@phdthesis{Zeiner2015, author = {Zeiner, Judith}, title = {Die Beeinflussung des europ{\"a}ischen Gesetzgebungsprozesses durch Lobbying - Eine empirische Analyse am Beispiel der Unternehmensteuerharmonisierung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-118615}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Aufgrund der gestiegenen Komplexit{\"a}t der Umwelt ist es f{\"u}r den Gesetzgeber unerl{\"a}sslich, Experten in die Entscheidungsfindungsphase einzubeziehen, um funktionsf{\"a}hige Regelwerke zu erstellen. Diese Spezialisten sind in der Theorie in Informationslieferanten und Interessensvertreter zu differenzieren. Die Vorgehensweisen "echter" Lobbyisten haben sich im Laufe der Zeit auf eine {\"a}ußerst diskrete Ebene verschoben, sodass ein Sichtbarmachen nicht legitimierter Handlungen sich als ein {\"a}ußerst schwieriges Unterfangen darstellt. Die politikwissenschaftlichen Ans{\"a}tze zum empirischen Nachweis von Lobbyismusaktivit{\"a}ten im Gesetzgebungsprozess werden daher einerseits auf die Anwendbarkeit im Steuerrecht {\"u}berpr{\"u}ft und die bestm{\"o}gliche Methodenkombination auf das europ{\"a}ische Vorhaben einer Gemeinsamen Konsolidierten K{\"o}rperschaftsteuer-Bemessungsgrundlage (GKKB) angewandt. Es ist hierdurch m{\"o}glich, eine begrenzte Anzahl von Individuen, Verb{\"a}nden und Unternehmen aus der Gesamtheit der durch offizielle Dokumente der Europ{\"a}ischen Kommission sichtbaren Akteure herauszufiltern, denen eine erh{\"o}hte Beteiligung am Entstehungsprozess des Richtlinienentwurfs nachgesagt wird.}, subject = {Europ{\"a}ische Union}, language = {de} } @phdthesis{Walter2006, author = {Walter, Michaela}, title = {Die steuerliche Behandlung der Gew{\"a}hrung von Aktienoptionen an Arbeitnehmer bei grenz{\"u}berschreitenden Sachverhalten : dargestellt anhand der L{\"a}nder Deutschland, Schweiz, {\"O}sterreich und Belgien}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-19289}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Nicht handelbare reale Aktienoptionen sind ein beliebtes Instrument, um die variable Verg{\"u}tung von Mitarbeitern mit dem Unternehmenswert zu verbinden. F{\"u}r die Unternehmensseite existieren unterschiedliche Auffassungen, wie die Verpflichtung aus der Option zu bilanzieren ist. Der individuelle Wert dieser Verg{\"u}tungskomponente f{\"u}r den beg{\"u}nstigten Mitarbeiter ist unter anderem auch von der Besteuerung abh{\"a}ngig. Da Aktienoptionspl{\"a}ne eine l{\"a}ngere Laufzeit aufweisen, stellt sich die Frage nach dem zutreffenden Besteuerungszeitpunkt und damit verbunden nach der Bewertung des Vorteils. Die Verg{\"u}tung von Mitarbeitern mit Aktienoptionen ist den Eink{\"u}nften aus nichtselbst{\"a}ndiger T{\"a}tigkeit zuzurechnen. Es gilt das Zuflussprinzip. Nach der allgemeinen Diskussion {\"u}ber den zutreffenden Besteuerungszeitpunkt und Bewertung der Option werden in der Arbeit zun{\"a}chst die unterschiedlichen Rechtslagen zur Besteuerung von Aktienoptionen beim Beg{\"u}nstigten in den betrachteten L{\"a}ndern (Deutschland, Schweiz, {\"O}sterreich und Belgien) dargestellt. Die Besteuerung in der Schweiz, {\"O}sterreich und Belgien erweist sich im Fall der tats{\"a}chlichen Optionsaus{\"u}bung grunds{\"a}tzlich vergleichsweise g{\"u}nstiger als in Deutschland. Die differierenden steuerlichen Regelungen sind insbesondere bei grenz{\"u}berschreitenden Sachverhalten problematisch. Haupts{\"a}chlich durch abweichende Besteuerungszeitpunkte in den betrachteten L{\"a}ndern ergeben sich bei Wechsel von T{\"a}tigkeits- und Wohnort, aber auch bei Grenzg{\"a}ngern sowohl F{\"a}lle der Doppelbesteuerung als auch der Nichtbesteuerung der Verg{\"u}tung. Es werden jeweils konkrete grenz{\"u}berschreitende Sachverhalte anhand des spezifischen Doppelbesteuerungsabkommens der beteiligten Staaten beurteilt. Risiken der Doppelbesteuerung werden herausgearbeitet und Gestaltungsempfehlungen zur Vermeidung gegeben. Im Hinblick auf die meist g{\"u}nstigere Besteuerung in der Schweiz, in {\"O}sterreich und in Belgien kann generell f{\"u}r die Besteuerung von Aktienoptionen bei grenz{\"u}berschreitenden Sachverhalten die Empfehlung abgeleitet werden, dass eine T{\"a}tigkeitsverlagerung in diese Staaten grunds{\"a}tzlich sinnvoll ist. Selbst zwischen europ{\"a}ischen Staaten, die vielf{\"a}ltig miteinander verbunden sind, kann h{\"a}ufig aufgrund der unterschiedlichen Steuersysteme keine allgemeing{\"u}ltige L{\"o}sung gefunden werden, um eine zutreffende gerechte Besteuerung von Aktienoptionen beim Beg{\"u}nstigten in grenz{\"u}berschreitenden F{\"a}llen sicherzustellen. Eine Doppel- bzw. Minderbesteuerung ist mit den vorhandenen rechtlichen M{\"o}glichkeiten meist nicht zu beseitigen.}, subject = {Deutschland}, language = {de} } @phdthesis{Tschinkl2021, author = {Tschinkl, Dominik}, title = {Der Einfluss von Steuern auf Ersparnisbildung und Altersvorsorge - Experimentelle und qualitative Untersuchungen}, edition = {1. Auflage}, publisher = {W{\"u}rzburg University Press}, address = {W{\"u}rzburg}, isbn = {978-3-95826-150-1}, doi = {10.25972/WUP-978-3-95826-151-8}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-216798}, school = {W{\"u}rzburg University Press}, pages = {XXII, 227}, year = {2021}, abstract = {Aufgrund der bekannten Probleme der umlagefinanzierten gesetzlichen Rentenversicherung versucht der deutsche Gesetzgeber seit einiger Zeit, die eigenverantwortliche Altersvorsorge zu f{\"o}rdern. H{\"a}ufig steht dabei die betriebliche Altersversorgung (bAV) im Fokus. In dieser Arbeit wird mittels Experten- und Arbeitnehmerinterviews ausf{\"u}hrlich herausgearbeitet, wo zentrale Verbreitungshemmnisse der bAV liegen und wie diese durch Anpassung der steuer- und sozialversicherungsrechtlichen Rahmenbedingungen adressiert werden k{\"o}nnen. Wesentliche Elemente dieser Reform{\"u}berlegungen sind in das zum 01.01.2018 in Kraft getretene Betriebsrentenst{\"a}rkungsgesetz eingeflossen. Daneben wird in dieser Arbeit mithilfe einer experimental{\"o}konomischen Analyse gezeigt, wie verschiedene Arten der Besteuerung individuelle Sparentscheidungen beeinflussen k{\"o}nnen. Dabei wird deutlich, dass Individuen die Wirkung einer nachgelagerten Besteuerung h{\"a}ufig nicht korrekt wahrnehmen.}, subject = {Deutschland}, language = {de} } @phdthesis{Schoenemann2010, author = {Sch{\"o}nemann, Kristin}, title = {Der Einfluss von Steuern auf Investitions- und Desinvestitionsentscheidungen bei Immobilienverm{\"o}gen : Eine {\"o}konomische Analyse}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-74609}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {In der Dissertationsschrift werden die wesentlichen Merkmale von direkten und indirekten Immobilieninvestitionen in Deutschland f{\"u}r vier Spezialthemen der Immobilienbesteuerung dargestellt und somit ein Einblick in die vielseitige und komplexe Besteuerung von direkten und indirekten Immobilieninvestitionen gew{\"a}hrt. Die Investitionsm{\"o}glichkeiten in direkte Immobilienanlageformen werden in Kapitel 2 und 3 besprochen. Die indirekte Immobilienanlage und ihre Auswirkungen auf die Preisbildung werden in den Kapiteln 4 und 5 betrachtet. In der Schlussbemerkung (Kapitel 6) werden wesentliche Erkenntnisse dieser Arbeit zusammengefasst. Im Detail werden in den vier Hauptkapiteln folgende Fragestellungen bearbeitet: • Die steuerlichen Regelungen bei selbstgenutzten und vermieteten Wohnimmobilien f{\"u}hren stets zu Klientel-Effekten. Im Vermietungsfall bewirkt der progressive Ein-kommensteuertarif eine Beg{\"u}nstigung von Steuerpflichtigen mit hohen Einkom¬men. Lediglich eine steuersatzunabh{\"a}ngige F{\"o}rderung kann dazu f{\"u}hren, dass ein durchschnittlich verdienender Eigenheimk{\"a}ufer F{\"o}rderquoten und Investitions-renditen auf demselben Niveau wie ein vermietender Spitzenverdiener erreicht. • Die Modernisierung der Immobilienf{\"o}rderung innerhalb der Altersvorsorge („Wohn-Riester") erm{\"o}glicht den Einsatz des Riester-Kapitals als echtes Eigen-kapital und dominiert die klassische Eigen- und Fremdfinanzierung. Zudem ist die Tilgung eines zum Immobilienerwerb aufgenommenen Darlehens in die staatliche F{\"o}rderung integriert worden und beg{\"u}nstigt so die R{\"u}ckf{\"u}hrung des steuerlich benachteiligten Fremdkapitals im Fall der Selbstnutzung. • Die Wahl des steuerlichen Wertansatzes bei Verm{\"o}gens{\"u}bertragung auf eine steuerbeg{\"u}nstigte Immobilienverwaltung ist nicht trivial. Die Vorteilhaftigkeit der Wertansatzalternativen ist maßgebliche durch den Abschreibungsverlauf, die L{\"a}nge des Investitionszeitraums sowie den rechtsformspezifische Steuersatzdifferenzen beeinflusst. Es zeigt sich, dass eine Aufdeckung der stillen Reserven regelm{\"a}ßig nur in Verbindung mit zus{\"a}tzlichen Beg{\"u}nstigungen sinnvoll ist. Eine allgemeine Vorteilhaftigkeit f{\"u}r die Umwandlung in einen REIT besteht nicht. • Steuerprivilegien k{\"o}nnen durch gesetzlich erzwungene Finanzierungsstrukturen deutlich reduziert bzw. vernichtet werden. Insbesondere der REIT wird an der Aus{\"u}bung seiner steueroptimierten Finanzierungsstrategie gehindert, sodass die Erlangung des REIT-Status kein Garant f{\"u}r niedrige Kapitalkosten ist. Die ver-m{\"o}gensverwaltende Immobilien-AG stellt aufgrund der flexiblen Aussch{\"u}ttungs- und Finanzierungspolitik eine Alternative zu dem stark reglementierten REIT dar.}, subject = {Deutschland}, language = {de} } @phdthesis{Maier2006, author = {Maier, Nina}, title = {Die Regelungen zur Gesellschafter-Fremdfinanzierung im internationalen Vergleich}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-19161}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Die Gesellschafter-Fremdfinanzierung wird sowohl in Deutschland also auch europaweit sowie international zunehmend restriktiv geregelt mit der Folge, dass die steuerlichen Regelungen zur Gesellschafter-Fremdfinanzierung (Thin Capitalization Rules) die Finanzierungsentscheidung multinationaler Konzerne in immer st{\"a}rkerem Maße beeinflussen. Dabei belegt die internationale Diskussion zu den Regelungen zur Gesellschafter-Fremdfinanzierung (Thin Capitalization Rules), dass weltweit Regelungsbedarf gesehen wird. Steigenden Einfluss auf das Steuerrecht der Mitgliedstaaten gewinnt dabei insbesondere die Rechtsprechung des EuGH. So war nicht zuletzt die Rechtsprechung in der Rechtssache Lankhorst-Hohorst, deren Befassungsgegenstand auf die unterschiedliche Behandlung einer Tochtergesellschaft je nach Sitz der Muttergesellschaft abzielt, entscheidend f{\"u}r die Neukonzeption der Regelungen in Deutschland und verschiedenen anderen Mitgliedstaaten. Diese Regelungen stoßen jedoch weiterhin sowohl in Deutschland als auch international auf scharfe Kritik. Neben europarechtlichen Grunds{\"a}tzen setzt die Kritik an allgemeinen Grunds{\"a}tzen des deutschen Steuerrechts und an abkommensrechtlichen Grunds{\"a}tzen an. Ziel der vorliegenden Dissertation ist es, die verschiedenen internationalen Regelungen zur Problematik der Gesellschafter-Fremdfinanzierung typisierend zu erfassen und nach den relevanten Grunds{\"a}tzen zu w{\"u}rdigen. In Anbetracht der restriktiven Rechtsprechung des EuGH wird das Hauptaugenmerk auf europarechtliche Tatbestandsvoraussetzungen gerichtet, jedoch finden auch die Vorgaben des deutschen Steuerrechts sowie des Abkommensrechts Beachtung. Den Abschluss findet die Untersuchung in einer Darstellung und W{\"u}rdigung verschiedener Reform{\"u}berlegungen zur Ausgestaltung der Regelungen zur Gesellschafter-Fremdfinanzierung und der Ausarbeitung eines L{\"o}sungsvorschlags, der weitgehend die verschiedenen Ebenen der Kritik anspricht und mit dem Regelungszweck vereint. Dieser L{\"o}sungsvorschlag wird abschließend auf den Pr{\"u}fstein der verschiedenen steuerlichen, europarechtlichen und abkommensrechtlichen Grunds{\"a}tze gestellt.}, subject = {Gesellschafterfremdfinanzierung}, language = {de} } @phdthesis{Hemmerich2016, author = {Hemmerich, Kristina Susanne}, title = {Der Einfluss von Steuern auf riskante Investitionsentscheidungen, Rationale Steuereffekte oder steuerbedingte Perzeptionseffekte?}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-136579}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2016}, abstract = {Die vorliegende Arbeit untersucht empirisch, inwieweit neoklassische Theorien wie die Erwartungsnutzentheorie, die individuellen Reaktionen auf die Einf{\"u}hrung einer proportionalen Einkommensteuer und die Ver{\"a}nderung der steuerlichen Verlustausgleichsm{\"o}glichkeiten erkl{\"a}ren. Dar{\"u}ber hinaus soll auch eine m{\"o}glicherweise verzerrte Wahrnehmung der steuerlichen Regelungen aufgedeckt und in die Analyse des beobachteten Investitionsverhaltens einbezogen werden. Die Umsetzung erfolgt mittels eines kontrollierten Labor-Experimentes. Die gew{\"a}hlte Forschungsmethode erlaubt die Unterscheidung von Rationalen Steuereffekten, d.h. Effekte, die neoklassische Theorien erwarten lassen und steuerbedingten Perzeptionseffekten, d.h. Effekte, die auf steuerbedingte Wahrnehmungsverzerrungen zur{\"u}ckzuf{\"u}hren sind. Wird f{\"u}r den Perzeptionseffekt kontrolliert, kann sowohl die theoretisch ermittelte Wirkung einer proportionalen Einkommensteuer mit vollst{\"a}ndigem als auch ohne steuerlichem Verlustausgleich auf riskante Investitionen empirisch best{\"a}tigt werden. Dagegen stehen die beobachteten Investitionsentscheidungen teilweise im Widerspruch zu den Ergebnissen der theoretischen Arbeiten, wenn auf eine Kontrolle f{\"u}r den Perzeptionseffekt verzichtet wird. Hieran ankn{\"u}pfend, werden im Rahmen eines zweiten Experimentes Ursachen steuerbedingter Wahrnehmungsverzerrungen und deren Wirkung auf die Bereitschaft, riskant zu investieren, n{\"a}her beleuchtet. F{\"u}r eine tiefgreifende Analyse des m{\"o}glichen Perzeptionseffekts einer proportionalen Steuer mit vollst{\"a}ndigem Verlustausgleich wird die bestehende verhaltenswissenschaftliche Steuerforschung erweitert und zwischen extrinsischen und intrinsischen Faktoren differenziert. Das durchgef{\"u}hrte Experiment verdeutlicht, dass die betrachtete proportionale Steuer das riskante Investitionsverhalten verzerrt. Jedoch ist die steuerbedingte Verzerrung, der Perzeptionseffekt, umso geringer, je niedriger das Niveau an kognitiver Belastung ist. Die abnehmende Verzerrung des Entscheidungsverhaltens scheint auf eine ebenfalls abnehmende Verwendung ungenauer Entscheidungs-Heuristiken zur{\"u}ckzuf{\"u}hren zu sein. Die dagegen unabh{\"a}ngig von dem Niveau an Steuer-Komplexit{\"a}t bzw. Steuer-Salienz beobachtete Zunahme der riskanten Investitionsbereitschaft nach Erhebung der proportionalen Steuer spiegelt sich in der steuerbedingten Ver{\"a}nderung der affektiven und kognitiven Wahrnehmung wider. In den zwei experimental{\"o}konomischen Analysen wird die Allokation gegebener Mittel auf riskante und sichere Anlagen betrachtet. Daneben werden aber sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen mit sich ausschließenden Investitionsalternativen konfrontiert. Beide F{\"a}lle haben gemeinsam, dass im maßgeblichen Entscheidungskalk{\"u}l die geltenden steuerlichen Regelungen grunds{\"a}tzlich zu ber{\"u}cksichtigen sind. Jedoch postuliert die betriebswirtschaftliche Steuerforschung, dass bei einer Entscheidung zwischen sich ausschließenden Investitionsalternativen die Besteuerung vernachl{\"a}ssigt werden kann, wenn diese keine Wirkung entfaltet. Hieran ankn{\"u}pfend, wird ein Konzept entscheidungsneutraler und gleichm{\"a}ßiger Gewinnbesteuerung entwickelt, das auch bei unvollkommener Voraussicht praktikabel, rechtssicher und mit einer Gewinnermittlung durch nominalen Verm{\"o}gensvergleich vereinbar sein soll. In Anlehnung an K{\"o}nig (1997 a), l{\"a}sst sich zeigen, dass ein Verfahren revolvierender Ertragswertkorrektur bei zus{\"a}tzlicher Erfassung des Kapitalwertes diese Anforderungen erf{\"u}llt. Das rechnerisch komplexe Vorgehen kommt dabei - unter bestimmten Annahmen - im Ergebnis der Gewinnermittlung durch Verm{\"o}gensvergleich nach geltendem Steuerrecht sehr nahe. Infolgedessen wird auch das theoretisch bislang ungel{\"o}ste Problem des zeitlichen Bezugspunktes der Besteuerung vernachl{\"a}ssigbar.}, subject = {Deutschland}, language = {de} }