@phdthesis{Woetzel2019, author = {W{\"o}tzel, Dagmar}, title = {Wirksame Umsetzung strategischer Entscheidungen in profitorientierten Unternehmen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-176243}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Die Logik der bisher erforschten und beschriebenen Management- und F{\"u}hrungstheorien m{\"u}ssen sich im Zeitalter der Digitalisierung weiterentwickeln. Die urspr{\"u}ngliche Forschungsfrage nach einer wirksamen Implementierung von strategischen Entscheidungen passt nicht mehr zur Realit{\"a}t von disruptiven Ver{\"a}nderungen in der sogenannten VUCA Welt (Volatile, uncertain, complex, ambiguous). Die Arbeit ist mutig und wertvoll, weil sie die L{\"u}cke zwischen neuen Entwicklungen in der Praxis und fehlenden umfassenden Theoriekonzepten in den Management-, F{\"u}hrungs- und Organisationswissenschaften offenlegt und zu schließen hilft. Der erste Teil der Arbeit fasst die aktuellen Erkenntnisse rund um strategische Entscheidungsfindung in Unternehmen, globale Megatrends als Rahmenbedingung und Change-Management als Umsetzungshilfe zusammen. Die Schlussfolgerung aus dieser holistischen Betrachtung ist, dass die Forschungsfrage r{\"u}ckw{\"a}rts gerichtet die Realit{\"a}t des 20. Jahrhunderts adressiert und f{\"u}r das Zeitalter der Digitalisierung keine hilfreiche Antwort bietet. Vielmehr geht es um die weiter entwickelte Forschungsfrage, wie anpassungsf{\"a}hige Organisationen entwickelt und gepflegt werden k{\"o}nnen. Solche Organisationen {\"u}berleben disruptive Ver{\"a}nderungen nicht nur irgendwie, sondern sind so gestaltet, dass sie diese nutzen, um immer wieder neue Antworten auf sich entwickelnde Kundenbed{\"u}rfnisse und in der internen Organisation zu finden. Diese anpassungsf{\"a}hige oder adaptive Organisation hat f{\"u}nf wesentliche Dimensionen, die im zentralen Teil der Arbeit beleuchtet werden. Alle Themen entwickeln sich derzeit laufend weiter, so dass es noch keine letztg{\"u}ltige Antwort gibt welche Methoden sich durchsetzen werden. Im Sinne eines holistischen Transformationsmanagements gibt das letzte Kapitel Hinweise auf die Herangehensweise, um die eigene Organisation in ihrer Anpassungsf{\"a}higkeit weiter zu entwickeln. Die gr{\"u}ndliche Diskussion einer F{\"u}lle von konzeptionellen Ans{\"a}tzen in Verbindung mit einer bemerkenswerten Erfahrung der Autorin erlaubt es, die auftretende Problemstellung profunder anzugehen als bei einer rein akademischen Herangehensweise.}, language = {de} } @phdthesis{KlotzbachverhFimmel2018, author = {Klotzbach [verh. Fimmel], Stefanie}, title = {Synthese und Charakterisierung kovalent organischer K{\"a}figverbindungen basierend auf Tribenzotriquinacen-Einheiten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-166034}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Porous functional materials are promising candidates for applications in the areas of heterogeneous catalysis, sensing, gas storage and separation, or membranes. As one class of suchlike materials, organic cage compounds have attracted attention because of their unique properties compared to extended frameworks. The tribenzotriquinacene (TBTQ) scaffold possessing three orthogonal indane moieties provides a suitable building block for the efficient synthesis of organic cage compounds. In this thesis the synthesis of molecular cubes, tetrahedra and bipyramids by crosslinking the catechol units of TBTQ with various diboronic acids is reported. Structure and shape of the molecular objects are thereby determined by the geometry of the diboronic acids. Notably, both narcissistic and social self-sorting phenomena could be observed for ternary mixtures of building blocks. In addition host-guest complexation was observed for the trigonal bipyramid cage. Fullerenes C60 as well as C70 were almost quantitively encapsulated. Further investigations of this behaviour showed a preference for C60 in a competitive situation.}, subject = {K{\"a}figverbindungen}, language = {de} } @phdthesis{Goerl2015, author = {G{\"o}rl, Daniel}, title = {Hydrophobe Effekte bolaamphiphiler Rylenbisimide}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-123172}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Die Selbstorganisation von amphiphilen Molek{\"u}len z{\"a}hlt zu den am intensivsten bearbeiteten Forschungsgebieten der Supramolekularen Chemie. Die faszinierenden supramolekularen Architekturen der Natur zeigen eindrucksvoll, wie neuartige Funktionen durch das Zusammenspiel wohl-definierter Molek{\"u}lensembles in einer w{\"a}ssrigen Umgebung entstehen. Es ist bekannt, dass der hydrophobe Effekt dabei eine entscheidende Rolle in der Selbstorganisation spielt und somit die Funktion eines Systems wesentlich bestimmt. Obwohl die Komplexit{\"a}t der bekannten Beispiele aus der Natur unerreicht ist, wurden in den letzten Jahren unz{\"a}hlige k{\"u}nstliche supramolekulare Architekturen basierend auf amphiphilen Molek{\"u}len erschaffen, mit vielf{\"a}ltigen Anwendungsm{\"o}glichkeiten an der Schnittstelle von Chemie, Biologie und Physik. Darunter er{\"o}ffnen insbesondere amphiphile π-konjugierte Systeme einen einfachen Zugang zu vielf{\"a}ltigen Strukturen, da im w{\"a}ssrigen Medium starke π-π-Wechselwirkungen als strukturbildendes Element ausgenutzt werden k{\"o}nnen. Vor allem wegen vielversprechender Anwendungsm{\"o}glichkeiten spiegelt sich die Selbstorganisation solcher Systeme in einem hohen Forschungsinteresse wider. Dennoch ist das Wirken des hydrophoben Effekts in der Selbstassemblierung amphiphiler π-konjugierter Molek{\"u}le weitgehend unverstanden. Die vorliegende Arbeit befasste sich daher mit der Frage, welche physikochemischen Grundprinzipien die Bildung von supramolekularen Polymeren basierend auf amphiphilen π-konjugierten Molek{\"u}len in Wasser steuern und wie der hydrophobe Effekt die Funktionalit{\"a}t solcher Strukturen beeinflusst. Bolaamphiphile Perylenbisimide (PBIs) und Naphthalinbisimide (NBIs) erwiesen sich dabei f{\"u}r das Molek{\"u}ldesign als besonders geeignet, weil sie vergleichsweise einfach dargestellt werden k{\"o}nnen, ihre hohe Symmetrie weniger komplexe Assoziationsprozesse begr{\"u}ndet und die Untersuchung ihrer Selbstassemblierung im w{\"a}ssrigen Medium weiterhin einen Vergleich erlaubt, wie sich der hydrophobe Effekt bez{\"u}glich unterschiedlich großen π-Systemen auswirkt. Es konnte gezeigt werden, dass OEG-basierte Rylenbisimide unter bestimmten strukturgeometrischen Voraussetzungen eine entropiegetriebene Aggregation aufweisen, wenn die Freisetzung von Wassermolek{\"u}len aus einer wohl-definierten Hydrath{\"u}lle ausreicht, um den Enthalpiegewinn aus den im w{\"a}ssrigen Medium verst{\"a}rkten Dispersionswechselwirkungen zwischen den π-Fl{\"a}chen zu {\"u}bertreffen. Im vorliegenden Fall wurde dies durch das Pinsel-Strukturmotiv der symmetrisch angebrachten Imidsubstituenten erreicht, f{\"u}r die sich damit einhergehend eine g{\"a}nzlich andere Temperaturabh{\"a}ngigkeit beobachten ließ und somit eine g{\"a}nzlich andere Funktionalit{\"a}t, als man sie aus organischen L{\"o}sungsmitteln kennt. Wasser als L{\"o}sungsmittel f{\"u}hrt also nicht nur zu einer signifikanten Bindungsverst{\"a}rkung, sondern {\"o}ffnet Zugang zu supramolekularen Systemen mit neuartigen Funktionen. Die entropiegetriebene Freisetzung von Wassermolek{\"u}len konnte daher im Rahmen dieser Arbeit ausgenutzt werden, um gleichzeitig die intrinsische Ordnung im π-Stapel von PBIs zu erh{\"o}hen, was anhand eines temperatursensorischen Hydrogels anschaulich demonstriert wurde. Dar{\"u}ber hinaus stellte sich heraus, dass Wasser ein geeignetes L{\"o}sungsmittel zur Darstellung supramolekularer Kompositmaterialien ist. Wie anhand sich instantan bildender Co-Aggregate gezeigt wurde, ist die entropiegetriebene Assemblierung der entscheidende Faktor zur Darstellung von komplexeren supramolekularen Strukturen, die {\"u}berdies einen Schritt hin zu den hochkomplexen multimolekularen Anordnungen der Natur darstellen.}, subject = {Selbstorganisation}, language = {de} } @phdthesis{Fetsch2014, author = {Fetsch, Corinna}, title = {Polypeptoide - Synthese und Charakterisierung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-109157}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {Die vorliegende Arbeit befasste sich mit der bisher relativ unbekannten Polymerklasse der Polypeptoide, die hinsichtlich ihrer Verwendung als Biomaterial n{\"a}her untersucht werden sollte. Hierbei war die Untersuchung des Polymerisationssystems ein wesentlicher Schwerpunkt. Dies beinhaltete zum einen die Synthesen verschiedener Monomere sowie deren Polymerisationskinetiken und zum anderen Studien {\"u}ber die Stabilit{\"a}t des aktiven Kettenendes. Um mehr {\"u}ber die Polypeptoide zu erfahren, wurden die erhaltenen Homopolymere nach der Strukturanalyse hinsichtlich ihrer physikochemischen Eigen-schaften untersucht. Im Anschluss erfolgte die Synthese von (amphiphilen) Blockco-polypeptoiden, die sich in w{\"a}ssrigen L{\"o}sungen zu definierten Morphologien zusammen-lagern. Die resultierenden Morphologien, sowohl mizellare als auch vesikul{\"a}re Strukturen, wurden mit verschiedenen Methoden, wie z. B. der Pyren-Fluoreszenz-Spektroskpie und der dynamischen Lichtstreuung, untersucht. Erste Erkenntnisse {\"u}ber die Biokompatibilit{\"a}t der Polypeptoide sollte die Bestimmung der Zellviabilit{\"a}t in verschiedenen Polymerl{\"o}sungen liefern. Die verschiedenen Studien {\"u}ber die Polypeptoide zeigten, dass diese Polymerklasse {\"u}ber eine besonders lebende Polymerisation synthetisiert werden kann. Dabei resultieren Produkte, die sich durch eine Poisson-Verteilung und eine hohe Endgruppengenauigkeit auszeichnen. Zus{\"a}tzlich bestehen Polypeptoide aus einem abbaubaren R{\"u}ckgrat und, im Vergleich zu den Polypeptiden, besitzen sie eine erh{\"o}hte proteolytische Stabilit{\"a}t. Amphiphile Blockcopolypeptoide sind zudem in der Lage, sich in L{\"o}sung zu verschiedenen Morphologien anzuordnen. Durch die Variierung der Seitenkette und des f kann sowohl die Selbstorganisation als auch das Mikroumfeld der Aggregate abgestimmt werden. Dar{\"u}ber hinaus k{\"o}nnen die amphiphile Blockcopolymere, die sich zu Mizellen anordnen, hydrophobe Substanzen solubilisieren. Polypeptoide liefern all die n{\"o}tige chemische Vielseitigkeit und potentielle Biokompatibilit{\"a}t, um bestehende sowie neuartige Probleme in biomedizinischen Anwendungen zu bew{\"a}ltigen. Zuk{\"u}nftige in vivo und in vitro Test werden das Potential, aber auch die Grenzen dieser neuen Polymerklasse als Biomaterial zeigen.}, subject = {Polymerisation}, language = {de} } @phdthesis{Schlosser2012, author = {Schlosser, Felix}, title = {Synthese und Charakterisierung kovalent gebundener Perylenbisimid-Makrozyklen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-71811}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Eine Reihe von Acetylen-verkn{\"u}pften Perylenbisimid(PBI)-Makrozyklen mit unterschiedlicher Ringgr{\"o}ße wurde durch Palladium-katalysierte Homokupplung synthetisiert und mit Hilfe von Recycling-GPC getrennt. Diese Makrozyklen wurden durch NMR-Spektroskopie und Massenspektrometrie charakterisiert und weiterhin die photophysikalischen Eigenschaften durch UV/Vis-Absorptions- und Fluoreszenzemissions-Messungen untersucht. Die Selbstorganisation dieser PBI-Makrozyklen zu hochgeordneten Nanostrukturen auf HOPG-Oberfl{\"a}chen wurde mittels Rasterkraftmikroskopie untersucht.}, subject = {Makrocyclische Verbindungen}, language = {de} } @phdthesis{Schmitt2007, author = {Schmitt, Stefan}, title = {Adsorbatinduzierte richtungsabh{\"a}ngige Facettierung und selbstorganisierte Dom{\"a}nen-Musterbildung auf vizinalen Ag(111)-Oberfl{\"a}chen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-25088}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Die vorliegende Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit den strukturellen Aspekten einer adsorbat-induzierten Facettierung von vizinalen Ag(111)-Oberfl{\"a}chen. Bei dem Adsorbat handelte es sich um das organische Molek{\"u}l Perylen-3,4,9,10-Tetracarbons{\"a}ure-Dianhydrid (PTCDA). Die Experimente wurden unter Ultrahochvakuum-Bedingungen durchgef{\"u}hrt, die Charakterisierung erfolgte haupts{\"a}chlich mit den Messmethoden Rastertunnelmikroskopie (STM) und niederenergetische Elektronenbeugung (LEED). Das planare Farbstoffmolek{\"u}l PTCDA adsorbiert pr{\"a}ferentiell an den Stufenkanten der verwendeten 8.5° Ag(111)-Vizinaloberfl{\"a}chen und induziert bei geeigneten Pr{\"a}parationsbedingungen eine Rekonstruktion in stark gestufte Facettenfl{\"a}chen und in stufenfreie (111)-Terrassen. Die beobachteten Facetten sind f{\"u}r das System PTCDA/Ag charakteristisch und stellen durch eine molekulare {\"U}berstruktur richtungsselektiv stabilisierte Ag-Kristallebenen dar. Durch die Variation der Stufenrichtung der Startoberfl{\"a}che wurde eine Vielzahl von Facettentypen erhalten und nach Miller indiziert. In ihrer Gesamtheit erlauben sie einen R{\"u}ckschluss auf das Aussehen der Gleichgewichtskristallform eines mit PTCDA bedeckten Ag-Kristalles und damit auf das richtungsabh{\"a}ngige Benetzungsverhalten von Ag. Aus der Sicht des Substrates bewirkt das Adsorbat eine massive Erh{\"o}hung der Steifheit der Stufen. Die durch eine molekulare {\"U}berstruktur stabilisierten Facettenfl{\"a}chen {\"u}bernehmen die in der Kristallstruktur des Substrates angelegten Stufenrichtungen. Die gefundene Ausbildung von zwei typischen Facettensteigungen ist jedoch nicht durch die Ag-Kristallstruktur motivierbar. Die Facettierung wurde im Rahmen einer speziellen Adaption des Konzepts der Thermodynamik auf ebene gestufte Oberfl{\"a}chen als Orientierungsphasenseparation beschrieben. Dieses Konzept erlaubt eine korrekte Beschreibung der beobachteten lokalen Ph{\"a}nomene und zeigt zudem auf, dass das molekulare Gas, welches in den Messungen nicht erfasst wurde, eine wichtige Rolle bei der Rekonstruktion spielt. Es ergaben sich wichtige Indizien f{\"u}r die Existenz einer kritischen Inselgr{\"o}ße f{\"u}r PTCDA auf Ag(111). Es wurde eine vollst{\"a}ndige strukturelle Analyse aller stabilen molekularen {\"U}berstrukturen auf vizinalen Ag(111)-Oberfl{\"a}chen durchgef{\"u}hrt. Es wurden insgesamt 16 solcher {\"U}berstrukturen gefunden, von denen bisher nur 3 Strukturen bekannt und ver{\"o}ffentlicht waren. Dichte und Kommensurabilit{\"a}t der Facetten{\"u}berstrukturen sind systematisch vom Stufentyp der Oberfl{\"a}che abh{\"a}ngig. Die Frage nach dem Ursprung der beiden charakteristischen Facettensteigungen ist mit der Existenz von zwei Typen von {\"U}berstrukturgrenzen verkn{\"u}pft. Die Grenze bestimmt die Lage der fischgr{\"a}tartigen {\"U}berstruktur zu den Stufenkanten und die L{\"a}nge und die Breite des Molek{\"u}ls die beiden charakteristischen Stufenabst{\"a}nde. Letzteres geschieht verm{\"o}ge einer lokalen Wechselwirkung der PTCDA-Molek{\"u}le mit den Stufen. Die {\"U}berstrukturgrenzen erweisen sich als wichtiges Element der Rekonstruktion. Es wurden außerdem die Abh{\"a}ngigkeiten der verschiedenen, aneinander angrenzenden {\"U}berstrukturen aufgezeigt. Auf den (111)-Terrassen fanden sich 3 metastabile Ausnahme-Strukturen, welche einen vertieften Einblick in die komplexe Bildungskinetik der bisher bekannten stabilen (111)-Struktur erlauben. Die Facetten bilden zusammen mit den benachbarten (111)-Terrassen regelm{\"a}ßige, einem Reflexionsgitter {\"a}hnliche Muster mit einer Strukturweite von 5 bis 75nm. Die beobachteten Strukturweiten erreichen bei ausgedehntem Tempern typische Maximalwerte. STM-Messungen zeigen den Einfluss einer langreichweitigen Wechselwirkung zwischen den Facetten, vermittelt {\"u}ber elastische Eigenschaften des Substrates. Die Muster k{\"o}nnen als selbstorganisierte Zweiphasensysteme im thermodynamischen Gleichgewicht erkl{\"a}rt werden. Die Facetten wirken wie repulsiv wechselwirkende Defekte in einem elastischen Medium. Die Eignung dieser Muster als Templat wurde in Kooperation mit einer anderen Arbeitsgruppe am Beispiel der selektiven Deposition von Eisen belegt.}, subject = {Adsorbat}, language = {de} } @phdthesis{Huber2007, author = {Huber, Valerie}, title = {Selbstorganisation von semisynthetischen Zinkchlorinen zu biomimetischen Lichtsammelsystemen und definierten Nanostrukturen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-24517}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Diese Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit der Selbstorganisation von Zinkchlorin-Farbstoffen, welche sich strukturell von Chlorophyllen ableiten. Im Gegensatz zu allen anderen bakteriellen und pflanzlichen Lichtsammelpigmenten ist es den Bakteriochlorophyllen c, d und e der Lichtsammelsysteme gr{\"u}ner phototropher Bakterien m{\"o}glich, allein durch nichtkovalente Wechselwirkungen zwischen den Farbstoff-Molek{\"u}len, ohne die Beteiligung von Proteinen, r{\"o}hrenf{\"o}rmige Antennensysteme auszubilden, welche die am dichtest gepackten und effizientesten Lichtsammelsysteme in der Natur darstellen. Um einen Betrag zur Aufkl{\"a}rung dieser biologisch wichtigen Aggregate zu leisten, wurden im ersten Teil dieser Arbeit Zinkchlorine als Modellverbindungen f{\"u}r BChl c hergestellt. Mit den neu synthetisierten Zinkchlorinen ist es gelungen, Modellsysteme der nat{\"u}rlichen BChl-Selbstorganisate herzustellen, welche sich im Gegensatz zu den bisher in der Literatur beschriebenen Zinkchlorin-Aggregaten durch eine gute und dauerhafte L{\"o}slichkeit auszeichnen. Diese Eigenschaft erlaubte es sowohl spektroskopische als auch mikroskopische Untersuchungen zur Aufkl{\"a}rung der Aggregatstruktur durchzuf{\"u}hren. Durch Rasterkraftmikroskopie an den Zinkchlorin Aggregaten konnte erstmals ein mikroskopischer Beweis der stabf{\"o}rmigen Struktur von Aggregaten dieser Substanzklasse erhalten werden. Der zweite Teil dieser Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit Zinkchlorinen, denen aufgrund einer methylierten 31-Hydroxy-Gruppe die F{\"a}higkeit zur R{\"o}hrenbildung fehlt, die aber durch Koordinationsbindungen und p-p-Wechselwirkungen weiterhin Stapel bilden k{\"o}nnen. Temperaturabh{\"a}ngige UV/Vis- und CD-spektroskopische Studien offenbarten die reversible Bildung von l{\"o}slichen, chiralen Zinkchlorin-Stapelaggregaten. Rasterkraft- und rastertunnelmikroskopische Untersuchungen zeigen die Bildung von zwei Typen p-gestapelter Aggregate auf hoch geordnetem Graphit.}, subject = {Farbstoff}, language = {de} }