@phdthesis{Schlauss2007, author = {Schlauß, Britta}, title = {Darmsonographie bei Kindern - Vergleich von fundamentaler und harmonischer Bildgebung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-22964}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Darmsonographie bei Kindern - Vergleich von fundamentaler und harmonischer Bildgebung. Ziel: Die harmonische Bildgebung (Harmonic Imaging, HI) wurde eingef{\"u}hrt, um f{\"u}r {\"u}bergewichtige Erwachsene die Ultraschall-Untersuchung zu verbessern. Inwiefern sie auch f{\"u}r Kinder von Vorteil ist, die aufgrund ihrer physikalischen Eigenschaften bessere Untersuchungsbedingungen als Erwachsene bieten, ist bisher nur wenig untersucht worden. Die vorliegende Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit der Frage, ob mit HI bei der Darmsonographie von Kindern eine Verbesserung gegen{\"u}ber Fundamental Imaging (FI) eintritt. Material und Methode: Bei 90 Kindern (w:m=46:44) wurden mit einem linearen 7,5MHz- Schallkopf jeweils vier Bildpaare des Darms in fundamentaler und harmonischer Bildgebung (THI- Sonoline Elegra®, Siemens) angefertigt. Die Bilder wurden anhand einer zehnstufigen Skala evaluiert. Zudem wurde der Einfluss von Alter, Geschlecht und BMI-FAP auf die Darstellbarkeit des Darms untersucht und darauf geachtet, ob Darmpathologien wie Wandverdickung und Dilatation vorliegen. Ergebnisse: Bei 17 Patienten wurde jeweils ein Bildpaar ausgeschlossen. Die harmonische Bildgebung war der fundamentalen Bildgebung in allen untersuchten Parametern signifikant {\"u}berlegen (p<0,001). HI war bei 90 Patienten bei der Wand des Darms 81-mal, beim Lumen des Darms 85-mal und bei der Bildqualit{\"a}t 85-mal FI {\"u}berlegen. Bei 19 der Kinder wurden Darmpathologien detektiert (15x Dilatation, 2x Wandverdickung und 2x Dilatation+Wandverdickung). Es besteht eine inverse Korrelation zwischen dem BMI-FAP und der Darstellbarkeit des Lumens bzw. der Bildqualit{\"a}t, unabh{\"a}ngig von der verwendeten Methode. Schlussfolgerungen: Bei der Sonographie des Darms im Kindesalter zeigt sich die harmonische Bildgebung der fundamentalen Bildgebung signifikant {\"u}berlegen. Es sollte daher bei Fragestellungen, die den Darm betreffen, auch in der P{\"a}diatrie bevorzugt Harmonic Imaging angewendet werden.}, language = {de} } @phdthesis{Huelsse2005, author = {H{\"u}lße, Birgit}, title = {Sonographische Diagnostik der Appendizitis - Vergleich der fundamentalen Bildgebung und Harmonic Imaging bei histologisch gesicherter Appendizitis}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-14111}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Einleitung: Harmonic Imaging ist eine neue Ultraschallmodalit{\"a}t mit hoher Orts- und Kontrastaufl{\"o}sung. Mehrere Vergleichsstudien bei Erwachsenen haben gezeigt, dass Harmonic Imaging der konventionellen (=fundamentalen) Ultraschallbildgebung bei verschiedenen Fragestellungen {\"u}berlegen ist. Ziel dieser Studie war der Bildqualit{\"a}tsvergleich von fundamentaler Technik und Harmonic Imaging bei Kindern und Jugendlichen mit histologisch gesicherter Appendizitis. Patienten und Methodik: Bei 50 Kindern (m:w=25:25, Altersdurchschnitt: 9,9 Jahre), die unter dem klinischen Verdacht auf Appendizitis operiert wurden, f{\"u}hrten wir pr{\"a}operativ eine Sonographie in fundamentaler und Harmonic Imaging (Tissue Harmonic Imaging-THI- Sonoline Elegra®, Siemens) Technik durch. Es wurde ein 7,5-MHz-Linear-Schallkopf verwendet, welcher in beiden Modalit{\"a}ten zu bedienen war. Eine detaillierte und vergleichbare Darstellung des Unterbauchs, insbesondere der Appendixregion, wurde mit beiden Techniken durchgef{\"u}hrt. Die mittels eines standardisierten Auswertungsbogens gewonnenen Daten wurden miteinander verglichen, mit den histologischen Befunden korreliert und statistisch ausgewertet. Zus{\"a}tzlich wurde die Bildqualit{\"a}t im Rahmen einer Paarauswertung (geblindete Bildpaare: THI-fundamental) anhand einer 10-stufigen Rating-Skala (1=sehr schlecht bis 10=hervorragend) beurteilt. Ergebnisse: Bei 43/50 (86\%) Patienten lag histologisch eine Appendizitis vor. Die sonographisch gestellte Verdachtsdiagnose besaß eine Sensitivit{\"a}t von 98\% und eine Spezifit{\"a}t von 94\%. Bei 37/43 Patienten konnte die Appendix mittels fundamentaler Technik, bei 40/43 Patienten mittels THI direkt dargestellt werden. THI erwies sich als signifikant {\"u}berlegen bei der Darstellung der Außenkontur, der Wandschichtung, des Schleimhautechos und des Lumeninhaltes (p<0,0001). Auch bei der Beurteilung der Umgebungsechogenit{\"a}t, von freier Fl{\"u}ssigkeit, sowie mesenterialer Lymphknoten bot das THI Verfahren eine {\"u}berlegene Darstellbarkeit. Bei der Paarauswertung ergab sich f{\"u}r THI ein mittlerer Rang von 8,1 und f{\"u}r die fundamentale Bildgebung ein Rang von 6,3. Schlussfolgerung: Bei der sonographischen Diagnostik der Appendizitis zeigt die Technik des THI eine der fundamentalen signifikant {\"u}berlegene Bildqualit{\"a}t. Wenn beide Methoden vorhanden sind, sollte bei der Frage nach einer Appendizitis die Harmonic Imaging Technik bevorzugt eingesetzt werden.}, language = {de} }