@phdthesis{Wagner2003, author = {Wagner, Kai}, title = {Rekurrente genetische Aberrationen von Thymomen und Thymuskarzinomen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-7479}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Genetische Ver{\"a}nderungen von Thymomen, insbesondere rekurrente Aberrationen, sind bislang unbekannt. In dieser Dissertation wurden 13 WHO Typ A Thymome, 23 WHO Typ B3 Thymome sowie 12 prim{\"a}re Plattenepithelkarzinome (WHO Typ C Thymome) sowie einige seltene Prim{\"a}rtumoren des Thymus mittels Komparativer genomischer Hybridisierung untersucht. Mit Ausnahme eines einzigen Falles zeigten WHO Typ A Thymome keine chromosomalen Gewinne oder Verluste. Im Gegensatz dazu fanden sich bei allen Thymomen des Typs B3 genetische Aberrationen. Der Gewinn von 1q trat in 15 (65\%), Gewinne von Chromosom 16 und Xq traten in jeweils 3 (13\%) F{\"a}llen auf. Verluste fanden sich auf Chromosom 6 in 10 F{\"a}llen (43\%) und an 13q in 6 F{\"a}llen (23\%). Die h{\"a}ufigsten Gewinne bei prim{\"a}ren Plattenepithelkarzinomen fanden sich auf 1q in 7 F{\"a}llen (58\%), auf 17q in 4 F{\"a}llen (33\%) und auf Chromosom 5 und 18 in jeweils 3 F{\"a}llen (25\%). Rekurrente Verluste traten bei dieser Entit{\"a}t auf Chromosom 16q in 8 F{\"a}llen (67\%), auf Chromosom 6 in 6 F{\"a}llen (50\%), auf Chromosom 3 in 4 F{\"a}llen (33\%) und auf den Chromosomen 13q sowie 17p in jeweils 3 F{\"a}llen (25\%) auf. Die Dissertation zeigt, daß histologisch unterschiedliche Thymome mit unterschiedlichen, rekurrenten Aberrationen assoziiert sind. WHO Typ A Thymome weisen nur vereinzelt genetische Aberrationen auf. Thymome vom WHO Typ A und Typ B3 weisen verschiedene genetische Ph{\"a}notypen auf, w{\"a}hrend Thymome vom Typ B3 sowie die prim{\"a}ren Plattenepithelkarzinome des Thymus gemeinsame genetische Aberrationen zeigen. Neben den pathogenetischen Aspekten weist der beobachtete Verlust von Chromosom 6, auf dem sich die Genloci der HLA-Molek{\"u}le befinden, bei WHO Typ B3 Thymomen auch auf eine Rolle bei der Entstehung paraneoplastischer Autoimmunph{\"a}nomene wie der Myasthenia Gravis hin.}, language = {de} } @phdthesis{Jung2006, author = {Jung, Susanne}, title = {Somatostatinrezeptoren auf Thymomen und Thymuskarzinomen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-22082}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Das Somatostatin-Analogon Octreotid ist ein in der Diagnose von Thymomen und Thymuskarzinomen wertvolles Hilfsmittel, da praktisch 100 \% der F{\"a}lle eine kr{\"a}ftige Anreicherung in der Octreotid-Szintigraphie aufweisen, w{\"a}hrend entz{\"u}ndlich ver{\"a}nderte und nicht-neoplastische Thymi meist nicht anreichern. Auch therapeutisch zeigten 5 der 8 hier untersuchten Thymome eine ausgepr{\"a}gte, objektivierbare Tumorregression unter einer Kombinationstherapie von Octreotid und Prednison, allerdings z{\"a}hlte die Mehrzahl der F{\"a}lle mit gutem Ansprechen zu der Gruppe der klinisch gutartigen Typ A und AB Thymome, w{\"a}hrend alle F{\"a}lle ohne Ansprechen ung{\"u}nstige Typ B3 Thymome und Thymuskarzinome waren. Das unterschiedliche Anreicherungsverhalten von Normalthymi und Thymomen war nicht durch Unterschiede im immunhistochemischen Expressionmuster von SSTR-Isoformen erkl{\"a}rbar. Die f{\"u}r die Bindung von Octreotid hauptverantwortlichen Somatostatinrezeptor (SSTR) Subtypen 2A, 3 und 5 zeigten in Normalthymi und nahezu allen untersuchten Thymomen und Thymuskarzinomen eine kr{\"a}ftige zytoplasmatische Expression, w{\"a}hrend membranst{\"a}ndige SSTR in Normalthymi nicht, in Thymomen und Thymuskarzinomen nur in etwa 5 \% der F{\"a}lle beobachtet wurden. Auch das unterschiedliche Ansprechen der einzelnen Thymome bzw. Thymuskarzinome korrelierte nicht mit einem erkennbar unterschiedlichen Expressionsprofil der einzelnen SSTR. Die Befunde sind in erster Linie durch unterschiedliche Kinetiken bei der Internalisierung der SSTR, m{\"o}glicherweise auch durch Heterokomplexbildung mit anderen Rezeptortypen erkl{\"a}rbar. Eine weitere Erkl{\"a}rungsm{\"o}glichkeit w{\"a}re eine unterschiedliche Kompetition von Octreotid mit intrinsischem Somatostatin. Unsere Ergebnisse sprechen gegen eine g{\"a}ngige Auffassung, nach der ausschließlich membranst{\"a}ndige SSTR durch eine Octreotid-Therapie „attackiert" werden k{\"o}nnen. Die Aussagekraft der in der Bildgebung objektivierten Tumorregression und der histologischen Befunde vor und nach Octreotidtherapie ist allerdings mit Vorbehalt zu bewerten, da in allen F{\"a}llen eine Kombinationstherapie mit Steroiden durchgef{\"u}hrt wurde und mittlerweile bekannt ist, dass auch Steroide allein bei einem Teil der F{\"a}lle zu einer Tumorremission f{\"u}hren k{\"o}nnen.}, language = {de} } @phdthesis{Hartmann2005, author = {Hartmann, Martina}, title = {Untersuchungen zur Expression der Rezeptortyrosinkinase c-kit in Thymuskarzinomen und Thymomen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-16650}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Thymome und Thymuskarzinome sind seltene mediastinale Neoplasien. In der vorliegenden Arbeit wurde die Expression und der Aktivierungsstatus der Rezeptortyrosinkinase c-kit in Thymustumoren untersucht und deren diagnostische und klinische Relevanz aufgezeigt. Das c-kit-Gen wurde auf Mutationen untersucht sowie der Aktivierungsstatus im c-kit-Transduktionspfad nachgeschalteter Proteine festgestellt.}, language = {de} }