@phdthesis{KolarMichaelis2017, author = {Kolar-Michaelis, Ulrike}, title = {Der Einfluss einer kontinuierlichen Betablockade auf die An{\"a}sthetika-induzierte Postkonditionierung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-154047}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Die Isch{\"a}mischen Herzerkrankungen sind die f{\"u}hrende Todesursache in Deutschland. Die Entwicklung kardioprotektiver Strategien zur Minimierung des Reperfusionsschadens nach Wiederer{\"o}ffnung des Gef{\"a}ßes stellt eine therapeutische Erg{\"a}nzung dar. F{\"u}r volatile An{\"a}sthetika konnte diese Wirkung bereits in vielen Studien im Tiermodell gezeigt werden. In der Vermittlung dieser Effekte spielen ADRB1 eine ambivalente Rolle. Ziel dieser Arbeit war es, den Einfluss einer ADRB1-Blockade auf die Desfluran-induzierte Postkonditionierung unter Ber{\"u}cksichtigung nachgeschalteter Signaltransduktionswege zu untersuchen. In der vorliegenden Studie wurde hierf{\"u}r ein Modell zur Langzeitapplikation von Metoprolol mittels osmotischer Pumpen und einer nicht-invasiven Blutdruckmessung durch Volumen-Druck-Aufzeichnung zur Interventions{\"u}berwachung etabliert. Die planimetrische Infarktgr{\"o}ßenbestimmung erfolgte im in vivo-Herzinfarktmodell der Maus. Mittels Western-Blot wurde die Proteinkonzentration des ADRB1 und durch Real-Time PCR der mRNA-Gehalt von ADRB1, Arrb1 und Gnas bestimmt. Die Ergebnisse best{\"a}tigen die kardioprotektiven Wirkeigenschaften Desflurans, zeigen aber auch, dass Metoprolol allein in diesem Modell nicht kardioprotektiv ist und dar{\"u}ber hinaus die APost durch Desfluran aufhebt. Die Langzeitblockade von ADRB1 hat keinen Einfluss auf dessen Proteinkonzentration. Auf traskriptioneller Ebene wurde gezeigt, dass unter β-Langzeitblockade der ADRB1, Arrb1 und Gnas-mRNA-Gehalt signifikant hochreguliert werden. Desfluran scheint nach Isch{\"a}mie-Reperfusion diesen Effekt wieder aufzuheben. Daraus resultiert, dass Metoprolol in der Lage ist, auf mRNA-Ebene sowohl den G-Protein-abh{\"a}ngigen Signaltransduktionsweg {\"u}ber Gnas, als auch den G-Protein-unabh{\"a}ngigen Signaltransduktionsweg {\"u}ber Arrb1 hochzuregulieren.}, subject = {Kardioprotektion}, language = {de} } @phdthesis{Richl2014, author = {Richl, Johannes}, title = {Die Bedeutung des Calcium-aktivierten Kalium-Kanals mit großer Leitf{\"a}higkeit im Rahmen der isch{\"a}mischen Postkonditionierung gegen Myokardinfarkt}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-132610}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {Isch{\"a}mische Postkonditionierung beschreibt in der Kardioprotektion ein Ph{\"a}nomen bei dem kurze Wechsel von Reperfusion und Isch{\"a}mie zu Beginn der Wiederer{\"o}ffnung eines verschlossenen Gef{\"a}ßes dazu f{\"u}hren den Isch{\"a}mie/Reperfusions-Schaden zu begrenzen. Verschiedene Kaliumkan{\"a}le in der inneren mitochondrialen Membran sind in aktiviertem Zustand an der Kardioprotektion durch Konditionierung beteiligt. Die Rolle des Calcium-aktivierten Kalium-Kanals mit großer Leitf{\"a}higkeit (BKCa) in der isch{\"a}mischen Postkonditionierung wurde bisher nicht untersucht. In der vorliegenden Arbeit wurde die Hypothese getestet, dass die isch{\"a}mische Postkonditionierung durch den BKCa vermittelt wird. Derzeit wird die mPTP als wichtigster Endeffektor der Kardioprotektion in Pr{\"a}- und Postkonditionierung beschrieben. Als weitere Hypothese wurde {\"u}berpr{\"u}ft, ob die mPTP dem BKCa in der Signalvermittlung der isch{\"a}mischen Postkonditionierung nachgeschaltet ist. Die Experimente wurden an einem etablierten in-vivo-Myokardinfarktmodell der Maus durchgef{\"u}hrt. M{\"a}nnliche C57BL6-M{\"a}use wurden randomisiert auf 13 verschiedene Gruppen verteilt. In den einzelnen Gruppen wurden IPOST sowie Aktivatoren und Inhibitoren von BKCa und mPTP in verschiedensten Kombinationen verabreicht. Es wurden die Infarktgr{\"o}ßen in den Gruppen bestimmt und miteinander verglichen. Es konnte gezeigt werden, dass der BKCa an der Kardioprotektion durch IPOST beteiligt ist. Die Blockade des BKCa hob die Effekte der IPOST auf. Auch die mPTP ist an der IPOST beteiligt. Durch {\"O}ffnung der mPTP mittels Atractyloside wurde die IPOST aufgehoben. Trotz der Blockade des BKCa durch Iberiotoxin f{\"u}hrte CYC A in der Kombination IbTx+CYC A zur Infarktgr{\"o}ßenreduktion. In der Gruppe NS1619+ATRA fand sich eine Infarktgr{\"o}ßenreduktion gegen{\"u}ber CON und ATRA. Insgesamt zeigt sich, dass IPOST kardioprotektiv ist und {\"u}ber BKCa und mPTP vermittelt wird. Anhand der vorliegenden Ergebnisse kann eine m{\"o}gliche Interaktion von BKCa und mPTP nicht abschließend beurteilt werden.}, subject = {Myokardprotektion}, language = {de} } @phdthesis{Zuerl2019, author = {Z{\"u}rl, Julian Klaus}, title = {Die Rolle der Calcium-Calmodulinkinase II\(_δ\) bei der Desfluran-induzierten Kardioprotektion gegen den Isch{\"a}mie/Reperfusionsschaden}, doi = {10.25972/OPUS-18529}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-185298}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {An{\"a}sthetika-induzierte Pr{\"a}konditionierung (APC) mit Desfluran vermittelt einen endogenen Schutzmechanismus gegen den Isch{\"a}mie/Reperfusionsschaden im Tiermodell mit m{\"a}nnlichen C57BL/6 M{\"a}usen. Die Calcium-Calmodulinkinase IIδ (CamKIIδ) spielt eine zentrale Rolle im intrazellul{\"a}ren Calciumhaushalt und beim Isch{\"a}mie/Reperfusionsschaden. Ein Ergebnis dieser Studie zeigt, dass eine Desfluran-vermittelte Reduktion der Herzinfarktgr{\"o}ße in Wildtyptieren, nicht aber in M{\"a}usen mit homozygotem genetischen Knock-Out (KO) der CaMKIIδ stattfindet. Weiterhin wird gezeigt, dass der CaMKIIδ KO die Expression von Phospholamban (PLB) und die Phosphorylierung von PLB an der Aminos{\"a}urestelle Serin 16 im Vergleich zum Wildtyp mehr als verdoppelt, ermittelt via Western-Immunoblotting. Dar{\"u}ber hinaus wird gezeigt, dass die Expression des β1 -Adrenorezeptors (AR) in Tieren mit homo- und heterozygotem CaMKIIδ KO im Vergleich zum Wildtyp signifikant erh{\"o}ht ist. APC mit Desfluran hebt diese erh{\"o}hte β1 -AR Konzentrationen im homozygoten, aber nicht im heterozygoten KO auf. Dies zeigt, dass sich die β1 -AR Expression entsprechend der CaMKIIδ Verf{\"u}gbarkeit adaptiert, dieser Effekt aber durch APC unterbunden werden kann.}, subject = {Myokardprotektion}, language = {de} }