@phdthesis{Kreiss2004, author = {Kreiß, Matthias}, title = {T-Zellrezeptorbindung und Modulation der T-Zellaktivierung durch Autoantigene der Ratte}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-10508}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Die EAE ist eine Autoimmunerkrankung im Modell der Ratte. Sie ist eine inflammatorische , haupts{\"a}chlich durch CD4+ T-Zellen vermittelte Erkrankung des ZNS. In der Arbeit wurde die Interaktion von MHC, Peptid und TCR, welche typisch f{\"u}r diese Erkrankung sind, n{\"a}her charakterisiert.}, subject = {Ratte}, language = {de} } @phdthesis{Rott2005, author = {Rott, Evelyn}, title = {Experimentelle autoimmune Enzephalomyelitis in beta2 Mikroglobulin knock-out M{\"a}usen : axonaler Schaden entsteht unabh{\"a}ngig von MHC-I Expression}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-19500}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {CD4 T-Zellen wurden lange als die vor allem pathogen wirkenden Immunzellen bei chronisch entz{\"u}ndlichen ZNS-Erkrankungen angesehen. Wir untersuchten die Wirkung von CD8 T-Zellen in der EAE (exp. autoimmunen Enzephalomyelitis = Tiermodell der Multiplen Sklerose) anhand von beta2-Mikroglobulin knock-out M{\"a}usen (fehlende CD8 T-Zellen). Ergebnis: im Vergleich zu den Wildtyptieren zeigten die Knock-outs eine signifikant st{\"a}rker ausgepr{\"a}gte Erkrankung bei der mit verschiedenen Antigenen (MOG, MBP) induzierten EAE mit erh{\"o}hter Mortalit{\"a}t. Histologisch fnad sich eine vermehrte Infiltration von Makrophagen und Mikroglia. Die Demyelinisierung war bei den Knock-outs st{\"a}rker ausgepr{\"a}gt, ebenso auch der axonale Schaden. Das Fehlen von funktionellen CD8 T-Zellen f{\"u}hrte demnach zu einer Verst{\"a}rkung der autoimmunen Gewebssch{\"a}digung im ZNS.}, language = {de} } @phdthesis{Denkinger2006, author = {Denkinger, Claudia Maria}, title = {Untersuchungen zur Blockade des Makrophagen-Migrations-Inhibitionsfaktors in der Experimentellen Autoimmunen Enzephalomyelitis}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-17643}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Der Makrophagen-Migrations-Inhibitionsfaktor (MIF) ist ein Chemokin, das eine wichtige Rolle bei der Regulation der Effektorfunktionen von Makrophagen und bei der T-Zell-Aktivierung und -Migration innehat. Untersuchungen zur Bedeutung des Chemokins in der Pathogenese von Autoimmunkrankheiten, wie der rheumatoiden Arthritis, wurden bereits durchgef{\"u}hrt und finden ihre Umsetzung in klinischen Studien zu einem m{\"o}glichen neuen Therapieansatz. Die vorliegende Arbeit hat zum Ziel, die Rolle von MIF in der Pathogenese der EAE aufzukl{\"a}ren und dadurch eventuell neue Aspekte der bislang nur unvollst{\"a}ndig verstandenen Krankheitsmechanismen aufzudecken. Außerdem soll eine Aussage dar{\"u}ber getroffen werden, ob anti-MIF-mAK als Therapie f{\"u}r die EAE und damit m{\"o}glicherweise auch f{\"u}r die MS in Frage kommt. Es konnte demonstriert werden, dass die Behandlung mit anti-MIF-mAK von PLPp139-151-induzierter EAE in SJL-M{\"a}usen in der akuten Phase der Erkrankung wirkt und zu einer schnelleren Besserung im Vergleich zu Kontroll-M{\"a}usen f{\"u}hrt. Des Weiteren wurde gezeigt, dass das „Homing" der pathogenen Neuroantigen-spezifischen T-Zellen in das ZNS durch die anti-MIF-mAK-Behandlung eingeschr{\"a}nkt ist. Als ein m{\"o}glicher Mechanismus konnte die verminderte Expression von VCAM-1 auf der Oberfl{\"a}che der Endothelzellen im Gehirn ausgemacht werden. Zus{\"a}tzlich reduzierte die MIF-Blockade die klonale Expansion und die Pathogenit{\"a}t der Neuroantigen-reaktiven CD4+-T-Zellen. Weitere Experimente f{\"u}hrten zu der Annahme, dass eine verminderte Zahl an funktionell hoch aviden T-Zellen, wahrscheinlich aufgrund erh{\"o}hter Apoptose, die eingeschr{\"a}nkte Pathogenit{\"a}t des T-Zell-Pools bedingt. Interessanterweise sind diese Ergebnisse unabh{\"a}ngig vom Mausstamm und vom Neuroantigen, mit dem immunisiert wurde. Zusammengefasst kann man daraus ableiten, dass die Blockade von MIF einen vielversprechenden neuen Ansatz in der Therapie der MS begr{\"u}nden k{\"o}nnte.}, language = {de} } @phdthesis{Tischner2007, author = {Tischner, Denise}, title = {Mechanistische Untersuchungen zur Therapie von Multipler Sklerose am Beispiel der Experimentellen Autoimmunen Encephalomyelitis}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-25258}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {No abstract available}, subject = {Autoimmunit{\"a}t}, language = {de} } @phdthesis{Doerck2007, author = {Doerck, Sebastian}, title = {In vivo-Expression der endothelialen Adh{\"a}sionsmolek{\"u}le ICAM-1 und VCAM-1 bei der experimentellen autoimmunen Enzephalomyelitis: Untersuchungen mit target-spezifischen Ultraschallkontrastmitteln}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-23390}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Der adoptive Transfer myelinspezifischer, enzephalithogener T-Lymphozyten f{\"u}hrt bei Lewis-Ratten zu einer monophasisch verlaufenden Enzephalomyelitis (AT-EAE). Das Tiermodell AT-EAE ist gut geeignet, um die Transmigration von Lymphozyten {\"u}ber die Blut-Hirn-Schranke (BHS) ins Hirngewebe zu untersuchen. Der Einwanderung aktivierter Lymphozyten in das ZNS-Parenchym geht eine komplexe Kaskade von Zell-Zell-Interaktionen zwischen Lymphozyten und Endothel der BHS voraus. Die endothelialen Adh{\"a}sionsmolek{\"u}le Intercellular Adhesion Molecule 1 (ICAM-1) und Vascular Adhesion Molecule 1 (VCAM-1) sind entscheidend an diesem Prozess beteiligt. Mit einer k{\"u}rzlich entwickelten, ultraschallbasierte molekularen Bildgebung und Quantifizierung ist die sequentielle Messung der Molek{\"u}le ICAM-1 und VCAM-1 im Verlauf der AT-EAE am lebenden Tier m{\"o}glich. Schon vor dem Einsetzen der ersten klinischen Symptomatik zeigte sich bei den Versuchstieren ein Anstieg der Expression der Zelladh{\"a}sionsmolek{\"u}le ICAM-1- und VCAM-1.Diese Expression persistierte unerwartet {\"u}ber das Maximum der klinischen Symptomatik hinaus und bis in die Phasen der fr{\"u}hen Remission. Immunhistochemische F{\"a}rbungen von Gehirn und R{\"u}ckenmark best{\"a}tigten diese Expressionskinetik in situ. Dar{\"u}ber hinaus konnte histologisch und durchflusszytometrisch eine Persistenz CD4-positiver Lymphozyten in der fr{\"u}hen Remissionphase nachgewiesen werden. Hier war vor allem ein Anstieg der CD4- und FoxP3- positiven regulatorischen T-Zellen in der CD4 Subpopulation festzustellen. Diesen Zellen wird eine wichtige regulatorische Bedeutung f{\"u}r die Beendigung von Entz{\"u}ndungsreaktionen zugeschrieben. Ein experimentellen Beleg daf{\"u}r, dass regulatorische Zellen in den Phasen der Remission die selben Migrationswege wie proinflammatorische Zellen nutzen, ergab sich durch die Blockade von ICAM-1 mit hohen Dosen eines monoklonalen Antik{\"o}rpers. Wurde dieser AK in der Progressionsphase der Erkrankung gegeben, resultierte dies in einer signifikanten Reduktion der klinischen Symptomatik. Im Gegensatz dazu f{\"u}hrte die sp{\"a}tere Gabe des Antik{\"o}rpers in der fr{\"u}hen Remission zu einer signifikanten Verschlechterung des Krankheitverlaufes. In Zusammenschau legen diese Ergebnisse die Hypothese nahe, dass Adh{\"a}sionsmolek{\"u}le wie ICAM-1 nicht nur an der Einwanderung pathogener proinflammatorischer Zellen entscheidend beteiligt sind, sondern dass sie auch die Einwanderung antiinflammorischer und regulatorischer Zellen in das ZNS erm{\"o}glichen, die f{\"u}r eine Abschw{\"a}chung der Gewebsentz{\"u}ndung und Zerst{\"o}rung wichtig sind. Therapeutische Intervention an der BHS sind auf dem Boden dieser Erkenntnisse wahrscheinlich stadienabh{\"a}ngig wirksam und k{\"o}nnten bei falschem Einsatz mehr schaden als nutzen. Molekulare Bildgebungstechniken, wie hier paradigmatisch f{\"u}r die. ultraschallbasierten SPAQ-Technologie gezeigt, werden deshalb in Zukunft f{\"u}r die Bestimmung der geeigneten Phase einer entz{\"u}ndlichen ZNS Erkrankung und damit den geeigneten Zeitpunkt f{\"u}r eine therapeutische Intervention großes Potential erlangen.}, language = {de} } @phdthesis{Ortler2009, author = {Ortler, Sonja}, title = {Die Bedeutung koinhibitorischer Signale in der ZNS Immunregulation: die Rolle des B7-Homologs B7-H1 (PD-L1)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-34784}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Das koinhibitorische Molek{\"u}l B7-H1 beeinflusst adaptive Immunantworten und ist vermutlich an den Mechanismen zur Aufrechterhaltung peripherer Toleranz und der Limitierung inflammatorischen Schadens beteiligt. Zus{\"a}tzlich kommt DZ eine entscheidende Bedeutung in der Entwicklung, Aufrechterhaltung und Regulation ZNS-spezifischer Autoimmunit{\"a}t und Inflammationsprozessen zu. Um den B7-H1/PD-1-Signalweg eingehender zu untersuchen, wurden adaptive Immunantworten und die Zielorgan-spezifische Infiltration im Modell der MOG35-55-induzierten EAE analysiert, einem Tiermodell der MS, das durch neurologische Sch{\"a}digungen und progressive Paralyse bedingt durch die inflammatorische Demyelinisierung im ZNS charakterisiert ist. Im Vergleich zu Wildtyptieren zeigten B7-H1-/- M{\"a}use einen beschleunigten Krankheitsbeginn und eine signifikante Steigerung des Schweregrads der EAE. Periphere MOG35-55-spezifische IFNg-/IL-17-Immunzellantworten traten in B7-H1-/- M{\"a}usen verfr{\"u}ht und verst{\"a}rkt auf, klangen allerdings auch schneller ab. Im ZNS persistierte jedoch eine signifikant h{\"o}here Anzahl aktivierter, Neuroantigen-spezifischer T-Zellen w{\"a}hrend allen Phasen der EAE, wobei diese Zellen ebenfalls gr{\"o}ßere Mengen proinflammatorischer Zytokine sezernieren konnten. Experimente mit APZ-assoziiertem B7-H1, die einen direkten inhibitorischen Effekt auf die Aktivierung und Proliferation MOG35-55-spezifischer Effektorzellen zeigten, unterst{\"u}tzen die Hypothese, dass parenchymale Expression von B7-H1 ausschlaggebend f{\"u}r das Schicksal von T-Zellen im Zielorgan ist. B7-H1 stellt damit ein Schl{\"u}sselmolek{\"u}l f{\"u}r die Kontrolle parenchymaler Immunreaktionen dar. Nachdem die Relevanz von B7-H1 auf APZ in vitro bewiesen werden konnte, wurde der Einfluss von B7-H1 auf systemisch oder intrazerebral injizierten DZ mit immunogenem oder tolerogenem Ph{\"a}notyp untersucht. Intraven{\"o}se Applikation von tolerogenen B7-H1-/- DZ resultierte in einer besseren Protektion gegen EAE, und dieser Effekt war von einer gesteigerten Produktion Tr1-/Th2-typischer Zytokine sowie einer verst{\"a}rkten Sekretion von IL-4 und IL-13 durch CD1d-restringierte T-Zellen in der Peripherie begleitet. Die Anzahl Neuroantigen-spezifischer T-Zellen, die proinflammatorische Zytokine sezernierten, war dementsprechend sowohl in der Peripherie als auch im ZNS reduziert. In diesem Zusammenhang konnte f{\"u}r B7-H1 eine wesentliche Beteiligung an der Inhibition der Aktivierung antigen-spezifischer, regulatorischer T-Zellen und CD1d-restringierter T-Zellen gefunden werden. Bei der Injektion intrazerebraler DZ bewirkten tolerogene DZ im Vergleich zu immunogenen DZ eine Reduktion der ZNS-Infiltration mit CD4+ T-Zellen in der fr{\"u}hen Phase der Erkrankung. Außerdem konnte eine Ver{\"a}nderung des intrazerebralen Zytokinmilieus von IFNg/IL-17 exprimierenden enzephalitogenen T-Zellen zu IL-10+ regulatorischen T-Zellen gezeigt werden. B7-H1-Defizienz auf APZ verst{\"a}rkte diesen Effekt und f{\"u}hrte dadurch in den M{\"a}usen zur partiellen Protektion gegen klinische Symptome der EAE. Zus{\"a}tzlich wurde die Beteiligung von B7-H1 an der Rekrutierung und ZNS-lokalisierten Induktion der Proliferation CD8+ regulatorischer T-Zellen durch DZ beschrieben. Unabh{\"a}ngig vom Ph{\"a}notyp der DZ wurde eine bereits in der fr{\"u}hen Phase vorhandene und dauerhaft expandierende Population von CD8+ T-Zellen im ZNS DZ[B7-H1-/-]-injizierter M{\"a}use gefunden. Diese Zellen konnten in vitro die Proliferation MOG35-55-spezifischer CD4+ T-Zellen supprimieren und wirkten so mutmaßlich an der Abmilderung der EAE mit. Zusammengefasst zeigen die Ergebnisse dieser Arbeit die entscheidende Bedeutung von B7 H1 auf DZ als immuninhibitorisches Molek{\"u}l, das sowohl enzephalitogene als auch regulatorische T-Zell-Antworten moduliert und damit zur Limitation von Immunantworten beitr{\"a}gt.}, subject = {Multiple Sklerose}, language = {de} } @phdthesis{Eujen2010, author = {Eujen, Heike Carola}, title = {Blockade der Antigenerkennung als therapeutische Strategie in einem CD8+ T-Zell vermittelten Mausmodell der Multiplen Sklerose}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-52052}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Die Multiple Sklerose (MS) ist eine schwere, momentan noch unheilbare Autoimmunerkrankung des Zentralnervensystems, die weltweit ca. 1 Mio. Menschen betrifft. Da die zur Zeit verf{\"u}gbaren, anti-inflammatorischen und immunsuppressiven Therapieformen lediglich krankheitsverz{\"o}gernd wirken, ist es Gegenstand intensiver Forschungsbem{\"u}hungen, M{\"o}glichkeiten zur spezifischen Interferenz mit bei der MS ablaufenden Pathomechanismen zu ergr{\"u}nden und im Tiermodell zu testen. Das von uns f{\"u}r diese Arbeit verwendete Mausmodell einer CD8+ T-Zell vermittelten Experimentellen Autoimmunen Enzephalomyelitis (EAE) tr{\"a}gt dabei neuen Erkenntnissen Rechnung, die zeigen, dass zytotoxische T-Lymphozyten bei der Pathogenese der humanen MS von entscheidender Bedeutung sind. Es handelt sich um doppelt transgene Nachkommen von M{\"a}usen, die das Modell-Antigen Ovalbumin (OVA) unter der Kontrolle eines Oligodendrozyten (ODC-)-spezifischen MBP-Promotors im ZNS exprimieren, und M{\"a}usen, die Ovalbumin-spezifische CD8+ T-Zellen besitzen (OT-I Zellen). Es kommt in diesem Modell zur Autoantigenerkennung durch die CD8+ T-Zellen mit konsekutiver Ausbildung einer fulminanten, letal verlaufenden EAE. Ziel der vorliegenden Arbeit war es nun, die therapeutische Potenz des monoklonalen Antik{\"o}rpers 25-D1.16 zu evaluieren, der gegen das Autoantigen Ovalbumin in Kombination mit einem MHC-I-Molek{\"u}l gerichtet ist. Mit Hilfe von FACS-Analysen und Fluoreszenz-Mikroskopie konnten wir zun{\"a}chst best{\"a}tigen, dass 25-D1.16 spezifisch den Komplex aus dem Peptid SIINFEKL (antigenes Epitop von Ovalbumin) gebunden an ein MHC-I-Molek{\"u}l (H-2Kb) erkennt. In nachfolgenden in vitro Versuchen wurde der Einfluss des Antik{\"o}rpers auf Aktivierung und Proliferation von durch SIINFEKL:MHC-I-Komplex stimulierten OT-I Zellen untersucht. Es wurden hierf{\"u}r Zellproliferation (Proliferations-Assays), Expression des Oberfl{\"a}chenmolek{\"u}ls CD69 (FACS-Analysen) sowie IFN-γ-Sekretion (ELISA) gemessen. In Gegenwart von 25-D1.16 zeigte sich durchweg eine hochsignifikante Reduktion der jeweiligen Proliferations-/Aktivierungsmarker. Wir konnten somit in vitro zeigen, dass der gegen das Autoantigen Ovalbumin/H-2Kb gerichtete, monoklonale Antik{\"o}rper 25-D1.16 kompetitiv die Aktivierung und Proliferation entsprechender T-Lymphozyten inhibieren kann. Um diese Daten in vivo zu validieren und die pathogenetische Relevanz zu {\"u}berpr{\"u}fen, haben wir ODC-OVA/OT-I doppelt transgenen M{\"a}usen verschiedene Dosen von 25-D1.16 vor Auftreten erster EAE-Symptome einmalig intraperitoneal verabreicht. Anschließend wurde der Krankheitsverlauf klinisch beurteilt. Im EAE-Stadium 4 ohne Besserungstendenz oder bei Versuchsende wurden außerdem histologische Schnitte des Zentralnervensystems angefertigt, gef{\"a}rbt (H.E., CD3, Mac-3, Luxol Fast Blue/PAS) und mit unbehandelten Tieren verglichen. Ein Teil der ODC-OVA/OT-I doppelt transgenen Tiere blieb nach Applikation des Antik{\"o}rpers v{\"o}llig gesund, w{\"a}hrend bei einem anderen Teil der Ausbruch der EAE zwar nicht vollst{\"a}ndig verhindert, ihr Schweregrad aber deutlich gemildert wurde. Der Effekt der Antik{\"o}rpertherapie war jedoch nicht nur klinisch, sondern auch histopathologisch {\"u}berzeugend. So zeigte das Zentralnervensystem erfolgreich therapierter M{\"a}use eine weitgehend bis vollst{\"a}ndig intakte Gewebsarchitektur (H.E.-F{\"a}rbung) mit im Vergleich zu unbehandelten M{\"a}usen drastisch reduzierter OT-I Zell- und Makrophagen/Mikroglia-Infiltration (Immunhistochemie CD3 und Mac-3). In der Luxol Fast Blue/PAS-F{\"a}rbung fanden sich keinerlei Entmarkungsherde sondern durchg{\"a}ngig myelinisierte Axone. Es gelang uns somit durch hohe Antik{\"o}rperdosen (500 μg pro ODC-OVA/OT-I doppelt transgener Maus) bei 83 \% der behandelten Versuchstiere den Ausbruch der EAE ganz zu verhindern bzw. deren Verlauf deutlich abzumildern. Zusammenfassend beschreiben wir hier erstmals die antigen-spezifische Therapie einer CD8+ T-Zell mediierten EAE mittels eines gegen Peptid:MHC-I-Komplex gerichteten, monoklonalen Antik{\"o}rpers. Durch Interferenz mit der Erkennung des Autoantigens durch die CD8+ T-Zellen waren wir in vivo in der Lage, den Pathomechanismus der EAE zu inhibieren. Hieraus ergibt sich ein vielversprechendes Behandlungskonzept f{\"u}r die Therapie der Multiplen Sklerose am Menschen.}, subject = {Multiple Sklerose}, language = {de} } @phdthesis{Camara2014, author = {Camara, Monika}, title = {Die Rolle der CD8+ T Zellen in der Pathogenese der Experimentellen Autoimmunen Enzephalomyelitis in der Lewis Ratte}, publisher = {Journal of Neuroimmunology (2013)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-98497}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {Multiple Sclerosis (MS) and its corresponding animal model Experimental Autoimmune Encephalomyelitis (EAE) are autoimmune diseases of the central nervous system (CNS). Besides CD4+ T cells specific for myelin-derived antigens CD8+ T cells additionally contribute to the pathogenesis of that disease. However, the role of CD8+ T cells during the induction phase of the disease outside the CNS has not been clarified so far. Thus the contribution of CD8+ T cells to the immunopathogenesis of EAE in the Lewis rat was investigated in this work. For that purpose active EAE was induced in normal Lewis rats and animals that were deficient for CD8+ T cells due to the application of CD8-specific monoclonal antibodies. The CD8-depleted animals showed diminished disease activity in comparison to control rats. Equally, CD8-knockout rats, characterized by the absence of functional CD8+ T cells, developed clearly reduced symptoms of the disease in comparison to wild type littermates. Reduced disease activity of the CD8-deficient animals was accompanied by reduced infiltration of T cells and macrophages into the CNS. In the draining lymph nodes activated gpMBP-specific CD4+ T cells could be detected in the absence of CD8+ T cells, but they produced less amounts of proinflammatory cytokines like interferon-gamma than CD4+ T cells of normal rats. Obviously in the active EAE, myelin-specific CD4+ T cells are not able to differentiate completely into effector cells and invade the CNS upon absence of CD8+ T cells. In contrast fully differentiated encephalitogenic CD4+ effector cells equally potently induced EAE upon transfer into either normal or CD8-deficient rats. Hence, the pathogenic potential of completely differentiated CD4+ effector cells does not depend on the presence of CD8+ T cells. With the help of a rat-IFN-gamma ELISpot interferon-gamma-producing gpMBP-specific CD8+ T cells were detected in animals immunized with gpMBP. To directly detect gpMBP-specific CD8+ T cells, RT1.Al-Ig dimeres were generated and loaded with different gpMBP-derived peptides. Indeed, CD8+ T cells specifically recognizing RT1.Al-Ig dimeres loaded with gpMBP125-133 could be detected in the draining lymph nodes of rats, immunized with gpMBP in CFA. The results of this work allow the conclusion that in the EAE of the Lewis rat interferon--producing CD8+ T cells interact with myelin-specific CD4+ T cells, thus licensing these cells to differentiate into CNS invading effector cells.}, subject = {Multiple Sklerose}, language = {de} } @phdthesis{Bail2022, author = {Bail, Kathrin}, title = {Der Effekt von Fingolimod auf die B-Zell-Distribution und -Aggregation in einem chronischen Mausmodell der Multiplen Sklerose}, doi = {10.25972/OPUS-26928}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-269282}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Hintergrund - Die Multiple Sklerose (MS) ist bis heute eine nur teilweise verstandene Autoimmunerkrankung des zentralen Nervensystems (ZNS). Das Tiermodell der experimentellen autoimmunen Enzephalomyelitis (EAE) erm{\"o}glicht die Erforschung von Teilaspekten der Pathogenese der MS und kann zur Etablierung von Therapeutika herangezogen werden. Die MP4-abh{\"a}ngige EAE erm{\"o}glicht als Mausmodell die gezielte Erforschung der Rolle der B-Zelle als Akteur in der Pathogenese der MS. Diese Dissertation untersuchte den Effekt des S1P1-Rezeptor-Modulators FTY720 (Fingolimod) auf die Immunantwort der autoreaktiven B-Zellen in der Peripherie sowie im ZNS. Methoden - MP4-immunisierte M{\"a}use erhielten 50 Tage nach dem EAE-Krankheitsbeginn oral appliziertes FTY720 {\"u}ber einen Zeitraum von 30 Tagen. Die Tiere wurden nach dem Auftreten der Krankheitssymptome t{\"a}glich klinisch evaluiert. Die MP4-spezifische B-Zell-Immunantwort und die MP4-spezifische humorale Immunreaktion wurden mittels ELISPOT und ELISA ausgewertet. Die Verteilung der T- und B-Zell-Anteile im peripheren Blut der M{\"a}use sowie die Aufteilung der B-Zell-Subsets in der Milz wurden mittels Durchflusszytometrie quantifiziert. Mittels Immunhistochemie wurden die B- und T-Zell-Ansammlungen im ZNS der M{\"a}use hinsichtlich ihrer Entwicklung in terti{\"a}r lymphatische Organe (TLOs) untersucht. Ergebnisse - In diesem Versuchsaufbau zeigte FTY720 keine signifikante Verbesserung des klinischen Krankheitsverlaufes der Tiere. Der Anteil von T-Zellen im peripheren Blut der M{\"a}use war unter der Therapie mit FTY720 signifikant reduziert, w{\"a}hrend die Anzahl an B-Zellen nicht-signifikant beeinflusst wurde. Bei der Untersuchung der B-Zell-Subtypen in der Milz fiel zun{\"a}chst ein erh{\"o}hter Anteil an B220+-B-Zellen auf, w{\"a}hrend die Verteilung der weiteren Subsets nicht-signifikant ver{\"a}ndert war. Unter der Therapie mit FTY720 zeigte sich keine Reduktion bereits etablierter B-Zell-Aggregate im ZNS, allerdings ist eine inhibierte Entwicklung in TLOs zu diskutieren. Zusammenfassung - Diese Arbeit impliziert unterschiedliche Effekte von FTY720 auf die B-Zellen in einem B-Zell-abh{\"a}ngigen chronischen Mausmodell der MS.}, subject = {Multiple Sklerose}, language = {de} } @phdthesis{Rohde2022, author = {Rohde, J{\"o}rn}, title = {Identifizierung von Schl{\"u}sselgenen, die an der Bildung von terti{\"a}r lymphatischen Organen im zentralen Nervensystem in einem B-Zell-abh{\"a}ngigen Mausmodell der Multiplen Sklerose beteiligt sind}, doi = {10.25972/OPUS-26766}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-267669}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Bei Patienten, die an einer speziellen Form der MS erkrankten, konnten Entz{\"u}ndungsinfiltrate in den Meningen nachgewiesen werden, die in ihrem Aufbau lymphoidem Gewebe {\"a}hnelten. Das Auftreten dieser Infiltrate war mit einem schwereren Krankheitsverlauf assoziiert. Das Mausmodell der B-Zell-abh{\"a}ngigen MP4-induzierten experimentellen autoimmunen Enzephalomyelitis (EAE) zeigt in den Kleinhirnen der M{\"a}use Infiltrate, die den Infiltraten beim Menschen {\"a}hneln. Wir nutzten die MP4-induzierte EAE, um die Mechanismen der Erkrankungsentstehung und Progression besser zu verstehen. Ziel dieser Arbeit war es intakte und stabile Ribonukleins{\"a}uren (RNA) aus den Infiltraten der M{\"a}use zu isolieren. Sowie Identifizierung von Gene, die w{\"a}hrend verschiedener Stadien der zerebralen Entz{\"u}ndungsreaktion hochreguliert waren. Wir verglichen die M{\"o}glichkeiten der RNA-Isolation bei Paraffin-eingebettetem Gewebe und kryofixiertem Gewebe. Um die Vergleichbarkeit der Qualit{\"a}ts- und Quantit{\"a}tsanalyse zu gew{\"a}hrleisten, wurde f{\"u}r jede Probe eine RNA Integrit{\"a}tsnummer (RIN) ermittelt. Wir f{\"u}hrten eine Laser Capture Microdissection (LCM) und anschließende Gensequenzierung der zerebralen Infiltrate bei M{\"a}usen durch, bei denen eine MP4-abh{\"a}ngige EAE ausgel{\"o}st wurde. Des Weiteren verglichen wir die Ergebnisse mit den Expressionsprofilen von sekund{\"a}r lymphatischen Organen (SLOs). Insgesamt konnten wir 43 Gene herausfiltern, die im Vergleich zu den Kontrollgruppen hochreguliert waren. Die Entwicklung von ektopen lymphatischen Strukturen (ELS) im zentralen Nervensystem (ZNS) ist ein komplexer und bisher wenig verstandener Prozess. In dieser Studie beobachteten wir 43 Gene, die w{\"a}hrend der Entwicklung von B- Zell-Infiltraten in den Kleinhirnen von MP4-immunisierten M{\"a}usen signifikant hochreguliert waren. Von diesen Genen wurden bereits 14 im Zusammenhang mit der MS erw{\"a}hnt und sind zum Teil Gegenstand aktiver Forschung.}, subject = {Multiple Sklerose}, language = {de} }