@phdthesis{Rothermel2013, author = {Rothermel, Michael}, title = {Palatinale Bindegewebstransplantate : eine klinische Studie {\"u}ber postoperative neurosensorische Dysfunktionen der Donorregion}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-97877}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {EINLEITUNG: Das palatinale Bindegewebstransplantat (BGT) ist ein Standardtransplantat der Parodontalchirurgie mit verschiedenen Indikationen. Ziel der Studie war die Quantifizierung von evtl. postoperativ bestehenden neurosensorischen Dysfunktionen der Donorregion. MATERIAL UND METHODEN: Die Studienpopulation bestand aus 30 Patienten, denen einseitig ein BGT entnommen wurde. Vier neurosensorische Tests (2 Punkt Diskrimination = 2PD, Soft Touch = ST, Spitz-Stumpf-Test = SST, Temperatur = T) wurden auf der Entnahmeseite und der Gegenseite an zuvor festgelegten Messpunkten durchgef{\"u}hrt und analysiert. Mit Hilfe eines angezeichneten Rasters im Bereich distal des Eckzahnes und mesial der palatinalen Wurzel des ersten Molaren wurden die Messpunkte in drei horizontalen Ebenen definiert (koronal, medial, apikal). Zus{\"a}tzlich wurde das subjektive Befinden der Patienten mit Hilfe eines Fragebogens eruiert. ERGEBNISSE: 60\% der Patienten sp{\"u}rten keine Ver{\"a}nderungen an der Donorregion, 40\% gaben persistierende Ver{\"a}nderung an (Kribbeln, Taubheit, Empfindlichkeit und Ver{\"a}nderungen der anatomischen Struktur). Keiner der Patienten berichtete {\"u}ber Einschr{\"a}nkungen der Lebensqualit{\"a}t nach BGT Entnahme. Die 2PD ist koronal (2PDKontrolle: 6,0 ±1,5 mm; 2PDEntnahme: 6,8 ±2,1 mm / MKontrolle: 6,0 mm MEntnahme: 7,0 mm) und medial (2PDKontrolle: 5,5 ±1,6 mm; 2PDEntnahme: 6,6 ±2,2 mm / MKontrolle: 5,0 mm MEntnahme: 6,0 mm) auf der Entnahmeseite signifikant schlechter als auf der Kontrollseite. Beim SST konnten auf der Entnahmeseite spitze Reize signifikant schlechter zugeordnet werden. (Kontrollseite: 83,33\%; Entnahmeseite: 63,33\% richtige Zuordnungen). Keine signifikanten Unterschiede konnten bei ST und T nachgewiesen werden. ZUSAMMENFASSUNG: Nach Entnahme eines BGTs treten geringe neurosensorische Funktionsverluste auf. Die Lebensqualit{\"a}t wird dadurch nicht eingeschr{\"a}nkt.}, subject = {Bindegewebe}, language = {de} } @phdthesis{Baumeister2003, author = {Baumeister, Volker}, title = {Heilungsverlauf der Entnahmestelle von freien Schleimhaut- und Bindegewebstransplantaten im Gaumen : eine histologische und histometrische Studie am Affen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-10649}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Die vielf{\"a}ltigen Einsatzm{\"o}glichkeiten von freien Schleimhaut- und Bindegewebstransplantaten in der Parodontologie, Perioprothetik und Implantologie erweitern heute das Behandlungsspektrum in der {\"a}sthetischen Zahnheilkunde. Die Einheilung der Transplantate an der Empf{\"a}ngerstelle ist inzwischen gut untersucht. Dem Wundheilungsverlauf der Entnahmestelle hingegen wurde bisher wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Ziel dieser Studie war es, den Heilungsverlauf der Entnahmestelle im harten Gaumen nach Entnahme von freien Schleimhauttransplantaten und freien Bindegewebstransplantaten unter Denudation des Knochens histologisch und histometrisch n{\"a}her zu beschreiben. Die Untersuchungen wurden an ausgewachsenen Langschwanzmakaken (Macaca fascicularis) durchgef{\"u}hrt. Die Entwicklung von Granulationsgewebe, Epithel und Bindegewebe und die Ver{\"a}nderungen des Knochens wurden 2 Wochen, 1, 3 und 6 Monate nach der Transplantatentnahme histologisch beschrieben und histometrisch vermessen. {\"U}ber den Entz{\"u}ndungszustand, die Differenzierung der Gewebe und den Wundheilungsfortschritt wurde berichtet. Die unoperierte kontralaterale Gaumenseite diente als Negativkontrolle. Eine Exposition von Knochen bei der Entnahme freier Schleimhaut- und Bindegewebstransplantate f{\"u}hrte zu deutlichen Wundheilungsverz{\"o}gerungen und Ver{\"a}nderungen am Knochen. Der Knochen zeigte nach einer anf{\"a}nglichen Resorption eine {\"u}ber mindestens 6 Monate persistierende Hyperplasie. Die Wundheilung der Weichgewebe resultierte in der Ausbildung von hochdifferenziertem Narbengewebe. Eine restitutio ad integrum fand nicht statt. Um das Risiko einer Denudation von Knochen bei der Entnahme von freien Schleimhaut- und Bindegewebstransplantaten m{\"o}glichst gering zu halten, sollte deshalb minimalinvasiven Operationstechniken, die einen prim{\"a}ren Wundverschluss der Entnahmestelle erlauben, der Vorzug gegeben werden.}, language = {de} }