@phdthesis{Haas2012, author = {Haas, Katrin}, title = {Charakterisierung der Versorgungsqualit{\"a}t beim akuten ST-Hebungsmyokardinfarkt im Herzinfarktnetz Mainfranken zu Beginn der Netzwerkbildung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-80388}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Ziele: Evaluierung der Versorgungslage von Patienten mit akutem ST-Hebungsinfarkt im 2007 neu gegr{\"u}ndeten Herzinfarktnetz Mainfranken und Vergleich von Ist-Zustand und Leitlinienempfehlungen. Analyse der Behandlungszeiten und Identifizierung von Verbesserungsm{\"o}glichkeiten im Netzwerk. Dar{\"u}ber hinaus sollte untersucht werden, ob Feedbackveranstaltungen als Qualit{\"a}tsmanagement-Intervention die Behandlungszeiten im Laufe des Untersuchungszeitraumes verbessern. Methoden: Von Oktober 2007 bis Dezember 2008 wurden verschiedene Basisdaten sowie die Daten der Rettungs- und Therapiekette von Patienten mit akutem ST-Hebungsinfarkt (Symptomdauer <12h), die in der Medizinischen Klinik und Poliklinik I des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg mit dem Ziel einer PCI akut-koronarangiographiert wurden, im Rahmen der multizentrischen FiTT-STEMI-Studie prospektiv erfasst. Im Untersuchungszeitraum wurden die analysierten Daten alle drei Monate im Rahmen einer Feedbackveranstaltung allen Beteiligten der Rettungs- und Therapiekette demonstriert. Ergebnisse: Im genannten Zeitraum konnten 188 Patienten in die Studie eingeschlossen werden (19\% weiblich, 81\% m{\"a}nnlich), wovon 85\% eine PCI im Anschluss an die Koronarangiographie erhielten. Das mittlere Alter betrug 62±12 Jahre, 15\% der Patienten waren {\"u}ber 75 Jahre. Der mittlere TIMI-Risk-Score lag bei 3,7 Punkten. Die intrahospitale Letalit{\"a}t lag bei 6,9\%. Die Pr{\"a}hospitalzeit betrug im Median 120min; es ergab sich keine signifikante Ver{\"a}nderung {\"u}ber die Quartale. Ein Sekund{\"a}rtransport bzw. ein pr{\"a}hospitaler Kontakt zum Hausarzt verl{\"a}ngerten die Pr{\"a}hospitalzeit im Median um 173 bzw. 57min. Die Door-to-balloon(D2B)-Zeit betrug im Gesamtuntersuchungszeitraum im Median 76min, nur 33\% der Patienten erreichten eine leitliniengerechte D2B-Zeit von <60min. Die meiste Zeit innerhalb der D2B-Zeit entfiel auf die Zeit vom Erreichen der PCI-Klinik bis zum Herzkatheterlabor (Door-to-cath-Zeit). Die Verk{\"u}rzung der D2B-Zeit von 80min im ersten auf 70min im f{\"u}nften Quartal war statistisch nicht signifikant. Die Contact-to-balloon(C2B)-Zeit betrug im Gesamtuntersuchungszeitraum im Median 139min und konnte innerhalb des Untersuchungszeitraums statistisch signifikant von 164min im ersten auf 112min im f{\"u}nften Quartal gesenkt werden. Dadurch konnte die Anzahl der leitliniengerecht behandelten Patienten (C2B-Zeit<120min) von 15 auf 58\% im Gesamtkollektiv bzw. 24 auf 63\% bei Patienten mit Prim{\"a}rtransport erh{\"o}ht werden. Schlussfolgerung: Das Patientenkollektiv des Herzinfarktnetzes Mainfranken entsprach bez{\"u}glich der Basischarakteristika dem anderer nationaler und internationaler Register. Da eine PCI innerhalb von 120min nach medizinischem Erstkontakt als bestm{\"o}gliche Therapie beim ST-Hebungsinfarkt angesehen wird und trotz der Verbesserung im Untersuchungszeitraum im f{\"u}nften Quartal nur 58\% der Patienten eine PCI in diesem Zeitintervall erhielten, sollten alle Anstrengungen unternommen werden die D2B- und C2B-Zeiten im Herzinfarktnetz weiter zu verk{\"u}rzen. Hierf{\"u}r sollte eine Direkt{\"u}bergabe im Herzkatheterlabor erm{\"o}glicht werden, da die Door-to-cath-Zeit in W{\"u}rzburg im Median 36 bis 48min in Anspruch nahm. Dar{\"u}ber hinaus sollte durch Aufkl{\"a}rungs- und Informationsarbeit sowie Schulungen f{\"u}r Rettungspersonal und Patienten versucht werden einen Sekund{\"a}rtransport oder Hausarztkontakt sowie ein verz{\"o}gertes Alarmieren des Rettungsdienstes zu vermeiden, da sich hierdurch die Pr{\"a}hospitalzeit massiv verl{\"a}ngerte. Inwieweit die im Untersuchungszeitraum gezeigte Verk{\"u}rzung der Zeiten mit den durchgef{\"u}hrten Feedbackveranstaltungen zusammenh{\"a}ngt bleibt ungewiss, da die Ver{\"a}nderung auch durch die Etablierung des neu gegr{\"u}ndeten Netzwerks an sich bedingt sein kann.}, subject = {Herzinfarkt}, language = {de} } @phdthesis{Geissler2008, author = {Geissler, Oliver}, title = {Der Informationsfluss bei der Futtersuche von Ameisen : Spezielle Kommunikationsstrategien von Blattschneiderameisen und nektarsammelnden Ameisen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-28878}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Die komplexen Aktivit{\"a}tsmuster w{\"a}hrend der Futtersuche bei Ameisen sind kein Resultat einer einfachen Selbstorganisation mit starren Regeln sind, sondern diese Regeln werden vielmehr permanent durch den Informationsaustausch zwischen den Arbeiterinnen modifiziert. Die Furagier{\"o}kologie hat vor allem einen Einfluss auf die Rekrutierungsstrategie der Tiere. Blattschneiderameisen furagieren an großen und stabilen Nahrungsressourcen auf diese sie nach dem Auffinden sofort stark rekrutieren. Camponotus rufipes besucht hingegen Futterquellen, die in ihrer Ergiebigkeit schlecht vorhersagbar sind. Daher steigern die Tiere ihre Rekrutierungsintensit{\"a}t erst nachdem sie sich durch mehrmaliges Aufsuchen der Futterquelle von deren Best{\"a}ndigkeit {\"u}berzeugt haben.}, subject = {Nahrungserwerb}, language = {de} } @article{Werbe2010, author = {Werbe, Franziska}, title = {Eigen- und Fremdevaluation im Rahmen eines Kurses Pr{\"a}sentationstechniken f{\"u}r ausl{\"a}ndische Studierende}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-49914}, year = {2010}, abstract = {Der Kurs "Pr{\"a}sentationstechniken" soll ausl{\"a}ndischen Studierenden einen Rahmen bieten, sich mit dem Thema Referat an deutschen Hochschulen vertraut zu machen, sich auszuprobieren und durch {\"U}bung zu verbessern. Ein Schwerpunkt liegt hierbei auf der Eigen- und Fremdeinsch{\"a}tzung der Studierenden. Nachdem gemeinsam Aspekte erarbeitet worden sind, worauf bei einer Pr{\"a}sentation zu achten ist, wird den Studierenden Gelegenheit gegeben, diese Aspekte bei sich selbst sowie bei den Kommilitonen zu {\"u}berpr{\"u}fen. Spontanvortr{\"a}ge sowie ein l{\"a}ngerer, ausgearbeiteter Vortrag dienen als {\"U}bung, um Selbst- und Fremdevaluation zu praktizieren. Feedbackregeln helfen, die R{\"u}ckmeldungen konstruktiv zu gestalten. Zur Selbsteinsch{\"a}tzung dienen Videoaufnahmen, Fremdeinsch{\"a}tzung bietet neben dem direkten, m{\"u}ndlichen Feedback auch schriftliche R{\"u}ckmeldung auf anonymisierten Karten. Die Einsch{\"a}tzung durch die Lehrkraft wird durch einen Bewertungsbogen, der unterschiedliche Aspekte der Pr{\"a}sentation bewertet, durchsichtig gemacht. Eine Evaluation des gesamten Kurses durch die Teilnehmer schließt den Artikel ab. Zur Verdeutlichung dienen zwei im Kurs (WS 09/10) gehaltene Referate mit anschließender Beurteilung.}, subject = {Fremdsprachenlernen}, language = {de} } @article{PohlmannRotherKuerzingerLipowsky2020, author = {Pohlmann-Rother, Sanna and K{\"u}rzinger, Anja and Lipowsky, Frank}, title = {Feedback im Anfangsunterricht der Grundschule - Eine Videostudie zum Feedbackverhalten von Lehrpersonen in der Dom{\"a}ne Schreiben}, series = {Zeitschrift f{\"u}r Erziehungswissenschaft}, volume = {23}, journal = {Zeitschrift f{\"u}r Erziehungswissenschaft}, issn = {1434-663X}, doi = {10.1007/s11618-020-00950-0}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-231828}, pages = {591-611}, year = {2020}, abstract = {Im Beitrag wird das Feedbackverhalten von Grundschullehrkr{\"a}ften als Merkmal der Tiefenstruktur des Unterrichts in der ersten Jahrgangsstufe analysiert. Es wird der Frage nachgegangen, wie h{\"a}ufig und in welcher Form Lehrkr{\"a}fte w{\"a}hrend einer Sch{\"u}lerarbeitsphase beim Schreiben (Texte verfassen) R{\"u}ckmeldungen geben und wie sie diese auf die Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler verteilen. Im Anschluss werden Zusammenh{\"a}nge zwischen einzelnen Feedbackformen und der Qualit{\"a}t der Sch{\"u}lertexte analysiert. Die vorliegenden Analysen stammen aus dem DFG-Projekt NaSch1 („Narrative Schreibkompetenz in Klasse 1") und st{\"u}tzen sich auf 47 ca. 90-min{\"u}tige videografierte Unterrichtseinheiten mit 540 Lernenden aus der PERLE-Videostudie. Die Ergebnisse zeigen deutliche Unterschiede im R{\"u}ckmeldeverhalten der Lehrpersonen. Elaborierte Feedbackformen (z. B. tutorielles Feedback) treten seltener auf als einfache Formen. Tendenziell erhalten Jungen h{\"a}ufiger ein Feedback, wobei die Initiative zur Erteilung eines Feedbacks eher von den Lernenden als von den Lehrkr{\"a}ften ausgeht. In den Mehrebenenanalysen lassen sich keine signifikanten Zusammenh{\"a}nge zwischen einfachen bzw. elaborierten R{\"u}ckmeldeformen und der Textqualit{\"a}t nachweisen. Dagegen zeigt sich ein negativer Zusammenhang zwischen inhaltsbezogenem Feedback und der sprachsystematischen Dimension der Textqualit{\"a}t.}, language = {de} }