@phdthesis{Lehmann2006, author = {Lehmann, Christine}, title = {Die Bedeutung des Masernvirus Matrix-Proteins f{\"u}r die Virusfreisetzung und zelltypabh{\"a}ngige Unterschiede seines intrazellul{\"a}ren Transports}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-22107}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Die Morphogenese von Viruspartikeln und deren Freisetzung aus infizierten Zellen sind sp{\"a}te Schritte im viralen Lebenszyklus. Matrix-Proteine (M) negativstr{\"a}ngiger RNA-Viren und Retroviren, bei denen es sich um periphere Membran-assoziierte Proteine handelt, spielen f{\"u}r diese Prozesse eine besonders wichtige Rolle. Im Verlauf der Masernvirus (MV)-Infektion interagiert das M-Protein mit dem viralen Nukleoproteinkomplex im Innern der Viruspartikel einerseits und mit den viralen Glykoproteinen auf der Oberfl{\"a}che andererseits. Die Bedeutung des MV M-Proteins f{\"u}r die Partikelproduktion und sein intrazellul{\"a}rer Transport wurden bislang wenig untersucht. In dieser Arbeit konnte gezeigt werden, dass das MV M-Protein in h{\"o}hermolekularen Komplexe oligomerisiert und transient mono-ubiquitiniert vorliegt. Beide biochemischen Eigenschaften des M-Proteins sind wahrscheinlich f{\"u}r die Partikelentstehung von Bedeutung, wie durch Studien an M-Protein-Orthologen anderer Viren bereits belegt wurde. Das MV M-Protein assoziierte mit Membranen und speziellen Membranmikrodom{\"a}nen, sogenannten Detergenz-resistenten Membranfraktionen (DRMs), und vermittelte nach transienter Expression in Fibroblasten die Produktion Virus-{\"a}hnlicher Partikel (virus-like particles, VLPs). Es ist beschrieben, dass umh{\"u}llte Viren pr{\"a}ferenziell aus DRMs freigesetzt werden. Die Koexpression des MV-Glykoproteins F erh{\"o}hte den Anteil mit DRM-assoziierten M-Proteins um ein Vierfaches, steigerte jedoch, wie auch das H-Protein, die Effizienz der VLP-Freisetzung nicht. {\"U}berraschenderweise waren beide jedoch selbst in der Lage VLPs zu induzieren. Die Effizienz der VLP-Produktion war gering und entsprach der der Viruspartikelfreisetzung. Dendritische Zellen (DCs) sind f{\"u}r MV semipermissiv. Obwohl alle viralen Proteine synthetisiert werden, wird kein infekti{\"o}ses Virus freigesetzt. In dieser Arbeit konnte gezeigt werden, dass die intrazellul{\"a}re Lokalisation der M-, H- und N-Proteine dramatisch von der in der produktiv infizierbaren Fibroblastenzelllinie HeLa abweicht. W{\"a}hrend in infizierten HeLa-Zellen das M-Protein mit Lamp-1-positiven sp{\"a}ten Endosomen kolokalisierte, akkumulierten in DCs alle untersuchten viralen Proteine in einem sp{\"a}t endosomalen Kompartiment, das das Tetraspanin CD81, aber nicht Lamp-1, enthielt und m{\"o}glicherweise an der MHC-Klasse-II-abh{\"a}ngigen Antigenpr{\"a}sentation beteiligt ist.}, subject = {Masernvirus}, language = {de} } @book{BockGauchGiernatetal.2013, author = {Bock, Stefanie and Gauch, Fabian and Giernat, Yannik and Hillebrand, Frank and Kozlova, Darja and Linck, Lisa and Moschall, Rebecca and Sauer, Markus and Schenk, Christian and Ulrich, Kristina and Bodem, Jochen}, title = {HIV-1 : Lehrbuch von Studenten f{\"u}r Studenten}, organization = {Bachelor- und Masterkurs Virologie 2013}, isbn = {978-3-923959-90-7}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-78980}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Dies ist ein Lehrbuch {\"u}ber die HIV-1 Replikation, Pathogenese und Therapie. Es richtet sich an Studenten der Biologie und der Medizin, die etwas mehr {\"u}ber HIV erfahren wollen und stellt neben virologischen Themen auch die zellul{\"a}ren Grundlagen dar. Es umfasst den Viruseintritt, die reverse Transkription, Genom-Integration, Transkriptionsregualtion, die Kotrolle des Spleißens, der Polyadenylierung und des RNA-Exportes. Die Darstellung wird abgerundet mit Kapiteln zum intrazellul{\"a}rem Transport, zu Nef und zum Virusassembly. In zwei weiteren Kapitel wird die HIV-1 Pathogenese und die Therapie besprochen. Zur Lernkontrolle sind den Kapiteln Fragen und auch Klausurfragen angef{\"u}gt.}, subject = {HIV}, language = {de} } @article{MuellerCzubRethwilmetal.1994, author = {M{\"u}ller, J. G. and Czub, S. and Rethwilm, Axel and M{\"u}ller-Hermelink, H. K.}, title = {Korrelation von Organpathologie und Verteilung virusreplizierenderZellen, nachgewiesen mit der RNA in situ Hybridisierungw{\"a}hrend der SIVmac-Infektion von Macaca mulatta}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-47331}, year = {1994}, abstract = {No abstract available}, subject = {Virologie}, language = {de} } @article{MuellerStahlHennigRethwilmetal.1991, author = {M{\"u}ller, JG and Stahl-Hennig, C. and Rethwilm, Axel and Kneitz, C. and Kerkau, T. and Schmauser, B. and Schindler, C. and Krenn, V. and terMeulen, V. and M{\"u}ller-Hermelink, HK}, title = {Morphologische Untersuchungen von Lymphknoten und Thymusin der Fr{\"u}hphase der SIV-Infektion bei Rhesus-Affen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-80210}, year = {1991}, abstract = {Rhesus monkeys (M. mulatta) were i.v. infected with SIV mac251. Three phases of lymph node changes were observed. 1: physiological follicular hyperplasia (3 and 6 weeks p.i.). 2: Alterations of germinal centers: loss of follicular mande zone, fragmentation or sclerosis (12 and 24 weeks p.i.). 3: Partial depletion of T-lymphocytes, accumulation of plasma cells, increased numbers of syncytial giant cells, hemophgocytosis in the sinuses (ab out 1 year p.i.). The thymus of the juvenile animals showed first changes 12 and 24 weeks after infection with focalloss of immature (and Ki-67 positive) cortical thymocytes, leading to severe accidental involution of the thymuses one year after infection and reduced numbers of Hassalls corpuscles. These investigations show the value of this animal model for the study of morphology and pathogenesis of AIDS.}, subject = {Virologie}, language = {de} } @phdthesis{Flechsig2011, author = {Flechsig, Christin}, title = {Untersuchung von Modifiziertem Vaccinia Ankara Virus (MVA) zur Induktion Cytomegalovirus (CMV) spezifischer T-Zell-Antworten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-57637}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Eine Infektion mit dem humanen Cytomegalievirus ist immer noch eine der h{\"a}ufigsten und bedrohlichsten Komplikationen nach einer allogenen Stammzelltransplantation (SCT), welche eine hohe Morbidit{\"a}t und Mortalit{\"a}t verursacht. Die prophylaktische oder pre{\"a}mptive antivirale Chemotherapie konnte den fr{\"u}hen Ausbruch einer CMV-Erkrankung w{\"a}hrend der ersten 100 Tage nach SCT signifikant reduzieren, jedoch kommt es dadurch h{\"a}ufig zu einem sp{\"a}ten Ausbruch der CMV-Erkrankung und schwerwiegenden Nebenwirkungen wie Myelotoxizit{\"a}t und Nephrotoxizit{\"a}t. Zur Bek{\"a}mpfung und Langzeitkontrolle einer CMV-Infektion ist eine effiziente zellvermittelte CMV-spezifische Immunit{\"a}t unabdingbar. Im Rahmen dieser Dissertation, wurden deshalb drei CMV-Vakzinkandidaten basierend auf dem hoch attenuierten Modifizierten Vaccinia Ankara Virus (MVA), welche stabil pp65 und/oder IE1 (MVA-IE1, MVA-pp65, and MVA-IE1-pp65) exprimieren und zugleich frei von Selektionsmarkern sind, auf ihre F{\"a}higkeit hin untersucht CMV-spezifische T-Zellantworten zu induzieren. Als erstes wurden humane mononukle{\"a}re Zellen des periph{\"a}ren Blutes (PBMCs) und Leukozytensubpopulationen (aus Monozyten generierte dendritische Zellen (DCs), Monozyten und B-Zellen) mit MVA infiziert um deren Infektionsrate, Ver{\"a}nderungen in der Expression der Oberfl{\"a}chenmarker und der Zytokinexpression sowie deren Apoptoserate zu untersuchen. Monozyten, DCs und B-Zellen waren besonders empf{\"a}nglich f{\"u}r eine MVA-Infektion, gefolgt von NK-Zellen. Monozyten wurden stark aktiviert, was sich durch eine erh{\"o}hte Expression der kostimulatorischen Molek{\"u}le, MHC-Komplexe und CCR7 zeigte, wohingegen DCs eine inkomplette Aktivierung vorwiesen und B-Zellen gehemmt wurden. Des Weiteren wurde die Expression von CXCL10, TNFa, IL-6 und IL-12 signifikant in den Antigen-pr{\"a}sentierenden Zellen (APCs) erh{\"o}ht, aber die von IL-1b und IL-10 blieb unver{\"a}ndert oder wurde sogar signifikant reduziert. MVA induzierte also eine Th1-polarisierenden Zytokinexpression in den APCs. Allerdings konnten CMV-spezifische T-Zellen nicht mit direkter Antigenpr{\"a}sentation durch DCs expandiert werden, da die DCs nach Infektion mit MVA schnell durch Apoptose starben und eine unzureichende Expression der kostimulatorischen Molek{\"u}le und MHC-Komplexe aufwiesen. Vielmehr konnte gezeigt werden, dass die erfolgreiche Expansion CMV-spezifischer T-Zellen mittels Kreuzpr{\"a}sentation von Antigenen MVA-infizierter Leukozyten durch DCs erfolgte. Die Phagozytose von apoptotischen Material von MVA-infizierten Leukozyten mit anschließender Antigenprozessierung induzierte eine vollst{\"a}ndige Ausreifung der DCs in vitro einhergehend mit erh{\"o}hter IL-12-Expression, was erheblich zu einer erfolgreiche T-Zell-Stimulation und -Expansion beitrug. Neben pp65-spezifischen T-Zellen wurden auch IE1-spezifische T-Zellen expandiert, wenn auch in einem geringeren Ausmaß. Der gr{\"o}ßte Teil der expandierten T-Zellen wies einen Effektor-Ged{\"a}chtnis-(EM)-Ph{\"a}notyp auf. Ein kleinerer Anteil besaß jedoch einen zentralen Ged{\"a}chtnis-(CM)-Ph{\"a}notyp, welcher bekannt ist f{\"u}r eine Langzeitpersistenz und eine erfolgreiche Etablierung eines T-Zell-Ged{\"a}chtnis-Pools. Dar{\"u}ber hinaus wurden keine Vaccinia-spezifischen T-Zellen der pockengeimpften Spender expandiert. Wodurch ist die Immunogenit{\"a}t der CMV-Antigene nicht beeintr{\"a}chtigt ist. Die drei untersuchten MVA-CMV-Vakzinkandidaten erf{\"u}llen alle Stabilit{\"a}ts-, Immunogenit{\"a}ts- und Sicherheitsbestimmungen der Europ{\"a}ischen Arzneimittelbeh{\"o}rde (EMEA) f{\"u}r virale Vektorimpfstoffe und sind deshalb bereit f{\"u}r die cGMP-Produktion und anschließende klinische Pr{\"u}fung.}, subject = {Zielzelle }, language = {de} }