@phdthesis{Tischer2013, author = {Tischer, Maximilian}, title = {Bisquart{\"a}re Bisnaphthalimide - Neue Wirkstoffe gegen Infektionskrankheiten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-78527}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Die vorliegende Arbeit, die im Rahmen des SFB 630 „Erkennung, Gewinnung und funktiona-le Analyse von Wirkstoffen gegen Infektionskrankheiten" erstellt worden ist, besch{\"a}ftigt sich mit der Entwicklung und Synthese der bisquart{\"a}ren Bisnaphthalimide und deren antimikro-biellen Eigenschaften, speziell gegen Erreger tropischer Infektionskrankheiten, wie Plasmo-dien und Trypanosomen aber auch Bakterien wie Staphylococcus aureus. Erste Testungen einer kleinen Bibliothek verschiedener mono- und bisquart{\"a}rer Phthal- und Naphthalimide im SFB 630 offenbarten deren antimikrobielles Potenzial. Daher war es das Hauptziel dieser Arbeit, durch systematische Variation der verschiedenen Strukturbestandteile diese Bibliothek zu erweitern. Dazu mussten zuerst die entsprechenden Naphthalin-1,8-dicarbons{\"a}ure-Anhydride hergestellt werden. Im n{\"a}chsten Schritt wurden diese mit einem N,N-Dimethylaminopropylamin-Derivat zum Imid kondensiert und abschließend mit einem Alkyl-Linker zur bisquart{\"a}ren Verbindung alkyliert. So konnte die Bibliothek um 25 Verbin-dungen erweitert werden. Dabei umfassten die Variationen die Alkylkettenl{\"a}nge zwischen den quart{\"a}ren Stickstoffen mit 3-14 Methylen-Einheiten, das aromatische Substitutionsmuster mit Amino- bzw. Nitrogruppen und symmetrische, wie asymmetrische Bisnaphthalimide. Durch anschließende antimikrobielle Testung und qualitativen Vergleich der ermittelten IC50-Werte konnten verschiedene strukturelle Merkmale der Bisnaphthalimide identifiziert werden, die einen positiven Einfluss auf die Aktivit{\"a}t gegen den untersuchten Mikroorganismus haben.}, subject = {Ammoniumverbindungen}, language = {de} } @article{SchulteSchweinlinWestermannetal.2020, author = {Schulte, Leon N. and Schweinlin, Matthias and Westermann, Alexander J. and Janga, Harshavardhan and Santos, Sara C. and Appenzeller, Silke and Walles, Heike and Vogel, J{\"o}rg and Metzger, Marco}, title = {An Advanced Human Intestinal Coculture Model Reveals Compartmentalized Host and Pathogen Strategies during Salmonella Infection}, series = {mBio}, volume = {11, 2020}, journal = {mBio}, number = {1}, doi = {10.1128/mBio.03348-19}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-229428}, year = {2020}, abstract = {A major obstacle in infection biology is the limited ability to recapitulate human disease trajectories in traditional cell culture and animal models, which impedes the translation of basic research into clinics. Here, we introduce a three-dimensional (3D) intestinal tissue model to study human enteric infections at a level of detail that is not achieved by conventional two-dimensional monocultures. Our model comprises epithelial and endothelial layers, a primary intestinal collagen scaffold, and immune cells. Upon Salmonella infection, the model mimics human gastroenteritis, in that it restricts the pathogen to the epithelial compartment, an advantage over existing mouse models. Application of dual transcriptome sequencing to the Salmonella-infected model revealed the communication of epithelial, endothelial, monocytic, and natural killer cells among each other and with the pathogen. Our results suggest that Salmonella uses its type III secretion systems to manipulate STAT3-dependent inflammatory responses locally in the epithelium without accompanying alterations in the endothelial compartment. Our approach promises to reveal further human-specific infection strategies employed by Salmonella and other pathogens. IMPORTANCE Infection research routinely employs in vitro cell cultures or in vivo mouse models as surrogates of human hosts. Differences between murine and human immunity and the low level of complexity of traditional cell cultures, however, highlight the demand for alternative models that combine the in vivo-like properties of the human system with straightforward experimental perturbation. Here, we introduce a 3D tissue model comprising multiple cell types of the human intestinal barrier, a primary site of pathogen attack. During infection with the foodborne pathogen Salmonella enterica serovar Typhimurium, our model recapitulates human disease aspects, including pathogen restriction to the epithelial compartment, thereby deviating from the systemic infection in mice. Combination of our model with state-of-the-art genetics revealed Salmonella-mediated local manipulations of human immune responses, likely contributing to the establishment of the pathogen's infection niche. We propose the adoption of similar 3D tissue models to infection biology, to advance our understanding of molecular infection strategies employed by bacterial pathogens in their human host.}, language = {en} } @phdthesis{Loedige2012, author = {Loedige, Melanie}, title = {Synthese und Evaluierung neuartiger Wirkstoffklassen gegen Infektionskrankheiten : antimalariale Hybrid-Verbindungen bestehend aus etablierten Arzneistoffen sowie aus Nphthylisochinolin-Alkaloiden und bekannten Arzneistoffen, Struktur-Wirkungs-Beziehungen der neuartigen, antileishmanial wirksamen tert-Butyloxycarbonylbenzylamino-Strukturelemente, Aminochinolinium-Verbindungen gegen bin{\"a}re Toxine aus Bacillus anthracis, Clostridium perfringens und Clostridium botulinum}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-76412}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Infektionskrankheiten geh{\"o}ren weltweit immer noch zu den h{\"a}ufigsten Todesursachen, und auch wenn die Gef{\"a}hrdung in den Industriestaaten erheblich reduziert werden konnte, nimmt die Bedeutung von {\"u}bertragbaren Krankheiten wieder zu. Verursacht wird dies zum einen durch die F{\"a}higkeit der Keime gegen die eingesetzten Arzneistoffe verschiedenartige Resistenzmechanismen zu entwickeln, zum anderen auch dadurch, dass neuartige Infektionskrankheiten entstehen. Aus diesem Grund bleibt die Entwicklung neuer Medikamente ein st{\"a}ndiger Wettlauf mit der Anpassungsf{\"a}higkeit der Infektionserreger, und gerade dies spielt eine große Rolle f{\"u}r vernachl{\"a}ssigte und armutsassoziierte Krankheiten wie z.B. Tuberkulose, Malaria und HIV/AIDS, die in den Entwicklungsl{\"a}ndern große Krankheitslasten und so auch hohen volkswirtschaftlichen Schaden verursachen. Protozoische Parasiten wie die Erreger der Malaria und der Leishmaniose sind besonders trickreich, denn sie wechseln zwischen Vektor (z.B. M{\"u}cke) und Wirt (z.B. Mensch) und durchleben so verschiedene Stadien eines komplexen Entwicklungszyklus, von denen sich jedes einzelne Stadium wie ein 'anderer' Organismus verh{\"a}lt. Hierdurch ist die therapeutische Behandlung erschwert, und f{\"u}r die dauerhafte Eradikation der Parasiten und f{\"u}r die Hemmung ihrer Transmission, um letztlich eine Resistenzentwicklung der Medikamente zu verhindern, m{\"u}ssen Wirkstoffe m{\"o}glichst gegen alle Stadien {\"a}hnlich gut wirken. Die Konzeptionierung solcher Verbindungen, ihr strukturelles Design und schließlich ihre Synthesen waren Ziel der hier vorliegenden Arbeit, um neue aktive Vertreter gegen protozoische und bakterielle Erreger und Toxine bereitzustellen. Die Konzeptionierung und Synthese von Hybridmolek{\"u}len aus bew{\"a}hrten Arzneistoffen wurde als innovativer Ansatz zur Behandlung der Malaria verfolgt. Eine strukturell neue Wirkstoffklasse mit sehr guten spezifischen Aktivit{\"a}ten und interessanten Struktur-Aktivit{\"a}ts-Beziehungen gegen Promastigoten und gegen Amastigoten von L. major wurde entdeckt. Auf der Suche nach neuen Verbindungen, die bin{\"a}re Toxine von Bacillus anthracis Anthrax-Toxin), Clostridium perfringens (Iota-Toxin) und Clostridium botulinum C2-Toxin) hemmen k{\"o}nnen, wurden neben 4-Aminochinolin-Verbindungen neue Aminochinolinium-Salze konzipiert, synthetisiert und in Target-basierten Assays durch Titrationsexperimente und Stromfluktuationsanalysen bzw. in In-vitro-Experimenten auf ihre Wirksamkeit getestet.}, subject = {Malaria}, language = {de} }