@incollection{Kraft2015, author = {Kraft, Stephan}, title = {"So ahm den Griechen nach. Der Griech' erfand!". Reflexionen {\"u}ber eine Nachfolge Arno Schmidts bei Uwe Timm und Georg Klein}, series = {Arno Schmidt und der Kanon}, booktitle = {Arno Schmidt und der Kanon}, publisher = {text + kritik}, address = {M{\"u}nchen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-257739}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {267-288}, year = {2015}, abstract = {Kein Abstract verf{\"u}gbar.}, language = {de} } @incollection{Strosetzki2015, author = {Strosetzki, Christoph}, title = {(Re-)pr{\"a}sentationen. Exzerpieren zwischen \(memoria\), \(imitatio\) und \(innovatio\)}, series = {Kommunikation und Repr{\"a}sentation in den romanischen Kulturen. Festschrift f{\"u}r Gerhard Penzkofer}, booktitle = {Kommunikation und Repr{\"a}sentation in den romanischen Kulturen. Festschrift f{\"u}r Gerhard Penzkofer}, editor = {Hornung, Christoph and Lambrecht, Gabriella-Maria and Sendner, Annika}, publisher = {AVM.edition}, address = {M{\"u}nchen}, isbn = {9783954770557}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-152116}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {147-164}, year = {2015}, abstract = {No abstract available.}, subject = {Exzerpt}, language = {de} } @phdthesis{Kuegel2015, author = {K{\"u}gel, Jens}, title = {3d-{\"U}bergangsmetallphthalocyanin-Molek{\"u}le auf Metalloberfl{\"a}chen: Der Einfluss der d-Orbitalbesetzung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-121059}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Im Rahmen dieser Dissertation wird die Untersuchung von 3d-{\"U}bergangsmetallphthalocyanin- Molek{\"u}len ({\"U}MPc) - quadratisch-planaren organischen Molek{\"u}len, welche im Zentrum ein 3d-{\"U}bergangsmetallion besitzen - auf metallischen Oberfl{\"a}chen vorgestellt. Der Fokus dieser Arbeit liegt dabei auf dem Einfluss der d-Orbitalbesetzung auf die magnetischen, elektronischen und strukturellen Eigenschaften der adsorbierten Molek{\"u}le, die mit Hilfe der Rastertunnelmikroskopie und -spektroskopie charakterisiert wurden. Die gewonnen Ergebnisse werden zum Teil mit theoretischen Berechnungen analysiert und interpretiert. Die erste H{\"a}lfte der experimentellen Auswertung behandelt die Untersuchung dieser Molek{\"u}le auf Ag(001) in Hinblick auf die Existenz einer magnetischen Wechselwirkung, bei der ein unkompensiertes magnetisches Moment des Molek{\"u}ls durch die Substratelektronen abgeschirmt wird. Dieser Effekt wird als Kondo-Abschirmung bezeichnet und erzeugt in der Zustandsdichte des Molek{\"u}ls eine Resonanz am Fermi-Niveau. Die Messungen zeigen, dass diese Resonanz ausschließlich am Zentralion von MnPc vorgefunden wird, wohingegen sie bei allen anderen 3d-{\"U}bergangsmetallphthalocyanin-Molek{\"u}len, die eine h{\"o}here d-Orbitalbesetzung besitzen, nicht vorhanden ist. Anhand theoretischer Berechnungen kann die Ursache f{\"u}r dieses Verhalten darauf zur{\"u}ckgef{\"u}hrt werden, dass von allen d-Orbitalen einzig das dz2-Orbital mit dem Substrat geeignet hybridisiert, um eine Kondo-Abschirmung zu erzeugen. Da ausschließlich MnPc einen unkompensierten Spin in diesem Orbital besitzt, kann die An- bzw. Abwesenheit des Kondo-Effekts auf die unterschiedliche Besetzung des dz2-Orbitals zur{\"u}ckgef{\"u}hrt werden. Neben der eben erw{\"a}hnten Kondo-Resonanz ist bei MnPc ein weiteres Merkmal am Fermi- Niveau {\"u}berlagert. Durch die Analyse der r{\"a}umlichen Verteilung, den Vergleich mit anderen Molek{\"u}len und der Manipulation des MnPc-Molek{\"u}ls kann gezeigt werden, dass es sich bei diesem Merkmal um einen d-Orbitalzustand handelt. Die Manipulation des Molek{\"u}ls durch gezieltes Entfernen von Wasserstoffatomen erm{\"o}glicht dar{\"u}ber hinaus die St{\"a}rke der Kondo-Abschirmung zu beeinflussen. In der zweiten H{\"a}lfte der experimentellen Auswertung werden Molek{\"u}le auf bismutinduzierten Oberfl{\"a}chenlegierungen der Edelmetalle Cu(111) und Ag(111) untersucht. Diese Legierungen zeichnen sich durch einen ausgepr{\"a}gten Rashba-Effekt aus, der durch eine Aufspaltung der Parabeldispersion und Aufhebung der Spin-Entartung im zweidimensionalen Elektronengas der Oberfl{\"a}chenlegierung charakterisiert ist. Das Wachstumsverhalten von CuPc und MnPc auf diesen Oberfl{\"a}chen zeigt ein sehr gegens{\"a}tzliches Verhalten. W{\"a}hrend bei MnPc die Substrat-Molek{\"u}l-Wechselwirkung dominant ist, wodurch diese Molek{\"u}le immer einen festen Adsorptionsplatz auf der Oberfl{\"a}che besitzen, ist diese Wechselwirkung bei CuPc schwach ausgepr{\"a}gt. Aus diesem Grund wandern die CuPc-Molek{\"u}le zu den Stufenkanten und bilden Cluster. Das unterschiedliche Wachstumsverhalten der Molek{\"u}le l{\"a}sst sich auf die partiell-gef{\"u}llten d-Orbitale von MnPc zur{\"u}ckf{\"u}hren, die aus der Molek{\"u}lebene ragen, mit dem Substrat hybridisieren und damit das Molek{\"u}l an das Substrat binden. Bei CuPc hingegen sind diese d-Orbitale gef{\"u}llt und die Hybridisierung kann nicht stattfinden. Im letzten Abschnitt werden die elektronischen und magnetischen Eigenschaften von MnPc auf diesen Substraten behandelt, die einige Besonderheiten aufweisen. So bildet sich durch die Adsorption des Molek{\"u}ls auf den Oberfl{\"a}chen eine Grenzschichtresonanz aus, die eine partielle F{\"u}llung erkennen l{\"a}sst. Spektroskopiedaten, aufgenommen am Ort der Grenzschichtresonanz, weisen eine symmetrisch um das Fermi-Niveau aufgespaltene Resonanz auf. Die Intensit{\"a}t der unter- und oberhalb der Fermi-Energie befindlichen Resonanz zeigen dabei ein komplement{\"a}res Verhalten bzgl. der jeweiligen Lage auf der Grenzschichtresonanz: An den Orten, an denen die Resonanz unterhalb des Fermi-Niveaus ihre maximale Intensit{\"a}t besitzt, ist die Resonanz oberhalb des Fermi-Niveaus nicht vorhanden und umgekehrt. Diese experimentellen Beobachtungen werden mit einem Modellansatz erkl{\"a}rt, welcher die Wirkung eines effektiven Magnetfeldes und eine Spin-Filterung postuliert.}, subject = {Phthalocyanin}, language = {de} } @phdthesis{Sturm2015, author = {Sturm, Volker J{\"o}rg Friedrich}, title = {\(^{19}F\) Magnetresonanztomographie zur Bildgebung von Infektionen im Zeitverlauf}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-122851}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {114}, year = {2015}, abstract = {Im Rahmen dieser Arbeit sollten die M{\"o}glichkeiten der MR Tomographie erkundet werden bakterielle Infektionen im Zeitverlauf darzustellen. Genauer gesagt sollte das Potential der MR Tomographie anhand eines durch eine Infektion induzierten lokalisierten Abszesses unter Verwendung dreier unterschiedlicher MRT Methoden untersucht werden: Mittels nativem \(T_2\) Kontrast; der Verwendung von superparamagnetischen Eisenoxid Partieln (USPIO) als \(T_2^*\) Kontrastmittel; und dem Einsatz von Perfluorkarbonen (PFC) als \(^{19}F\) MRT Marker (siehe Kapitel 3). Wie erwartet f{\"u}hrte die durch die Infektion hervorgerufene Entz{\"u}ndung zu ver{\"a}nderten \(T_2\)-Zeiten, welche auf \(T_2\)-gewichteten MR Bildern eine Lokalisierung des Abszessbereiches erlauben. Jedoch eigneten sich diese Daten aufgrund der graduellen {\"A}nderung der \(T_2\)-Zeiten nicht, um eine klare Grenze zwischen Abszess und umliegendem Gewebe zu ziehen. Superparamagnetische Eisenoxidpartikel andererseit haben als MRT Kontrastmittel bereits in den letzten Jahren ihre F{\"a}higkeit unter Beweis gestellt Entz{\"u}ndungen [53, 58, 64] darzustellen. Die Anreicherung dieser Partikel am Rande des Abszesses [53], wie sie auch in unseren MR Daten zu beobachten war, erlaubte eine relativ scharfe Abgrenzung gegen{\"u}ber dem umgebenden Gewebe in der chronischen Phase der Infektion (Tag 9 p.i.). Hingegen gen{\"u}gte die nur sehr sp{\"a}rlichen Anreicherung von USPIO Partikeln in der akuten Phase der Infektion (Tag 3 p.i.) nicht f{\"u}r eine entsprechende Abgrenzung [58]. Aufgrund der sehr geringen biologischen H{\"a}ufigkeit und den sehr kurzen Relaxationszeiten von endogenem Fluor eignen sich Perfluorkarbone als Markersubstanz in der MR Tomographie von biologischen Systemen. Insbesondere da PFC Emulsionen durch phagozytierende Zellen aufgenommen werden und im Bereich von Entz{\"u}ndungen akkumulieren [30, 59]. In dieser Arbeit konnte anhand der erhaltenen MRT Daten eine Akkumulation von Perfluorkarbonen nicht nur in der chronischen Phase, sondern auch in der akuten Phase nachgewiesen werden. Diese Daten erlauben somit zu allen untersuchten Zeitpunkten eine Abgrenzung zwischen Infektion und umliegenden Gewebe. Aufgrund der besagten Vorteile wurden die Perfluorkarbone gew{\"a}hlt, um die M{\"o}glichkeiten der MR Tomographie zu testen, quantitative Informationen {\"u}ber die schwere der Infektion zu liefern. Als Referenz f{\"u}r die Bakterienbelastung wurden die Biolumineszenzbildgebung (BLI) [49, 50] und die Standardmethode zur Bestimmung der Bakterienbelastung cfu (koloniebildenden Einheiten) herangezogen. Eine Gegen{\"u}berstellung der zeitlichen Verl{\"a}ufe der durch die Biolumineszenzbildgebung und durch die cfu erhaltenen Daten liefert eine qualitative {\"U}bereinstimmung mit den durch die 19F MR Tomographie erhaltenen Daten. Dies trifft hierbei sowohl auf die {\"u}ber den gesamten Infektionsbereich hinweg summierten Signalamplituden, als auch auf das Volumen zu, in dem Fluor am Ort der Infektion akkumuliert wurde. Im Gegensatz zur Methode der cfu Bestimmung sind die MR Tomographie und die Biolumineszenzbildgebung nicht invasiv und erlauben die Verfolgung des Infektionsverlaufes an einem einzelnen Individuum. Hierzu ben{\"o}tigt, im Gegensatz zur MR Tomographie, die Methode der Biolumineszenzbildgebung jedoch einen speziellen Pathogenstamm. Dar{\"u}ber hinaus ist hervorzuheben, dass die MR Tomographie zudem die M{\"o}glichkeit bietet auch morphologische Informationen {\"u}ber den Infektionsbereich und seine Umgebung zu akquirieren. Gerade weil jede dieser Methoden die mit der Infektion einhergehenden Prozesse aus einer leicht anderen Blickrichtung betrachtet, erscheint es sinnvoll diese etablierte Untersuchungsplattform bestehend aus MRT, BLI und cfu {\"u}ber die in dieser Arbeit bearbeitete Fragestellung hinaus n{\"a}her zu untersuchen. Insbesondere der Aspekt inwieweit die drei Methoden sich gegenseitig erg{\"a}nzen, k{\"o}nnte einen tieferen Einblick in die Wechselwirkung zwischen Pathogen und Wirt erlauben. Auch wenn f{\"u}r die betrachtete Fragestellung bereits der hierdurchgef{\"u}hrte semiquanitative Ansatz zur Bestimmung der relativen Fluormengen am Ort der Infektion ausreichte, so ist doch im Allgemeinen w{\"u}nschenswert probenbezogen die Sensitivit{\"a}t der Spule und damit die G{\"u}te der Spulenabstimmung zu bestimmen. Hierzu ist jedoch die Aufnahme von \(B_1\)-Karten unabdingbar und wird entsprechend im Kapitel 4 \(Bloch-Siegert B_1^+-Mapping\) n{\"a}her addressiert. Der Schwerpunkt liegt hierbei, wie der Kapitelname bereits andeutet, auf der Bloch-Siegert Methode, die insbesondere in der pr{\"a}sentierten Implementierung in einer Turbo/ Multi Spin Echo Sequenz eine effiziente Nutzung der relativ langen \(T_\)2-Zeiten der Perfluorkarbone erlaubt. Da zudem die Bloch-Siegert-Methode eine rein phasenbasierte Methode ist, kann neben der aus den Daten erzeugten \(B_1\)-Karte zugleich ein unverf{\"a}lschtes Magnitudenbild generiert werden, wodurch eine sehr effiziente Nutzung der vorhandenen Messzeit erm{\"o}glicht wird. Diese Eigenschaft ist insbesondere f{\"u}r \(^{19}F\) Bildgebung von besonderem Interesse, da hier f{\"u}r jede Messung, aufgrund der {\"u}blicherweise relativ geringen Konzentration an Fluoratomen, lange Messzeiten ben{\"o}tigt werden. Zusammenfassend konnte anhand des untersuchten Tiermodells sowohl die F{\"a}higkeit der MR Tomographie nachgewiesen werden Infektionen im Zeitverlauf darzustellen, als auch die F{\"a}higkeit der MR Tomographie quantitative Informationen {\"u}ber den Verlauf der Infektion zu liefern. Desweiteren konnte eine M{\"o}glichkeit aufgezeigt werden, welche das Potential hat in vertretbarem Zeitrahmen auch in vivo B1+-Karten auf dem Fluorkanal zu erstellen und so einen zentralen Unsicherheitsfaktor, f{\"u}r Relaxometry und absolute Quantifizierung von \(^{19}F\) Daten in vivo, zu beseitigen.}, subject = {Kernspintomografie}, language = {de} } @article{Poetters2015, author = {P{\"o}tters, Wilhelm}, title = {\(Spagna\) in Dantes poetischer Kosmologie}, series = {Kommunikation und Repr{\"a}sentation in den romanischen Kulturen. Festschrift f{\"u}r Gerhard Penzkofer}, journal = {Kommunikation und Repr{\"a}sentation in den romanischen Kulturen. Festschrift f{\"u}r Gerhard Penzkofer}, editor = {Hornung, Christoph and Lambrecht, Gabriella-Maria and Sendner, Annika}, publisher = {AVM.edition}, address = {M{\"u}nchen}, isbn = {9783954770557}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-152077}, pages = {49-74}, year = {2015}, abstract = {Verstreut {\"u}ber den ganzen Text der G{\"o}ttlichen Kom{\"o}die kommen verschiedene geographische Namen vor, die sich auf Spanien beziehen. In mehreren dieser F{\"a}lle hat Dante die im w{\"o}rtlichen Schriftsinn verwendeten toponymischen Zeichen als Elemente hermetisch wirkender Aussagen und damit offenbar als Indizien einer verborgenen Botschaft konzipiert. Zum Nachweis dieser These soll in den folgenden Betrachtungen erkundet werden, welche Funktion den im wissenschaftlichen Weltbild des Dichters verankerten spanischen Land- und St{\"a}dtenamen in der Komposition des Epos zukommt. Damit m{\"o}chte ich meinem Kollegen und Freund Gerhard Penzkofer f{\"u}r die vielen anregenden Gespr{\"a}che danken, die wir - in den Jahren der gemeinsamen T{\"a}tigkeit in der W{\"u}rzburger Romanistik - vor allem {\"u}ber cosas de Espa{\~n}a f{\"u}hren konnten. Da der vorliegende Band unter den von seiner Lehre inspirierten Leitbegriffen Kommunikation und Repr{\"a}sentation steht, bietet es sich am Schluss an, die beiden Konzepte mit den vom Dichter diskutierten Termini sensus litteralis und sensus allegoricus in Beziehung zu setzen.}, subject = {Spanien}, language = {de} } @article{Schamel2015, author = {Schamel, Johannes}, title = {Ableitung von Pr{\"a}ferenzen aus GPS-Trajektorien bei landschaftsbezogenen Erholungsaktivit{\"a}ten}, series = {AGIT - Journal f{\"u}r Angewandte Geoinformatik}, volume = {2015}, journal = {AGIT - Journal f{\"u}r Angewandte Geoinformatik}, number = {1}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-153590}, pages = {9}, year = {2015}, abstract = {No abstract available.}, language = {de} } @phdthesis{vonRottkay2015, author = {von Rottkay, Eberhard}, title = {Aktivit{\"a}t und Funktionalit{\"a}t nach H{\"u}fttotalendoprothese {\"u}ber einen direkten anterioren Zugang verglichen mit einem gesunden Bev{\"o}lkerungskollektiv}, doi = {10.25972/OPUS-17820}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-178206}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Die M{\"o}glichkeiten der operativen Rekonstruktion degenerativ ver{\"a}nderter H{\"u}ftgelenke sind komplex und vielf{\"a}ltig. Bei den derzeit zur Verf{\"u}gung stehenden operativen Behandlungsmassnahmen f{\"u}hren die Vor- und Nachteile immer wieder zur Diskussionen und Abw{\"a}gung der Operationsverfahren. Hierbei stehen sich die rasche postoperative Mobilisierung sowie eine verminderte Rekonvaleszenzzeit mit den diskutierten Nachteilen einer schlechteren {\"U}bersichtlichkeit und damit verbundenen Fehlimplantationen gegen{\"u}ber. Dies und die damit verbundene volkswirtschaftliche Bedeutung sind ein st{\"a}ndiger Ausgangspunkt f{\"u}r das Bem{\"u}hen den optimalen Zugangsweg zu etablieren. Daher stellte das von Smith-Peterson 1949 publizierte Verfahren einen Meilenstein in der operativen Therapie dar. Hierdurch konnten zum einen die operationstechnischen Vorteile wie auch das volkswirtschaftliche Begehren nach k{\"u}rzeren postoperativen Verweildauern vereint werden. Die Modifizierung dieses Zugangsweges hat sich bereits in einer großen Anzahl prospektiver Studien als zuverl{\"a}ssiges Rekonstruktionsverfahren etabliert und erf{\"u}llt zudem auch die Anforderungen der heutigen Medizin nach {\"a}sthetisch sch{\"o}nen Ergebnissen. In der vorliegenden Arbeit wurde eine prospektive Fallstudie des direkten anterioren Zugangs mit einem gesunden Vergleichskollektiv durchgef{\"u}hrt. Mit dem Ziel, die Aktivit{\"a}t ein Jahr postoperativ nach Implantation einer HTEP mit gesunden Probanden zu vergleichen. Von Januar 2009 bis Mai 2011 wurden insgesamt 77 Patienten und 59 Probanden in die Studie aufgenommen. Als Vergleichswerte wurde zum einen die klinische wie auch die radiologische Untersuchung herangezogen. In der klinischen Untersuchung zeigte sich insgesamt ein signifikanter Anstieg der untersuchten Scores im Vergleich mit den pr{\"a}operativen Ergebnissen bei den Operierten. Im Vergleich zu den Probanden erzielen die Patienten ein Jahr nach HTEP teilweise noch schlechtere Werte in dem Bewegungsumfang und den Aktivit{\"a}tsniveaus welche mittels der Auswertung des Stepwatches, des TWB und des Arzt-Patienten-Fragebogens erhoben wurden. Die radiologische Bewertung diente zur Feststellung der Positionierung der HTEP. Mit guten Positionierungen durch den direkten anterioren Zugang. Die Bewertung der Funktionalit{\"a}t zwischen den beiden Gruppen erfolgte durch den HHS, XSFMA- D und den Arzt-Patientenfragenbogen. Hierbei konnten {\"a}hnliche Ergebnisse, wie bereits oben beschrieben, verzeichnet werden mit guten Werten in der Gruppe der untersuchten Patienten, jedoch einer geringeren Funktionalit{\"a}t im Vergleich zu den Probanden. Die vorliegende Arbeit zeigt, dass der direkte anteriore Zugang die Wiederherstellung eines guten postoperativen Gesundheitszustandes mit erreichen eines hohen postoperativen Aktivit{\"a}tslevels der Patienten erm{\"o}glicht. Ebenso erf{\"u}llt dieser Zugangsweg die Anforderungen der heutigen Medizin im Sinne einer schnellen postoperativen Mobilisation. Im Vergleich zu anderen minimal-invasiven Verfahren zeigen sich eine gute Implantierbarkeit, eine gute Positionierung und ein niedriges Komplikationsniveau. Prinzipiell hat der minimal-invasive anteriore Zugang das Potenzial sich als ein Standardverfahren in der operativen Rekonstruktion bei H{\"u}ftgelenksersatz zu etablieren, jedoch w{\"a}re ein direkter Vergleich mit dem lateralen Zugang erstrebenswert und sollte in weiteren Studien verglichen werden.}, subject = {AMIS}, language = {de} } @phdthesis{vonRottkay2015, author = {von Rottkay, Eberhard}, title = {Aktivit{\"a}t und Funktionalit{\"a}t nach H{\"u}fttotalendoprothese {\"u}ber einen direkten anterioren Zugang verglichen mit einem gesunden Bev{\"o}lkerungskollektiv}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-123448}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Die M{\"o}glichkeiten der operativen Rekonstruktion degenerativ ver{\"a}nderter H{\"u}ftgelenke sind komplex und vielf{\"a}ltig. Bei den derzeit zur Verf{\"u}gung stehenden operativen Behandlungsmassnahmen f{\"u}hren die Vor- und Nachteile immer wieder zur Diskussionen und Abw{\"a}gung der Operationsverfahren. Hierbei stehen sich die rasche postoperative Mobilisierung sowie eine verminderte Rekonvaleszenzzeit mit den diskutierten Nachteilen einer schlechteren {\"U}bersichtlichkeit und damit verbundenen Fehlimplantationen gegen{\"u}ber. Dies und die damit verbundene volkswirtschaftliche Bedeutung sind ein st{\"a}ndiger Ausgangspunkt f{\"u}r das Bem{\"u}hen den optimalen Zugangsweg zu etablieren. Daher stellte das von Smith-Peterson 1949 publizierte Verfahren einen Meilenstein in der operativen Therapie dar. Hierdurch konnten zum einen die operationstechnischen Vorteile wie auch das volkswirtschaftliche Begehren nach k{\"u}rzeren postoperativen Verweildauern vereint werden. Die Modifizierung dieses Zugangsweges hat sich bereits in einer großen Anzahl prospektiver Studien als zuverl{\"a}ssiges Rekonstruktionsverfahren etabliert und erf{\"u}llt zudem auch die Anforderungen der heutigen Medizin nach {\"a}sthetisch sch{\"o}nen Ergebnissen. In der vorliegenden Arbeit wurde eine prospektive Fallstudie des direkten anterioren Zugangs mit einem gesunden Vergleichskollektiv durchgef{\"u}hrt. Mit dem Ziel, die Aktivit{\"a}t ein Jahr postoperativ nach Implantation einer HTEP mit gesunden Probanden zu vergleichen. Von Januar 2009 bis Mai 2011 wurden insgesamt 77 Patienten und 59 Probanden in die Studie aufgenommen. Als Vergleichswerte wurde zum einen die klinische wie auch die radiologische Untersuchung herangezogen. In der klinischen Untersuchung zeigte sich insgesamt ein signifikanter Anstieg der untersuchten Scores im Vergleich mit den pr{\"a}operativen Ergebnissen bei den Operierten. Im Vergleich zu den Probanden erzielen die Patienten ein Jahr nach HTEP teilweise noch schlechtere Werte in dem Bewegungsumfang und den Aktivit{\"a}tsniveaus welche mittels der Auswertung des Stepwatches, des TWB und des Arzt-Patienten-Fragebogens erhoben wurden. Die radiologische Bewertung diente zur Feststellung der Positionierung der HTEP. Mit guten Positionierungen durch den direkten anterioren Zugang. Die Bewertung der Funktionalit{\"a}t zwischen den beiden Gruppen erfolgte durch den HHS, XSFMA- D und den Arzt-Patientenfragenbogen. Hierbei konnten {\"a}hnliche Ergebnisse, wie bereits oben beschrieben, verzeichnet werden mit guten Werten in der Gruppe der untersuchten Patienten, jedoch einer geringeren Funktionalit{\"a}t im Vergleich zu den Probanden. Die vorliegende Arbeit zeigt, dass der direkte anteriore Zugang die Wiederherstellung eines guten postoperativen Gesundheitszustandes mit erreichen eines hohen postoperativen Aktivit{\"a}tslevels der Patienten erm{\"o}glicht. Ebenso erf{\"u}llt dieser Zugangsweg die Anforderungen der heutigen Medizin im Sinne einer schnellen postoperativen Mobilisation. Im Vergleich zu anderen minimal-invasiven Verfahren zeigen sich eine gute Implantierbarkeit, eine gute Positionierung und ein niedriges Komplikationsniveau. Prinzipiell hat der minimal-invasive anteriore Zugang das Potenzial sich als ein Standardverfahren in der operativen Rekonstruktion bei H{\"u}ftgelenksersatz zu etablieren, jedoch w{\"a}re ein direkter Vergleich mit dem lateralen Zugang erstrebenswert und sollte in weiteren Studien verglichen werden.}, subject = {AMIS, Direct anterior approach, hip arthroplasty, stepwatch, comparison}, language = {de} } @phdthesis{Arva2015, author = {Arva, Ana-Lioara}, title = {Aktuelle Aspekte der pharmako-mechanischen Rekanalisation von Gef{\"a}ßverschl{\"u}ssen bei akutem Hirninfarkt}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-118417}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Fragestellung Die Prognose eines akuten Hirninfarktes bei Verschluss einer proximalen Hirnarterie ist trotz der intraven{\"o}sen Thrombolyse mit rtPA ung{\"u}nstig. Kann die kombinierte pharmaco-mechanische Rekanalisation von proximalen Gef{\"a}ßverschl{\"u}ssen bei akutem Hirninfarkt zu einer Verbesserung des klinischen Ergebnisses f{\"u}hren? Methoden Wir analysierten retrospektiv 66 konsekutiv aufgenommene Patienten (36m, 30w; mittleres Alter 61 Jahre (23-86 Jahre), die von 2010 bis 2012 kombiniert pharmako-mechanisch intra-arteriell behandelt wurden. 32 Patienten wiesen einen kombinierten ACI-/M1-Verschluss, 23 einen M1-Verschluss und 11 eine Basilaristhrombose auf. Mittlerer NIHSS lag bei 23. 57 Patienten erhielten eine kombinierte pharmaco-mechanische Therapie, 3 Patienten wurden lediglich pharmakologisch und 6 Patienten rein mechanisch rekanalisiert. Rekanalisierung bei 35 Patienten mit einem Stent-Retriever (32 Patienten mit pREset, 3 Patienten mit SOLITAIRE) erfolgt. Bei 46 Patienten wurde rtPA und bei 32 Patienten Tirofiban als Bridging Verfahren eingesetzt. Eine Stentanlage erfolgte in 28,78\% der F{\"a}lle. Ergebnisse Die erzielten Rekanalisationsraten lagen bei 89,4\% bei einer mittleren Dauer der Intervention von 96 Minuten (53,03\% unter 90 Min.). Ein g{\"u}nstiges klinisches Ergebnis nach mRS (mRS 0-2) wurde bei 48\% der Patienten erreicht. Die Rate an symptomatischen intrazerebralen Blutungen lag bei 4,55\%. Die Mortalit{\"a}t war 19,7\%. Die multivariate Regressionsanalyse ergab als modifizierbare Prediktoren f{\"u}r ein g{\"u}nstiges Outcome die Dauer bis zur Rekanalisation und die Gabe von rtPA. Schlussfolgerungen Die kombinierte endovaskul{\"a}re pharmako-mechanische Therapie kann die Mortalit{\"a}t und Morbidit{\"a}t von Schlaganfallpatienten mit Verschl{\"u}ssen einer proximalen Hirnarterie reduzieren.}, subject = {Hirninfarkt}, language = {de} } @phdthesis{Kraft2015, author = {Kraft, Bettina}, title = {Allgemeine Gesch{\"a}ftsbedingungen in Unternehmen : am Beispiel der Automobilzuliefererbranche}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-136883}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Allgemeine Gesch{\"a}ftsbedingungen in Unternehmen am Beispiel der Automobilzuliefererbranche}, subject = {Allgemeine Gesch{\"a}ftsbedingungen}, language = {de} } @phdthesis{Pohlmann2015, author = {Pohlmann, Sabrina}, title = {Analysen zur zellul{\"a}ren Immunrekonstitution nach allogener Stammzelltransplantation}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-130695}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {F{\"u}r viele h{\"a}matopoetische Erkrankungen, wie Lymphome oder Leuk{\"a}mien, stellt die allogene Stammzelltransplantation auch heute noch die einzige Heilungschance dar. Dabei ist der Wiederaufbau des Immunsystems nach der Transplantation von essentieller Bedeutung f{\"u}r das {\"U}berleben der Patienten. In dieser Arbeit wurden 27 Patienten nach allogener Stammzelltransplantation an vier definierten Messzeitpunkten (Tag 30, 60, 90 und 120 nach Transplantation) auf ihre Immunrekonstitution hin untersucht und die dabei erhobenen Daten auf gemeinsame Verl{\"a}ufe und eine m{\"o}gliche Korrelation zur Klinik der Patienten untersucht. Die Zellen wurden dabei anhand ihrer Oberfl{\"a}chenmarker gef{\"a}rbt und mittels Durchflusszytometrie gemessen. Um spezifische T-Zellen zu detektieren, wurden die Zellen zus{\"a}tzlich vor dem F{\"a}rben {\"u}ber Nacht mit spezifischen Peptiden stimuliert und dann ihre IFNgamma - Produktion gemessen. Zur Messung der Tregs wurde ein spezielles Kit zur F{\"a}rbung des Markers Foxp3 verwendet. Es zeigte sich dabei, dass die NK-Zellen die „erste Welle" der Immunrekonstitution darstellen, die T-Zellen erholen sich dagegen erst sp{\"a}ter als eine Art „zweite Welle". CD8+ zytotoxische T-Zellen sind bei den Patienten gegen{\"u}ber CD4+ T - Helferzellen {\"u}ber den gesamten Beobachtungszeitraum hinweg dominant, genau umgekehrt zu Gesunden. Die B-Zellen stellten konstant die niedrigste und sich am langsamsten regenerierende Population dar, bei kleineren untersuchten Zellpopulationen war kein einheitlicher Verlauf erkennbar. Diese Daten zeigen, dass das angeborene Immunsystem im Zeitraum nach Transplantation den Hauptschutz f{\"u}r die Patienten bietet, w{\"a}hrend sich das adaptive Immunsystem in seiner Gr{\"o}ße und Funktionsf{\"a}higkeit erst {\"u}ber eine sehr viel l{\"a}ngere Zeit hinweg erholt und erst sp{\"a}ter wieder die Hauptschutzfunktion f{\"u}r den Organismus {\"u}bernehmen kann. G{\"a}ngige Beschreibungen von T - Zellsubpopulationen, den central und effector memory T-Zellen nach Sallusto und Rezvani, die in der Literatur gleichbedeutend verwendet werden, lassen sich in einem Kollektiv mit stammzelltransplantierten Patienten nicht zur Deckung bringen. Bei der Rekonstitution von spezifischen T-Zellen konnten im Beobachtungszeitraum von 120 Tagen keine Antworten auf die Stimulation mit tumorspezifischen Peptiden gezeigt werden, eine Reaktion auf die Stimulation mit CMV - Peptiden war bei f{\"u}nf Patienten zu erkennen, wobei dies nur bei Patienten der Fall war, die einen CMV positiven Stammzellspender aufwiesen, was als Voraussetzung f{\"u}r eine schnelle CMV spezifische T-Zellimmunrekonstitution anzusehen ist. Deshalb sollte zuk{\"u}nftig noch st{\"a}rker auf die Auswahl der Stammzellspender bei der allogenen Stammzelltransplantation geachtet werden, um den Empf{\"a}ngern m{\"o}glichst optimale Voraussetzungen f{\"u}r eine schnelle T - Zellrekonstitution und so einen m{\"o}glichenen Schutz gegen eine CMV-Reaktivierung zu bieten. Bei der Rekonstitution der Tregs konnte in diesem Patientenkollektiv keine Korrelation zwischen ihrem Verlauf oder ihrer Anzahl und der Entwicklung einer GvHD oder Infektion gezeigt werden. Diese Tatsache deutet darauf hin, dass die bisher erhobenen Daten, die stets in Kollektiven mit engen Einschlusskriterien und oft {\"a}hnlichen Konstellationen was Spender und Empf{\"a}nger angeht, nicht auf alle Stammzelltransplantationspatienten und Spender {\"u}bertragbar sind. Es sollte daher zuk{\"u}nftig in gr{\"o}ßeren repr{\"a}sentativen Kollektiven eine erneute Untersuchung der regulatorischen T-Zellen erfolgen. Auch zuk{\"u}nftig wird die Immunrekonstitution nach Stammzelltransplantation Gegenstand vieler Studien bleiben, um so die Voraussetzungen f{\"u}r und das Outcome nach der Transplantation f{\"u}r die Patienten st{\"a}ndig zu verbessern. In der vorgelegten Arbeit konnte gezeigt werden, dass die bisher in der Literatur erhobenen Ergebnisse auf ein heterogenes Fremdspenderkollektiv ohne spezielle Einschlusskriterien, wie es also der Situation im klinischen Alltag am n{\"a}chsten kommt, nicht {\"u}bertragbar sind, sondern sich vielmehr wesentliche Unterschiede ergeben. Es sollte daher in zuk{\"u}nftigen Untersuchungen ein Augenmerk auf die Verwendung repr{\"a}sentativerer Kollektive f{\"u}r die klinische Realit{\"a}t geachtet werden.}, subject = {Stammzelltransplantation}, language = {de} } @phdthesis{Buschmann2015, author = {Buschmann, Peter}, title = {Anbindung von Katalysatoren an Nanodiamantpartikel mit Hilfe starrer Linker}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-132966}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Das Ziel dieser Arbeit war die Herstellung von Diamantmaterialien, deren Oberfl{\"a}chen mit Alkinen, Aziden oder Aldehyden modifiziert waren. Diese funktionellen Gruppen sollten die einfache Anbindung verschiedener katalytisch aktiver Systeme mit Hilfe der 1,3-dipolaren Cycloaddition nach Huisgen bzw. Iminbildung ermg{\"o}glich. Da in einer vorangegangenen Arbeit Hinweise darauf gefunden wurde, dass die hochgradig funktionalisierte Oberfl{\"a}che von Detonationsnanodiamant dazu in der Lage ist, die Aktivit{\"a}t von immobilisierten Katalysatoren zu behindern. Darum wurde in dieser Arbeit verglichen, ob die Verwendung von starren Linkern auf Tolanbasis einen Vorteil gegen{\"u}ber ihren flexiblen Gegenst{\"u}cken liefert. Dazu wurde f{\"u}r jede der oben genannten Funktionalisierungsarten je ein Diamantmaterial mit flexibler sowie mindestens eines mit unbiegsamer Verbindungseinheit hergestellt und getestet. Dadurch konnte das Konzept der starren Linker f{\"u}r Enzyme best{\"a}tigt werden und es wurde eine signifikant h{\"o}here Aktivit{\"a}t erhalten, als wenn flexible Anbindungsbr{\"u}cken verwendet wurden. Bei Organokatalysatoren und metallorganischen Systemen konnten jedoch keine erfolgreichen Katalysen durchgef{\"u}hrt werden.}, subject = {Nanopartikel}, language = {de} } @incollection{Toepfer2015, author = {Toepfer, Regina}, title = {Antike Historiographie im deutschen S{\"u}dwesten: Das {\"U}bersetzungswerk Hieronymus Boners}, series = {Humanismus im deutschen S{\"u}dwesten: Akten des gemeinsam mit dem Verein f{\"u}r Kunst und Altertum in Ulm und Oberschwaben und dem Stadtarchiv-Haus der Stadtgeschichte Ulm am 25./26. Oktober 2013 veranstalteten Symposions im Schw{\"o}rhaus Ulm}, booktitle = {Humanismus im deutschen S{\"u}dwesten: Akten des gemeinsam mit dem Verein f{\"u}r Kunst und Altertum in Ulm und Oberschwaben und dem Stadtarchiv-Haus der Stadtgeschichte Ulm am 25./26. Oktober 2013 veranstalteten Symposions im Schw{\"o}rhaus Ulm}, publisher = {Harrassowitz Verlag}, address = {Wiesbaden}, isbn = {978-3-447-10344-2}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-303261}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {37-60}, year = {2015}, abstract = {Die Druckerst{\"a}dte im deutschen S{\"u}dwesten, allen voran Augsburg und Straßburg, leisteten einen entscheidenden Beitrag bei der Erschließung antiker Literatur f{\"u}r lateinunkundige Leser. Einer der produktivsten Autoren war Hieronymus Boner, der zahlreiche historiographische Werke des Altertums {\"u}bersetzte. Der Beitrag untersucht Boners Geschichtsverst{\"a}ndnis und seinen {\"U}bersetzungsstil, um daraus grundlegende Schlussfolgerungen f{\"u}r das Verh{\"a}ltnis von Volkssprache und Humanismus abzuleiten. Das Beispiel einer {\"u}bersetzten Episode aus dem ersten Buch von Herodots ‚Historien' zeigt, wie die Besch{\"a}ftigung mit antiken Klassikern zur Ausbildung einer fr{\"u}hneuhochdeutschen Literatur und Literatursprache beitrug. Weil Boners {\"U}bersetzungswerk sich sowohl von freieren mittelalterlichen Adaptationen als auch von modernen philologischen Editionen unterscheidet, wird sein Verfahren als erz{\"a}hlendes {\"U}bersetzen charakterisiert.}, subject = {S{\"u}dwestdeutschland}, language = {de} } @phdthesis{Bauer2015, author = {Bauer, Andreas}, title = {Argumentieren mit multiplen und dynamischen Repr{\"a}sentationen}, publisher = {W{\"u}rzburg University Press}, address = {W{\"u}rzburg}, isbn = {978-3-95826-022-1 (print)}, doi = {10.25972/WUP-978-3-95826-023-8}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-112114}, school = {W{\"u}rzburg University Press}, pages = {132}, year = {2015}, abstract = {Der Einzug des Rechners in den Mathematikunterricht hat eine Vielzahl neuer M{\"o}glichkeiten der Darstellung mit sich gebracht, darunter auch multiple, dynamisch verbundene Repr{\"a}sentationen mathematischer Probleme. Die Arbeit beantwortet die Frage, ob und wie diese Repr{\"a}sentationsarten von Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler in Argumentationen genutzt werden. In der empirischen Untersuchung wurde dabei einerseits quantitativ erforscht, wie groß der Einfluss der in der Aufgabenstellung gegebenen Repr{\"a}sentationsform auf die schriftliche Argumentationen der Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler ist. Andererseits wurden durch eine qualitative Analyse spezifische Nutzungsweisen identifiziert und mittels Toulmins Argumentationsmodell beschrieben. Diese Erkenntnisse wurden genutzt, um Konsequenzen bez{\"u}glich der Verwendung von multiplen und/oder dynamischen Repr{\"a}sentationen im Mathematikunterricht der Sekundarstufe zu formulieren.}, subject = {Argumentation}, language = {de} } @phdthesis{Heil2015, author = {Heil, Alexandra}, title = {Assoziation einer DGKH-Risikogenvariante mit ph{\"a}notypischen Merkmalen bei bipolar-affektiv erkrankten Patienten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-139051}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Die Tatsache, dass sich DGKH-GAT in einer vorausgehenden Studie als ein krankheits{\"u}bergreifender Risiko-Haplotyp f{\"u}r verschiedene Stimmungserkrankungen herausstellte, legte f{\"u}r uns den Schluss nahe, dass dieser Einfluss auf psychiatrische Symptome haben k{\"o}nnte, die typischerweise mit Stimmungsschwankungen einhergehen. In Anlehnung an das Endoph{\"a}notypenkonzept vermuteten wir, dass wir {\"u}ber die Symptomebene m{\"o}glicherweise Parameter definieren k{\"o}nnten, die enger mit DGKH-GAT assoziiert sind als die bipolar-affektive Erkrankung selbst. Ziel dieser Doktorarbeit war es daher, den Einfluss von DGKH-GAT auf klinische Symptome in einer bipolaren Stichprobe darzustellen, wobei wir insbesondere eine Assoziation mit der Dimension „Erregung", in welcher typische manische Symptome zusammengefasst sind, und der Dimension „Depression", die typische depressive Symptome umfasst, vermuteten. Zur Erfassung der psychiatrischen Symptome verwendeten wir den OPCRIT (McGuffin et al., 1991; Farmer et al., 1992), eine Checkliste von 90 Items, die Psychopathologie und sozio-demographische Hintergrundinformation erfasst. Um die so erhobenen Daten statistisch sinnvoll auswerten zu k{\"o}nnen, war eine Zusammenfassung der Items in Dimensionen notwendig. In der Vergangenheit waren zahlreiche Faktorenmodelle f{\"u}r den OPCRIT berechnet worden. Wir entschlossen uns, das 9-Faktorenmodell von Maciukiewicz et al. (2012) zu {\"u}bernehmen. Als Dimensionen wurden somit „Depression", „atypische Depression", „Desorganisation", „soziales Funktionsniveau", „Erregung", „Positiv", „Psychotisch", „Substanzgebrauch" und „Negativ" definiert. In dieser Arbeit wurde nun f{\"u}r 186 bipolare Patienten die klinische Symptomatik {\"u}ber die gesamte Lebenszeit mittels OPCRIT erfasst. Das Sample setzte sich aus 106 GAT-Tr{\"a}gern und 80 Nicht-Tr{\"a}gern zusammen. Eine signifikante Assoziation mit dem Vorhandensein von DGKH-GAT konnte lediglich f{\"u}r die Dimension „Substanzgebrauch" ermittelt werden. Da jedoch zwischen Frauen und M{\"a}nnern ein signifikanter Unterschied f{\"u}r diese Dimension bestand und die Merkmale Geschlecht und Vorhandensein von DGKH-GAT statistisch voneinander abh{\"a}ngig waren (t (108) = 3,7; p = 0,000), wurden die Geschlechter nochmals getrennt voneinander berechnet. Hierbei stellte sich heraus, dass bei den Frauen keine Assoziation von DGKH-GAT mit einer OPCRIT-Dimension mehr nachgewiesen werden, wohingegen die signifikante Assoziation zwischen DGKH-GAT und „Substanzgebrauch" bei den m{\"a}nnlichen Probanden weiterhin bestand (t (56,4) = -3,56; p = 0.01). DGKH-GAT zeigte entgegen unserer Erwartung keine Assoziation mit den Stimmungsdimensionen „Depression" und „Erregung". Diese Arbeit legt also nahe, dass DGKH-GAT keinen Einfluss auf die Auspr{\"a}gung von Stimmungssymptomen hat. M{\"o}glicherweise l{\"a}sst sich dieses Ergebnis dadurch erkl{\"a}ren, dass, wenn man von einem polygenen Vererbungsmuster mit kleinen Effektst{\"a}rkten eines einzelnen Haplotyps wie DGKH-GAT auf die klinische Auspr{\"a}gung von psychiatrischen Symptomen ausgeht, unsere Samplegr{\"o}ße von 186 Patienten f{\"u}r den untersuchten genetischen Zusammenhang zu gering war. Damit w{\"a}ren weitere Untersuchungen mit gr{\"o}ßeren Kollektiven notwendig, um den Einfluss von DGKH-GAT sicher beurteilen zu k{\"o}nnen. Es erscheint auch denkbar, dass klinische Symptomkomplexe grunds{\"a}tzlich nicht geeignet sind, um die Auswirkungen einer genetischen Risikovariante zuverl{\"a}ssig abzubilden, da sie zeitlich nicht stabil sind und durch viele Umweltfaktoren beeinflusst werden k{\"o}nnen. Bisher ist die exakte Rolle, die das von DGKH kodierte Enzym in der Pathophysiologie der bipolar-affektiven Erkrankung spielt, noch nicht vollst{\"a}ndig aufgekl{\"a}rt worden. Da DGKH am lithiumregulierten Signalweg beteiligt ist, k{\"o}nnte man spekulieren, dass es auf einer {\"a}hnlichen Ebene wirkt wie Lithium. Das Medikament {\"u}bt keinen großen Einfluss auf den Ph{\"a}notyp aus, sondern verhindert das „Kippen" in eine Krankheitsphase. M{\"o}glicherweise wirkt der Risiko-Haplotyp DGKH-GAT entgegengesetzt, indem er die Erkrankung „anst{\"o}ßt", wohingegen der Verlauf und die Auspr{\"a}gung der klinischen Symptomatik durch andere Faktoren beeinflusst wird.}, subject = {Ph{\"a}notypen}, language = {de} } @phdthesis{Cordelia2015, author = {Cordelia, Roth}, title = {Assoziations- und Haplotypuntersuchung der SHANK3-Genregion bei schizophrenen Psychosen in einem polydiagnostischen Ansatz}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-122727}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Ver{\"a}nderungen der Neuroentwicklung und synaptischen Funktion scheinen einen {\"a}tiologischen Beitrag an schizophrenen Psychosen zu leisten. SHANK3 ist ein Ger{\"u}stprotein der postsynaptischen Dichte (PSD) exzitatorischer Synapsen und spielt bei der glutamatergen Signaltransduktion, der Hirnentwicklung und Neuroplastizit{\"a}t eine funktionelle Rolle. Ferner stellen genetische Mutationen von SHANK3 einen kausalen Faktor f{\"u}r das seltene 22q13.3 Deletionssyndrom (Phelan-McDermid-Syndrome) dar und werden dar{\"u}ber hinaus mit kognitiven Beeintr{\"a}chtigungen, Autismus Spektrum St{\"o}rungen (ASD) und schizophrenen Psychosen in Verbindung gebracht. Das Ziel der vorliegenden Arbeit lag darin, die Rolle von SHANK3 als einen m{\"o}glichen genetischen Risikofaktor f{\"u}r schizophrene Psychosen zu evaluieren. Hierf{\"u}r untersuchten wir sechs die SHANK3-Region umspannenden SNPs innerhalb unserer deutschen Fall-Kontrollstudie (F{\"a}lle: n=1172; Kontrollen: n=384) in einem polydiagnostischen Ansatz (ICD-10; Leonhard Klassifikation). Die F{\"a}lle erf{\"u}llten die Kriterien f{\"u}r Schizophrenie nach ICD-10 und wurden ferner zur besseren Ph{\"a}notyp Charakterisierung nach der differenzierten prognoseorientierten Klassifikation von Leonhard eingeteilt und separat ausgewertet. In {\"U}berstimmung mit dem Mutationsbefund von SHANK3 bei Schizophrenie kann unsere Studie ebenfalls eine positive Assoziation f{\"u}r zwei der sechs ausgew{\"a}hlten Polymorphismen best{\"a}tigen. Der nicht codierende Marker 756638, mit seiner intergenischen Lage am 3'-UTR von SHANK3, erwies sich positiv im Gesamtkollektiv (p=0,005; n=1172) wie auch in allen Gruppen nach Leonhard (systematische Schizophrenien, unsystematische Schizophrenien, zykloide Psychosen) assoziiert. Der signifikanteste Wert dieser Studie ergab sich f{\"u}r die Untergruppe der Hebephrenien (p=0,0004; n=117). Ein weiterer Marker rs6010063, der im Bereich des Introns 20-21 liegt, zeigte bei den zykloiden Psychosen, im Gegensatz zum Gesamtkollektiv, positive Befunde (p=0,005; n=309). Konkordant zu den Ergebnissen der Einzelmarkeranalyse ergab sich bei den zykloiden Psychosen ein Risikohaplotyp rs6010063A-rs756638G (p=0,002). In der LD-Analyse ergab sich lediglich eine Region verst{\"a}rkter Kopplung zwischen den Markern rs9616915 und rs739365 (D'=0,88). Zusammenfassend liefern die nominell positiven Assoziationsbefunde der vorliegenden Arbeit weitere Best{\"a}tigung daf{\"u}r, dass der PSD-Komplex in der {\"A}tiologie von Schizophrenie eine wichtige Rolle zu spielen scheint und bilden die Grundlage f{\"u}r weitere intensive Forschungen, insbesondere am Suszeptibilit{\"a}tslokus SHANK3 bei schizophrenen Psychosen.}, subject = {Schizophrenie}, language = {de} } @article{LudwigsSchmidt2015, author = {Ludwigs, Markus and Schmidt, Valeria}, title = {Aufl{\"o}sung eines Skinheadkonzerts}, series = {JURA - Juristische Ausbildung}, volume = {37}, journal = {JURA - Juristische Ausbildung}, number = {5}, issn = {1612-7021}, doi = {10.1515/jura-2015-0096}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-195261}, pages = {518-527}, year = {2015}, abstract = {Kein Abstract verf{\"u}gbar.}, language = {de} } @incollection{Kraft2015, author = {Kraft, Stephan}, title = {Auswege aus der Gewissensfalle? : zu August von Kotzebues "Menschenhaß und Reue" und seinem Folgest{\"u}ck "Die edle L{\"u}ge"}, series = {Gewissen}, booktitle = {Gewissen}, publisher = {K{\"o}nighausen\&Neumann}, address = {W{\"u}rzburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-282543}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {195-208}, year = {2015}, abstract = {Kein Abstract verf{\"u}gbar.}, subject = {Kotzebue, August von / Menschenhaß und Reue}, language = {de} } @phdthesis{Huber2015, author = {Huber, Harald Wolfgang}, title = {Auswirkung unterschiedlicher Venenentnahmetechniken bei aorto-coronaren Bypass-Operationen auf die Integrit{\"a}t des Endothelzellverbandes}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-120562}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Die vorgestellte Arbeit analysiert an 29 Patienten die Integrit{\"a}t des Endothelzellverbandes der V. saphena magna in Abh{\"a}ngigkeit von drei unterschiedlichen, etablierten Entnahmetechniken im Rahmen einer Herz-Bypass-Operation. Dar{\"u}ber hinaus wird die Frequenz von Sekund{\"a}rkomplikationen erfasst. Ein chirurgisch induzierter Endothelzellschaden beeintr{\"a}chtigt die Offenheitsrate von Bypassgef{\"a}ßen. Die minimal-invasive Operationsmethode soll neben einer schonenden Gef{\"a}ßgewinnung eine reduzierte Frequenz von Wundheilungsst{\"o}rungen bei einem kosmetisch verbesserten Ergebnis sowie verminderte postoperative Schmerzen nach der Venenentnahme erm{\"o}glichen. Diese Vorteile d{\"u}rfen nicht zu Ungunsten der Bypassqualit{\"a}t bzw. eines verschlechterten Langzeitergebnis erzielt werden. Mittels lichtmikroskopischer Untersuchung von Venenproben konnten wir nachweisen, dass die minimal-invasive Entnahmetechnik mit dem SaphLITE-System zu keiner vermehrten Endothelsch{\"a}digung gegen{\"u}ber einer konventionellen Operationsmethode mit physiologischer Perfusion f{\"u}hrt. Urs{\"a}chlich hierf{\"u}r erachten wir ein schonendes Vorgehen durch Verwedung von SaphLITE. Unsere Daten decken sich in hervorragender Weise mit Ergebnissen vorausgegangener Studien. Eine marginal verl{\"a}ngerte Entnahmezeit wirkt sich in der Gruppe mit der minimalinvasiven Technik nicht auf den gesamten Operationsablauf aus. Eine l{\"a}ngere Lagerung der V. saphena magna in heparinisiertem Patientenblut bei Raumtemperatur nach Standardentnahme f{\"u}hrt hingengen im Vergleich mit der zu einem nachweislich st{\"a}rkeren Endothelschaden. Diese Praktik mit einer fr{\"u}hen Entnahme sollte demzufolge vermieden werden. In allen Gruppen kam es zu keinen Wundheilungsst{\"o}rungen am Bein, die einer chirurgischen Intervention bedurften. Zusammengefasst bietet das SaphLITE System eine sichere L{\"o}sung zur minimal invasiven Venengewinnung zur coronaren Bypassversorgung an. Bei geringf{\"u}gig verl{\"a}ngerten Prozedurzeiten konnte das System etwas {\"u}berdurchschnittliche Protektionsergebnisse erzielen. Die Studie konnte keine SaphLITE-bedingten Komplikationen nachweisen.}, subject = {Cardiac surgery}, language = {de} } @phdthesis{Bruno2015, author = {Bruno, Raphael Romano}, title = {Auswirkung von Infusionsl{\"o}sungen mit Hydroxyethylst{\"a}rke (HES) auf humane proximale Tubulusepithelzellen der Niere in vitro}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-123278}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Die Volumentherapie durch Infusionsl{\"o}sungen spielt eine herausragende Rolle im klinischen Alltag von Intensivmedizin, perioperativer Medizin und Notfallmedizin. F{\"u}r diesen Zweck stehen verschiedene kristalloide und kolloidale Infusionsl{\"o}sungen zur Verf{\"u}gung. Das in Deutschland am h{\"a}ufigsten eingesetzte Kolloid ist die Hydroxyethylst{\"a}rke (HES). Dessen Stellenwert ist stark umstritten. Insbesondere die Wirkung von Hydroxyethylst{\"a}rke auf die f{\"u}r den kritisch Kranken eine zentrale Rolle spielende Niere gilt als zentrales Problem. Die vorliegende Arbeit untersuchte aufbauend auf die in vivo-Versuche von Schick et al. die Auswirkungen klinisch relevanter Dosierungen von Hydroxyethylst{\"a}rke und anderen Infusionsl{\"o}sungen (Gelatine, Humanalbumin, 0,9\% NaCl, Sterofundin® ISO) auf die Viabilit{\"a}t von immortalisierten humanen proximalen Tubulusepithelzellen (HK-2). Im Anschluss wurde die Relevanz des pH - Wertes, der Osmolalit{\"a}t, der Tr{\"a}gerl{\"o}sung, des Molek{\"u}lursprungs, der Molek{\"u}lgr{\"o}ße, der HES - Generation und der Inkubationsdauer auf die von HES ausgel{\"o}sten Effekte gepr{\"u}ft. Danach wurde gezeigt, ob der beobachtete Effekt reversibel war, ob es sich um ein direkt zytotoxisches Ph{\"a}nomen handelte, ob die HES _ Wirkung durch proinflammatorische Stimuli verst{\"a}rkt und ob HES selbst eine Inflammation auf mRNA - Ebene induzieren konnte. HES bewirkte keine proinflammatorische Stimulation der Zellen und wird durch die Anwesenheit proinflammatorischer Stimuli in seiner sch{\"a}digenden Wirkung nicht verst{\"a}rkt. Die mitochondriale Leistungsf{\"a}higkeit als Schl{\"u}sselaspekt des kritisch Kranken wurde durch den EZ4U („Viabilit{\"a}t") bestimmt. Ein Messartefakt konnte nicht identifiziert werden. HES reduziert mit steigender Dosis die Viabilit{\"a}t der HK - 2 Zellen in deutlichem Ausmaß, obwohl die Zellen immortalisiert und nicht vorgesch{\"a}digt waren. Diese Reduktion erfolgte durch alle untersuchten HES - Pr{\"a}parate. Dabei war niedermolekulares HES leicht weniger sch{\"a}dlich als hochmolekulares HES. Der HES - Effekt war unmittelbar nach Beginn der Inkubation nachweisbar. Der Viabilit{\"a}tsreduktion stand eine verz{\"o}gert einsetzende Zytoxoxizit{\"a}t gegen{\"u}ber. Der HES - Effekt war auch nach einer „Regenerationsphase" der Zellen nachweisbar und somit in vitro nur partiell reversibel. Gelatine erwies sich im Vergleich als ebenso bis schlechter vertr{\"a}glich. Gelatine war deutlich zytotoxischer. Humanalbumin zeigte in niedrigen Dosierungen protektive, in hohen Dosierungen ebenfalls negative Einfluss auf Zellviabilit{\"a}t und war in h{\"o}heren Dosierungen zytotoxisch. Die balancierte Vollelektrolytl{\"o}sung Sterofundin® ISO war gr{\"o}ßtenteils inert, in seiner Wirkung auf die mRNA im Vergleich zur 0,9\% NaCl Kontrolll{\"o}sung protektiv. Zusammenfassend konnte eine {\"U}bergelegenheit des HES der „3. Generation" gegen{\"u}ber anderen HES - Pr{\"a}paraten nicht gefunden werden. Alles deutete darauf hin, dass ausschließlich die applizierte Gesamtmasse von HES ausschlaggebend ist. Synthetische Kolloide sind in vitro nephrotoxisch und beeintr{\"a}chtigen die mitochondriale Funktionsf {\"a}higkeit deutlich. Diese Beobachtungen entsprechen denen großer klinischer Studien. Die Ursache dieses Ph{\"a}nomens bleibt unklar. Weitere Grundlagenforschung ist notwendig, um den zugrundeliegenden Pathomechanimus aufzukl{\"a}ren.}, subject = {Hydroxy{\"a}thylst{\"a}rke}, language = {de} } @phdthesis{Frueh2015, author = {Fr{\"u}h, Jonas}, title = {Auswirkungen palliativmedizinischer Interventionen auf den Lebenssinn, gemessen mit dem SMiLE}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-134577}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Seit dem Ende des 19.Jahrhunderts hat sich die Lebenserwartung, haupts{\"a}chlich in der westlichen Welt, rasant verbessert (Weiland et al 2006). Moderne Behandlungstechniken und neu entwickelte Wirkstoffe haben es erm{\"o}glicht, die {\"U}berlebensdauer unheilbar Kranker, die ihren Leiden fr{\"u}her rasch erlegen w{\"a}ren, deutlich zu erh{\"o}hen (Stolberg 2011) .Allerdings leiden Palliativpatienten nach wie vor sehr oft unter der starken psychologischen Belastung ihrer Situation (Seeger 2011), darum soll, wo die Lebensquantit{\"a}t nicht weiter beinflussbar ist, wenigstens die Lebensqualit{\"a}t optimiert werden (Wasner 2002). Dieser Fokus auf Lebensqualit{\"a}t ist auch in der WHO-Definition von Palliativmedizin, hier in der {\"U}bersetzung der deutschen Gesellschaft f{\"u}r Palliativmedizin, zu finden: „Palliativmedizin/Palliative Care ist ein Ansatz zur Verbesserung der Lebensqualit{\"a}t von Patienten und ihren Familien, die mit Problemen konfrontiert sind, welche mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung einhergehen. Dies geschieht durch Vorbeugen und Lindern von Leiden durch fr{\"u}hzeitige Erkennung, sorgf{\"a}ltige Einsch{\"a}tzung und Behandlung von Schmerzen sowie anderen Problemen k{\"o}rperlicher, psychosozialer und spiritueller Art." Im Unterschied zu den anderen medizinischen Disziplinen liegt der Fokus der Palliativmedizin nicht auf Heilung oder Lebenszeitverl{\"a}ngerung, weshalb bei der Beurteilung des Patientennutzens palliativmedizinischer Interventionen der Behandlungserfolg aus Patientensicht anstatt mittels klassischer klinischer Parameter evaluiert werden muss. Hierf{\"u}r hat sich in entsprechenden Studien die Erhebung patientenbezogener Endpunkte (PRO = Patient Reported Outcomes) etabliert, welche den individuellen Gesundheitszustand eines Patienten aus dessen Sicht erfassen. Da der Begriff „Gesundheitszustand" hier als gesamtumfassender Terminus zu verstehen ist, und neben dem physischen Wohl auch psychische und soziale Komponenten beinhaltet, wird als Endpunkt in palliativmedizinischen Untersuchungen h{\"a}ufig Lebensqualit{\"a}t gew{\"a}hlt (Stiel et al. 2012). Zur Untersuchung von Lebensqualit{\"a}t bei Palliativpatienten wurden folge dem schon eine breite Anzahl an Studien durchgef{\"u}hrt. Hierbei ist die physische Komponente, respektive die Linderung k{\"o}rperlicher Symptome, durch das Verwenden von Symptomchecklisten vergleichsweise einfach zu erfassen. Der Einfluss psychosozialer und spiritueller Bereiche der Lebensqualit{\"a}t muss durch kompliziertere, individuelle Konstrukte wie den Lebenssinn erfasst werden. Verschiedene Studien mit Krebspatienten konnten bereits zeigen, dass Lebenssinn trotz ung{\"u}nstiger gesundheitlicher Umst{\"a}nde stark ausgepr{\"a}gt sein kann (Fegg et al. 2008a). Lebenssinn kann aber auch eine starke Ressource f{\"u}r die Fertigkeit kritische Lebenssituationen zu bew{\"a}ltigen darstellen. So kann ein sinnerf{\"u}lltes Leben bei Tumorpatienten Depressionen und sogar dem Wunsch nach einem beschleunigten Tod pr{\"a}ventiv entgegenwirken (Chochinov 2002, Chochinov et al. 2005c). Umgekehrt konnten Morita und Kollegen (2004) zeigen, dass ein subjektiv geringes Maß an Sinn positiv mit dem Wunsch nach aktiver Sterbehilfe korreliert. Das Konstrukt Lebenssinn erhielt also in den letzten Jahren in der Forschung immer mehr Aufmerksamkeit, bis jetzt beschr{\"a}nkt sich die Sinnforschung im palliativen Bereich jedoch auf Befragungen zu einem Zeitpunkt. Von Interesse ist jedoch auch die dynamische Entwicklung der Sinnerfahrung im letzen Lebensabschnitt. Der Fokus dieser Studie liegt aus diesem Grunde auf den Ver{\"a}nderungen des Lebenssinns von Palliativpatienten im Verlauf des station{\"a}ren Aufenthaltes auf einer Palliativstation. Dies wurde hier mit Hilfe des validierten Fragebogens SMiLE untersucht.}, subject = {Lebenssinn}, language = {de} } @phdthesis{Dischinger2015, author = {Dischinger, Ulrich Severin}, title = {Auswirkungen unterschiedlicher Haltungsbedingungen auf Ph{\"a}notyp und Genexpression im Mausmodell}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-142955}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {In zahlreichen Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass Umweltbedingungen im fr{\"u}hen Lebensalter einerseits die Entwicklung von Resilienz, d.h. Widerstandsf{\"a}higkeit gegen{\"u}ber Stressoren, andererseits aber auch die Entwicklung physischer und psychischer Erkrankungen im weiteren Lebensverlauf beeinflussen k{\"o}nnen. Dabei wird angenommen, dass sich sowohl dezidiert positive als auch in Maßen aversive Umweltbedingungen mit rezidivierender Stressbelastung g{\"u}nstig auf die Resilienz im sp{\"a}teren Leben auswirken k{\"o}nnen. Auf neurobiologischer Ebene scheinen dabei das CRH und seine Rezeptoren (CRHR1 und CRHR2), das NPY-System sowie das NPS-System (insbesondere NPS-Rezeptor) eine besondere Rolle zu spielen. Jedoch sind die exakten Zusammenh{\"a}nge und neurobiologischen Grundlagen weiterhin nur unzureichend aufgekl{\"a}rt. Dies ist insbesondere insofern bedauernswert, da weiterer Erkenntnisgewinn auf diesem Gebiet m{\"o}glicherweise Pr{\"a}ventionsstrategien und Therapieoptionen f{\"u}r den Menschen begr{\"u}nden k{\"o}nnte. Um die Auswirkung der Umweltbedingungen im fr{\"u}hkindlichen Lebensalter auf die Resilienz im sp{\"a}teren Leben weiter aufzukl{\"a}ren, wurden im Rahmen dieser Arbeit insgesamt 310 Cd1-M{\"a}use den Haltungsbedingungen "Environmental Enrichment" (EE, Stimulation durch Spielobjekte) und "Maternal separation" (MS, wiederholte Stressbelastung durch Separation der Nachkommen vom Muttertier) sowie Standardhaltungsbedingungen unterworfen. Insgesamt 31 m{\"a}nnlichen Tieren wurde im Alter von vier Wochen die Gehirne entnommen und aus diesen jeweils die Regionen Frontalcortex, Striatum, Nucleus accumbens, Hippocampus, Amygdala, dorsale Nuclei raphes und Hypothalamus herauspr{\"a}pariert. Aus den gewonnenen Proben wurde RNA extrahiert, hieraus cDNA synthetisiert und abschließend - nach Ausschluss von Kontamination und Integrit{\"a}tspr{\"u}fung - die Expressionsraten der untersuchten Gene mittels RT-qPCR quantifiziert. Um auch verhaltensbiologische Konsequenzen der unterschiedlichen Haltungsbedingungen zu erfassen, wurden außerdem 30 weibliche sowie 30 m{\"a}nnliche Tiere im weiteren Lebensverlauf verschiedenen Verhaltenstests zugef{\"u}hrt. In den Sucrose-Pr{\"a}ferenz-Tests zeigten sich Effekte der Haltungsbedingung auf Sucrose-Konsum und Pr{\"a}ferenz mit signifikant geringeren Werten der Haltungsgruppe EE. Bei der Auswertung der Openfield-Tests fanden sich Gruppen-Geschlechter-Interaktionseffekte mit signifikant geringeren Werten (Gesamtstrecke, Strecke und Aufenthaltsdauer im zentralen Bereich, Eintritte in den zentralen Bereich) der weiblichen EE-Tiere. In den Barnes Maze-Tests ben{\"o}tigten die Tiere der Haltungsgruppe EE an den meisten Testtagen signifikant weniger Zeit, um in die Escape-Box zu "entkommen". Auf neurobiologischer Ebene fanden sich signifikante Unterschiede der CRH-Expressionsraten in Amygdalae und Frontalcortex, der CRHR 1-Expressionsraten in Amygdalae und Hypothalamus sowie der CRHR2-Expressionsraten in Amygdalae und Hippocampus. Demgegen{\"u}ber konnte kein signifikanter Effekt der Haltungsbedingung auf das NPY-System gefunden werden. Jedoch ließen sich signifikante Unterschiede der NPSR1-Expressionsraten in Amygdalae, Frontalcortex, dorsalen Nuclei raphes und Hypothalamus feststellen. Es kann also grunds{\"a}tzlich von Auswirkungen unterschiedlich aversiver Haltungsbedingungen auf die Stress-Resilienz von Versuchstieren ausgegangen werden. Dies ist einerseits f{\"u}r Tierversuche allgemein von grunds{\"a}tzlicher Bedeutung. Andererseits legen die Resultate eine entsprechende fr{\"u}hkindliche "Programmierung" auch im Menschen nahe.}, subject = {Stress}, language = {de} } @phdthesis{Isberner2015, author = {Isberner, Nora}, title = {Auswirkungen von Staphylococcus aureus auf die Endothelpermeabilit{\"a}t in Ea.hy926-Zellen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-137303}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Staphylococcus aureus (S. aureus) ist einer der h{\"a}ufigsten Erreger schwerer endovaskul{\"a}rer Infektionen, die h{\"a}ufig mit einer Dissemination des Erregers in andere Organe und lebensbedrohlichen Komplikationen wie Endokarditis, Osteomyelitis oder Abszessen assoziiert sind. Entscheidender Schritt in der Pathogenese endovaskul{\"a}rer Infektionen ist die Sch{\"a}digung und {\"U}berwindung der Endothelbarriere. F{\"u}r deren Integrit{\"a}t ist die Intaktheit von Zell-Zell-Verbindungen elementar, diese werden unter anderem durch Src-Kinasen reguliert. Es ist bekannt, dass S. aureus Fibronektin-Bindeproteine (FnBPs) maßgeblich f{\"u}r die Adh{\"a}renz und Invasion des Erregers in Endothelzellen sind. Die Invasion erfolgt {\"u}ber eine indirekte Bindung an α5β1-Integrine, invasive Eigenschaften finden sich in nahezu allen klinischen Isolaten. In verschiedenen Tiermodellen konnte außerdem ein Zusammenhang zwischen der Expression von FnBPs und der Dissemination von S. aureus in andere Organe gezeigt werden. Bislang ist jedoch nicht untersucht, welche Auswirkung die S. aureus-Infektion auf die Endothelbarriere hat und welche Mechanismen f{\"u}r die Translokation des Erregers verantwortlich sind. In dieser Arbeit wurde analysiert, ob die Infektion mit S. aureus- und S. carnosus-St{\"a}mmen in vitro zu einer Sch{\"a}digung der endothelialen Integrit{\"a}t von EA.hy926-Zellen f{\"u}hrt. Hierzu wurden {\"A}nderungen der transendothelialen Impedanz und der Endothelpermeabeabilit{\"a}t nach Infektion im xCELLigence- bzw. Transwell-System erfasst. Zytotoxische Effekte wurden durch Kristallviolettf{\"a}rbungen, immunfluoreszenz-mikroskopische Untersuchungen der Mitochondrien und Nuklei sowie die Erfassung der hypodiploiden Zellkerne mittels Durchflusszytometrie quantifiziert. Zur Entschl{\"u}sselung des molekularen Mechanismus wurden Ver{\"a}nderungen der Adherens und Tight Junction-Proteine ZO-1 und VE-Cadherin in der Immunfluoreszenz untersucht. Die Rolle von Src-Kinasen wurde durch pharmakologische Inhibition analysiert. Es konnte gezeigt werden, dass FnBP-exprimierende S. aureus-St{\"a}mme eine Abnahme der transendothelialen Impedanz verursachen und dass es 4 und 24 Stunden nach Infektion zu einer signifikanten Zunahme der Endothelpermeabilit{\"a}t kommt. Zytotoxische Effekte auf die Endothelzellen durch die Infektion traten nach 24 Stunden auf, jedoch nicht nach 4 Stunden. VE-Cadherin und ZO-1 zeigten 4 Stunden nach Infektion eine FnBP-abh{\"a}ngige Konformations{\"a}nderung und Reduktion der Signalintensit{\"a}t. Außerdem konnte demonstriert werden, dass die Inhibition von Src-Kinasen den Anstieg der Endothelpermeabilit{\"a}t signifikant reduziert. In dieser Arbeit wurde zum ersten Mal belegt, dass S. aureus FnBPs eine Erh{\"o}hung der Endothelpermeabilit{\"a}t bewirken. W{\"a}hrend hierf{\"u}r zu sp{\"a}ten Zeitpunkten Apoptose verantwortlich ist, muss nach 4 Stunden ein anderer Mechanismus urs{\"a}chlich sein. Da es zu einer Abschw{\"a}chung der ZO-1- und VE-Cadherin-Signalintensit{\"a}t in der Immunfluoreszenz kam, ist anzunehmen, dass Adherens und Tight Junctions durch die Infektion gesch{\"a}digt werden. Es ist bekannt, dass Src-Kinasen durch die Infektion mit S. aureus aktiviert werden. Außerdem sind sie elementar f{\"u}r die Regulation der Endothelpermeabilit{\"a}t und vermitteln diesen Effekt unter anderem {\"u}ber eine Phosphorylierung von Adherens und Tight Junction-Proteinen. Eine Src-vermittelte Phosphorylierung von Zell-Zell-Verbindungsproteinen w{\"a}re daher eine m{\"o}gliche Erkl{\"a}rung f{\"u}r die beobachteten Ver{\"a}nderungen von ZO-1 und VE-Cadherin. Dieser Mechanismus k{\"o}nnte Wegbereiter f{\"u}r die parazellul{\"a}re Passage {\"u}ber die Endothelbarriere sein. Dar{\"u}ber hinaus k{\"o}nnte die erh{\"o}hte Endothelpermeabilit{\"a}t den Zugang zur Extrazellul{\"a}rematrix und zum gr{\"o}ßten Pool an Fibronektin und Integrinen erm{\"o}glichen und so die Invasion und Transzytose beg{\"u}nstigen. Die hier gewonnenen Ergebnisse tragen dazu bei, die komplexe Interaktion zwischen S. aureus und dem Endothel und somit wichtige Schritte in der Pathogenese endovaskul{\"a}rer Infektionen besser zu verstehen und neue Zielstrukturen f{\"u}r therapeutische Interventionen zu identifizieren.}, subject = {Staphylococcus aureus}, language = {de} } @inproceedings{JannidisRegerWeimeretal.2015, author = {Jannidis, Fotis and Reger, Isabella and Weimer, Lukas and Krug, Markus and Puppe, Frank}, title = {Automatische Erkennung von Figuren in deutschsprachigen Romanen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-143332}, pages = {7}, year = {2015}, abstract = {Eine wichtige Grundlage f{\"u}r die quantitative Analyse von Erz{\"a}hltexten, etwa eine Netzwerkanalyse der Figurenkonstellation, ist die automatische Erkennung von Referenzen auf Figuren in Erz{\"a}hltexten, ein Sonderfall des generischen NLP-Problems der Named Entity Recognition. Bestehende, auf Zeitungstexten trainierte Modelle sind f{\"u}r literarische Texte nur eingeschr{\"a}nkt brauchbar, da die Einbeziehung von Appellativen in die Named Entity-Definition und deren h{\"a}ufige Verwendung in Romantexten zu einem schlechten Ergebnis f{\"u}hrt. Dieses Paper stellt eine anhand eines manuell annotierten Korpus auf deutschsprachige Romane des 19. Jahrhunderts angepasste NER-Komponente vor.}, subject = {Digital Humanities}, language = {de} } @phdthesis{Gageik2015, author = {Gageik, Nils}, title = {Autonome Quadrokopter zur Innenraumerkundung : AQopterI8, Forschung und Entwicklung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-130240}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Diese Forschungsarbeit beschreibt alle Aspekte der Entwicklung eines neuartigen, autonomen Quadrokopters, genannt AQopterI8, zur Innenraumerkundung. Dank seiner einzigartigen modularen Komposition von Soft- und Hardware ist der AQopterI8 in der Lage auch unter widrigen Umweltbedingungen autonom zu agieren und unterschiedliche Anforderungen zu erf{\"u}llen. Die Arbeit behandelt sowohl theoretische Fragestellungen unter dem Schwerpunkt der einfachen Realisierbarkeit als auch Aspekte der praktischen Umsetzung, womit sie Themen aus den Gebieten Signalverarbeitung, Regelungstechnik, Elektrotechnik, Modellbau, Robotik und Informatik behandelt. Kernaspekt der Arbeit sind L{\"o}sungen zur Autonomie, Hinderniserkennung und Kollisionsvermeidung. Das System verwendet IMUs (Inertial Measurement Unit, inertiale Messeinheit) zur Orientierungsbestimmung und Lageregelung und kann unterschiedliche Sensormodelle automatisch detektieren. Ultraschall-, Infrarot- und Luftdrucksensoren in Kombination mit der IMU werden zur H{\"o}henbestimmung und H{\"o}henregelung eingesetzt. Dar{\"u}ber hinaus werden bildgebende Sensoren (Videokamera, PMD), ein Laser-Scanner sowie Ultraschall- und Infrarotsensoren zur Hindernis-erkennung und Kollisionsvermeidung (Abstandsregelung) verwendet. Mit Hilfe optischer Sensoren kann der Quadrokopter basierend auf Prinzipien der Bildverarbeitung Objekte erkennen sowie seine Position im Raum bestimmen. Die genannten Subsysteme im Zusammenspiel erlauben es dem AQopterI8 ein Objekt in einem unbekannten Raum autonom, d.h. v{\"o}llig ohne jedes externe Hilfsmittel, zu suchen und dessen Position auf einer Karte anzugeben. Das System kann Kollisionen mit W{\"a}nden vermeiden und Personen autonom ausweichen. Dabei verwendet der AQopterI8 Hardware, die deutlich g{\"u}nstiger und Dank der Redundanz gleichzeitig erheblich verl{\"a}sslicher ist als vergleichbare Mono-Sensor-Systeme (z.B. Kamera- oder Laser-Scanner-basierte Systeme). Neben dem Zweck als Forschungsarbeit (Dissertation) dient die vorliegende Arbeit auch als Dokumentation des Gesamtprojektes AQopterI8, dessen Ziel die Erforschung und Entwicklung neuartiger autonomer Quadrokopter zur Innenraumerkundung ist. Dar{\"u}ber hinaus wird das System zum Zweck der Lehre und Forschung an der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg, der Fachhochschule Brandenburg sowie der Fachhochschule W{\"u}rzburg-Schweinfurt eingesetzt. Darunter fallen Labor{\"u}bungen und 31 vom Autor dieser Arbeit betreute studentische Bachelor- und Masterarbeiten. Das Projekt wurde ausgezeichnet vom Universit{\"a}tsbund und der IHK W{\"u}rzburg-Mainfranken mit dem Universit{\"a}tsf{\"o}rderpreis der Mainfr{\"a}nkischen Wirtschaft und wird gef{\"o}rdert unter den Bezeichnungen „Lebensretter mit Propellern" und „Rettungshelfer mit Propellern". Außerdem wurde die Arbeit f{\"u}r den Gips-Sch{\"u}le-Preis nominiert. Absicht dieser Projekte ist die Entwicklung einer Rettungsdrohne. In den Medien Zeitung, Fernsehen und Radio wurde {\"u}ber den AQopterI8 schon mehrfach berichtet. Die Evaluierung zeigt, dass das System in der Lage ist, voll autonom in Innenr{\"a}umen zu fliegen, Kollisionen mit Objekten zu vermeiden (Abstandsregelung), eine Suche durchzuf{\"u}hren, Objekte zu erkennen, zu lokalisieren und zu z{\"a}hlen. Da nur wenige Forschungsarbeiten diesen Grad an Autonomie erreichen, gleichzeitig aber keine Arbeit die gestellten Anforderungen vergleichbar erf{\"u}llt, erweitert die Arbeit den Stand der Forschung.}, subject = {Quadrokopter}, language = {de} } @inproceedings{DollGerstendoerferFackler2015, author = {Doll-Gerstend{\"o}rfer, Simone and Fackler, Guido}, title = {Barrierefreiheit ist mehr als die Rampe am Eingang: Auf dem Weg zum inklusiven Museum. Programmheft zur BMA-Fr{\"u}hjahrsakademie im Museum am Dom vom 23. bis 24. April 2015 in W{\"u}rzburg}, edition = {1. Auflage}, issn = {2197-4667}, doi = {10.25972/OPUS-11410}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-114104}, pages = {33}, year = {2015}, abstract = {Das Programmheft zur Tagung zum Thema "Museum und Inklusion" enth{\"a}lt neben den abstracts aller ReferentInnen den Beitrag "Inklusionschancen und -grenzen taktiler Medien in der Kunstvermittlung" (Bastian Schlang und Jan Soldin unter Mitarbeit von Helen-Sophie Mayr und Maxim Reichow), eine "Auswahlbibliographie" (Simone Doll-Gerstend{\"o}rfer unter Mitarbeit von Veronika Leikauf) sowie Informationen zu den Veranstaltern (Bayerische Museumsakademie, Bezirk Unterfranken, Museum am Dom, Professur f{\"u}r Museologie).}, subject = {Museum}, language = {de} } @phdthesis{Reiber2015, author = {Reiber, Christoph}, title = {Bedeutung der Stammzellmarker LgR5 und DCAMKL-1 f{\"u}r die Pathogenese des Adenokarzinoms im distalen {\"O}sophagus}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-136556}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurde die Expression zweier intestinaler Stammzellmarker, LgR5 und DCAMKL-1, im {\"o}sophagealen Adenkarzinom mit und ohne Barrett-{\"O}sophagus in Bezug auf die Stammzellhypothese untersucht. Die Untersuchungen fanden an chirurgischen Resektaten und an {\"o}sophagealen Adenokarzinomzellen der Zelllinie OE-33 statt. Die Gewebeproben waren bei Operationen zur prim{\"a}ren Entfernung von {\"O}sophaguskarzinomen gewonnen worden und stammten von Patienten, die keine neoadjuvante antineoplastische Therapie erhalten hatten. Wurde auf den Gewebeschnitten neben dem Karzinomgewebe Barrett-Mukosa identifiziert, wurde das Karzinom als „Adenokarzinom mit Barrett-Epithel" („EAC mit BE"; n = 41) klassifiziert, anderenfalls als „Adenokarzinom ohne Barrett-Epithel" („EAC ohne BE"; n = 19). Die Identifikation der Barrett-Mukosa fand mikroskopisch und immunhistologisch (Marker: Cdx2) statt. Zur Expressionsanalyse f{\"u}hrten wir immunhistochemische F{\"a}rbungen mit Antik{\"o}rpern gegen LgR5 und DCAMKL-1 durch. Analysen auf Genebene fanden mittels RT-PCR statt. Es wurden Immunfluoreszenz-Doppelf{\"a}rbungen mit LgR5 und dem Proliferationsmarker Ki-67 angefertigt. Die Ergebnisse wurden mit dem Tumorstadium und den 5-Jahres-{\"U}berlebensraten korreliert. Eine LgR5-Expression wurde in 35 der 41 (85 \%) Adenokarzinome mit Barrett- Epithel und in 16 der 19 (84\%) Adenokarzinome ohne Barrett-Epithel gefunden. Der Anteil der LgR5-positiven Zellen lag bei den Adenokarzinomen mit Barrett Epithel bei 15 \%, im angrenzenden Barrett-Epithel bei 32 \% und bei den Adenokarzinomen ohne Barrett-Epithel bei 13 \%. Karzinome mit und ohne Barrett-Epithel wiesen damit eine nicht signifikant unterschiedliche LgR5- Expression auf. Die Expression im Barrett-Epithel war im Vergleich dazu erh{\"o}ht. Die Ergebnisse der RT-PCR auf mRNA-Ebene best{\"a}tigten die im Vergleich zum Adenokarzinomgewebe h{\"o}here LgR5-Expression im Barrett-Epithel (p = 0,0159). F{\"u}r DCAMKL-1 zeigten sich durchweg negative F{\"a}rbeergebnisse. Mittels Immunfluoreszenz-Doppelf{\"a}rbungen mit Antik{\"o}rpern gegen LgR5 und Ki-67 ließen sich drei Zellpopulationen identifizieren: LgR5-positive, nicht proliferierende Zellen (LgR5+ / Ki-67-), LgR5-negative, proliferierende Zellen (LgR5- / Ki-67+) und wenige proliferierende, LgR5-positive Zellen (LgR5+ / Ki-67+). Bei der kleinen Subpopulation LgR5-positiver, proliferierender Zellen k{\"o}nnte es sich um Krebsstammzellen handeln. Die proliferierenden, LgR5- negativen Zellen k{\"o}nnen eher mit dem Modell der klonalen Selektion erkl{\"a}rt werden. Unsere Ergebnisse scheinen daher gut zu dem aktuellen Verst{\"a}ndnis der Pathogenese des {\"o}sophagealen Adenokarzinoms zu passen, wobei das Modell der klonalen Selektion mit der Hypothese der Krebsstammzellen kombiniert wird. Eine h{\"o}here LgR5-Expression war in der univariaten Analyse mit einem schlechteren {\"U}berleben assoziiert. Patienten mit einem hohen Prozentsatz an LgR5-positiven Zellen wiesen eine schlechtere Prognose auf verglichen mit Patienten mit einem niedrigeren Prozentsatz LgR5-positiver Zellen. Dieser Zusammenhang gilt f{\"u}r Zellen sowohl im Karzinomgewebe als auch im Barrett-Epithel. Wir haben gezeigt, dass der intestinale Stammzellmarker LgR5 - im Gegensatz zu DCAMKL-1 - im {\"o}sophagealen Adenokarzinom exprimiert wird. Die Expression scheint unabh{\"a}ngig vom Vorhandensein einer Barrett-Mukosa zu sein. M{\"o}glicherweise ist eine h{\"o}here Expression mit einer schlechteren Prognose assoziiert. Unsere Ergebnisse sind mit einem Modell f{\"u}r die Pathogenese des {\"o}sophagealen Adenokarzinoms vereinbar, das auf Krebsstammzellen basiert. LgR5 k{\"o}nnte dabei helfen, diese zu identifizieren. Das Aufzeigen neuer Ansatzpunkte f{\"u}r zielgerichtete Therapien k{\"o}nnte dabei helfen, neue wirksame Methoden zur Behandlung des {\"o}sophagealen Adenokarzioms zu entwickeln.}, subject = {{\"O}sophaguskarzinom}, language = {de} } @book{ReindersHoosHaubenthal2015, author = {Reinders, Heinz and Hoos, Olaf and Haubenthal, Gernot}, title = {Bedingungen erfolgreicher F{\"o}rderung von M{\"a}dchen im Breiten- und Leistungsfußball}, isbn = {978-3-945459-02-7}, issn = {2365-2268}, doi = {10.25972/OPUS-11757}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-117573}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {62}, year = {2015}, abstract = {In diesem Band werden die Bedingungen erfolgreicher F{\"o}rderung von M{\"a}dchen im Breiten- und Leistungsfußball dargestellt. Den Schwerpunkt bilden motorische und psychsoziale Unterschiede bei M{\"a}dchen und Jungen ab der fr{\"u}hen Kindheit. Es handelt sich um einen Forschungs{\"u}berblick, in dem alle wissenschaftlichen Erkenntnisse zu k{\"o}rperlichen, sportlichen und psychosozialen Unterschiede zusammengefasst sind, die f{\"u}r den Breiten- und Leistungsfußball relevant sind. Dabei kann deutlich gemacht werden, dass der M{\"a}dchenfußball {\"u}ber teilweise v{\"o}llig verschiedene Voraussetzungen verf{\"u}gt als der Jungenfußball, die sich nicht nur auf motorische F{\"a}higkeiten beziehen, sondern auch auf die bislang kaum beachtete Pers{\"o}nlichkeitsentwicklung von M{\"a}dchen und Jungen.}, subject = {M{\"a}dchen}, language = {de} } @phdthesis{Friedrich2015, author = {Friedrich, Alexandra}, title = {Beeinflussung des Na+-D-Glukose-Kotransporters SGLT1 und der Na+-Nukleosidtransporter CNT durch Peptidmotive des Regulatorproteins RS1 im Darm}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-127394}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Der Natrium-D-Glukose Kotransporter 1 (SGLT1) spielt eine wichtige Rolle bei der Aufnahme von Glukose aus dem Darmlumen in die Enterozyten des Darms. Anhand von Untersuchungen an Xenopus laevis-Oozyten konnte in unserem Labor das Protein RS1 als posttranslationales Regulatorprotein f{\"u}r SGLT1 und diverse andere Transporter ermittelt werden. Es wurde eine regulatorische Dom{\"a}ne aus RS1 mit vielen potentiellen Phosphorylierungsstellen isoliert (RS1-Reg) und gezeigt dass RS1-Reg die Abschn{\"u}rung von Transporter enthaltenen Vesikeln vom Transgolgi-Netzwerk hemmt. Neben SGLT1 reguliert RS1 auch die konzentrierenden Nukleosidtransporter (CNTs) am TGN. Die Regulation der Transporter ist vom Phosphorylierungszustand von RS1-Reg abh{\"a}ngig. So wurde durch Versuche an Oozyten von Xenopus laevis und Injektion von RS1-Reg Mutanten gezeigt, dass die Phosphorylierung von RS1-Reg an einigen Stellen zu einer Inhibition von SGLT1 f{\"u}hrte, w{\"a}hrend der Nukleosidtransporter CNT1 durch die dephosphorylierte Mutante herunterreguliert wurden. Neben der phosphorylierungsabh{\"a}ngigen Regulation konnte f{\"u}r SGLT1 auch gezeigt werden, dass die Herunterregulation nur unter Niedrigzucker-Bedingungen erfolgte, nicht jedoch bei hohen Glukosekonzentrationen. F{\"u}r die CNTs war eine derartige Zuckerabh{\"a}ngigkeit nicht zu beobachten. Im Rahmen der vorliegenden Studie wurde untersucht, ob die Ergebnisse aus den Oozytenmessungen auch in vivo in einem S{\"a}ugetier gezeigt werden k{\"o}nnen. Hierzu wurden Mutanten der regulatorischen Dom{\"a}ne (RS1-Reg) des Maus-Proteins, welche den phosphorylierten Zustand simulierten (RS1-Reg (S19E)), oder die Phosphorylierung verhinderten (RS1-Reg (S19A)) eingesetzt. Diese wurden an ein Nanohydrogel gekoppelt, um eine Aufnahme in die Enterozyten im Darm zu gew{\"a}hrleisten. Es wurde in der RS1KO-Mausohne funktionelles RS1 gezeigt, dass auch im in vivo-System eine Herunterregulation von SGLT1 durch mRS1-Reg (S19E), nicht jedoch durch mRS1-Reg (S19A) erfolgte, w{\"a}hrend die CNTs nur durch mRS1-Reg (S19A) inhibiert wurden. Des Weiteren f{\"u}hrte mRS1-Reg (S19A) in der Wildtypmaus bei niedrigen Zuckerkonzentrationen zu einer Stimulation von SGLT1, was f{\"u}r eine Kompetition mit dem endogenen RS1-Proteins spricht. Es konnte indirekt der Beweis erbracht werden, dass {\"u}ber Nanohydrogele l{\"a}ngere Proteine in die Zelle gebracht werden k{\"o}nnen und dort funktionell freigesetzt werden.}, subject = {Glucosetransport}, language = {de} } @phdthesis{Kiesel2015, author = {Kiesel, Sebastian}, title = {Behandlung und Outcome subtalarer Luxationen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-139258}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {In der vorliegenden klinischen Studie wurden die Langzeitergebnisse von Patienten nach subtalarer Luxation vorgestellt und mit der aktuellen Literatur verglichen. Hierf{\"u}r wurden 22 Patienten im Zeitraum September 2008 bis April 2009 klinisch und radiologisch (Computertomographie) nachuntersucht. Die klinische Nachuntersuchung erfolgte mit Hilfe zweier Scores, des Zwipp- Scores sowie des VAS- Scores, wodurch das subjektive Empfinden der Patienten im Bezug auf Schmerz, Wetterf{\"u}hligkeit und Zufriedenheit sowie objektive Ergebnisse aus den Bereichen Weichteile, Statik, Dynamik sowie Funktion dokumentiert wurden. Zur Erfassung des radiologischen Ergebnisses wurde eine Computertomographie beider F{\"u}ße mit OSG angefertigt, welche im Bezug auf den Arthrosegrad im Talonavicular- sowie im Talo- Calcanear- Gelenk beurteilt wurden. Zur besseren Beurteilung und Vergleichbarkeit der Ergebnisse wurden die Patienten entsprechend ihrer Gesamtnoten in vier Gruppen eingeteilt. Hiernach erzielten 18\% der Patienten ein sehr gutes, 9\% ein gutes und 41\% ein befriedigendes Langzeitergebnis nach subtalarer Luxation. 32\% der Patienten erreichten weniger als 44 Punkte im Zwipp- Score und wurden somit in die Gruppe 4 (schlechtes Langzeitergebnis) eingeteilt. Eine umgehende, idealerweise geschlossene Reposition nach subtalarer Luxation erscheint g{\"u}nstig f{\"u}r ein gutes Outcome der Patienten, die Luxationsrichtung hat nach isolierten unkomplizierten Luxationen keine Einfluss auf das Gesamtergebnis. Offene Luxationen und h{\"o}hergradige Weichteilverletzungen finden sich vermehrt nach lateralen Luxationen, hiernach k{\"o}nnen weniger gute und sehr gute Langzeitergebnisse erzielt werden als nach medialen Luxationen. Nach isolierten subtalaren Luxationen sollte die Dauer der Ruhigstellung 4 Wochen nicht {\"u}berschreiten, fr{\"u}hzeitige Bewegungs{\"u}bungen und Teilbelastung wirken sich hierbei positiv auf das Langzeitergebnis aus. Unsere Nachbehandlungsstrategie mit 6 Wochen Unterschenkelgips und Fixateur externe bei kritischen Weichteilverh{\"a}ltnissen erscheint sinnvoll und entspricht den Empfehlungen der Literatur. Als ung{\"u}nstige Kriterien lassen sich begleitende Frakturen der großen Fußwurzelknochen (Calcaneus/Talus) sowie h{\"o}hergradige Weichteilsch{\"a}den nennen. Außerdem scheinen Patienten mit begleitendem Poly- bzw. Sch{\"a}delhirntrauma ein schlechteres Ergebnis zu erzielen.}, subject = {Luxation}, language = {de} } @phdthesis{Bechmann2015, author = {Bechmann, Cornelius}, title = {Behandlungsergebnisse der konservativen Therapie ausgedehnter kn{\"o}cherner Brustwandverletzungen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-135005}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Zielsetzung: Der klinische Stellenwert der operativen Stabilisierung komplexer kn{\"o}cherner Brustwandverletzungen - insbesondere bei Mehrfachverletzten - ist weiterhin unklar. Studienergebnisse aus anderen Gesundheitssystemen weisen einen Vorteil der Rippenosteosynthese gegen{\"u}ber konservativen Therapieans{\"a}tzen aus. Die {\"U}bertragung dieser Ergebnisse auf die deutsche Versorgungssituation ist jedoch problematisch. Methode: Retrospektive Analyse aller Patienten, die im Zeitraum von 2011 bis 2013 in einem {\"u}berregionalen Traumazentrum der Deutschen Gesellschaft f{\"u}r Unfallchirurgie mit einem schweren Thoraxtrauma behandelt wurden. Einschlusskriterium in diese Analyse war der Nachweis einer ein- oder beidseitigen Rippenserienfraktur in dem bei Patientenaufnahme durchgef{\"u}hrten Trauma CT. Die thorakalen Begleitverletzungen und die Ergebnisse der Therapie wurden erfasst. Ergebnis: Im Untersuchungszeitraum wurden in dem Studienzentrum 2801 Polytraumata versorgt. Von diesen hatten 251 Patienten eine ein- oder beidseitge Rippenserienfraktur (links=111; rechts=87; beidseits=45). Traumaursachen waren St{\"u}rze (37,9\%), PKW- (32,9\%) und Motorradunf{\"a}lle (14,4\%). Die Verletzungen wurden bei 243 Patienten konservativ versorgt. 110 Patienten (45,3\%) erhielten wegen thorakaler Begleitverletzungen eine Thoraxdrainage. 119 Patienten wurden beatmet. Die durchschnittliche Beatmungsdauer, Intensiv- und Krankenhausaufenthaltsdauern waren 118,1 Stunden und 7,4 bzw. 15,4 Tage. Die Krankenhaus-Mortalit{\"a}t war 13,2\%. Patienten mit isolierten Thoraxtraumata hatten g{\"u}nstigere Behandlungsverl{\"a}ufe. Die von uns ermittelten Behandlungskennzahlen sind damit zumeist besser als die in internationalen Therapie-Studien publizierten Ergebnisse. Schlussfolgerung: Die Osteosynthese komplexer kn{\"o}cherner Brustwandverletzungen stellt eine vielversprechende Behandlungsoption f{\"u}r Traumapatienten dar. F{\"u}r eine Bewertung des tats{\"a}chlichen zus{\"a}tzlichen klinischen Nutzens ist jedoch eine genaue Charakterisierung des behandelten Patientenkollektivs erforderlich.}, subject = {Thoraxchirurgie}, language = {de} } @article{TravničekMeierottŽila2015, author = {Tr{\´a}vn{\´i}ček, Bohumil and Meierott, Lenz and Ž{\´i}la, Vojtĕch}, title = {Beitr{\"a}ge zur Gattung Taraxacum in Bayern}, series = {Forum Geobotanicum}, volume = {Vol. VI}, journal = {Forum Geobotanicum}, issn = {1867-9315}, doi = {10.3264/FG.2015.1222}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-126782}, pages = {20-49}, year = {2015}, abstract = {Eine Reihe mehrt{\"a}giger Suchexkur-sionen / Transekte in verschiedene Regionen Bayerns in den Jahren 2011 bis 2014 waren der Gattung Taraxacum gewidmet. Unter den gesammelten und beobachteten Arten ist Taraxacum broddesonii (sect. Ruderalia / Taraxacum) neu f{\"u}r Deutschland. Neu f{\"u}r Bayern sind Taraxacum fusciflorum, marklundii, spiculatum (sect. Hamata) und Taraxacum acroglossum, atroviride, clarum, floccosum, freticola, glossodon, hemicyclum, homoschistum, infuscatum, intumescens, lacinulatum, leucopodum, lundense, ottonis, pallidipes, praestabile, pseudoretroflexum, pulverulentum, saxonicum, sellandii, sundbergii, uncidentatum, uniforme, violaceinervosum (sect. Ruderalia / Taraxacum). Taraxacum lojo{\"e}nse wird als {\"a}ltester und korrekter Name f{\"u}r T. lippertianum und T. matricium und wahrscheinlich auch f{\"u}r T. ampelophytum und T. debrayi angesehen. Seltenere Arten sind abgebildet.}, subject = {Bayern}, language = {de} } @incollection{Kraft2015, author = {Kraft, Stephan}, title = {Benn, Oelze und das Dritte Reich : zum Oelzebriefwechsel im Nationalsozialismus}, series = {Benn-Forum. Beitr{\"a}ge zur literarischen Moderne}, volume = {4 (2014/2015)}, booktitle = {Benn-Forum. Beitr{\"a}ge zur literarischen Moderne}, doi = {10.1515/9783110430127-001}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-252887}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {11-32}, year = {2015}, abstract = {Kein Abstract verf{\"u}gbar.}, language = {de} } @phdthesis{Herhaus2015, author = {Herhaus, Gabriele}, title = {Besteht ein Zusammenhang zwischen Symptomen der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivit{\"a}tsst{\"o}rung in der Kindheit sowie ihrer Pharmakotherapie und dem sp{\"a}teren Auftreten eines Parkinson-Syndroms?}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-126191}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Die ADHS und die Parkinson-Krankheit gehen beide mit Ver{\"a}nderungen des dopaminergen Systems einher. Methylphenidat (MPH) ist ein zentralwirkendes Psychostimulans, das den Dopamin-Wiederaufnahme-Transporter reversibel hemmt. Obwohl MPH seit {\"u}ber 50 Jahren in der symptomatischen Therapie der ADHS angewandt wird, ist die Datenlage zu den Langzeiteffekten und Risiken dieses Medikaments relativ d{\"u}nn. Basierend auf den Ergebnissen von Versuchen an Ratten wurde die Theorie aufgestellt, dass MPH die Ausreifung des zentralen dopaminergen Systems beeinflusst und dadurch ein Risikofaktor f{\"u}r die Entwicklung eines Parkinson-Syndroms sein k{\"o}nnte. Ziel dieser Pilotstudie war zum einen zu untersuchen, ob bei Patienten mit Parkinson ADHS-{\"a}hnliche Symptome in der Kindheit auftraten und zum anderen zu ermitteln, ob Parkinson-Patienten in ihrer Kindheit Psychostimulanzien eingenommen haben. Als Instrumentarium dienten die deutsche Kurzform der Wenda Utah Rating Scale (WURS-k) sowie der 'Fragebogen zu Kindheit und Entwicklung U40'. Insgesamt f{\"u}llten 88 Parkinson-Patienten die Frageb{\"o}gen vollst{\"a}ndig aus. Die Daten dieser Patienten sowie einer ebenso großen, randomisierten Kontrollgruppe wurden in die Auswertung einbezogen. Im Fragebogen WURS-k fanden sich in der Gruppe der Parkinson-Patienten signifikant h{\"o}here Summenscores im Vergleich zur Kontrollgruppe. Zus{\"a}tzlich zeigten sich bei den Parkinson-Patienten h{\"o}here Scores bez{\"u}glich der Faktoren „Aufmerksamkeitsdefizit/Hyperaktivit{\"a}t" sowie „{\"a}ngstlich-depressive Symptomatik", nicht aber bei den Faktoren „Impulsivit{\"a}t", „Protestverhalten" und „St{\"o}rung der sozialen Adaptation". Auch die Auswertung des Fragebogens U40 ergab signifikant h{\"o}here Punktwerte bez{\"u}glich der Items „Aufmerksamkeitsdefizit" und „Hyperaktivit{\"a}t" bei den Parkinson-Patienten. Dennoch kann aus diesen Ergebnissen nicht geschlossen werden, dass die in unserer Studie untersuchten Parkinson-Patienten in ihrer Kindheit an einer ADHS litten, da die durchschnittlichen Summenscores der WURS-k deutlich unter dem festgelegten Cut-Off-Wert von gr{\"o}ßer oder gleich 30 lagen. Es ist aber m{\"o}glich, dass einzelne ADHS-{\"a}hnliche Symptome den motorischen Symptomen einer Parkinson-Erkrankung vorausgehen k{\"o}nnen. Letztlich fanden wir keinen Anhalt daf{\"u}r, dass die Parkinson-Patienten in ihrer Kindheit Psychostimulanzien wie MPH eingenommen hatten.}, subject = {ADHS}, language = {de} } @phdthesis{Preiss2015, author = {Preiß, Anne-Kathrin}, title = {Bestimmung des Kompressionsdruckes bei der Kompressionstherapie - jung versus alt}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-130835}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Hintergrund: In der pr{\"a}ventiven und therapeutischen Behandlung von hypertrophen Narben und Keloiden hat sich die Behandlungsstrategie der Kompressionstherapie etabliert. Bisher konnte ein Druckoptimum der Kompressionsbekleidung von 25mmHg anhand der Kapillarkompressionstheorie ermittelt werden, welches an Kindern durchschnittlich erreicht wird. Langzeitstudien zeigten abweichendes Outcome der Therapie bei Kindern und Erwachsenen. In dieser Studie sollte nun herausgefunden werden, ob das unterschiedliche Ansprechen der Therapie in andersartigem Druckverhalten begr{\"u}ndet ist. Material und Methoden: Eingebracht werden konnten Messungen an 100 Kompressionstherapien, zugeordnet zu den Gruppen „Kinder" und „Erwachsene" mittels Kikuhime®-Drucksensor. Analysiert und gegen{\"u}bergestellt wurden die Werte anhand der Lokalisation der Messung, der Gewebeunterlage und der Tragedauer der Kompressionstherapien. Ergebnisse und Diskussion: (1) In der Gesamtschau aller Messergebnisse besteht im Vergleich beider Gruppen kein signifikanter Unterschied hinsichtlich des Kompressionsdruckes. (2) Nach spezieller Gegen{\"u}berstellung der K{\"o}rperregionen Arm, Bein, Fuß und Stamm ergibt sich kein signifikanter Unterschied der Druckwerte. (3) Hinsichtlich des Untergrundgewebes kann f{\"u}r die Gegen{\"u}berstellung beider Gruppen kein signifikanter Unterschied ermittelt werden. (4) Ein signifikanter Unterschied wurde bei Betrachtung der Messergebnisse bez{\"u}glich der Tragedauer sowohl in der Gruppe der Erwachsenen als auch in der Gruppe der Kinder best{\"a}tigt. So wurden deutlich niedrigere Werte an alten Kompressionsanz{\"u}gen ermittelt. Zusammenfassung: Sowohl in der Gruppe der Kinder als auch in der Gruppe der Erwachsenen kann das Druckoptimum von 25mmHg durchschnittlich eingehalten werden. Demnach muss die Kompressionstherapie bez{\"u}glich des Alters nicht speziell angepasst werden. Ein signifikanter Unterschied kann zwischen neuen und alten Kompressionstherapien best{\"a}tigt werden.}, subject = {Kompressionstherapie}, language = {de} } @phdthesis{Dresing2015, author = {Dresing, Kaya Patricia}, title = {Biomechanische Untersuchungen zur Knochenstabilit{\"a}t nach Magenbypassoperation der Ratte}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-141296}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Adipositas ist weltweit ein verbreitetes und fortschreitendes gesundheitliches und {\"o}konomisches Problem. Die therapeutischen Effekte von Di{\"a}ten und Medikamenten sind insgesamt unbefriedigend und nicht andauernd. Einzig die Ansprechraten der bariatrischen Chirurgie auf die Gewichtsminderung sind langfristig erfolgversprechend. Unter den bariatrischen Methoden gilt der Roux-en-Y-Magenbypass (RYGB) als Goldstandard und wird wegen seines positiven Nutzen-Risiko-Verh{\"a}ltnisses h{\"a}ufig durchgef{\"u}hrt. Zunehmend r{\"u}ckt der Einfluss der RYGB-Operation auf den Knochenstoffwechsel in das Blickfeld der Forschung. In der Literatur konnte gezeigt werden, dass der Knochenmineralsalzgehalt nach RYGB-Operation abnimmt und der Knochenumsatz zunimmt. Langzeitstudien zur Knochengesundheit nach RYGB-Anlage existieren allerdings kaum und eine klinische Relevanz der verminderten BMD f{\"u}r das Frakturrisiko ist unbekannt. Ziel der vorliegenden Studie war die Untersuchung der Langzeitver{\"a}nderungen der Knochenqualit{\"a}t nach RYGB-Operation in der Ratte im biomechanischen Test und die Korrelation mit erhobenen Daten der Knochendichte. Dazu wurden 18 m{\"a}nnliche Wistar-Ratten randomisiert in zwei Gruppen aufgeteilt. Neun der Ratten erhielten eine RYGB-, die anderen neun eine Sham-Operation. 200 Tage im Anschluss an die Operation wurden die Tiere geopfert und Tibiae und Femora f{\"u}r die biomechanische Untersuchung entnommen. Im Torsionstest schnitten die getesteten RYGB-Knochen bez{\"u}glich St{\"a}rke und Steifigkeit signifikant schlechter ab als die der Sham-Vergleichsgruppe. F{\"u}r die in der quantitativen Mikrocomputertomographie gemessene Knochendichte ergab sich das gleiche Ergebnis. Eine positive Korrelation zwischen der BMD und den Torsionsparametern ließ sich allerdings nicht nachweisen. In dieser tierexperimentellen Studie konnte gezeigt werden, dass die ver{\"a}nderten Stoffwechselbedingungen durch Magenbypass-Anlage im Rattenmodell in einer biomechanisch reduzierten Knochenqualit{\"a}t resultieren und damit das potenzielle Frakturrisiko nach dieser Operation ansteigt.}, subject = {Adipositas}, language = {de} } @phdthesis{BrillgebSchubert2015, author = {Brill [geb. Schubert], Sabine}, title = {Blutzuckerverlauf, hormonelle Gegenregulation und kognitive Leistungsf{\"a}higkeit unter definierter k{\"o}rperlicher Belastung bei Patienten mit Morbus Addison und Diabetes mellitus Typ 1 CANDI - Studie: Counterregulatory Hormone Production in Adrenal Insufficiency and Diabetes Type I}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-142646}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Spiroergometrische Dauerbelastung von Probanden mit Morbus Addison, Diabetes mellitus Typ 1, Polyglandul{\"a}rem Autoimmunsyndrom Typ 2 (erkrankt sowohl an Mb. Addison als auch an Diabetes mellitus Typ1) und gesunden Kontrollen. Blutzuckerverlauf, hormonelle Gegenregulation und kognitive Leistungsf{\"a}higkeit vor und nach Belastung wurden gemessen. W{\"a}hrend einer spiroergometrischen Dauerbelastung von 23 Minuten zeigte sich bei keinem der 10 Probanden mit ausschließlich Morbus Addison eine Neigung zur Hypoglyk{\"a}mie trotz fehlender Einnahme der mitt{\"a}glichen Glukokortikoiddosis. Die Blutzucker blieben bei s{\"a}mtlichen Probanden stabil und es zeigte sich sogar ein leichter Anstieg in der der Ergometrie anschließenden Nachbeobachtungsphase, eventuell als Hinweis auf eine m{\"o}gliche Entwicklung einer Inulin-Resistenz. Auf die erwartungsgem{\"a}ße Mindersekretion von Adrenalin zeigte sich eine ame ehesten kompensatorisch leicht h{\"o}here Sekretion von Noradrenalin als bei den nebennierengesunden Gruppen. Die {\"u}brige Sekretion gegenregulatorischer Hormone entsprach den Vergleichsgruppen. Die geleistete Arbeit am Fahrradergometer war bei den Probandengruppen mit Morbus Addison und APS 2 nahezu identisch, die Morbus Addison - Probanden traten sogar minimal weniger Ergometerwiderstand {\"u}ber die 15 Minuten Dauerbelastung. Dennoch zeigten die Probanden mit ausschließlich M. Addison einen ad{\"a}quaten Anstieg der gegenregulatorischen Hormone ohne starke Schwankungen der Plasmaglukose, wohingegen es bei den Probanden mit APS 2, zu einem deutlichen Abfall der Plasmaglukose kam trotz deutlich niedrigerer Insulinkonzentrationen im Vergleich zur Probandengruppe mit ausschließlich Diabetes mellitus Typ 1. Die unzureichende Sekretion von Adrenalin, sowie der geringste Konzentrationsanstieg von Noradrenalin und dieser Untersuchung auch Wachstumshormon aller Probandengruppen verhinderte einen ad{\"a}quaten Wiederanstieg des Blutzuckers. Die Probanden mit Nebennierenrindeninsuffizienz verzeichneten teils signifikant schlechtere Ergebnisse bei einem Konzentrations- und einem Kurzzeitged{\"a}chtnistest im direkten Anschluss an die Ergometrie im Vergleich mit den anderen Probandengruppen. Es gab keine relevanten Unterschiede der Testergebnisse in Ruhe. Die nebenniereninsuffizienten Probanden verbesserten sich jedoch signifikant weniger nach der Ergometrie bzw. zeigten nach dem Dauertest teils sogar schlechtere Leistungen. Die Probandengruppen mit Diabetes mellitus Typ 1 und die Kontrollgruppe zeigten eine erwartungsgem{\"a}ße Verbesserung ihrer Leistung als Reaktion auf die vorherige k{\"o}rperliche Aktivit{\"a}t. Die Unterschiede in der kognitiven Performance sind am ehesten mit der unzureichenden Adrenalinsekretion und einem fehlenden akuten Cortisolanstieg der nebenniereninsuffizienten Probanden zu erkl{\"a}ren. Die Probanden mit Nebennierenrindeninsuffizienz wurden mit signifikant niedrigeren Widerst{\"a}nden am Fahrradergometer belastet als die nebennierengesunden Probanden. Ein m{\"o}glicher Erkl{\"a}rungsansatz hierf{\"u}r k{\"o}nnte eine gewisse cortisonbedingte Myopathie sein. Dies verdeutlicht nochmals die Notwendigkeit der Optimierung der Glukokortikoidsubstitutionstherapie. Neue Substitutionsregime sollten m{\"o}glichst die physiologische circadiane Sekretionsrhythmik besser imitieren und im Optimalfall die Tagesdosis an Hydrocortison reduzieren, um glukokortikoidbedingte Nebenwirkungen wie Myopathie und Insulin-Resistenz zu reduzieren. Die Probanden mit polyglandul{\"a}rem Autoimmunsyndrom Typ 2, welche sowohl an Morbus Addison als auch an Diabetes mellitus Typ 1 leiden, m{\"u}ssen im Rahmen von Patientenschulungen besonders auf das Risiko von Hypoglyk{\"a}mien bei vermehrter k{\"o}rperlicher Aktivit{\"a}t hingewiesen werden. Patienten mit Insulinpumpe sollten das Ausschalten w{\"a}hrenddessen erw{\"a}gen und dar{\"u}ber hinaus besondere Aufmerksamkeit auf die Einnahme einer zus{\"a}tzlichen Kohlenhydrateinheit f{\"u}r den Sport walten lassen. Eine zus{\"a}tzliche Einnahme des Glukokortikoids ist in diesem Zusammenhang nicht sinnvoll. [31] Ein vor dem Sport beispielsweise inhalativ appliziertes Epinephrinpr{\"a}parat w{\"a}re eine m{\"o}gliche Strategie zur Verbesserung des Plasmaglukose-Outcomes nach sportlicher Bet{\"a}tigung auf moderatem bzw. hohem Anstrengungslevel bei Patienten mit Morbus Addison und Diabetes mellitus Typ 1 und sollte Gegenstand weiterf{\"u}hrender Studien sein.}, language = {de} } @incollection{Nitsch2015, author = {Nitsch, Wolfram}, title = {Bodenlose Eloquenz. L{\"u}gnerfiguren in der Kom{\"o}die}, series = {Kommunikation und Repr{\"a}sentation in den romanischen Kulturen. Festschrift f{\"u}r Gerhard Penzkofer}, booktitle = {Kommunikation und Repr{\"a}sentation in den romanischen Kulturen. Festschrift f{\"u}r Gerhard Penzkofer}, editor = {Hornung, Christoph and Lambrecht, Gabriella-Maria and Sendner, Annika}, publisher = {AVM.edition}, address = {M{\"u}nchen}, isbn = {9783954770557}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-152148}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {201-216}, year = {2015}, abstract = {No abstract available.}, language = {de} } @misc{OPUS4-11835, title = {Campus Uni W{\"u}rzburg Juni 2015}, volume = {06/2015}, organization = {Julius-Maximilians-Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-118350}, year = {2015}, abstract = {Der Weg in die Wissenschaft - Jura, Germanistik, Informatik? Die Auswahl spannender Studieng{\"a}nge an der Uni W{\"u}rzburg ist riesig. Experten helfen dir, das Richtige zu finden.}, language = {de} } @misc{OPUS4-11186, title = {Campus Uni W{\"u}rzburg M{\"a}rz 2015}, volume = {03/2015}, organization = {Julius-Maximilians-Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-111863}, year = {2015}, abstract = {Studieren mit Erfolg und Spaß - Die Universit{\"a}t W{\"u}rzburg bietet vielf{\"a}ltige Studieng{\"a}nge und spannende Forschungsprojekte}, language = {de} } @misc{OPUS4-11873, title = {Campus Uni W{\"u}rzburg September 2015}, series = {Campus Uni W{\"u}rzburg}, volume = {09/2015}, journal = {Campus Uni W{\"u}rzburg}, organization = {Julius-Maximilians-Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-118734}, year = {2015}, abstract = {Forschung im Fokus: Nicht nur in den Naturwissenschaften wird an der Uni W{\"u}rzburg geforscht. Ob Geschichte, Germanistik oder Informatik - viele F{\"a}cher bieten spannende Angebote.}, language = {de} } @misc{Altenburger2015, author = {Altenburger, Roland}, title = {Cao, Juan: In der Sackgasse oder auf dem Weg zu einem neuen Paradigma? Die Erforschung des Romans Der Traum der roten Kammer (Rotologie) im 21. Jahrhundert (Lun Wen: Studien zur Geistesgeschichte und Literatur in China; 17). Wiesbaden: Harrassowitz Verlag, 2013. XII, 256 S. ISBN 978-3-447-06992-2}, series = {Asiatische Studien - {\´E}tudes Asiatiques}, volume = {69}, journal = {Asiatische Studien - {\´E}tudes Asiatiques}, number = {1}, issn = {0004-4717}, doi = {10.1515/asia-2015-0013}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-193941}, pages = {255-261}, year = {2015}, abstract = {No abstract available.}, language = {de} } @article{Cunha2015, author = {Cunha, Concei{\c{c}}{\~a}o}, title = {captar - cap(i)tar, facto - fato: Variation und Wandel bei Plosivsequenzen im Portugiesischen}, series = {promptus - W{\"u}rzburger Beitr{\"a}ge zur Romanistik}, volume = {1}, journal = {promptus - W{\"u}rzburger Beitr{\"a}ge zur Romanistik}, issn = {2510-2613}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-139454}, pages = {59-89}, year = {2015}, abstract = {The present study is concerned with the production and perception of the stop consonant clusters /pt/ and /kt/ as well as CVC-Sequences /pVt/ and /kVt/ in European and Brazilian Portuguese (EP and BP, respectively). European and Brazilian Portuguese have the same syllable structure (Bisol 1999: 731, Mateus/d'Andrade 2000: 39), but are postlexically affected by contrary phenomena. After the occurence of phonological processes such as vowel reduction and deletion in European clusters and vowel epenthesis in Brazilian consonant clusters, the difference between lexical consonant clusters and CVC-sequences would be diminished in both varieties, so that EP would realize both as CC, while BP would realize both as CVC. In order to test whether clusters and CVC-sequences can be distinguished in production and perception, we discuss a physiological experiment and a perceptual study with participants of both varieties. The results show less overlap in BP than in EP. The reason for which is seen in the perception of intervocalic epenthetic elements even in lexical clusters in BP and more consonant clusters in EP.}, language = {de} } @incollection{Hahn2015, author = {Hahn, Kurt}, title = {Cash und Crash, Spekulanten und S{\"u}ndenb{\"o}cke - Die gespenstische Kommunikation des Kapitals und die Krise der Repr{\"a}sentation in Juli{\´a}n Martels Roman \(La\) \(bolsa\)}, series = {Kommunikation und Repr{\"a}sentation in den romanischen Kulturen. Festschrift f{\"u}r Gerhard Penzkofer}, booktitle = {Kommunikation und Repr{\"a}sentation in den romanischen Kulturen. Festschrift f{\"u}r Gerhard Penzkofer}, editor = {Hornung, Christoph and Lambrecht, Gabriella-Maria and Sendner, Annika}, publisher = {AVM.edition}, address = {M{\"u}nchen}, isbn = {9783954770557}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-152239}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {281-302}, year = {2015}, abstract = {No abstract available.}, subject = {Mir{\´o}, Jos{\´e}}, language = {de} } @phdthesis{Vollmers2015, author = {Vollmers, Frederic}, title = {Charakterisierung der pulmonalen Pharmakokinetik von Salmeterol und Insulin-like Growth Factor-1}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-118632}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {F{\"u}r inhalativ applizierte Arzneimittel spielt das Ausmaß der pulmonalen Absorption eine entscheidende Rolle. F{\"u}r Substanzen, die lokal in der Lunge wirken sollen, sind f{\"u}r eine gute Wirksamkeit hohe lokale Wirkstoffkonzentrationen, und f{\"u}r eine geringe Nebenwirkungsrate niedrige systemische Plasmaspiegel wichtig. Sollen allerdings Substanzen das Lungenepithel {\"u}berwinden und im systemischen Kreislauf wirken, ist eine hohe systemische Verf{\"u}gbarkeit f{\"u}r eine gute Wirkung gew{\"u}nscht. Das Ziel dieser Studie war es mit in vitro und ex vivo Methoden das Absorptions- und Permeationsverhalten von pulmonal applizierten Substanzen zu studieren. Der Transportmechanismus {\"u}ber das Lungenepithel des langwirksamen ß2-Agonisten Salmeterol wurde mithilfe des humanen ex vivo Lungenperfusionsmodells untersucht. Die Anwendung von L-Carnitin als Hemmstoff von organischen Kationen/Carnitin Transportern (OCT/N) bewirkte eine Verringerung der pulmonalen Absorption von Salmeterol von ca. 90 \%, was auf eine Beteiligung von Transportern, m{\"o}glicherweise des OCTN2 oder OTCN1, f{\"u}r den Transport von Salmeterol {\"u}ber das Lungenepithel hindeutete. Es wurde somit zum ersten Mal erfolgreich gezeigt, dass Salmeterol wahrscheinlich als Substrat der Transportproteine fungiert und der {\"U}bertritt {\"u}ber das Lungenepithel von organischen Kationen/Carnitin Transportern abh{\"a}ngig ist. Bisher wurde eine Interaktion von Salmeterol mit den OCT/N nur in in vitro Versuchen studiert und Salmeterol wurde nur als Hemmstoff und nicht als Substrat untersucht. Die Beteiligung eines Transporters f{\"u}r die pulmonale Absorption von Salmeterol steht außerdem im Einklang mit Untersuchungen {\"u}ber weitere ß2-Agonisten wie das kurzwirksame Salbutamol und das langwirksame GW597901. Somit scheinen sowohl lipophile als auch hydrophile ß2-Agonisten Substrate f{\"u}r die OCT/N zu sein. Die F{\"a}higkeit von IGF-1, nach pulmonaler Applikation in den systemischen Kreislauf zu gelangen, wurde in der vorliegenden Studie mit Hilfe des Lungenperfusionsmodells untersucht. Das IGF-1 wurde gebunden an Trehalose oder an Fibroin als Pulver verabreicht. Die Trehalose sollte eine schnelle Abgabe des IGF 1 bewirken, und das Fibroin sollte zum einen ein Tr{\"a}germaterial mit sch{\"u}tzenden Eigenschaften f{\"u}r das IGF 1 darstellen, und zum anderen sollte eine m{\"o}gliche verz{\"o}gerte Freisetzung von IGF-1 aus Fibroin in einem ex vivo Modell untersucht werden, die in vorausgegangenen in vitro Versuchen {\"u}ber 3 h lang vorhanden war. Das Peptid wurde nach der Applikation sowohl der Trehalosepartikel als auch der Fibroinpartikel pulmonal absorbiert und folgte einer linearen Verteilungskinetik. Dieses lineare Absorptionsverhalten des IGF-1 war vergleichbar mit der Kinetik von inhalativem Insulin, die in in vivo Studien beobachtet wurde. Somit konnte gezeigt werden, dass das IGF-1 nach pulmonaler Applikation systemisch verf{\"u}gbar sein k{\"o}nnte und eine vergleichbare pulmonale Pharmakokinetik wie das strukturell {\"a}hnliche Insulin besitzt. Außerdem unterschied sich das Absorptionsverhalten von IGF-1, gebunden an Trehalose, nicht signifikant von dem von IGF-1/Fibroin, was im Gegensatz zu in vitro Untersuchungen stand, in denen das IGF-1 verz{\"o}gert aus Fibroin freigesetzt wurde. Somit wirkte sich die kontrollierte Abgabe in vitro nicht auf die Verteilungskinetik ex vivo aus. Daraus ergibt sich, dass sowohl Trehalose als auch Fibroin als Tr{\"a}germaterial f{\"u}r IGF-1 zur pulmonalen Applikation geeignet w{\"a}ren, und dass IGF-1, gebunden an Fibroin eine Formulierung w{\"a}re, die zum einen das IGF 1 sch{\"u}tzen kann und die zum anderen eine gleiche pulmonale Kinetik wie IGF 1, gebunden an schnell aufl{\"o}sende Tr{\"a}gersubstanzen, besitzt. Außerdem wurde dadurch die Wichtigkeit betont, die Pharmakokinetik von pulmonal verabreichten Substanzen am intakten Organ mit erhaltener Komplexit{\"a}t und Funktionalit{\"a}t zu untersuchen, und dass das Lungenperfusionsmodell hierf{\"u}r eine geeignete Methode darstellt. Dar{\"u}ber hinaus wurde belegt, dass mithilfe des Lungenperfusionsmodells erfolgreich pharmakokinetische Daten f{\"u}r nieder- und h{\"o}hermolekulare Substanzen gesammelt werden k{\"o}nnen, die als Aerosol oder als Pulver appliziert werden. Auch in den in der vorliegenden Arbeit durchgef{\"u}hrten in vitro Permeationsversuchen, die mit der Bronchialepithelzelllinie Calu-3 durchgef{\"u}hrt wurden, zeigte IGF-1 vergleichbare lineare Permeationseigenschaften wie das Insulin, mit einem apparenten Permeationskoeffizienten von 1,49 * 10-8 cm/sec f{\"u}r IGF-1 und 2,11 * 10-8 cm/sec f{\"u}r Insulin. Das IGF 1 schien durch die Calu-3 Zellen sowohl parazellul{\"a}r als auch transzytotisch zu permeieren, wie es f{\"u}r Makromolek{\"u}le generell vermutet wird. Durch die Verwendung von Hemmstoffen der Transzytose bzw. bestimmter endozytotischer Mechanismen in den Permeationsstudien konnte gezeigt werden, dass, wie bereits genannt, der Transport durch die Zellen eine wichtige Rolle f{\"u}r den {\"U}bertritt von IGF-1 {\"u}ber Calu-3 Zellmonolayer spielte. Die Studien ergaben außerdem, dass die zellul{\"a}re Aufnahme des IGF-1 unabh{\"a}ngig von Clathrin und abh{\"a}ngig von Dynamin war. Der Einsatz einer humanen bronchioalveol{\"a}ren Lavage in den Permeationsversuchen bewirkte zum einen eine Erh{\"o}hung des Transportes von IGF 1 durch die Calu-3 Zellen, und zum anderen war die zellul{\"a}re Aufnahme in diesem Fall unabh{\"a}ngig von Dynamin und unterschied sich somit von den vorherigen Untersuchungen, in denen keine Lavage eingesetzt wurde. Das bedeutet, dass Faktoren in einer bronchioalveolaren Lavage enthalten waren, die sowohl das Ausmaß der Permeation als auch den Mechanismus der zellul{\"a}ren Aufnahme von IGF-1 in Calu-3 Zellen beeinflussten. Zusammenfassend konnten in der vorliegenden Arbeit erfolgreich weitere Hinweise f{\"u}r die Beteiligung von Transportern an der pulmonalen Absorption von ß2-Agonisten mithilfe des ex vivo Lungenperfusionsmodells gefunden werden, was somit eine wertvolle Erg{\"a}nzung zu bisher vorhanden in vitro Studien darstellt. Daneben wurde zum ersten Mal gezeigt, dass das IGF-1 nach Applikation in die Lunge pulmonal absorbiert werden k{\"o}nnte. Das belegt den Nutzen der Lunge als Eintrittsort in den systemischen Kreislauf, was vor allem f{\"u}r peptidische Arzneistoffe von Bedeutung ist.}, subject = {Lunge}, language = {de} } @phdthesis{Haas2015, author = {Haas, Martin}, title = {Charakterisierung pharmakokinetischer und pharmakodynamischer Aspekte der Anwendung von Glucocorticoiden in der Herzschrittmachertherapie anhand von ex-vivo und in-vitro Modellen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-127446}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Glucocorticoide werden in der Herzschrittmachertherapie eingesetzt, um einen Anstieg der Reizschwelle nach der Implantation des Schrittmachers zu verringern und dauerhaft auf niedrigerem Niveau zu halten, als dies ohne Glucocorticoid-Behandlung der Fall w{\"a}re. Die Applikation der zu diesem Zweck eingesetzten Glucocorticoide Dexamethasonacetat (DXA) und Dexamethasonphosphat, in seltenen F{\"a}llen auch Beclomethasondipropionat (BDP), erfolgt dabei in der Regel mittels einem an der Elektrodenspitze angebrachten Matrixsystem, das f{\"u}r eine langsame lokale Freisetzung der Arzneistoffe an der Grenzfl{\"a}che zwischen kathodischem Elektrodenkontakt und Herzgewebe sorgen soll. Diese Anwendungsform ist speziell, da trotz einer systemischen Freisetzung der Substanzen eine lokale Wirkung erzielt werden soll, welche die Funktion des Schrittmachers als Medizinprodukt unterst{\"u}tzen soll - aus pharmakokinetischer Sicht ein wichtiger Unterschied zu den {\"u}blichen topischen Glucocorticoid Anwendungen. Unter physiologischen Bedingungen wurde diese Applikationsform hinsichtlich der Arzneistofffreisetzung und anschließender Umverteilung mit Bindung der Glucocorticoide an das kardiale Gewebe bislang ebenso wenig untersucht, wie verschiedene Glucocorticoide in dieser Anwendung hinsichtlich ihrer Pharmakokinetik verglichen wurden. In der vorliegenden Arbeit wurden deshalb die pharmakokinetischen Vorg{\"a}nge der drei Glucocorticoide DXA, BDP und des potentiell einsetzbaren Glucocorticoids GCX (dessen Identit{\"a}t aus patentgr{\"u}nden derzeit nicht offengelegt werden kann) untersucht. Die Freisetzungssysteme enthielten, je nach Glucocorticoid, Arzneistoffdosen im Bereich von etwa 150 bis 260 µg. In einem in-vitro Freisetzungsmodell in Methanol wurde zun{\"a}chst best{\"a}tigt, dass sich die Freisetzungskinetik der untersuchten Matrizes gem{\"a}ß den Modellvorstellung zu einem d{\"u}nnwandigen monolithischen Freisetzungssystem nach dem Quadratwurzelgesetz beschreiben ließ. DXA wurde mit einer Freisetzungsrate von 55,6 ± 1,9 µg/h1/2 in 24 Stunden ann{\"a}hernd vollst{\"a}ndig freigesetzt, w{\"a}hrend die Rate f{\"u}r BDP bei 21,8 ± 0,7 µg/h1/2 lag und nur f{\"u}r eine Freisetzung von etwa zwei Dritteln des Gesamtgehalts der Freisetzungsmatrix sorgte. GCX wurde gar mit nur 4,2 ± <0,1 µg/h1/2 freigesetzt. Die ermittelten Freisetzungsraten (DXA > BDP >>> GCX) waren {\"u}berraschenderweise nicht konsistent mit den logP-Werten der Substanzen. Dies wies darauf hin, dass nicht alleine die unterschiedlichen physikochemischen Eigenschaften der Substanzen zu den differierenden Freisetzungsprofile f{\"u}hrten, sondern wohl auch die Formulierung der Silikonmatrix einen starken Einfluss aus{\"u}bte - eine wichtige Erkenntnis f{\"u}r die Weiterentwicklung derartiger Glucocorticoid haltiger Matrixfreisetzungssysteme. Vor allem w{\"a}hrend der bis zu 4 w{\"o}chigen Phase unmittelbar nach der Elektrodenimplantation ist die Matrix dem Blutstrom ausgesetzt, bevor sich als Reaktion des Organismus auf den implantierten Fremdk{\"o}rper eine fibr{\"o}se H{\"u}lle um die Elektrodenspitze bildet. Zur Ann{\"a}herung an die physiologischen Freisetzungsverh{\"a}ltnisse in dieser initialen Phase, in nach dem Quadratwurzelgesetz die mengenm{\"a}ßig st{\"a}rkste Glucocorticoid-Freisetzung erfolgen sollte, wurden deshalb erstmals Freisetzungsversuche in Humanplasma {\"u}ber 28 Tage durchgef{\"u}hrt. Mit einer Freisetzungsrate von 2,26 ± 0,08 µg/h1/2 wurde hier eine unerwartet starke Freisetzung von BDP beobachtet, wohingegen diese f{\"u}r DXA und GCX mit Raten von 0,39 ± 0,03 µg/h1/2 und 0,42 ± 0,01 µg/h1/2 deutlich langsamer ausfiel und sich kaum voneinander unterschied. Die Reihenfolge der Freisetzungsgeschwindigkeiten (BDP >>> GCX = DXA) unterschied sich somit unter physiologischen Bedingungen g{\"a}nzlich von den in-vitro Bedingungen. Wom{\"o}glich kamen im w{\"a}ssrigen Freisetzungsmedium Humanplasma dabei die Formulierungseinfl{\"u}sse verst{\"a}rkt zum Tragen, die sich bereits unter den in-vitro Bedingungen andeutenden. Ein zus{\"a}tzlicher Einfluss mochte von der Bildung des 9,11 Epoxy Belcomethasons als Abbauprodukt des BDP ausgegangen sein, welches unter den physiologisch angen{\"a}herten Bedingungen in hohem Ausmaß entstand. Dies f{\"u}hrte zu einer Stabilit{\"a}tsuntersuchung von Beclomethason in Humanplasma und verschiedenen Puffersystemen, bei welcher sich ein stabilit{\"a}tsmindernder Einfluss von Carbonat-Puffersystemen herausstellte. Im Zuge der Freisetzungsversuche in Humanplasma wurde zudem erstmals die Entstehung von 17 Oxo Dexamethason als Abbauprodukt von DXA beobachtet und durch Nachsynthese best{\"a}tigt. F{\"u}r die Phase der Herzschrittmachertherapie, in der an der Grenzfl{\"a}che zwischen Elektrode und Herzgewebe eine lokale und akute Entz{\"u}ndung infolge der Implantation der Schrittmacherelektrode auftritt und {\"u}blicherweise ein starker Anstieg der Reizschwelle zu beobachten ist, lieferten die Versuche in Humanplasma somit erstmals Daten zur Freisetzung verschiedener Glucocorticoide unter Einbezug angen{\"a}herter physiologischer Verh{\"a}ltnisse. F{\"u}r die korrekte Durchf{\"u}hrung der Freisetzungsversuche ist das Vorliegen von Sink Bedingungen essentiell. Da die praktische L{\"o}slichkeit von Glucocorticoiden in Humanplasma bislang nicht bekannt war, wurde die Aufnahmekapazit{\"a}t des Humanplasmas (Kombination aus L{\"o}slichkeit und Plasmaproteinbindung) f{\"u}r DXA, GCX und BDP untersucht. Sink Bedingungen konnten f{\"u}r alle Substanzen sichergestellt werden, wobei gegen{\"u}ber der reinen Wasserl{\"o}slichkeit eine deutlich h{\"o}here Aufnahmekapazit{\"a}t gezeigt werden konnte und den hohen Einfluss der Proteinbindung hervorhob. Um die insgesamt herrschenden physiologischen Verh{\"a}ltnisse noch besser zu beschreiben und dabei die Umverteilung der Arzneistoffe nach Freisetzung aus dem Implantat an das Zielgewebe zu untersuchen, wurde ein neuartiges ex-vivo Modell entwickelt. Dies erlaubte eine Simulation der Arzneistofffreisetzung aus dem Implantat in Gegenwart eines Gewebekompartiments und ber{\"u}cksichtigte eine flussartige Konvektion des Mediums. Mit diesem Modell wurden Verh{\"a}ltnisse der AUCs der Glucocorticoide zwischen Gewebe und Humanplasma ermittelt, die mit Werten von 3,4 f{\"u}r DXA, 3,8 f{\"u}r BDP und 2,5 f{\"u}r GCX auf eine ausgepr{\"a}gte Umverteilung aus dem Humanplasma in das Gewebe hinwiesen. Insgesamt schien damit aufgrund der raschen Freisetzung und Diffusion in das Gewebe eine Verwendung von BDP zur Bek{\"a}mpfung einer lokalen akuten Entz{\"u}ndung unmittelbar nach der Implantation aus pharmakokinetischer Sicht vorteilhaft. Mit Blick auf einen jahrelangen Effekt konnte jedoch auch die langsame Freisetzung von DXA und GCX mit deren sehr stabilen Wirkformen als vorteilhaft diskutiert werden. Die Versuche k{\"o}nnen letztlich bei der Auswahl eines m{\"o}glichst idealen Glucocorticoids f{\"u}r die Herzschrittmachertherapie behilflich sein und bieten erstmals ein weitestgehend physiologisches Untersuchungsmodell f{\"u}r diese Applikationsform. Inwiefern sich die unterschiedliche Pharmakokinetik der drei Glucocorticoide auch in pharmakodynamischer Sicht auswirken k{\"o}nnte, sollte schließlich im Zellkulturmodell untersucht werden. Zuvor wurde jedoch in-vitro getestet, ob sich der elektrische Schrittmacherimpuls selbst als Entz{\"u}ndungsreiz bemerkbar machen und damit einen Hinweis auf eine dadurch hervorgerufene dauerhafte Entz{\"u}ndung des Herzgewebes geben w{\"u}rde. Dazu wurde eigens ein Modell entworfen, das die Applikation des elektrischen Stimulus in einem Zellkulturansatz zuließ. Die Messung der Entz{\"u}ndungsmarker IL-6, IL-8, MMP-9 und MCP-1 ließ keine entz{\"u}ndliche Reizung der Zellen durch einen Schrittmacherimpuls in H{\"o}he von 1 V und 0,5 ms Dauer erkennen. Anschließend wurde untersucht, ob sich die selbst ermittelten pharmakokinetischen Unterschiede der drei Glucocorticoide in der akuten Entz{\"u}ndungsphase nach Elektrodenimplantation in-vitro in unterscheidbaren biologischen Aktivit{\"a}ten auswirken w{\"u}rden. Signifikante Unterschiede in der Inhibition der Sekretion der Entz{\"u}ndungsmarker IL-6 und MMP 9 konnten allerdings trotz der unterschiedlichen freigesetzten Dosen an DXA, GCX und BDP nicht beobachtet werden. Somit erwies sich keine der drei Substanzen, trotz unterschiedlicher pharmakokinetischer Voraussetzungen und Affinit{\"a}ten zum Glucocorticoid-Rezeptor, als {\"u}berlegen. In einem ersten Ausblick ließ dies f{\"u}r die klinische Anwendung von GCX und BDP - zumindest in der initialen Phase nach Elektrodenimplantation - einen zu DXA vergleichbaren Einfluss auf die Reizschwelle vermuten. Neben einer antiinflammatorischen Wirkung wird auch eine Minderung des Reizschwellenanstieges durch eine bei Glucocorticoid Exposition nur d{\"u}nn ausgepr{\"a}gte fibr{\"o}se Kapsel an der Elektrodenspitze diskutiert. Als Beitrag zur Untersuchung der in der klinischen Praxis beobachteten Wirkung des DXA wurde daher abschließend gepr{\"u}ft, ob die freigesetzten Glucocorticoid Dosen zu einer Proliferationshemmung von Endothelzellen und Fibroblasten f{\"u}hren konnten. Ein vermindertes Wachstum der Zelllinien EA.hy926 und IMR-90 unter den freigesetzten Glucocorticoid Dosen konnte jedoch nicht beobachtet werden. K{\"u}nftige Untersuchungen des Einflusses der Glucocorticoide auf die Synthese einzelner Bindegewebsbestandteile wie Kollagen k{\"o}nnten hierzu wom{\"o}glich weitere Erkenntnisse liefern. In der vorliegenden Arbeit wurde erstmals erfolgreich die Pharmakokinetik dreier Glucocorticoide im Kontext der Herzschrittmachertherapie unter physiologischen Verh{\"a}ltnissen beschrieben und ein neuartiges ex-vivo Modell entwickelt, das zuk{\"u}nftig ein hilfreiches Werkzeug zur Untersuchung der Pharmakokinetik von kardiovaskul{\"a}ren Implantaten sein kann. Darauf aufbauend wurde zudem erstmalig die Pharmakodynamik dieser Glucocorticoide in der Herzschrittmachertherapie verglichen und begonnen, den Glucocorticoid Effekt in der Herzschrittmachertherapie n{\"a}her zu beleuchten.}, subject = {Herzschrittmacher}, language = {de} } @phdthesis{Mailaender2015, author = {Mail{\"a}nder, Lisa}, title = {Darstellung neuer Borheterocyclen durch Umsetzung von Borolen mit 1,3-dipolaren Reagenzien}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-127147}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Darstellung neuer Borheterocyclen durch Umsetzung von Borolen mit 1,3-dipolaren Reagenzien. Bei der Usetzung von Borolen mit Aziden, Diazoalkanen und Nitronen kam es zu Ringerweiterungsreaktionen und zur Bildung von neuen Borheterocyclen (z.B. 1,2-Azaborinine, 1,2-Azaborinin-substituierte Azofarbstoffe, Boracyclohexadiene, Oxazaborocine).}, subject = {Borole}, language = {de} } @phdthesis{Brand2015, author = {Brand, Johannes}, title = {Darstellung und Untersuchung von niederkoordinierten Platinimino-, Platinoxo- und Platinalkylidenborylkomplexen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-112306}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Diese Dissertation handelt von der Darstellung, Charakterisierung und Reaktivit{\"a}tsuntersuchungen von neuartigen Platinalkylidenborylkomplexen und eines heteroleptischen Platiniminoborylkomplexes. Außerdem wurden Reaktivit{\"a}tsuntersuchungen an einem Platinoxoborylkomplex durchgef{\"u}hrt und die erhaltenen Produkte wurden genau untersucht und charakterisiert.}, subject = {Dreifachbindung}, language = {de} } @phdthesis{Greb2015, author = {Greb, Steven}, title = {Das Heilige und die Theologie - Das Verh{\"a}ltnis von Religion und Welt bei Heidegger}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-122013}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Das Heilige ist ein Kernbegriff der Theologie. Es vermittelt die Konzepte von Welt und Religion. Diese Arbeit untersucht das Ph{\"a}nomen mit Hilfe der fundamentalontologischen Methodik Heideggers, um darin den Rahmen einer existentialen Ann{\"a}herung zu begr{\"u}nden.}, subject = {Heidegger, Martin}, language = {de} } @phdthesis{Maier2015, author = {Maier, Frank}, title = {Das H{\"o}rspiel. Eine technische Kunstform?}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-139717}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Die hier vorliegende Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit dem Thema H{\"o}rspiel und der Fragestellung, wie die Technik diese Kunstform beeinflusst hat. Um dies zu untersuchen, wurden verschiedene H{\"o}rspiele aus den unterschiedlichsten Bereichen herangezogen und unter drei wesentlichen Aspekten untersucht: 1.) „Der H{\"o}rer und das H{\"o}rspiel": Dieser Bereich umfasst eine Darstellung der Zusammenh{\"a}nge des H{\"o}ren und Wahrnehmens eines H{\"o}rspiels durch den H{\"o}rer und die Beeinflussung der Wiedergabe entsprechender Schallvorg{\"a}nge im Raum des H{\"o}rers durch technische und r{\"a}umliche Aspekte. 2.) „Prim{\"a}r-formative Prozesse": Innerhalb dieser Kapitel wurde die Beeinflussung der origin{\"a}ren Schallereignisse durch den Vorgang der Aufnahme und die dabei stattfindenden Prozesse untersucht. Die wesentlichen und ber{\"u}cksichtigten, die Schallaufnahme beeinflussenden Parameter waren hierbei das H{\"o}rspielstudio „im Ganzen", die Schallwandlung im technischen Sinne, der Einfluss der Stereofonie auf das H{\"o}rspiel sowie verschiedene daraus resultierende Formen der Inszenierungen. 3.) „Sekund{\"a}r-formative Prozesse": In diesem Bereich wurden gestaltende Prozesse erfasst und untersucht, die die aufgenommenen Schallereignisse beeinflussen und/oder zu g{\"a}nzlich neuen Klangkonstrukten formen. Dies reicht vom Schnitt oder der Blende bis hin zu komplexen Modifikationen mit einer Vielzahl von radiofonen Effekten. Die Analysen der einzelnen H{\"o}rspiele fanden dabei nicht nur aus technischer Sicht statt, sondern standen stets in einem engen Zusammenhang mit den dramaturgischen Vorg{\"a}ngen des entsprechenden Werkes. Dar{\"u}ber hinaus wurden aktuelle Produktionsaspekte f{\"u}r ein H{\"o}rspiel ber{\"u}cksichtigt, die zugleich in die Diskussion mit entsprechender Literatur gestellt wurden. Zusammengefasst hat sich gezeigt, dass das H{\"o}rspiel eine Kunstform ist, die permanent durch die Technik beeinflusst wurde und wird. Der Zusammenhang zwischen Technik und auditiver Kunstform hat eigene dramaturgische Formen hervorgebracht, die das H{\"o}rspiel vor allem als eine eigenst{\"a}ndige, von anderen Fachdisziplinen losgel{\"o}ste Gattung definiert und im Umkehrschluss verschiedenste Fachbereiche f{\"u}r sich beansprucht.}, subject = {H{\"o}rspiel}, language = {de} }