@phdthesis{Gruenemay2013, author = {Gr{\"u}nemay, Nadine}, title = {Histologische, biochemische und statistische Untersuchungen zur Funktion des Proteins LASP-1 im Urothelkarzinom der Harnblase}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-95211}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {LASP-1, das LIM und SH3 Protein 1, ist ein Aktin-bindendes Ger{\"u}stprotein, das in verschiedenen Tumorentit{\"a}ten {\"u}berexprimiert ist. Dabei scheint LASP-1 eine wichtig Rolle sowohl bei der Proliferation und Migration von Zellen als auch bei der Tumorgenese und Metastasierung zu spielen. Ziel dieser Arbeit war es, die Expression von LASP-1 im Urothelkarzinom der Harnblase zu untersuchen und eine daraus abzuleitende klinische Relevanz f{\"u}r die Diagnostik zu evaluieren. Dazu wurden histologische Blasenschnitte immunhistochemisch nach LASP-1 gef{\"a}rbt und Western Blot-Analysen von Urinproben durchgef{\"u}hrt. Die Auswertung der immunhistochemisch gef{\"a}rbten Blasenschnitte ergab, dass Urothelkarzinome signifikant mehr LASP-1 auf Proteinebene exprimieren als gesundes Blasengewebe. Allerdings konnte keine Korrelation zwischen der St{\"a}rke der LASP-1-Expression und verschiedener klinisch-pathologischer Parameter nachgewiesen werden. Mittels Western Blot-Analysen gelang es, LASP-1 eindeutig im Urin und statistisch signifikant h{\"a}ufiger bei Blasenkarzinompatienten zu detektieren. Ohne Ber{\"u}cksichtigung einer Kontamination mit LASP-1-positiven Blut- und Entz{\"u}ndungszellen ist der LASP-1-Nachweis im Western Blot mit einer Gesamtsensitivit{\"a}t von 84,2\% derzeit sensitiver als die meisten erh{\"a}ltlichen Tumormarker. Dar{\"u}ber hinaus ergab der Vergleich von Spontanurin und von Harnblasensp{\"u}lfl{\"u}ssigkeit, dass Spontanurinproben sogar geeigneter zur Diagnostik zu sein scheinen. Abschließend kann zusammengefasst werden, dass LASP-1 aufgrund der einfachen, nicht invasiven und kosteng{\"u}nstigen Probengewinnung zusammen mit den hohen Werten f{\"u}r Sensitivit{\"a}t und Spezifit{\"a}t als Urin-basierter Tumormarker f{\"u}r das Urothelkarzinom der Harnblase vielversprechend zu sein scheint.}, language = {de} } @phdthesis{Fischer2008, author = {Fischer, Julia}, title = {Chromosomale Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung beim Urothelkarzinom; Diagnose, Fr{\"u}herkennung und Verlgeich mit der Urinzytologie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-28653}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Das Harnblasenkarzinom ist eines der h{\"a}ufigsten urogenitalen Karzinome. In den letzten Jahren wurden zunehmend neue molekulare Marker entwickelt, um Karzinome nicht-invasiv detektieren zu k{\"o}nnen, darunter die chromosomale Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung. In der vorliegenden Studie sollte die Durchf{\"u}hrbarkeit der Methode an bereits zytologisch aufbereiteten (gef{\"a}rbten) Pr{\"a}paraten untersucht, bereits erhobene zytologische Untersuchungsergebnisse mit den FISH-Resultaten verglichen, zytologisch zweifelhafte Befunde gekl{\"a}rt und retrospektiv festgestellt werden, ob eine im Verlauf beobachtete Karzinomentwicklung (positives follow-up) zu einem fr{\"u}heren Zeitpunkt bei noch negativen zytologischen Resultaten durch die FISH-Methode nachweisbar gewesen w{\"a}re. In die vorliegende Studie gingen 79 zytologische Pr{\"a}parate ein, darunter HE- und Papanicolaou-gef{\"a}rbte Pr{\"a}parate. Alle Pr{\"a}parate wurden nach mehreren Waschschritten in einer Proteasel{\"o}sung inkubiert und danach mit der Sondenmischung des UroVysion™ Bladder Cancer Recurrence Kits inkubiert, die mit zentromerspezifischen Chromosomensonden und einer Lokus-spezifischen Sonde die Chromosomen 3, 7, 17 und den Lokus 9p21 fluoreszenzmarkiert. Anschließend erfolgte die Hybridisierung und das Gegenf{\"a}rben. Bei der Befundung nach Vysis™-Kriterien musste das Pr{\"a}parat f{\"u}r eine positive (maligne) Befundung vier oder mehr der 25 Zellkerne mit einer Zunahme der Signale der Chromosomen 3, 7 oder 17 oder 12 oder mehr Zellkerne mit einem oder keinem Signal f{\"u}r 9p21 aufweisen. Nach den Kriterien der Basler Arbeitsgruppe galt ein Pr{\"a}parat mit 2 oder mehr Zellkernen mit Signalzunahme bei Chromosom 3, 7 und 17 oder bei Verlust eines oder beider 9p2-Signale als maligne. Im Hinblick auf die erbrachten Ergebnisse war FISH nach Vysis-Schema deutlich sensitiver als die Zytologie (79,2 \% vs. 54,2 \%). Die Auswertung nach Basel war gleich sensitiv, jedoch mit 76,4 \% deutlich weniger spezifisch (Vysis-Verfahren 92,7 \%, Zytologie 98,2 \%). Zytologie und FISH waren bei h{\"o}her-gradigen Karzinomen gleich sensitiv (je 100 \%). Die Sensitivit{\"a}t nahm mit dem Grad der Zellaberrationen ab. 91 \% betrug die Sensitivit{\"a}t der FISH bei G2-Karzinomen gegen{\"u}ber 72,7 \% der Zytologie. Daneben kann von einer prognostischen Aussagekraft aktuell falsch-positiver Vysis-Ergebnisse ausgegangen werden. Ungef{\"a}rbte Pr{\"a}parate und HE-gef{\"a}rbte Pr{\"a}parate zeigten sich unabh{\"a}ngig von der Gewinnungsmethode des Zellmaterials als uneingeschr{\"a}nkt zug{\"a}nglich f{\"u}r eine FISH-Auswertung. Papanicolaou-gef{\"a}rbte Routinepr{\"a}parate waren in der Auswertung unbefriedigend mit falsch-negativen Resultaten. Die Kl{\"a}rung zytologisch zweifelhafter Befunde gelang auch mit FISH nur unbefriedigend. Beide Verfahren hatten im schwierig diagnostizierbaren Bereich der niedriggradigen Karzinome Sensitivit{\"a}tseinbußen und kamen bei den G1-Karzinomen auf eine Sensitivit{\"a}t von je 60 \%. H{\"o}hergradige Karzinome (G3) wurden von beiden Verfahren sicher detektiert. Retrospektiv konnte festgestellt werden, dass FISH in vielen F{\"a}llen eine im Verlauf beobachtete Karzinomentwicklung (positives follow-up) zum Zeitpunkt der negativen zytologischen Beurteilung hat nachweisen k{\"o}nnen. Zusammenfassend erwies sich FISH als ein Untersuchungsverfahren mit guter diagnostischer und prognostischer Aussagekraft.}, subject = {FISH}, language = {de} } @phdthesis{Bendig2003, author = {Bendig, Ines Doris}, title = {Expression von VEGF (vascular endothelial growth factor) beim Urothelkarzinom der Harnblase - eine vergleichende Untersuchung histologischer Pr{\"a}parate nach Transurethraler Resektion und nach Cystektomie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-9087}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Zur Absch{\"a}tzung der Wachstums- und Progressionstendenz des Harnblasenkarzinoms ist die Erforschung neuer diagnostischer Marker notwendig. Kriterien wie Staging und Grading erweisen sich oftmals als unzureichend, da Tumoren mit {\"a}hnlichen Stadien unterschiedliche klinische Verl{\"a}ufe zeigen k{\"o}nnen. Der VEGF (Vascular Endothelial Growth Factor) wurde als wichtiger angiogenese-stimulierender Mediator beim Harnblasenkarzinom identifiziert. Bisher konnte zeigt werden, dass die Expression von VEGF im Harnblasenkarzinom gegen{\"u}ber unauff{\"a}lligem Blasengewebe erh{\"o}ht ist. Um die Expession von VEGF in verschieden Tumorstadien zu evaluieren, wurde Tumormaterial von 52 Harnblasenkarzinompatienten untersucht, das durch transurethrale Resektion (TUR-B) und durch Cystektomie gewonnen wurde. Die Tumoren zeigten invasives Wachstum und eine urotheliale Differenzierung. Die Schnitte wurden mit einem polyklonalen Antik{\"o}rper gegen die Splicing-Varianten VEGF189, 165, 121 gef{\"a}rbt, und die VEGF-positiven Tumorzellen ausgez{\"a}hlt. Im Stadium pT1 und pT4 wurden die h{\"o}chsten Werte VEGF-positiver Zellen gefunden. Im Stadium pT2 wurde der niedrigste Wert ermittelt. G2-Tumoren unterscheiden sich statistisch nicht signifikant von den G3-Tumoren. Bei Tumoren mit lymphogener Metastasierung lag der Wert VEGF-positiver Zellen niedriger als bei denen ohne Lymphknotenmetastasen. Tumoren mit h{\"a}matogener Metastasierung wiesen h{\"o}here Werte auf als die ohne Fernmetastasen. Vergleiche der Ergebnisse der Tumorpr{\"a}parate gewonnen durch TUR-B und Cystektomie ergeben f{\"u}r die Stadien pT1 und pT2 vergleichbare Werte. Deutliche Unterschiede ergeben sich f{\"u}r das Stadium pT3 und pT4. Durch Interpretation der Ergebnisse muss davon ausgegangen werden, dass die Auswertung der VEGF-Protein-Expression keinen unabh{\"a}ngigen prognostischen Indikator darstellt. VEGF scheint beim Blasenkarzinom nicht der alleinige Mediator in der Tumorausdehnung und Filialisierung zu sein.}, language = {de} }