@phdthesis{Fischer2020, author = {Fischer, Miriam Yvonne}, title = {Sind Halswirbel zur Alters- und Reifesch{\"a}tzung in der Medizin geeignet?}, doi = {10.25972/OPUS-21429}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-214294}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {{\"U}ber die Bedeutung der Halswirbelmethode zur skelettalen Reifebestimmung ist man sich in Fachkreisen uneins. Bislang ver{\"o}ffentlichte Arbeiten setzen sich zumeist mit dem im pr{\"a}-und peripuberalen Wachstumsabschnitt auseinander. Ziel dieser Studie wares, die Anwendbarkeit der CVM-Methode im Erwachsenenalter zu untersuchen. Dazu wurden insgesamt 420 Fernr{\"o}ntgenseitenaufnahmen des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg herangezogen und digitalisiert. Darunter befanden sich 320 Probanden, die das 20. Lebensjahr bereits {\"u}berschritten haben, sowie 100 Kinder im Alter von 8-10 Jahren als Vergleichsgruppe. Anschließend wurden die R{\"o}ntgenbilder durch das Programm Onyx-Ceph 3 TMdigital analysiert. Es wurden relevante Strukturen der Halswirbelk{\"o}rper durch den Beobachter markiert und die ben{\"o}tigten Strecken und Winkel berechnet. Zur {\"U}berpr{\"u}fung des Intrabeobachterfehlers bei der Punktierung wurden 50 zuf{\"a}llig ausgew{\"a}hlte Aufnahmenim Abstand von zwei Wochen erneut punktiert.Alle Aufnahmen wurden zudem durch einen Beobachter nach den CVM-Klassifizierungen von Hassel und Farman sowie Baccetti et al.bewertet. Nach zwei Wochen wurde dieser Vorgang erneut wiederholt. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass ausgereifte Halswirbelk{\"o}rper deutlich von der vorgegebenen Form nach den finalen Reifestadien nach Baccetti et al.sowie Hassel und Farman abweichen. Die Konkavit{\"a}ten der basalen Wirbelbegrenzung fallen flacher aus als in der bisherigen Literatur angenommen (149° -156°). Dieses Merkmal ist bei Frauen tendenziell st{\"a}rker ausgepr{\"a}gt. Dar{\"u}ber hinaus konnte festgestellt werden, dass ausgereifte Halswirbelk{\"o}rper zumeist quadratischer Form sind (H{\"o}hen-Breiten-Verh{\"a}ltnis von 0,93 -0,99). Die Messungen ergaben ebenfalls, dass beide superioren Winkel durchschnittlichnicht das Kriterium des rechten Winkels erf{\"u}llen und somit keine eindeutig rechteckige Form gebildet wird. 80Die Auswertung der Vergleichsgruppe von 8-10J{\"a}hrigen zeigte deutliche {\"U}berschneidungen einzelner Merkmale. Vor allem am anterior-superior und posterior-superioren Winkel konnte eine große {\"U}bereinstimmung der Werte der Adulten mit den der Kinder festgestellt werden. Auch die inferioren Konkavit{\"a}ten an C2 und C3 sowie das anterior-posteriore H{\"o}henverh{\"a}ltnis zeigten maßgebliche {\"U}berschneidungen der Werte beider Gruppen. Es kann also geschlussfolgert werden, dass die Form der Wirbelk{\"o}rper kein verl{\"a}sslicher Parameter bei der Bestimmung der skelettalen Reife ist. Diese Ergebnisse konnten bereits in der internationalen Fachzeitschrift „Journal of Forensic Odonto-Stomatology" publiziert werden [49].Die visuelle Analyse wird zus{\"a}tzlich dadurch erschwert, dass die Stadien oftmals nicht deutlich voneinander abgrenzbar sind, sondern regelrecht ineinander {\"u}bergehen. Diese Grenzf{\"a}lle f{\"u}hrten zu einer nicht ausreichenden Intrabeobachterreliabilit{\"a}t, was auf eine unzureichende Verl{\"a}sslichkeit der oben genannten Klassifikationen schließen l{\"a}sst.Im Vergleich zu bisherigen Methoden kann die Bestimmung der skelettalen Reife nach der Halswirbelmethode durch die hohe Varianz in der Anatomie nicht eindeutigerfolgen.Somit sollte die CVM-Methode nicht als alleiniges Mittel bei der Bestimmung der skelettalen Reife genutzt werden, sondern eher zur St{\"u}tzung bereits bew{\"a}hrter Methoden. Es sollte {\"u}ber eine zuk{\"u}nftige Klassifizierung diskutiert werden, die diese anatomischen Varianzen vor allem in den Endstadien ber{\"u}cksichtigt.}, subject = {Skelett}, language = {de} } @phdthesis{Carl2020, author = {Carl, Corinna}, title = {Vergleichende Bestimmung des dentalen Alters von Kindern und Jugendlichen mit Hilfe des "London Atlas of Dental Development", der Score-Methode nach Demirjian sowie ihrer Modifikation nach Willems}, doi = {10.25972/OPUS-21536}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-215362}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Es wurde anhand von 500 OPGs aus der kieferorthop{\"a}dischen Abteilung des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg eine dentale Altersbestimmung mit Hilfe des London Atlas of Dental Development, der Methode nach Demirjian sowie ihrer Modifikation nach Willems durchgef{\"u}hrt. Ziel war es herauszufinden, ob zuverl{\"a}ssig vom dentalen auf das chronologische Alter geschlossen werden kann. Die Methode nach Willems (M= -0,33J, SD=1,06J) ist der Methode nach Demirjian (M=-0,08J SD= 1,27J) und dem London Atlas (M=0,34J SD=1,09J) {\"u}berlegen und kann auf die deutsche Population angewendet werden.}, subject = {Altersbestimmung}, language = {de} }