@phdthesis{Roth2003, author = {Roth, Martin}, title = {Functional and developmental characterisation of matrix binding sites in decapentaplegic}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-7542}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {In the last years it became evident that many cytokines do not only bind to their specific cell surface receptors but also interact with components of the extracellular matrix. Mainly in Drosophila, several enzymes were identified, that are involved in glycosaminoglycan synthesis. Mutations in these enzymes mostly result in disturbances of several signaling pathways like hedgehog, wingless, FGF or dpp. In most cases it was, due to these pleiotropic effects, not possible to examine the relevance of matrix interactions for single pathways. The aim of this work was to examine the relevance of matrix interactions for the TGF-ß superfamily member DPP. Based on the fact that DPP is highly homologous to human BMP-2, the basic N-terminus of mature DPP was mutated, which has been shown to contain a heparin-binding site in BMP-2. Thus, a wildtype variant (D-MYC), a deletion variant (D-DEL), which lacked the whole basic part of the N-terminus and a duplication variant (D-DUP), which contained a second copy of the basic core moitiv, were generated. In order to characterise the variants biochemically, they were expressed in E.coli and refolded in a bioactive form. In chicken limbbud assay, the deletion variant was much more active than the wildtype variant, comparable to data of BMP-2. By means of biacore mesurements with the immobilised ectodomain of the high affinity type I receptor thick veins, it could be demonstrated, that the variants differ only in matrix binding and not in their receptor affinity. Different matrix binding was shown by Heparin FPLC. The biological relevance of the matrix interaction of DPP was examined in transgenic flies. To allow expression of the different variants under the control of various Gal4 driver lines, they were cloned behind an UAS-promoter site. In early tracheal development, a strong dependence of DPP signaling on matrix binding was observed. While ectopic expression of the deletion variant caused only minor defects, the branching pattern was strongly disturbed by overexpression of wildtype and duplication variant. Ubiquitous expression of the variants in the wing imaginal disc caused overproliferation of the disc and expansion of the omb target gene expression. The extent of phenotypes correlated with the matrix binding ability of the variants. Corresponding disturbances of the wing vein pattern was observed in adult flies. By the crossing of different dpp allels, transheterozygous animals were created, that lack dpp only in imaginal discs. Expression of the variants under the control of a suitable dpp-Gal4 driver line revealed insights into the biological relevance of matrix binding on DPP gradient formation and specific target gene activation in wing imaginal discs. It was shown, that all variants were able to generate a functional DPP gradient with correct expression of the target genes omb and spalt. Again a correlation between extent of target gene domains and matrix binding ability of the corresponding variants was found. Thus by mutating the N-terminus of DPP, it could be shown that this is responsible for DPP`s matrix interaction. Also the relevance of matrix binding of DPP in different tissues was examined. It turned out, that the reorganisation of tracheal branching by DPP strongly depends on matrix interactions wheras the establishing of a gradient in wing imaginal discs depends only gradually on matrix interactions. Based on these data a model for the action of DPP/TGFßs as morphogens was established. While a deletion of matrix binding leads to a decrease in specific bioactivity of the cytokine, the latter is increased by additional matrix binding sites.}, subject = {Taufliege}, language = {en} } @phdthesis{Proels2004, author = {Pr{\"o}ls, Reinhard}, title = {Regulation and function of extracellular invertases of tomato}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-10260}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Wachstum und Entwicklung pflanzlicher Gewebe bedingen eine fortw{\"a}hrende Ver{\"a}nderung von Source-Sink Beziehungen. Gewebe mit einem Nettoexport (Source) oder - import (Sink) von Kohlenhydraten m{\"u}ssen ihren aktuellen Bedarf an Assimilaten entsprechend dem Entwicklungsstadium anpassen. Dar{\"u}ber hinaus haben Pflanzen als ortsgebundene Lebewesen Regulationsmechanismen entwickelt, die eine flexible Antwort der Assimilatverteilung auf spezielle Anforderungen des Habitats, wie biotische oder abiotische Stressfaktoren und wechselnde Lichtbedingungen, erm{\"o}glichen. Die Assimilatverteilung ist vielf{\"a}ltig reguliert und erfordert spezifische Enzymfunktionen, wie Zuckertransporter und saccharosespaltende Enzyme. Extrazellul{\"a}re Invertasen nehmen eine essentielle Funktion in der apoplastischen Phloementladung und in der Regulation von Source-Sink {\"U}berg{\"a}ngen ein. Dies spiegelt sich in dem Auftreten verschiedener Invertase- Isoenzyme mit speziellen Expressions- und Regulationsmustern wider, welche eine Koordination des Kohlenhydratmetabolismus in unterschiedlichen Geweben, zu unterschiedlichen Entwicklungsstufen und unter sich {\"a}ndernden Umweltbedingungen erm{\"o}glichen. Ein detailliertes Wissen {\"u}ber die Funktion extrazellul{\"a}rer Invertasen k{\"o}nnte eingesetzt werden, um Wachstum, Entwicklung oder Pathogenresisitenz von Nutzpflanzen gezielt zu ver{\"a}ndern. In der vorliegenden Studie wurden die Regulationsmuster und die Funktion dreier extrazellul{\"a}rer Invertasen aus Tomate, Lin5, Lin6 und Lin7 untersucht. Durch umfangreiche Promotorstudien konnte eine gewebe- und entwicklungsspezifische Expression dieser Isoenzyme und entsprechende Regulationsmuster offengelegt werden. Lin5 zeigt eine entwicklungsabh{\"a}ngige Expression in Fr{\"u}chten. Lin6 wird in fr{\"u}hen Entwicklungsstadien, beginnend mit der Samenkeimung, exprimiert; in ausgewachsenen Pflanzen ist eine Lin6 Expression nur in Pollen oder nach Verwundungsinduktion nachweisbar. Lin7 wird ausschließlich in Tapetum-Gewebe und Pollen exprimiert. Die hormonelle Regulation der Isogene wurde im Detail untersucht, hierbei konnten bekannte Ph{\"a}notypen, welche durch Gibberellins{\"a}ure und Jasmonate bedingt werden, mit Invertasefunktionen in Korrelation gebracht werden. Dar{\"u}ber hinaus konnte in einem funktionalen Ansatz gezeigt werden, dass Lin7 eine wichtige Rolle in der Pollenkeimung zukommt. Die vorliegende Arbeit stellt die umfassendste Untersuchung extrazellul{\"a}rer Invertasen w{\"a}hrend der Bl{\"u}tenentwicklung dar, an der drei Isoenzyme aus Tomate beteiligt sind. Dadurch, dass den einzelnen Invertasen Lin5, Lin6 und Lin7 individuelle Funktionen zugewiesen werden konnten, er{\"o}ffnen sich neue Erkenntnisse {\"u}ber die Kohlenhydratversorgung w{\"a}hrend der Bl{\"u}ten- und Fruchtentwicklung. F{\"u}r die untersuchten gewebespezifischen Promotoren er{\"o}ffnen sich zudem Anwendungsm{\"o}glichkeiten in der Biotechnologie, was insbesondere f{\"u}r den pollenspezifischen Lin7 Promotor zutrifft. Es konnte gezeigt werden, dass der Lin6 Promotor das Ziel von hormon-, zucker- und verwundungsvermittelten Signalwegen ist. Dar{\"u}ber hinaus konnte nachgewiesen werden, dass Elemente des circadianen Oszillators von A. thaliana mit dem Lin6 Promotor funktionell interagieren und die Lin6 Expression einem diurnalen Rhythmus unterliegt. Dieses komplexe Regulationsmuster spiegelt sich in vielen cis-aktiven Elementen wider, die im Lin6 Promotor vorgefunden wurden. Durch dieses Merkmal wird die These gest{\"u}tzt, dass verschiedene Stimuli {\"u}ber die extrazellul{\"a}re Invertase integriert werden und so eine koordinierte Zellantwort auf sich {\"a}ndernde interne und externe Bedingungen erm{\"o}glicht wird. Nachdem Zuckermolek{\"u}le ihrerseits die Expression von Lin6 induzieren, wird dadurch eine Amplifikation von Signalen {\"u}ber eine positive R{\"u}ckkopplungsschleife erm{\"o}glicht. Die Vielzahl an cis-aktiven Elementen und deren Anordnung im Lin6 Promotor stellen ein ideales Modellsystem dar, um Fragen in Bezug auf Signalinteraktion und -integration zu untersuchen. In einer umfangreichen Studie wurde der Lin6 Promotor erfolgreich als induzierbares Expressionssystem eingesetzt. Hierbei wurde ein Invertaseinhibitor unter der Kontrolle des cytokinininduzierbaren Lin6 Promotors in transgenen Tabakpflanzen exprimiert. Mit diesem Ansatz ist es gelungen einen kausalen Zusammenhang zwischen dem Hormon Cytokinin und extrazellul{\"a}ren Invertasen in der Seneszenzverz{\"o}gerung herzustellen. Diese Studie zeigt, dass induzierbare Expressionssysteme essentiell sind, um spezifische Fragestellungen auf molekularer Ebene kl{\"a}ren zu k{\"o}nnen. Bei der Klonierung obig genannter Promotorsequenzen haben sich zudem zwei interessante strukturelle Besonderheiten ergeben. Zum einen sind die Gene von Lin5 und Lin7 in einem Tandem auf dem Genom angeordnet, zum anderen konnte eine Transposoninsertion im Intron I des Lin5 Gens gezeigt werden. Mit einem Primerpaar, das aus der Transposaseregion dieses Transposons abgeleitet wurde, konnten entsprechende Sequenzen von mehreren Solanaceae Spezies gewonnen werden.}, subject = {Tomate}, language = {en} } @phdthesis{Lukaszyk2021, author = {Lukaszyk, Daniel}, title = {Vergleich der Kollagenentwicklung und Differenzierungsf{\"a}higkeit humaner Stammzellen des Fettgewebes unter dem Einfluss des Prolyl-4- Hydroxylase-Inhibitors EDHB im 2D und 3D Modell}, doi = {10.25972/OPUS-24091}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-240912}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Das Tissue Engineering von Fettgewebe befasst sich mit der Herstellung von biologisch {\"a}quivalenten Gewebekonstrukten mit dem Ziel, diese in der Regenerativen Medizin zur Deckung von Weichteildefekten einzusetzen. F{\"u}r die Ausreifung, Funktion und das {\"U}berleben von Adipozyten wurde die Bedeutung der Extrazellul{\"a}rmatrix (EZM) zunehmend deutlich.18-20 Untersuchungen zur EZM und ihrer Einflussnahme auf die Adipogenese wurden bislang haupts{\"a}chlich an konventionellen zweidimensionalen Zellkulturen unter Verwendung von mesenchymalen Stammzellen aus dem Knochenmark (bone marrow-derived MSC), Pr{\"a}adipozyten der Mauszelllinie 3T3-L1 und intramuskul{\"a}ren Pr{\"a}adipozyten aus Rindern (bovine intramuscular preadipocytes, BIP) vorgenommen.23,56,69,76,115 Ziel dieser Arbeit war es Erkenntnisse {\"u}ber den Einfluss der EZM auf die adipogene Differenzierungsf{\"a}higkeit unter Verwendung von humanen mesenchymalen Stammzellen des Fettgewebes (human adipose-derived stem cells, hASC) zu gewinnen. Um in vitro eine nat{\"u}rlichere Mikroumgebung der Zellen zu generieren, wurde neben einer 2D Kultur vergleichend ein 3D Modell bestehend aus multizellul{\"a}ren Sph{\"a}roiden verwendet.84,85 Zudem war die Bestimmung eines stabilen Housekeeping-Gens notwendig, um valide Ergebnisse in qPCR-Analysen von Genexpressionsstudien zu gew{\"a}hrleisten. Die Auswertung statistischer Parameter (Standardabweichung und Interquartilsbereich) sowie die Ergebnisse dreier zur Stabilit{\"a}tspr{\"u}fung eingesetzten Softwares identifizierten EF1α als robustestes HKG. Der Zusammenhang zwischen der EZM-Entwicklung und der Adipogenese wurde durch Hemmung der Kollagenentwicklung unter Verwendung von Ethyl-3,4-dihydroxybenzoat (EDHB) untersucht. Bei Betrachtung der Triglyceridsynthese mittels Histologie und quantitativer Analyse (Triglyceridassay) konnte in beiden Kultursystemen eine konzentrationsabh{\"a}ngige Hemmung der Adipogenese festgestellt werden. Im Unterschied zur 2D Kultur konnte der Triglyceridgehalt im 3D Modell ann{\"a}hernd auf das Niveau der nicht-induzierten Kontrolle gesenkt werden und damit ein tendenziell st{\"a}rkerer negativer Effekt im 3D Modell demonstriert werden. In Untersuchungen zur Genexpression wurde die Expressionsrate der sp{\"a}ten adipogenen Marker aP2 und C/EBPα maximal durch Zugabe von 0,05 mM EDHB gesenkt, wobei der Effekt in 3D erneut st{\"a}rker ausgepr{\"a}gt war. Bei Betrachtung der Kollagenentwicklung zeigte sich immunhistochemisch zun{\"a}chst eine Adipogenese-assoziierte Entwicklung der Kollagene I, IV und VI im 2D und 3D Modell. Durch die Zugabe von EDHB ließ sich die Kollagenbildung gleichermaßen in 2D und 3D konzentrationsabh{\"a}ngig inhibieren. Damit konnte ein R{\"u}ckgang der Synthese von drei f{\"u}r die Adipozyten relevanten Kollagenen zusammen mit der St{\"o}rung der adipogenen Differenzierung nachgewiesen werden. Auf mRNA-Ebene hingegen war eine unterschiedliche Expression von Kollagen I und IV nachweisbar. F{\"u}r Kollagen I wurde eine Abnahme der Expression bei Differenzierung der Zellen beobachtet, w{\"a}hrend die Expressionsrate von Kollagen IV erst mit Beginn der Adipogenese gesteigert wurde. Die Genexpression der untersuchten Kollagene wurde durch EDHB nicht negativ beeinflusst. Insgesamt weisen die Ergebnisse auf einen engen Zusammenhang der Kollagensynthese mit der Adipogenese hin. Inwieweit eine durch Zell-Matrix-Interaktionen ausgel{\"o}ste Signaltransduktion und regulatorische Mechanismen in den Pr{\"a}adipozyten die Adipogenese beeinflussen, bleibt jedoch Gegenstand zuk{\"u}nftiger Forschung.}, subject = {Tissue engineering}, language = {de} }