-23978}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-239784}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Fatigue gilt als eine der H{\"a}ufigsten Nebenerscheinungen einer Krebserkrankung und ihrer Therapie. Das Ziel dieser Queschnittsstudie war es die H{\"a}ufigkeit und das Unterst{\"u}tzungsbed{\"u}rfnis von Fatigue bei Krebserkrankten w{\"a}hrend der Strahlentherapie zu untersuchen und m{\"o}gliche Ans{\"a}tze eines Unterst{\"u}tzungsangebotes darzustellen.}, subject = {Fatigue}, language = {de} } @phdthesis{Weigl2020, author = {Weigl, Anna}, title = {Korrelation zwischen subjektiver Fatigue und objektiven physischen und kognitiven Einschr{\"a}nkungen bei Multipler Sklerose: eine Querschnittsstudie}, doi = {10.25972/OPUS-21896}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-218960}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Fatigue als ein „{\"u}berw{\"a}ltigendes Gef{\"u}hl von M{\"u}digkeit, Energielosigkeit und Ersch{\"o}pfung" stellt bei Patienten mit MS ein h{\"a}ufig auftretendes und oft im Alltag beeintr{\"a}chtigendes Symptom dar, das sowohl mit k{\"o}rperlichen als auch mit kognitiven Ersch{\"o}pfungssymptomen einhergeht. Die objektive Erfassung des Schweregrades der Fatigue beim einzelnen Patienten stellt ein Problem dar, da bisher keine objektiven Messverfahren zur Erfassung der Fatigue existieren. Im klinischen Alltag kommen meist Frageb{\"o}gen zum Einsatz, die das Ausmaß der subjektiven Beeintr{\"a}chtigung durch Fatigue im Alltag quantifizieren sollen. Ziel dieser Arbeit war es, zu untersuchen, inwieweit bestimmte im klinischen Alltag erhobene Parameter R{\"u}ckschl{\"u}sse auf die subjektive Fatigue bei Patienten mit MS erlauben, auch im Hinblick darauf, ob sich einzelne Parameter besonders zur Einsch{\"a}tzung der k{\"o}rperlichen bzw. kognitiven Fatigue eignen. Zudem sollte untersucht werden, ob die untersuchten klinischen Parameter bei bestimmten Patientengruppen besser als bei anderen R{\"u}ckschl{\"u}sse auf die subjektive Fatigue erlauben. Erfasst wurde die subjektive Fatigue durch das W{\"u}rzburger Ersch{\"o}pfungsinventar bei Multipler Sklerose (WEIMuS), einer Serie von Fragen, die zwischen k{\"o}rperlicher und kognitiver Fatigue unterscheiden. Dazu wurden Korrelationsanalysen zwischen der WEIMuS-Gesamtskala bzw. deren Subskalen f{\"u}r k{\"o}rperliche und kognitive Fatigue und EDSS-Wert, MSFC Z-Score einschließlich dessen Subscores und der Zeit des 50-Meter-Gehversuchs durchgef{\"u}hrt. Bez{\"u}glich der k{\"o}rperlichen Fatigue ergaben sich zwischen der WEIMuS-Subskala f{\"u}r k{\"o}rperliche Fatigue und dem EDSS sowie der Zeit des 50-Meter-Gehversuchs im Vergleich die st{\"a}rksten, absolut gesehen als mittelstark zu wertende, Korrelationen. Bez{\"u}glich der kognitiven Fatigue ergab sich die st{\"a}rkste Korrelation zwischen der WEIMuS-Subskala f{\"u}r kognitive Fatigue und dem PASAT3, die allerdings trotzdem als gering zu werten ist. Mit EDSS und 50-Meter-Gehversuch scheinen also zwei objektive klinische Parameter zu existieren, die in einem gewissen Maß auf die subjektive Fatigue r{\"u}ckschließen lassen. Ziel weiterer Untersuchungen wird es sein m{\"u}ssen, einen geeigneten klinischen Parameter zu finden, der bessere R{\"u}ckschl{\"u}sse auf die subjektive kognitive Fatigue erlaubt als der PASAT3. Zwischen der WEIMuS-Gesamtskala bzw. deren Subskalen f{\"u}r k{\"o}rperliche und kognitive Fatigue und Alter, Geschlecht und Erkrankungsdauer fanden sich bestenfalls geringe Korrelationen, weshalb diese Parameter ungeeignet erscheinen, Aussagen {\"u}ber die subjektive Fatigue zu machen. Durch die Einteilung der Patienten nach Alter und Geschlecht konnte untersucht werden, inwieweit diese Parameter Einfluss auf die untersuchten Zusammenh{\"a}nge zwischen klinischen Parametern und subjektiver Fatigue haben. Die Korrelationen zwischen den WEIMuS-Subskalen f{\"u}r k{\"o}rperliche und kognitive Fatigue mit den untersuchten klinischen Parametern waren f{\"u}r junge Patienten {\"u}berwiegend st{\"a}rker als f{\"u}r {\"a}ltere Patienten, insbesondere {\"a}ltere M{\"a}nner. Somit scheinen die untersuchten klinischen Parameter bei j{\"u}ngeren Patienten besser geeignet, Aussagen {\"u}ber die subjektive Fatigue zu machen als bei {\"a}lteren. Insgesamt ist festzuhalten, dass EDSS und 50-Meter-Gehversuch insbesondere bei jungen Patienten zu einer besseren objektiven Beurteilbarkeit vor allem der k{\"o}rperlichen Fatigue im klinischen Alltag beitragen k{\"o}nnen.}, subject = {Multiple Sklerose}, language = {de} } @phdthesis{Hardoerfer2018, author = {Hard{\"o}rfer, Katrin}, title = {Wirksamkeit einer Yogatherapie bei Tumorpatienten auf Angst, Depressivit{\"a}t und Fatigue - eine randomisierte kontrollierte Studie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-167920}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Viele Tumorpatienten leiden unter Symptomen von Angst, Depressivit{\"a}t und Fatigue. Yoga als komplement{\"a}re und alternative Medizin ist in den letzten Jahren immer mehr in den Fokus der Forschung ger{\"u}ckt. Es wurden schon zahlreiche Studien durchgef{\"u}hrt, die kurzfristige Effekte bei Tumorpatienten zeigen konnten. Diese Ergebnisse beschr{\"a}nkten sich jedoch zumeist auf Brustkrebspatientinnen und konnten daher noch nicht verallgemeinert und so f{\"u}r ein breites klinisches Setting zug{\"a}nglich gemacht werden. Die vorliegende Dissertation untersuchte die Wirksamkeit einer Yogaintervention bei Tumorpatienten unterschiedlicher Tumorentit{\"a}t. Die Effekte auf die Belastun¬gen Angst, Depressivit{\"a}t und Fatigue wurden betrachtet. Es wurden die Hypo¬thesen formuliert, dass durch eine achtw{\"o}chige Yogaintervention die Outcomes Angst, Depressivit{\"a}t und Fatigue signifikant im Vergleich zur Kontrollgruppe gesenkt werden k{\"o}nnen. Außerdem wurden die Erwartungen an die Yogainter¬vention sowie ihre Bewertung erfragt. Das Studiendesign zur {\"U}berpr{\"u}fung der Hypothesen bestand aus einer rando-misiert kontrollierten Studie mit einer achtw{\"o}chigen Yogaintervention im Vergleich mit einer Wartekontrollgruppe. Die Yogasitzungen dauerten w{\"o}chent¬lich 60 Minuten und wurden in Gruppen von zehn bis zw{\"o}lf Probanden unter der Leitung einer zur Yogatherapeutin ausgebildete Psychoonkologin durchgef{\"u}hrt. Die Yogaintervention enthielt K{\"o}rper- sowie Atem{\"u}bungen und Meditation. Es wurden Selbsteinsch{\"a}tzungsb{\"o}gen zum Pr{\"a}- und Postinterventionszeitpunkt verwandt. Angstsymptome wurden mit dem GAD-7-Fragebogen, Depressivit{\"a}t mit dem PHQ-2-Fragebogen und Fatigue mit dem EORTC-QLQ FA13-Fragebogen ermittelt. Die Kontrollgruppe erhielt eine Yogatherapie nach dem achtw{\"o}chigen Wartezeitraum. Die Stichprobe beinhaltete gemischte Diagnosen und fast die H{\"a}lfte der Probanden wies eine andere Tumorentit{\"a}t als Mammakarzinom auf. 90\% der Teilnehmer bildeten Frauen. In der Interventionsgruppe konnte im Vergleich zur Kontrollgruppe auf Angst ein großer signifikanter Effekt gefunden werden. Depressivit{\"a}t und Fatigue zeigten keinen signifikanten Effekt. Die Yogatherapie wurde, vor allem hinsichtlich Aufbau und Anleitung, {\"u}berwiegend gut bewertet und die Erwartungen erf{\"u}llt. Aus den Befragungen ging hervor, dass die Teil¬nehmer subjektiv von der Yogaintervention profitierten und selbst Yoga weiter durchf{\"u}hren m{\"o}chten sowie die Yogaintervention auch anderen Tumorpatienten weiterempfehlen w{\"u}rden. Zusammenfassend kann man aus dieser Studie schließen, dass eine Yoga-intervention eine vielversprechende, supportive Therapie zu sein scheint. Eine Verallgemeinerung der Ergebnisse f{\"u}r ein breites klinisches Setting konnte vor allem mit dem hohen Frauenanteil und dem hohen Anteil an Brustkrebs-patientinnen nicht ohne weiteres vorgenommen werden. Es bedarf weiterer Forschung, die ihren Schwerpunkt auf gr{\"o}ßer angelegte Stichproben mit ver-schiedenen Tumorentit{\"a}ten und einem ausgeglichenen Geschlechterverh{\"a}ltnis legt.}, subject = {Yoga}, language = {de} }