@phdthesis{Koechel2022, author = {K{\"o}chel, Christoph}, title = {Einfluss des Tyrosinkinase-Inhibitors Dasatinib auf Endozytose, Pr{\"a}sentation costimulatorischer Oberfl{\"a}chenmarker und Zytokinproduktion dendritischer Zellen}, doi = {10.25972/OPUS-25421}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-254210}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Die Einf{\"u}hrung der Tyrosinkinaseinhibitoren (TKIs) stellt einen Meilenstein der H{\"a}matoonkologie im 21. Jahrhundert dar. Im Kontext der chronisch myeloischen Leuk{\"a}mie (CML) konnte das BCR-Abl-Fusionstranskript als pathognomonisches Korrelat identifiziert werden. Dessen pharmakologische Hemmung {\"u}ber bestimmte TKIs korrelierte nicht nur mit hervorragenden Remissionsraten, sondern auch mit einer deutlich besseren Vertr{\"a}glichkeit. Dasatinib verf{\"u}gt als Zweitgenerations-TKI neben einer hohen Bindungsaffinit{\"a}t zum BCR-Abl-Fusionstranskript als Multi-TKI auch {\"u}ber weitere Zielstrukturen, zu welchen u.a. die Kinasen der Src-Familie (SFKs) geh{\"o}ren. Diese {\"u}bernehmen bei verschiedenen Immunzellen wichtige regulatorische Funktionen. Bei einem Teil der CML-Patienten kann die TKI-Therapie unterbrochen werden und es findet sich eine anhaltende Remission. Hierf{\"u}r wurden immunmodulatorische Effekte der TKIs angenommen. F{\"u}r Dasatinib konnten in vitro und in vivo immunmodulatorische Effekte, u.a. auf T- und NK-Zellen nachgewiesen werden. Im Rahmen dieser Arbeit sollten m{\"o}gliche immunmodulatorische Effekte auf dendritische Zellen monozyt{\"a}rer Abstammung (moDZ) in vitro untersucht werden. Die Generierung von moDZs erfolgte mittels Zugabe von IL-4 und GM-CSF aus Monozyten gesunder Blutspender. Dasatinib wurde in klinisch relevanten Konzentrationen (10-50 nM) ab Beginn der DZ-Generierung zugegeben, f{\"u}r ausgew{\"a}hlte Experimente auch kurz vor Reifung mit LPS. Dabei wurde der Einfluss von Dasatinib auf die Generierung von moDZs sowie wichtige Funktionen unreifer (Endozytose) und reifer DZs (Expression von zellul{\"a}ren und humoralen Effektorfunktionen) analysiert. Dasatinib bewirkte in einer Konzentration von 50 nM eine verminderte Generierung von moDZs aus Monozyten. Ph{\"a}notypisch zeigte sich dabei eine verminderte Expression des DZ-typischen Markers CD1a bei einer persistierenden Expression des monozyt{\"a}ren Markers CD14. Parallel fand sich auch eine Population CD1a/CD14-koexprimierender Zellen. Daneben konnte auch eine Apoptosesteigerung unter Dasatinib nachgewiesen werden. In Bezug auf die Makropinozytose FITC-konjugierter Dextranpartikel wurde keine relevante Modulation beschrieben. Nach Reifung mit LPS bewirkte Dasatinib 50 nM eine verminderte Expression der costimulatorischen Oberfl{\"a}chenmarker CD80 und CD86, sowie eine verminderte Sekretion von IL-12. Zusammenfassend zeigen unter Dasatinib generierte moDZs Eigenschaften, welche auch bei regulatorischen DZs beschrieben wurden. Eine Behandlung mit Dasatinib k{\"o}nnte folglich Immunantworten negativ modulieren.}, subject = {Dendritische Zelle}, language = {de} } @phdthesis{Katz2022, author = {Katz, Beverly Vanessa}, title = {Rolle der gammadelta T-Zellen in der Immunantwort bei Patienten mit gastrointestinalen Tumoren}, doi = {10.25972/OPUS-29014}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-290140}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Zusammenfassend konnte im Rahmen der vorliegenden Arbeit die Frage nach der F{\"a}higkeit der selektiven Stimulierung mittels des Phosphorantigens HMBPP und den beiden BTN3 Antik{\"o}rpern best{\"a}tigt werden. Es konnte zudem wie erwartet hierbei ein Unterschied zwischen den beiden Kohorten detektiert werden. Dabei zeigte die Kohorte der Normalspender erwartungsgem{\"a}ß eine st{\"a}rkere Aktivierungs- sowie Proliferations-f{\"a}higkeit. Normalspender ließen sich signifikant besser mit HMBPP aktivieren und bei bestimmter Konzentration signifikant besser proliferieren, bei BTN3A und sc20.1 konnten keine signifikanten Unterschiede ermittelt werden, allerdings anhand der Mittelwerte eine deutlich st{\"a}rkere Aktivierung und Proliferation aufgezeigt werden. Außerdem konnten interessante interindividuelle Unterschiede detektiert werden, die neue Erkenntnisse brachten. Mit Hilfe der untersuchten Oberfl{\"a}chenmolek{\"u}le CD45RA und CD27 und der Einteilung der gammadelta T-Zellen in unterschiedliche Subgruppen konnten so m{\"o}gliche Erkl{\"a}rungen f{\"u}r die Unterschiede zwischen den Kohorten aufgezeigt werden. Normalspender zeigten signifikant h{\"o}here Anteile an naiven gammadelta T-Zellen und nicht signifikant h{\"o}here Anteile an central memory T-Zellen, demnach eine deutliche Verschiebung in Richtung nicht differenzierter Subsets, wohingegen die Tumorkohorte signifikant h{\"o}here effector memory T-Zellen aufwiesen und somit eine deutliche Verschiebung in Richtung differenzierter Subsets. Dadurch kann erkl{\"a}rt werden, weshalb Normalspender besser aktiviert werden und besser proliferieren k{\"o}nnen. Auch die Einteilung in unterschiedliche Profile 1-6 anhand CD28, CD27 und CD16 lieferte Gr{\"u}nde f{\"u}r den Unterschied zwischen den Kohorten, wobei Normalspender der Gruppe 1 und 2, Tumorpatienten der Gruppe 3 und 4 angeh{\"o}rten. Durch Ermittlung weiterer signifikanter {\"A}nderungen einiger exprimierter Oberfl{\"a}chenmolek{\"u}le CD39, CD161 und PD1 wurde mit Hilfe der vorliegenden Arbeit bekr{\"a}ftigt, dass einige Faktoren betrachtet werden m{\"u}ssen, die die Proliferation und Aktivierung der gammadelta T-Zellen positiv und negativ beeinflussen k{\"o}nnen. Es konnte jedoch auch erneut verdeutlicht werden, wie komplex und weitgreifend der Aktivierungsmechanismus, die damit verbundene Expansion und die Ausl{\"o}sung der einzelnen Effektorfunktionen ist.}, subject = {T-Lymphozyt}, language = {de} }