@phdthesis{Siegel2006, author = {Siegel, Corinna Ilse Roberta}, title = {Bedeutung des Passivrauchens f{\"u}r Erkrankungen der oberen Atemwege und f{\"u}r die gentoxische Belastung von Kindern}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-22491}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Tabakrauch stellt inzwischen die bedeutendste Quelle von Luftverschmutzung in Innenr{\"a}umen dar. Vor allem Kinder sind mangels Vermeidbarkeit dem Tabakrauch schutzlos ausgesetzt. Ziel der Arbeit ist es, die Auswirkungen des Passivrauchens auf die oberen Atemwege und die gentoxische Belastung von Kindern zu untersuchen. Hierf{\"u}r wurden die Daten von 211 Kindern mit Hilfe eines umweltmedizinischen Fragebogens analysiert. Zur Bestimmung der inneren Belastung wurden die H{\"a}moglobinaddukte von 4-Aminobiphenyl, einem humankanzerogenen, tabakrauchtypischen Inhaltsstoff, bei 82 Kindern bestimmt. Kinder aus Raucherhaushalten zeigten dabei signifikant h{\"o}here Adduktspiegel gegen{\"u}ber Kindern aus Nichtraucherhaushalten. Allergische Erkrankungen fanden sich h{\"a}ufiger in der passivrauchenden als in der nicht exponierten Gruppe. Zudem fiel eine Zunahme von Mehrfach- und Hausstaubmilbenallergien bei passivrauchbelasteten Kindern auf. Die gewonnenen Daten untermauern die Rolle des Passivrauchens f{\"u}r die Entstehung allergischer Erkrankungen. Die signifikant erh{\"o}hten Adduktspiegel zeigen einen biochemischen Effekt und damit molekularen Schaden an, was ein m{\"o}glicherweise erh{\"o}htes Risiko f{\"u}r eine sp{\"a}tere Krebserkrankung darstellt.}, language = {de} } @phdthesis{Wrede2001, author = {Wrede, Julia}, title = {Behandlung kindlicher Schaftfrakturen mittels intramedull{\"a}rer Markraumschienung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-1181684}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2001}, abstract = {Anhand des Krankengutes und der Nachbehandlung von 49 Kindern im Alter von drei bis 15 Jahren wird {\"u}ber die Behandlung mit der intramedull{\"a}ren Nagelung nach Pr{\´e}vot in der Kinderchirurgie der Chirurgischen Universit{\"a}tskliniken W{\"u}rzburg berichtet.In einem 5-Jahreszeitraum zwischen 1991 und 1995 wurden 50 Frakturen des Oberschenkels, des Oberarmes, des Unterarmes, sowie des Unterschenkels mit der intramedull{\"a}ren Nagelung versorgt.Der postoperative Verlauf der Oberschenkelfrakturen verlief außer einer Nageldislokation bei drei Kindern unauff{\"a}llig. Auch bei der Versorgung der Ober- und Unterarmfrakturen kam es zu keinen postoperativen Auff{\"a}lligkeiten.Wesentliche Bein- oder Arml{\"a}ngendifferenzen treten nach intramedull{\"a}rer Nagelung nach Pr{\´e}vot nicht auf.}, language = {de} } @phdthesis{Haake2005, author = {Haake, Monika}, title = {Belastungen durch Passivrauchen im Kindesalter}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-13952}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Hintergrund: Passivrauchen ist nicht nur als kanzerogen f{\"u}r den Menschen eingestuft, sondern verursacht auch verschiedene andere Erkrankungen. Oft wird dabei der Passivrauchbelastung von Kindern im h{\"a}uslichen Bereich zu wenig Beachtung geschenkt. In dieser Arbeit wurde deswegen der Zusammenhang zwischen Passivrauchen auf der einen Seite und atopischen Erkrankungen, Erkrankungen der oberen Atemwege und Gentoxizit{\"a}t auf der anderen Seite untersucht. Methoden: Die Daten von {\"u}ber 100 Kindern zwischen 1 und 15 Jahren wurden mit Hilfe eines Fragebogens erhoben und zusammen mit den Krankenakten ausgewertet. Zur Pr{\"u}fung der Gentoxizit{\"a}t wurden Mikrokernraten und Schwesterchromatidenaustausche in peripheren Lymphozyten bestimmt. Der Erfassung der inneren Exposition dienten H{\"a}moglobinaddukte von 4-Aminobiphenyl, welches in Zigarettenrauch vorkommt und als krebserzeugend f{\"u}r den Menschen eingestuft ist. Ergebnisse: Bei Untersuchung der Mikrokernraten zeigten die rauchbelasteten Kinder h{\"o}here Mikrokernraten (Mittelwert: 12,7/1000 zweikernige Lymphozyten) als die unbelasteten (Mittelwert: 11,7 Mikrokerne/1000 zweikernige Lymphozyten). Der Unterschied war aber nicht signifikant (p = 0,344). Außerdem hatten die Vorschulkinder mit rauchenden Eltern signifikant h{\"o}here Mikrokernraten (Mittelwert: 14,2/1000 zweikernige Lymphozyten) als die Schulkinder (Mittelwert: 9,2/1000 zweikernige Lymphozyten; p = 0,031). Die Analyse der 4-Aminobiphenyl-H{\"a}moglobinaddukte der 1,25- bis 4,0-J{\"a}hrigen ergab leicht h{\"o}here Werte f{\"u}r Kinder mit rauchenden Eltern (Mittelwert: 66,52 pg/g Hb) als f{\"u}r Kinder, deren Eltern nicht zu Hause rauchten, und deren Werte (Mittelwert: 56,18 pg/g Hb) waren h{\"o}her als die der unbelasteten Kinder (Mittelwert: 49,60 pg/g Hb). Der Unterschied war nicht signifikant. Bei Betrachtung der atopischen Erkrankungen war der Anteil der Atopiker bei der rauchexponierten Gruppe h{\"o}her (31,3 \%) als bei der nicht exponierten (16,3 \%), obwohl die genetische Vorbelastung in der rauchbelasteten Gruppe etwas geringer war als in der unbelasteten. Bei den Kindern mit Erkrankungen der oberen Atemwege zeigte sich ein h{\"o}herer Anteil rauchexponierter Kinder (61,3 \%) als in der Gruppe der Kinder mit Erkrankungen, die wahrscheinlich nicht mit postnataler Passivrauchexposition in Zusammenhang stehen (44,8 \%). Schlussfolgerung: Diese Arbeit unterstreicht die Bedeutung von Passivrauchen im Hinblick auf atopische Erkrankungen und Erkrankungen der oberen Atemwege bei Kindern. Gerade die h{\"a}usliche Passivrauch-Belastung im Vorschulalter und ihre Auswirkung auf das Erbgut sollten hinsichtlich der erh{\"o}hten Mikrokernraten mehr Beachtung finden.}, language = {de} } @phdthesis{Zinn2002, author = {Zinn, Carmen}, title = {Bestimmung der K{\"o}rperzusammensetzung bei gesunden Kindern und Jugendlichen sowie Patienten mit Kraniopharyngeom mittels Bioelektrischer Impedanzmessung und Anthropometrie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-4686}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {In der Verlaufskontrolle von Patienten mit Adipositas erleichtern zuverl{\"a}ssige und einfach durchf{\"u}hrbare Methoden zur Untersuchung der K{\"o}rperzusammensetzung die Beurteilung des Ern{\"a}hrungszustandes. Hierzu bieten sich anthropometrische Verfahren sowie die Bioelektrische Impedanzmessung an. Patienten mit Kraniopharyngeom und gesunde Kinder und Jugendliche wurden diesbez{\"u}glich untersucht. 344 gesunde Probanden und 26 Patienten mit Kraniopharyngeom wurden untersucht hinsichtlich Impedanz, BMI und Hautfaltendicke. Die Fettfreie Masse bzw. der K{\"o}rperfettanteil wurde nach Formeln errechnet. Als Referenzmethode diente f{\"u}r die Kraniopharyngeompatienten die Zwei-Energie-R{\"o}ntgenabsorptiometrie (DXA). Anhand der Daten von 344 gesunden Kindern und Jugendlichen wurden Normalwerte f{\"u}r BI, BMI und Hautfaltendicken erarbeitet. Es ließ sich ein statistisch signifikanter Unterschied der beiden Geschlechter im Hinblick auf die gemessene Hautfaltendicke, die Impedanz und den aus der Impedanz errechneten K{\"o}rperfettanteil zeigen. Die Anwendung publizierter Formeln erscheint nur f{\"u}r das Normalkollektiv geeignet. Auch f{\"u}r junge Kraniopharyngeompatienten erwiesen sich Hautfaltenmessung und Bioelektrische Impedanzmessung als einfache und kosteng{\"u}nstige Bedsite-Methoden geeignet zur Bestimmung der K{\"o}rperzusammensetzung. Dies wurde durch die hohe Korrelation zu den Messwerten aus der DXA-Messung best{\"a}tigt. Resistance-Index (K{\"o}rperh{\"o}he²/Impedanz), BMI und die Subscapularfalte waren gleichwertig in ihrer hohen Korrelation zur FFM bzw. Fettmasse (FM). Unter Verwendung einer neuen Berechnungsformel bietet die Impedanzmessung eine einfache und zuverl{\"a}ssige Methode zur Bestimmung der K{\"o}rperzusammensetzung bei Patienten mit Kraniopharyngeom. Die Verlaufsbeurteilung der K{\"o}rperzusammensetzung mittels BI wird prospektiv in der multizentrischen Beobachtungsstudie Kraniopharyngeom 2000 ausgewertet.}, language = {de} } @phdthesis{Schlauss2007, author = {Schlauß, Britta}, title = {Darmsonographie bei Kindern - Vergleich von fundamentaler und harmonischer Bildgebung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-22964}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Darmsonographie bei Kindern - Vergleich von fundamentaler und harmonischer Bildgebung. Ziel: Die harmonische Bildgebung (Harmonic Imaging, HI) wurde eingef{\"u}hrt, um f{\"u}r {\"u}bergewichtige Erwachsene die Ultraschall-Untersuchung zu verbessern. Inwiefern sie auch f{\"u}r Kinder von Vorteil ist, die aufgrund ihrer physikalischen Eigenschaften bessere Untersuchungsbedingungen als Erwachsene bieten, ist bisher nur wenig untersucht worden. Die vorliegende Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit der Frage, ob mit HI bei der Darmsonographie von Kindern eine Verbesserung gegen{\"u}ber Fundamental Imaging (FI) eintritt. Material und Methode: Bei 90 Kindern (w:m=46:44) wurden mit einem linearen 7,5MHz- Schallkopf jeweils vier Bildpaare des Darms in fundamentaler und harmonischer Bildgebung (THI- Sonoline Elegra®, Siemens) angefertigt. Die Bilder wurden anhand einer zehnstufigen Skala evaluiert. Zudem wurde der Einfluss von Alter, Geschlecht und BMI-FAP auf die Darstellbarkeit des Darms untersucht und darauf geachtet, ob Darmpathologien wie Wandverdickung und Dilatation vorliegen. Ergebnisse: Bei 17 Patienten wurde jeweils ein Bildpaar ausgeschlossen. Die harmonische Bildgebung war der fundamentalen Bildgebung in allen untersuchten Parametern signifikant {\"u}berlegen (p<0,001). HI war bei 90 Patienten bei der Wand des Darms 81-mal, beim Lumen des Darms 85-mal und bei der Bildqualit{\"a}t 85-mal FI {\"u}berlegen. Bei 19 der Kinder wurden Darmpathologien detektiert (15x Dilatation, 2x Wandverdickung und 2x Dilatation+Wandverdickung). Es besteht eine inverse Korrelation zwischen dem BMI-FAP und der Darstellbarkeit des Lumens bzw. der Bildqualit{\"a}t, unabh{\"a}ngig von der verwendeten Methode. Schlussfolgerungen: Bei der Sonographie des Darms im Kindesalter zeigt sich die harmonische Bildgebung der fundamentalen Bildgebung signifikant {\"u}berlegen. Es sollte daher bei Fragestellungen, die den Darm betreffen, auch in der P{\"a}diatrie bevorzugt Harmonic Imaging angewendet werden.}, language = {de} } @phdthesis{Sperb2006, author = {Sperb, Pia}, title = {Das Sch{\"a}del-Hirn-Trauma bei Kindern : eine retrospektive Auswertung der DIVI-Notarztprotokolle aus Bayern}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-18088}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {In einer retrospektiven Analyse wurden 200221 DIVI-Notarztprotokolle ausgewertet. Bei den 11101 p{\"a}diatrischen Notarzteins{\"a}tzen (5,5\%) lag in 1862 F{\"a}llen (1\%) ein Sch{\"a}del-Hirn-Trauma vor. Somit muss bei ca. jedem sechstem p{\"a}diatrischem Notfall mit dem Vorliegen eines Sch{\"a}del-Hirn-Trauma gerechnet werden. Die zeitliche Inzidenz ergab eine Steigerung zu den Sommermonaten, sowie tageszeitlich gesehen in den Mittags- und Nachmittagsstunden. Die Pr{\"a}valenz des kindlichen Sch{\"a}del-Hirn-Traumas ist mit einer Geschlechterverteilung bei Jungen (61,1\% Knaben : 37,9\% M{\"a}dchen) deutlich h{\"o}her. Die Verteilung der Altersgruppen zeigte, mit einem jeweiligen Prozentanteil zwischen 20 und 25 Prozent keine wesentlichen Schwankungen. Die medizinische Qualit{\"a}t und das zeitliche Management des Notarzteinsatzes ist f{\"u}r die Prognose des Kindes und somit dessen Outcome von entscheidender Bedeutung, da bereits in der Pr{\"a}klinik der Sekund{\"a}rschaden positiv beeinflusst werden kann. Dies bedeutet, dass die intensivmedizinische Therapie des sch{\"a}del-hirn-verletzten Kindes in die pr{\"a}klinische und fr{\"u}he klinische Phase vorverlagert werden muss. Da mit dem Handlungskonzept der Leitlinien f{\"u}r die Versorgung des Sch{\"a}del-Hirn-Traumas in den letzten Jahren eine deutliche Senkung der Letalit{\"a}t von erwachsenen Traumpatienten erreicht werden konnte (16,104), ist auch beim traumatisierten Kind pr{\"a}klinisch eine z{\"u}gige Diagnostik und Therapie notwendig. Die Problematik des Handelns stellt sich durch die gegen{\"u}ber Erwachsenen nur eingeschr{\"a}nkt verwertbaren Leitsymptome bei Kindern dar. Was wiederum in vielen F{\"a}llen zu einer Fehleinsch{\"a}tzung der Situation f{\"u}hrt und eine intensivere Fortbildung im Bereich des p{\"a}diatrischen Traumapatienten notwendig erscheinen l{\"a}sst. Das Ziel ist eine unverz{\"u}gliche pr{\"a}klinische Stabilisierung der Vitalparameter durch einen qualifizierten Notarzt und der Transport in ein f{\"u}r die Behandlung von sch{\"a}del-hirn-traumatisierten Kindern geeignetes Zentrum innerhalb von maximal 60 Minuten nach dem erfolgten Trauma (95). In der vorliegenden Arbeit betrug die Zeitspanne von der Alarmierung bis hin zur {\"U}bergabe im Krankenhaus durchschnittlich 44,2 Minuten und 95\% alle Kinder hatten nach 80 Minuten eine entsprechende Klinik erreicht. Vergleicht man die Versorgungs- und Therapiekonzepte der Leitlinien (57,65) mit den Ergebnissen der not{\"a}rztlichen Versorgung in Bayern, so lassen sich in verschiedenen Bereichen Differenzen erkennen. Deutlich zeigt sich, dass therapeutische und diagnostische Maßnahmen, gerade bei Kleinkindern, sehr zur{\"u}ckhaltend durchgef{\"u}hrt wurden. Bei einem Drittel aller sch{\"a}del-hirn-traumatisierten Kinder wurde kein Monitoring durchgef{\"u}hrt und nur bei jedem zweiten Kind erfolgte eine Messung der Oxygenierung. Einen intraven{\"o}sen Zugang erhielt nur jedes zweite Kind, was einerseits durch die hohe Anzahl leichter Sch{\"a}del-Hirn-Traumen (78,7\%) gerecht fertigt werden kann, andererseits wurden haupts{\"a}chlich {\"a}ltere Kinder mit einem intraven{\"o}sen Zugang versorgt (67,4\%). Diese Zur{\"u}ckhaltung bei Kleinkindern zeigt sich auch bei der Sauerstoffgabe (5,6\%), der Intubation (0,7\%), der speziellen Lagerung, der Reposition und der Medikation (22,6\%) insbesondere im Bereich der Schmerztherapie (1,6\%). Im Rahmen der not{\"a}rztlichen Versorgung wurden nur 40,1 Prozent der Ersthelfermaßnahmen als suffizient angesehen. Eine Verbesserung des Zustandes des traumatisierten Kindes bei der Klinik{\"u}bergabe wurde nur in 14,8 Prozent erreicht. Schlussfolgernd ist eine suffiziente not{\"a}rztliche Versorgung eine zwingende Vorraussetzung f{\"u}r die Verbesserung des Outcomes beim kindlichen Sch{\"a}del-Hirn-Trauma, welche durch gezielte Maßnahmen, wie zum Beispiel entsprechende Weiterund Fortbildungen speziell f{\"u}r den p{\"a}diatrischen Traumapatienten und das p{\"a}diatrische Sch{\"a}del-Hirn-Trauma optimiert werde k{\"o}nnen und m{\"u}ssen.}, language = {de} } @phdthesis{Hein2008, author = {Hein, Astrid}, title = {Der klinische Stellenwert der Polysomnographie bei Kindern mit kraniofazialen Fehlbildungssyndromen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-29886}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Schlaf- und n{\"a}chtliche Atemst{\"o}rungen sind ein h{\"a}ufiges Symptom bei Kindern mit kraniofazialen Fehlbildungen, da es durch die Mittelgesichtshypoplasie zu einer Einengung der Atemwege kommen kann. Wir haben bei 28 Kindern Polysomnographien vorgenommen, um differenziertere Aussagen {\"u}ber die Art der schlafbezogenen Apnoen, den Zusammenhang mit bestimmten Schlafstadien und Schlafarchitektur und Korrelationen mit der mental-kognitiven Entwicklung sowie der Lebensqualit{\"a}t machen zu k{\"o}nnen. Diese wurden mittels dreier Frageb{\"o}gen und psychologischer Testung bestimmt. Bei 5 Patienten fand sich ein schweres, bei 9 ein m{\"a}ßiges und bei 12 ein mildes obstruktives Schlaf-Apnoe-Syndrom, nur 2 Kinder hatten kein OSAS. Die Kinder mit Crouzon-Syndrom hatten {\"u}berwiegend (9/14) ein mittel- bis schwergradiges OSAS, w{\"a}hrend die Kinder mit Apert-Syndrom mehrheitlich von einer leichten Atemst{\"o}rung betroffen waren. Neben obstruktiven Ereignissen war auch die Zahl der zentralen Apnoen erh{\"o}ht. Aufgrund der hohen Korrelationen zwischen OSAS-Schweregrad und Ents{\"a}ttigungsindex k{\"o}nnte die Pulsoxymetrie als ambulantes Screeningverfahren eingesetzt werden. Die Schlafarchitektur war nicht wesentlich beeintr{\"a}chtigt bei einer eindrucksvollen H{\"a}ufung der respiratorischen Ereignisse im REM-Schlaf (RDI 16,97/h in REM vs 8,2 in NREM) und einem in Abh{\"a}ngigkeit vom Schweregrad des OSAS erh{\"o}hten Arousalindex. Insbesondere nasaler CPAP und v. a. BiPAP, aber auch Adenotonsillektomien, f{\"u}hrten zu einer deutlichen Besserung der respiratorischen Parameter. Aufgrund der Dynamik der Erkrankung sind engmaschige Kontrollen und ggf. Erweiterungen und Anpassungen der Therapie n{\"o}tig. Die Lebensqualit{\"a}t lag insgesamt im Normbereich - unabh{\"a}ngig von der OSAS-Schwere - zeigte jedoch im Verlauf einen Zusammenhang mit dieser und der Klinik. Obwohl keine signifikanten Korrelationen zwischen Tagessymptomatik, einzelnen PSG-Parametern und OSAS-Schwere aufzuzeigen war, spiegelte sich in den Frageb{\"o}gen eine erfolgreiche Therapie wider, so dass ein {\"u}berarbeiteter Fragebogen als Therapie- und Verlaufskontrolle dienen k{\"o}nnte.}, subject = {Schlafapnoe}, language = {de} } @phdthesis{Ringlein2022, author = {Ringlein, Sophia Annelie}, title = {Der Zusammenhang der Herzfrequenzvariabilit{\"a}t im Langzeit-EKG mit der k{\"o}rperlichen Belastbarkeit in der Spiroergometrie bei Kindern und Jugendlichen}, doi = {10.25972/OPUS-27434}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-274343}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Unter Herzfrequenzvariabilit{\"a}t (HRV) versteht man die Anpassung der Herzfrequenz an endogene und exogene Einfl{\"u}sse. Diese Anpassung wird vom autonomen Nervensystem durch Sympathikus und Parasympathikus gesteuert. Je variabler die Herzfrequenz bzw. die HRV auf diese Einfl{\"u}sse reagiert, umso besser die autonome Regulation und die autonome Balance. In dieser Studie wurde der Zusammenhang der HRV im Langzeit-EKG mit der k{\"o}rperlichen Belastbarkeit in der Spiroergometrie bei Kindern und Jugendlichen untersucht. Es zeigte sich, dass Kinder mit psychosomatischen Erkrankungen am schlechtesten k{\"o}rperlich belastbar waren und die geringste HRV aufweisen konnten. Wohingegen SportlerInnen die beste Belastbarkeit und h{\"o}chsten Werte in der HRV-Analyse erzielen konnten. Zudem ist es m{\"o}glich, mittels Parameter der Spiroergometrie und der HRV-Analyse die k{\"o}rperliche Belastbarkeit bis zu 63\% vorherzusagen.}, subject = {Herzfrequenzvariabilit{\"a}t}, language = {de} } @phdthesis{Mock2001, author = {Mock, Tobias}, title = {Die Bestimmung visuell evozierter Potentiale bei Kindern}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-1180405}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2001}, abstract = {Zur Messung von visuell evozierten Potentialen ist eine gute Aufmerksamkeit w{\"a}hrend der Messung notwendig, die jedoch vor allem bei Kindern nicht immer gew{\"a}hrleistet ist. Unser Ziel war es, unter standardisierten Meßbedingungen im klinischen Routinebetrieb eine kindgerechte Meßmethode zu entwickeln, die eine Verbesserung der Aufmerksamkeit erm{\"o}glicht. Gleichzeitig sollte die Kontrolle der Aufmerksamkeit verbessert werden. Zus{\"a}tzlich pr{\"u}ften wir die Meßergebnisse auf ihre Reproduzierbarkeit und untersuchten, ob das VEP bei Kindern unter klinischen Routinebedingungen in unserem Labor eingesetzt werden kann. Wir entwarfen dazu eine Bildergeschichte, die zur Ablenkung w{\"a}hrend der Meßvorbereitungen dient und die Kinder auf die Meßbedingungen einstimmt. Zus{\"a}tzlich entwickelten wir ein sog. Aufmerksamkeits-Spiel, das eine gute Fixation auf den Bildschirm erfordert. Die Schwierigkeit der dabei zu l{\"o}senden Aufgaben wurde adaptiv angepaßt. Die bei der Aufgabe berechenbare Schwellenzeit war ein Maß zur Beurteilung der Aufmerksamkeit. Die an der Untersuchung teilnehmenden Schielpatienten unserer Sehschule wurden in eine Kindergruppe und eine Erwachsenengruppe eingeteilt. Eine Gruppe von Normalpersonen diente als Vergleichsgruppe zu den erwachsenen Patienten. Abgeleitet wurde ein bipolares VEP nach dem Standard der ISCEV. Die absoluten Werte von Amplitude und Latenz entsprachen den in der Literatur beschriebenen Werten und bei der monokularen Ableitung des Muster-VEPs entsprachen die Meßergebnisse der Schielpatienten denen der Normalpersonen. Zur Beurteilung der Reproduzierbarkeit der Meßergebnisse werteten wir den relativen Variationskoeffizienten aus. Dieser lag f{\"u}r die Latenz fast um das Zehnfache niedriger als der relative Variationskoeffizient der Amplitude. Bei Kindern war der relative Variationskoeffizient doppelt so groß wie bei Normalpersonen. Die Reproduzierbarkeit der Meßergebnisse war demnach nur halb so gut. Der Variationskoeffizient der Erwachsenen lag etwas h{\"o}her als bei den Normalpersonen. Das Aufmerksamkeits-Spiel konnte von fast allen Kindern ab 6 Jahren gel{\"o}st werden. Die kindgerechte Gestaltung der standardisierten Versuchsbedingungen mit der Bildergeschichte und dem Aufmerksamkeits-Spiel erm{\"o}glicht deshalb den Einsatz der Muster-VEP-Messung im klinischen Routinebetrieb f{\"u}r Kinder ab 6 Jahren. In Einzelf{\"a}llen k{\"o}nnen auch j{\"u}ngere Kinder gemessen werden. Die Schwellenzeit war bei Kindern im Mittel wesentlich h{\"o}her als bei Erwachsenen und Normalpersonen, d.h. die Aufmerksamkeit war bei ihnen wesentlich schlechter. Die Reproduzierbarkeit der Amplitude nahm mit zunehmender Schwellenzeit ab, die Reproduzierbarkeit der Latenz war unabh{\"a}ngig von der Schwellenzeit. Standardisierte VEP-Messungen unter klinischen Routinebedingungen k{\"o}nnen damit durch die kindgerechte Gestaltung der Untersuchungsbedingungen auch bei Kindern ab 6 Jahren durchgef{\"u}hrt werden. Die Beurteilung der Aufmerksamkeit konnte durch das Aufmerksamkeits-Spiel verbessert werden.}, language = {de} } @phdthesis{Tomasevic2002, author = {Tomasevic, Klaudia}, title = {Die medizinische Versorgung von Kindern Mitte des 19. Jahrhunderts am Beispiel von W{\"u}rzburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-3865}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Mitte des 19. Jahrhunderts gab es in Deutschland im Vergleich zu vielen seiner Nachbarstaaten nur sehr wenige Heil- und Krankenanstalten speziell f{\"u}r Kinder. Die Anerkennung der Kinderheilkunde als eigenes Fachgebiet an den deutschen Universit{\"a}ten verlief sehr langsam. Untersucht man die historische und soziologische Situation in Deutschland sowie den Entwicklungsstand der Medizin im 19. Jahrhundert genauer, so wird deutlich, warum hier solche aus heutiger Sicht r{\"u}ckst{\"a}ndige Verh{\"a}ltnisse herrschten. Wie sich anhand von Originaldokumenten belegen l{\"a}sst, wurde in W{\"u}rzburg f{\"u}r deutsche Verh{\"a}ltnisse recht fr{\"u}h der Vorstoß unternommen, an der Universit{\"a}t eine "Separatanstalt" f{\"u}r kranke Kinder zu errichten und die P{\"a}diatrie als eigenes Lehrfach einzuf{\"u}hren. Am 7. Juli 1841 erreichte den Senat und die Fakult{\"a}t der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg ein K{\"o}niglich Bayerisches Dekret, das die Errichtung einer klinischen Anstalt f{\"u}r Kinder und eine damit verbundene Abhaltung von Vorlesungen {\"u}ber Kinderkrankheiten vorsah. Das prim{\"a}re Vorhaben der Fakult{\"a}t, eine "stabile" Kinderklinik zu er{\"o}ffnen, wurde jedoch aufgrund von Finanzierungsproblemen f{\"u}r mehrere Jahre aufgeschoben. Stattdessen wurde 1844 eine "billigere" ambulante Kinderklinik er{\"o}ffnet und Franz von Rinecker, ein sehr engagierter Professor, zu deren Leiter und zum Prof. f{\"u}r Kinderkrankheiten ernannt. Erst am 1. Nov. 1850 kam es zur offiziellen Gr{\"u}ndung einer stabilen Kinderklinik mit 12-15 Betten. Da andieser Institution jedoch sowohl die Universit{\"a}t als auch das Juliusspital, eine sehr m{\"a}chtige und mit der Universit{\"a}t verschwisterte Stiftung, beteiligt waren, kam es sowohl vor als auch nach der Gr{\"u}ndung zu großen Interessenskonflikten und Machtk{\"a}mpfen.Das Resultat war, dass die Universit{\"a}t und der von ihr ernannte Vorstand, Franz von Rinecker, letztendlich nur einen sehr geringen Einfluss in der Kinderklinik hatten, die außerdem bereits 1872 wieder ihre Eigenst{\"a}ndigkeit verlor. Die "stabile" Kinderklinik wurde an die Innere Medizin abgetreten, die ambulante Kinderklinik fiel an die allgemeine Poliklinik zur{\"u}ck. Erst 1915, also {\"u}ber 40 Jahre sp{\"a}ter, erlangte die W{\"u}rzburger P{\"a}diatrie wieder ihre Eigenst{\"a}ndigkeit, die mit dem Ordinariat f{\"u}r Hans Rietschel ab 1923 vervollst{\"a}ndigt wurde. Das Schicksal der p{\"a}diatrischen Anstalten in W{\"u}rzburg ist bezeichnend f{\"u}r die damalige Zeit: Die deutsche P{\"a}diatrie steckte noch in ihren Kinderschuhen und befand sich im st{\"a}ndigen Kampf gegen die Dominanz von Allgemeiner Poliklinik und Innerer Medizin.}, subject = {W{\"u}rzburg}, language = {de} } @phdthesis{Bergfeld2001, author = {Bergfeld, Simone}, title = {Ellenbogenfrakturen im Kindesalter mit Ausnahme der suprakondyl{\"a}ren Humerusfraktur}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-1181052}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2001}, abstract = {Ziel: Darstellung der verschiedenen Ellenbogenfrakturen im Kindesalter mit Ausnahme der suprakondyl{\"a}ren Humerusfraktur bez{\"u}glich ihrer H{\"a}ufigkeit, Therapiem{\"o}glichkeiten und typischen Komplikationen. Weiterhin Beurteilung der verschiedenen Therapiestrategien der einzelnen Frakturtypen unter Ber{\"u}cksichtigung der Schwere des Prim{\"a}rtraumas und der vorhandenen Begleitver-letzungen. Material und Methoden: Erfassung aller 73 kindlichen Patienten, die von 1984-1993 an der Chirurgischen Universit{\"a}tsklinik mit Ellenbogenfrakturen ausgenommen der suprakondyl{\"a}ren Humerusfraktur behandelt worden sind anhand der Krankenunterlagen und Bewertung der Ergebnisse der Nachuntersuchung von 48 Patienten 3-14 Jahre nach dem Unfall anhand der Klassifikation nach MORGER, welche auf dem Ausmaß von Bewegungseinschr{\"a}nkungen nach der Neutral-Null-Methode und Achsabweichungen der Ellenbogenachse in Grad basiert. Ergebnis: Insgesamt fand sich 21 mal ein ideales, 22 mal ein gutes, 1 mal ein befriedigendes und 4 mal ein schlechtes Ergebnis bei der Nachuntersuchung. Die h{\"a}ufigste Fraktur war die des Condylus radialis, gefolgt von der Epicondylus ulnaris Fraktur und der Fraktur des proximalen Radiusendes. Die {\"u}brigen Frakturen kamen nur selten vor. Bei den Condylus radialis Frakturen stellten sich Kompressionsosteosythesetechniken im Hinblick auf zu vermeidende Wachstumsst{\"o}rungen als vorteilhaft gegen{\"u}ber reinen Spickdrahtosteosynthesen dar. Bei den {\"u}brigen Frakturen konnte kein Osteosyntheseverfahren als eindeutig geeigneter beurteilt werden. Wichtig erscheint, dass bei Condylus radialis Frakturen und Epicondylus ulnaris Frakturen beim Vorliegen einer Fragmentdislokation und bei Frakturen des proximalen Radiusendes ab einem bestimmten Dislokationsgrad operative Therapieverfahren zur Anwendung kommen sollten. Insgesamt korreliert das Ergebnis der Nachuntersuchungen in erster Linie in entscheidendem Ausmaß mit der Schwere der Prim{\"a}rverletzung. Die Folgen starker Traumatisierungen des Kapsel-Band-Apparates stellten sich hierbei als besonders ung{\"u}nstig und therapeutisch schwierig zu beeinflussend dar.}, language = {de} } @phdthesis{Keller2018, author = {Keller, Sabrina Irene}, title = {Erreger und antibiotische Therapie bei Kindern und Jugendlichen mit Pleuraempyemen und parapneumonischen Erg{\"u}ssen in Deutschland}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-157344}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {83}, year = {2018}, abstract = {In der Dissertation wurden die Daten von 645 Kindern und Jugendlichen in Deutschland mit Pleuraempyemen oder parapneumonischen Erg{\"u}ssen (PE/PPE) analysiert, welche im Zeitraum von Oktober 2010 bis Juni 2013 in deutschen Kinderkliniken station{\"a}r aufgenommen wurden. Schwerpunkte der Arbeit waren die Erfassung und Analyse der vorkommenden Erreger, der Pneumokokkenserotypen und des Pneumokokkenimpfstatus, sowie der antibiotischen Therapie 203 von 645 Kindern und Jugendlichen mit PE/PPE wiesen einen positiven Erregernachweis in der Blutkultur, der Pleurapunktatkultur und/oder der Pleurapunktat-PCR auf. Der h{\"a}ufigste vorkommende Erreger war mit 55\% S. pneumoniae. S. pyogenes stellte mit 15\% den zweith{\"a}ufigsten Erreger dar. S. epidermidis machte 4\% und S. aureus 3\% der nachgewiesenen Erreger aus. Bei allen drei Nachweismethoden (Blutkultur, Pleurapunktatkultur und Pleurapunktat-PCR) war einzeln betrachtet S. pneumoniae jeweils der h{\"a}ufigste nachgewiesene Erreger. Beim Vergleich von Patienten mit positivem Erregernachweis in Blutkultur, Pleurapunktatkultur oder Pleurapunktat-PCR mit Patienten ohne Erregernachweis, zeigten die Patienten mit positivem Erregernachweis eine l{\"a}ngere Krankenhausaufenthaltsdauer (19 vs. 16 Tagen im Median, p-value <0,001), eine h{\"o}here Komplikationsrate (80\% vs. 57\%, p-value <0,001)) sowie eine h{\"a}ufigere Er{\"o}ffnung des Pleuraraumes (94\% vs. 71\%, p-value<0,001). Es kam bei Patienten mit positivem Erregernachweis ebenso h{\"a}ufiger zu einer Intensivpflichtigkeit (74\% vs. 51\%, p-value<0,001), sowie zu gesicherten oder m{\"o}glichen Krankheitsfolgen (25\% vs. 15\%, p-value 0,004). Vergleicht man, bei Patienten mit positivem Erregernachweis, die unterschiedlichen Erreger (S. pneumoniae, S. pyogenes, S. epidermidis, S. aureus, „andere Erreger") hinsichtlich der klinischen Charakteristika, so zeigen sich keine wesentlichen Unterschiede bez{\"u}glich des klinischen Verlaufes, sowie der Akut- und Langzeit-Komplikationen. Die Serotypen des am h{\"a}ufigsten aufgetretenen Erregers S. pneumoniae wurden molekularbiologisch identifiziert. Insgesamt konnte bei 36\% der Patienten mit S. pneumoniae der Pneumokokkenserotyp nachgewiesen werden. Der h{\"a}ufigste Serotyp war Serotyp 1, der zweith{\"a}ufigste Serotyp 3. Diese beiden Serotypen sind nicht im Pneumokokken-Konjugatimpfstoff PCV-7, jedoch im Pneumokokken-Konjugatimpfstoff PCV-13 enthalten. Es wurde nur ein Serotyp (35F) nachgewiesen, welcher in keinem der derzeit zugelassenen polyvalenten Konjugatimpfstoffen enthalten ist. Bei der Betrachtung des Pneumokokkenimpfstatus der Kinder und Jugendlichen mit PE/PPE zeigte sich, dass 60\% der Patienten (294 von 490 Patienten mit bekanntem Pneumokokkenimpfstatus) mit mindestens einer Dosis Pneumokokkenimpfstoff geimpft worden waren. Der am h{\"a}ufigsten verwendete Impfstoff war der Pneumokokken-Konjugatimpfstoff PCV-7, der zweith{\"a}ufigste der Pneumokokken-Konjugatimpfstoff PCV-13. Bei 6 der geimpften Patienten wurde ein Pneumokokkenserotyp nachgewiesen, welcher in dem mindestens einmal geimpften Pneumokokkenimpfstoff enthalten war. Dabei wurde bei 2 von den 6 Patienten mit Durchbruchsinfektion der Serotyp 3 nachgewiesen. Die verwendeten Antibiotika bei den Kindern und Jugendlichen mit PE/PPE wurden genauer analysiert. 35\% der Patienten erhielten eine vorstation{\"a}re Antibiotikatherapie. Am h{\"a}ufigsten wurden dabei Cephalosporine eingesetzt. Patienten, welche vorstation{\"a}r Antibiotika erhalten haben, hatten eine k{\"u}rzere Krankenhausaufenthaltsdauer (16 vs. 18 Tage im Median, p-value 0,026), eine geringere Wahrscheinlichkeit f{\"u}r eine Intensivpflichtigkeit (51\% vs. 62\%, p-value 0,009), jedoch eine l{\"a}ngere Dauer der vorstation{\"a}ren Erkrankung (7 vs. 4 Tage im Median, p-value <0,001) bei jeweils gleicher Gesamtdauer des Pleuraergusses (14 Tage im Median). Außerdem war die Nachweiswahrscheinlichkeit eines Erregers in Blutkultur, Pleurapunktatkultur und/oder Pleurapunktat-PCR bei Patienten mit vorstation{\"a}rer Antibiotikagabe geringer (26\% vs. 35\%, p-value 0,024) und es gab Unterschiede in der Erregerverteilung zwischen Patienten mit und ohne vorstation{\"a}rer Antibiotikagabe. So machte S. pneumoniae bei Patienten mit vorstation{\"a}rer Antibiotikagabe 41\% der Erreger aus, bei Patienten ohne vorstation{\"a}re Antibiotikagabe 61\%. Bei Patienten mit vorstation{\"a}rer Antibiotikagabe zeigte sich daf{\"u}r ein h{\"o}herer Anteil von 37\% der Gruppe der „anderen Erreger" (welche nicht zu den vier h{\"a}ufigsten Erregern S. pneumoniae, S. pyogenes, S. epidermidis und S. aureus geh{\"o}ren), als bei Patienten ohne vorstation{\"a}re Antibiotikatherapie. Bei Patienten ohne vorstation{\"a}re Antibiotikagabe machten die „anderen Erreger" lediglich 16\% der Erreger aus. Station{\"a}r erhielten 99\% der Patienten eine intraven{\"o}se Therapie und 45\% der Patienten orale Antibiotika. Am h{\"a}ufigsten wurden intraven{\"o}s Cephalosporine der 2. Generation, wie beispielsweise Cefuroxim, verabreicht. Oral wurden station{\"a}r am h{\"a}ufigsten Makrolide, zum Beispiel Erythromycin oder Clarithromycin, eingesetzt. Der relativ h{\"a}ufige Einsatz von Makroliden (59\% der station{\"a}r eingesetzten oralen Antibiotika sowie 26\% der vorstation{\"a}ren Antibiotika) ist bei nicht optimaler Wirksamkeit und hoher Resistenzrate von S. pneumoniae gegen{\"u}ber Makroliden bei Kindern (Im{\"o}hl et al. 2010) kritisch zu betrachten. Bei parapneumonischen Erg{\"u}ssen, bzw. Pleuraempyemen, handelt es sich um eine schwere Erkrankung im Kindes- und Jugendalter, deren h{\"a}ufigster Erreger S. pneumoniae ist. Die zwischen Oktober 2010 und Juni 2013 gefundenen Pneumokokkenserotypen waren gr{\"o}ßtenteils nicht in dem, zwischen 2006 und 2009 {\"u}berwiegend verwendeten, 7-valenten Pneumokokkenkonjugatimpfstoff enthalten, w{\"a}hrend Pneumokokkenserotypen, welche im seit 2009 {\"u}berwiegend verwendeten 13-valenten Pneumokokkenkonjugatimpfstoff enthalten sind, vorherrschten. Damit besteht aktuell eine gute M{\"o}glichkeit der Impfpr{\"a}vention gegen{\"u}ber dieser schweren Komplikation der ambulant erworbenen Pneumonie. Die Wirksamkeit gegen{\"u}ber dem prinzipiell durch den 13-valenten Impfstoff erfassten Pneumokokken-Serotyp 3, bei dem in der vorliegenden Erhebung 2 Durchbruchsinfektionen beobachtet wurden, erscheint jedoch m{\"o}glicherweise als nicht ausreichend. In dem hier betrachteten Zeitraum von Oktober 2010 bis Juni 2013 kam es nicht zu einer Zunahme der Krankenhausaufnahmen aufgrund von PE/PPE bei Kindern und Jugendlichen. Dies steht im Gegensatz zu Studien aus anderen L{\"a}ndern, welche auf einen Anstieg der Pleuraempyeminzidenz bei Kindern hinweisen (Hendrickson et al. 2008; Byington et al. 2006; Sakran et al. 2014). Eine weitere Surveillance der Inzidenz und verursachenden Erreger von parapneumonischen Erg{\"u}ssen und Pleuraempyemen im Kindesalter ist daher, insbesondere bez{\"u}glich eines m{\"o}glichen Serotypenreplacements oder einer Erregerverschiebung, notwendig und damit auch f{\"u}r die Impfpr{\"a}vention von hoher Bedeutung.}, subject = {Pleuraempyem}, language = {de} } @phdthesis{Klampfl2003, author = {Klampfl, Karin Maria}, title = {Komorbidit{\"a}t bei Kindern und Jugendlichen mit einer Zwangsst{\"o}rung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-8139}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Thema der vorliegenden Arbeit war die Erfassung und Beschreibung der psychiatrischen Komorbidit{\"a}t bei Kindern und Jugendlichen mit einer Zwangsst{\"o}rung. An vier deutschen Universit{\"a}tskliniken f{\"u}r Kinder- und Jugendpsychiatrie wurden konsekutiv 55 Kinder und Jugendliche mit juveniler Zwangsst{\"o}rung im Hinblick auf Art und Auspr{\"a}gung ihrer Zwangssymptomatik sowie hinsichtlich komorbid vorliegender psychiatrischer St{\"o}rungen mit standardisierten Instrumenten untersucht. Die beschriebene Patientenstichprobe zeigte bez{\"u}glich klinischer und epidemiologischer Merkmale große {\"U}bereinstimmung mit den bisher epirisch gewonnenen Daten. Es konnte gezeigt werden, dass bei Kindern un Jugendlichen mit Zwangsst{\"o}rung von einer hohen Zahl komorbider psychischer St{\"o}rungen auszugehen ist, wobei Angstst{\"o}rungen, affektive St{\"o}rungen und expansive St{\"o}rungen (Hyperkinetisches Syndrom, St{\"o}rung des Sozialverhaltens)am h{\"a}ufigsten zu diagnostizieren waren, gefolgt von Essst{\"o}rungen und Tics. Die genaue Erhebung des Verteilungsmusters der komorbiden St{\"o}rungen ist nicht nur von therapeutischer Relevanz, sondern kann auch einen Beitrag leisten, Untergruppen der juvenilen Zwangsst{\"o}rung zu identifizieren und m{\"o}glicherweise R{\"u}ckschl{\"u}sse auf die Entstehung der Erkrankung zu ziehen.}, language = {de} } @phdthesis{Thern2006, author = {Thern, Julia}, title = {Pharmazeutische Betreuung von Kindern mit Asthma bronchiale in ambulanter Therapie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-21726}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Bisherige Projekte zur Pharmazeutischen Betreuung haben sich auf Erwachsene konzentriert. Daraus ergab sich die Fragestellung, inwiefern Kinder und Jugendliche von einer Pharmazeutischen Betreuung profitieren. In der vorliegenden Arbeit wurde diese Frage an der Modellkrankheit Asthma bronchiale untersucht. Zur Pharmazeutischen Betreuung von erwachsenen Asthmatikern lagen bereits einige Studien vor. Kinder wurden jedoch noch in keiner der Untersuchungen, die in Europa durchgef{\"u}hrt wurden, eingeschlossen. Folglich er{\"o}ffnete sich die M{\"o}glichkeit, erstmals einen Beitrag zur Pharmazeutischen Betreuung von asthmakranken Kindern und Jugendlichen im Rahmen von {\"o}ffentlichen Apotheken in Deutschland zu liefern. Der Effekt der Pharmazeutischen Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit Asthma bronchiale wurde im Rahmen einer Studie untersucht, die in Kooperation mit Offizinapothekern durchgef{\"u}hrt wurde. Hauptzielkriterium der Studie war die gesundheitsbezogene Lebensqualit{\"a}t der asthmakranken Kinder und Jugendlichen sowie deren Eltern. Des Weiteren wurden klinische, {\"o}konomische und intermedi{\"a}re Zielkriterien erfasst. Die Pharmazeutische Betreuung erfolgte gem{\"a}ß eines f{\"u}r die Untersuchung erarbeiteten, modifizierten TOM-Schemas. Die Treffen zwischen Apotheker und Patient fanden alle sechs bis acht Wochen {\"u}ber einen Zeitraum von einem Jahr statt. Es konnte eine repr{\"a}sentative Patientenpopulation von 28 Kindern und Jugendlichen mit Asthma bronchiale rekrutiert werden. Da keine Kontrollgruppe erhoben werden konnte, wurde die Untersuchung als Pr{\"a}-Post Studie ausgewertet. Die angestrebte Patientenzahl von 35 Patienten wurde allerdings nicht erreicht, weshalb die Untersuchung als Pilotstudie angesehen werden muss. Dennoch konnte ein statistisch und klinisch signifikanter Effekt der Pharmazeutischen Betreuung auf die gesundheitsbezogene Lebensqualit{\"a}t der Eltern gezeigt werden: Der Gesamtwert des PACQLQ verbesserte sich von einem Median (Interquartil) von 5,1 (3,9-6,3) an der Basislinie auf 6,2 (5,1-6,8) (p=0,016) nach einem Jahr Pharmazeutischer Betreuung. Der f{\"u}r diesen Fragebogen definierte Schwellenwert f{\"u}r eine klinisch signifikante Verbesserung wurde von acht der vierzehn Eltern erreicht oder {\"u}berschritten. F{\"u}r die gesundheitsbezogene Lebensqualit{\"a}t der asthmakranken Kinder und Jugendlichen, die mit einem generischen Fragebogen erfasst wurde, wurde keine statistisch signifikante Entwicklung beobachtet. Die Asthmakontrolle befand sich mit einem medianen Wert von 0,7 Punkten per ACQ schon an der Basislinie auf einem f{\"u}r Kinder und Jugendliche mit Asthma bronchiale untypisch hohem Niveau. Entsprechend konnte f{\"u}r diesen Endpunkt kein statistisch signifikanter Effekt der Pharmazeutischen Betreuung festgestellt werden. Bei der vorliegenden Studie handelt es sich um die erste Erhebung zur Pharmazeutischen Betreuung von Asthmatikern, in der die gesundheitsbezogene Lebensqualit{\"a}t der Eltern der asthmakranken Kinder bzw. Jugendlichen erfasst wurde. Dagegen sollte f{\"u}r die Messung der gesundheitsbezogenen Lebensqualit{\"a}t der asthmakranken Kinder und Jugendlichen auf einen krankheitsspezifischen Fragebogen zur{\"u}ckgegriffen werden, da diese ver{\"a}nderungssensitiver sind als generische Frageb{\"o}gen. F{\"u}r Studien zur Pharmazeutischen Betreuung von Asthmatikern ist aufgrund der Ergebnisse der vorliegenden Studie zu {\"u}berlegen, ob anhand des seit kurzem vorliegenden Schwellenwertes f{\"u}r den ACQ schwerpunktm{\"a}ßig Patienten mit nicht ausreichend kontrolliertem Asthma rekrutiert werden sollten. Ein weiteres Ziel der Arbeit bestand darin, den potentiellen Stellenwert des 8-iso Prostaglandin F2 alpha, das als Marker f{\"u}r die Bestimmung des Entz{\"u}ndungsgrades diskutiert wird, f{\"u}r die Therapieoptimierung im Rahmen von Studien zur Pharmazeutischen Betreuung von asthmakranken Kindern und Jugendlichen zu evaluieren. Voraussetzung f{\"u}r die Verwendung eines Markers im Rahmen von Studien bzw. von Routinediagnostik und -monitoring bei Kindern ist, ein m{\"o}glichst nicht-invasiv zug{\"a}ngliches Spezimen zu finden, in dem der Marker zuverl{\"a}ssig bestimmt werden kann. Hierf{\"u}r wurden im Rahmen einer Querschnittsstudie erstmals von gesunden Kindern sowie von Kindern mit Asthma bzw. Cystischer Fibrose Atemkondensat, Speichel, Serum und Urin gesammelt. Die Konzentrationen des 8-iso Prostaglandin F2 alpha, die bestimmt wurden, waren im Bereich des Detektionslimits des verwendeten ELISA und es stellte sich heraus, dass die Ergebnisse nicht reproduzierbar waren. Zudem war im Rahmen der Pilotstudie keine Korrelation zwischen den Konzentrationen in den verschiedenen Spezimen nachweisbar und es bestand kein offensichtlicher Unterschied zwischen den Konzentrationen bei gesunden und erkrankten Kindern. Folglich erscheint die Erfassung des 8-iso Prostaglandin F2 alpha f{\"u}r Studien zur Pharmazeutischen Betreuung von asthmakranken Kindern und Jugendlichen zum jetzigen Zeitpunkt weniger geeignet. Als Alternative ist die Messung des exhalierten NO in Erw{\"a}gung zu ziehen.}, subject = {Gesundheitsberatung}, language = {de} } @phdthesis{Huelsse2005, author = {H{\"u}lße, Birgit}, title = {Sonographische Diagnostik der Appendizitis - Vergleich der fundamentalen Bildgebung und Harmonic Imaging bei histologisch gesicherter Appendizitis}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-14111}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Einleitung: Harmonic Imaging ist eine neue Ultraschallmodalit{\"a}t mit hoher Orts- und Kontrastaufl{\"o}sung. Mehrere Vergleichsstudien bei Erwachsenen haben gezeigt, dass Harmonic Imaging der konventionellen (=fundamentalen) Ultraschallbildgebung bei verschiedenen Fragestellungen {\"u}berlegen ist. Ziel dieser Studie war der Bildqualit{\"a}tsvergleich von fundamentaler Technik und Harmonic Imaging bei Kindern und Jugendlichen mit histologisch gesicherter Appendizitis. Patienten und Methodik: Bei 50 Kindern (m:w=25:25, Altersdurchschnitt: 9,9 Jahre), die unter dem klinischen Verdacht auf Appendizitis operiert wurden, f{\"u}hrten wir pr{\"a}operativ eine Sonographie in fundamentaler und Harmonic Imaging (Tissue Harmonic Imaging-THI- Sonoline Elegra®, Siemens) Technik durch. Es wurde ein 7,5-MHz-Linear-Schallkopf verwendet, welcher in beiden Modalit{\"a}ten zu bedienen war. Eine detaillierte und vergleichbare Darstellung des Unterbauchs, insbesondere der Appendixregion, wurde mit beiden Techniken durchgef{\"u}hrt. Die mittels eines standardisierten Auswertungsbogens gewonnenen Daten wurden miteinander verglichen, mit den histologischen Befunden korreliert und statistisch ausgewertet. Zus{\"a}tzlich wurde die Bildqualit{\"a}t im Rahmen einer Paarauswertung (geblindete Bildpaare: THI-fundamental) anhand einer 10-stufigen Rating-Skala (1=sehr schlecht bis 10=hervorragend) beurteilt. Ergebnisse: Bei 43/50 (86\%) Patienten lag histologisch eine Appendizitis vor. Die sonographisch gestellte Verdachtsdiagnose besaß eine Sensitivit{\"a}t von 98\% und eine Spezifit{\"a}t von 94\%. Bei 37/43 Patienten konnte die Appendix mittels fundamentaler Technik, bei 40/43 Patienten mittels THI direkt dargestellt werden. THI erwies sich als signifikant {\"u}berlegen bei der Darstellung der Außenkontur, der Wandschichtung, des Schleimhautechos und des Lumeninhaltes (p<0,0001). Auch bei der Beurteilung der Umgebungsechogenit{\"a}t, von freier Fl{\"u}ssigkeit, sowie mesenterialer Lymphknoten bot das THI Verfahren eine {\"u}berlegene Darstellbarkeit. Bei der Paarauswertung ergab sich f{\"u}r THI ein mittlerer Rang von 8,1 und f{\"u}r die fundamentale Bildgebung ein Rang von 6,3. Schlussfolgerung: Bei der sonographischen Diagnostik der Appendizitis zeigt die Technik des THI eine der fundamentalen signifikant {\"u}berlegene Bildqualit{\"a}t. Wenn beide Methoden vorhanden sind, sollte bei der Frage nach einer Appendizitis die Harmonic Imaging Technik bevorzugt eingesetzt werden.}, language = {de} } @phdthesis{Steigenberger2009, author = {Steigenberger, Christian Rainer}, title = {Sprachverstehen im St{\"o}rl{\"a}rm mit dem W{\"u}rzburger Kindersprachtest}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-44363}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Zu den erstaunlichsten Eigenschaften des auditorischen Systems z{\"a}hlt die F{\"a}higkeit Sprachsignale auch in lauter Umgebung wahrnehmen, verarbeiten und verstehen zu k{\"o}nnen. Diese F{\"a}higkeit bildet zusammen mit der Sprachproduktion die Grundlage der menschlichen audio-verbalen Kommunikation. Schließlich spielen sich Gespr{\"a}che im Alltag selten in absoluter Ruhe ab. H{\"o}rgesunde Menschen sind sogar in der Lage in Anwesenheit intensiver St{\"o}rger{\"a}usche wie Verkehrsl{\"a}rm oder Stimmengewirr eine Unterhaltung zu f{\"u}hren Die vorliegende Arbeit sollte kl{\"a}ren, inwieweit der W{\"u}rzburger Kindersprachtest f{\"u}r die Anwendung im St{\"o}rger{\"a}usch geeignet ist. Ein weiteres Ziel war das Sprachverstehen im St{\"o}rl{\"a}rm von Kindern im Alter von f{\"u}nf bis neun Jahren mit Hilfe des W{\"u}rzburger Kindersprachtests zu untersuchen. Insgesamt nahmen 24 Kinder im Alter von 5 bis 9 Jahren an der Studie teil. Davon waren 11 M{\"a}dchen und 13 Jungen. Das Durchschnittsalter betrug 6,8 Jahre. Als Testmaterial diente der Test IV des W{\"u}rzburger Kindersprachtests (WueKi), bestehend aus 3 Listen zu je 20 zweisilbigen W{\"o}rtern und als St{\"o}rger{\"a}usch das W{\"u}rzburger Rauschen, das durch zeitversetzte 32fache {\"U}berlagerung des gesamten Sprachmaterials generiert wurde. Der Test ließ sich in allen F{\"a}llen problemlos bei guter Akzeptanz seitens der Kinder durchf{\"u}hren. F{\"u}r jedes Kind gelang es, bei einem Signalpegel von 60 dB die individuelle Sprachverst{\"a}ndlichkeitsschwelle (speech reception threshold, kurz SRT) in Abh{\"a}ngigkeit des Signal-Rauschabstands (signal-to-noise ratio, kurz SNR) zu bestimmen. Sie betrug im Durchschnitt -8,3 dB SNR, -7,7 dB SNR f{\"u}r die Liste 1, -9,2 dB SNR f{\"u}r die Liste 2 und -8,1 dB SNR f{\"u}r die Liste 3. Es ließ sich ein geringer, nicht signifikanter Alterseffekt zu Gunsten der {\"a}lteren Kinder nachweisen. Die Ergebnisse wurden in zwei Gruppen eingeteilt. In Gruppe 1 fiel der Schwierigkeitsgrad der H{\"o}raufgabe ab, w{\"a}hrend er in Gruppe 2 anstieg. Die SRT betrug in Gruppe 1 -6,4 dB SNR und in Gruppe 2 -9,2 dB SNR. Insgesamt ist der W{\"u}rzburger Kindesprachtest geeignet, das individuelle Sprachverst{\"a}ndnis eines Kindes im St{\"o}rl{\"a}rm zu bestimmen und stellt deshalb ein sinnvolles Instrument bei der Anpassung und Verlaufsbeurteilung moderner H{\"o}rhilfen dar. Ebenso ist ein Einsatz in der Diagnostik von H{\"o}rst{\"o}rungen denkbar.}, subject = {Sprachverstehen}, language = {de} } @phdthesis{Fekete2018, author = {Fekete, Stefanie}, title = {Therapeutisches Drug Monitoring (TDM) von Kindern und Jugendlichen unter Behandlung mit Tiaprid : eine prospektive naturalistische Beobachtungsstudie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-173085}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Tiaprid wird bei Kindern und Jugendlichen im deutschsprachigen Raum als Mittel der ersten Wahl zur Behandlung von Ticst{\"o}rungen off-label eingesetzt. Es gilt dabei die generelle Empfehlung, Therapeutischen Drug Monitoring (TDM) bei der Behandlung von Minderj{\"a}hrigen mit Neuro-/Psychopharmaka durchzuf{\"u}hren. Therapeutische Referenzbereiche f{\"u}r Tiaprid sind bisher jedoch nur f{\"u}r erwachsene Patienten mit Chorea Huntington definiert worden (1000 bis 2000 ng/ml) (Hiemke et al., 2011). An ausgew{\"a}hlten Zentren im Rahmen des Kompetenznetzwerks Therapeutisches Drug Monitoring Kinder- und Jugendpsychiatrie (www.tdm-kjp.com) wurden von 2007 bis 2014 standardisiert TDM-Daten erfasst, um den Zusammenhang zwischen Dosis, Serumkonzentration, Wirksamkeit und UAW von Tiaprid zu untersuchen sowie Hinweise auf einen m{\"o}glichen alters- und diagnosespezifischen therapeutischen Referenzbereich zu generieren. Bei den 49 Patienten (mittleres Alter 12,5 Jahre; 84 \% m{\"a}nnlich) zeigte sich eine positive Korrelation (r= 0.76; p< .001) zwischen der Dosis (Mittelwert 354 mg) und der Serumkonzentration von Tiaprid (Mittelwert 1324 ng/ml) mit einer ausgepr{\"a}gten interindividuellen Variabilit{\"a}t, jedoch keine Beziehung zwischen Serumkonzentration und Wirkeffekt (83,3 \% profitierten) bzw. UAW in der Gesamtpopulation. Die Auswertung der Verlaufsmessungen von Patienten mit mehreren Messungen der Tiaprid-Serumkonzentration ergab beim dritten Messzeitpunkt eine negative Korrelation zwischen Wirkeffekt und Serumkonzentration (r= -.68; p= .032). Bei Patienten mit Serumkonzentrationen unter 2000 ng/ml wurde ein g{\"u}nstigerer klinischer Effekt dokumentiert als bei solchen mit Konzentrationen oberhalb dieses Wertes. Die ROC-Analyse ergab eine Sensitivit{\"a}t von 86 \%, ab einer Konzentration von 618 ng/ml zu respondieren (AUC= .524). Kein Patient litt an einer schweren UAW und nur wenige Patienten unter leichten oder mittelschweren UAW (n=13). Diese Ergebnisse lassen vermuten, dass der untere therapeutische Referenzbereich f{\"u}r jugendliche Patienten mit einer Tic-St{\"o}rung bei etwa 600 ng/ml liegt und die obere Grenze von 2000 ng/ml auch als Orientierungswert auf Kinder und Jugendliche gelten k{\"o}nnte. Bevor diesbez{\"u}glich g{\"u}ltige Empfehlungen f{\"u}r den klinischen Alltag formuliert werden, m{\"u}ssen Studien mit h{\"o}heren Fallzahlen und mehr kontrollierten Studiendesigns abgewartet werden. }, language = {de} } @phdthesis{Grimm2013, author = {Grimm, Susann}, title = {Validierung der deutschen Version der Parents' Postoperative Pain Measure PPPM-D bei Kindern im Alter zwischen 2 und 12 Jahren nach orthop{\"a}dischen Operationen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-83873}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {HINTERGRUND: Eltern spielen im Rahmen der postoperativen Schmerztherapie von Kindern eine immer wichtigere Rolle. Validierte und einfach anzuwendende Instrumente zur Fremdbeobachtung durch Eltern k{\"o}nnen die Schmerzmessung verbessern. Ziel der Studie war daher die Evaluation einer deutschen Version der englischsprachigen Parents' Postoperative Pain Measure (PPPM-D). ERGEBNISSE: Die Relabilit{\"a}t zeigte ausreichend gute Cronbach's-alpha-Werte. Hohe Korrelationen mit den Vergleichsinstrumenten fanden sich als Ausdruck der KOntruktvalidit{\"a}t. Die diskriminative Validit{\"a}t zeigte an den ersten 3 postoperativen Tagen klinisch relevante und statistisch signifikante Unterschiede zwischen den nach Schwerefrad der Operation eingeteilten Gruppen. Zudem fanden sich Hinweise auf gute {\"A}nderungssensitivit{\"a}t. Die PPPM-D wurde als gut anwendbar und von der Mehrheit der Eltern als wichtig bewertet. SCHLUSSFOLGERUNG: Die PPPM-D ist ein von Eltern akzeptiertes, valides und reliables Instrument zur Fremdbeurteilung postoperativer Schmerzen bei Kindern zwischen dem 2. und 12. Lebensjahr nach orthop{\"a}dischen Operationen.}, subject = {Schmerz}, language = {de} } @phdthesis{Breitenbach2010, author = {Breitenbach, Andrea}, title = {Welche Kinder haben Einfluss auf das Scheidungsrisiko?}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-52258}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {In der Scheidungsforschung werden Kinder als ein zentraler Einflussfaktor der Ehestabilit{\"a}t thematisiert. Je nachdem welches Kindschaftsverh{\"a}ltnis oder Charakteristikum von Kindern vorliegt, ist mit der Erh{\"o}hung oder Verminderung der Ehestabilit{\"a}t zu rechnen. Zum Beispiel wird nach der Familien{\"o}kononmie, durch das Vorhandensein von unehelichen Kindern in einer Ehe die Ehestabilit{\"a}t vermindert, w{\"a}hrend eheliche Kinder das Scheidungsrisiko reduzieren. In den meisten Untersuchungen der Scheidungsforschung werden die unterschiedlichen Einfl{\"u}sse von Elternschaft auf das Scheidungsrisiko dennoch weniger gut beleuchtet. Weiterhin ist in Anlehnung an die Theorien davon auszugehen, dass der Einfluss von Kindern auf die Ehestabilit{\"a}t nur erforscht werden kann, wenn bei der Operationalisierung der Kindvariablen eindeutig nach Kindschaftsverh{\"a}ltnissen differenziert wird, dieses Vorgehen findet sich allerdings nur in wenigen Studien der Scheidungsforschung. Diese Dissertation versucht die L{\"u}cke zu schließen, indem sie die Einfl{\"u}sse unterschiedlicher Charakteristika von Kindern und verschiedener Kindschaftsverh{\"a}ltnisse auf die Ehestabilit{\"a}t mit den Daten des Familiensurveys 2000 methodisch korrekt und in einem m{\"o}glichst großem Spektrum untersucht. In dieser Arbeit werden die unterschiedlichen Kindschaftsverh{\"a}ltnisse und Charakteristika von Kindern so operationalisiert, dass der Einfluss anderer Effekte ausgeschlossen wird. Nur durch dieses Vorgehen k{\"o}nnen letztendlich die Einfl{\"u}sse von Kindern auf die Ehestabilit{\"a}t eindeutig aufgezeigt werden. Die Ergebnisse der Dissertation zeigen zum einen, wie die relevanten Theorien den Einfluss von Kindern auf die Ehestabilit{\"a}t begr{\"u}nden und zum anderen best{\"a}tigen die Befunde der multivariaten Analysen, dass in Abh{\"a}ngigkeit von Kindschaftsverh{\"a}ltnis oder Charakteristika der Kinder unterschiedliche Richtungen des Scheidungsrisikos zu berichten sind. Dadurch kann die Vermutung best{\"a}tigt werden, dass die exakte Differenzierung nach Kindschaftsverh{\"a}ltnissen und unterschiedlichen Charakteristika von Kindern und die methodisch korrekte Operationalisierung der Kindvariablen bedeutsame Unterschiede in den Scheidungsraten aufdeckt.}, subject = {Ehescheidung}, language = {de} }