@article{FehskeBerningerAlmetal.2021, author = {Fehske, Kai and Berninger, Markus T. and Alm, Lena and Hoffmann, Reinhard and Zellner, Johannes and K{\"o}sters, Clemens and Barzen, Stefan and Raschke, Michael J. and Izadpanah, Kaywan and Herbst, Elmar and Domnick, Christoph and Sch{\"u}ttrumpf, Jan Philipp and Krause, Matthias}, title = {Aktueller Versorgungsstandard von Patellafrakturen in Deutschland}, series = {Der Unfallchirurg}, volume = {124}, journal = {Der Unfallchirurg}, organization = {Komitee Frakturen der Deutschen Kniegesellschaft (DKG)}, issn = {0177-5537}, doi = {10.1007/s00113-020-00939-8}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-235047}, pages = {832-838}, year = {2021}, abstract = {Hintergrund Die Versorgung von Patellafrakturen ist technisch anspruchsvoll. Auch wenn die radiologischen Ergebnisse zumeist zufriedenstellend sind, deckt sich dies h{\"a}ufig nicht mit der subjektiven Einsch{\"a}tzung der Patienten. Die klassische Versorgung mittels Drahtzuggurtung weist einige Komplikationen auf. Die winkelstabile Plattenosteosynthese hat sich in den letzten Jahren biomechanisch als vorteilhaft erwiesen. Fragestellung Von wem werden Patellafrakturen in Deutschland versorgt? Wie sieht der aktuelle Versorgungsstandard aus? Haben sich „moderne" Osteosyntheseformen durchgesetzt? Was sind die h{\"a}ufigsten Komplikationen? Material und Methoden Die Mitglieder der Deutschen Gesellschaft f{\"u}r Orthop{\"a}die und Unfallchirurgie sowie der Deutschen Kniegesellschaft wurden aufgefordert, an einer Onlinebefragung teilzunehmen. Ergebnisse Insgesamt wurden 511 komplett ausgef{\"u}llte Fragebogen ausgewertet. Die Befragten sind zum gr{\"o}ßten Teil auf Unfallchirurgie spezialisiert (51,5 \%) und verf{\"u}gen {\"u}ber langj{\"a}hrige Berufserfahrung in Traumazentren. Die H{\"a}lfte der Operateure versorgt ≤5 Patellafrakturen j{\"a}hrlich. In knapp 40 \% der F{\"a}lle wird die pr{\"a}operative Bildgebung um eine Computertomographie erg{\"a}nzt. Die klassische Zuggurtung ist noch die bevorzugte Osteosyntheseform bei allen Frakturtypen (Querfraktur 52 \%, Mehrfragmentfrakturen 40 \%). Bei Mehrfragmentfrakturen entscheiden sich 30 \% der Operateure f{\"u}r eine winkelstabile Plattenosteosynthese. Bei Beteiligung des kaudalen Pols dient als zus{\"a}tzliche Sicherung die McLaughlin-Schlinge (60 \%). Diskussion Der Versorgungsstandard von Patellafrakturen in Deutschland entspricht weitgehend der aktualisierten S2e-Leitlinie. Nach wie vor wird die klassische Zuggurtungsosteosynthese als Verfahren der Wahl genutzt. Weitere klinische (Langzeit‑)Studien werden ben{\"o}tigt, um die Vorteile der winkelstabilen Plattenosteosynthese zu verifizieren.}, language = {de} } @phdthesis{Soenmez2020, author = {S{\"o}nmez, Cagla}, title = {Die palmare Rahmenplatte zur Versorgung instabiler distaler Radiusfrakturen: Behandlungsergebnisse nach operativer Versorgung mit der Aptus 2,5 mm Rahmenplatte - Versorgungszeitraum 2009 bis 2011 -}, doi = {10.25972/OPUS-21419}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-214196}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Ziel/Hintergrund: Die Behandlung der distalen Radiusfraktur machte mit der Zeit eine zunehmende Entwicklung, sodass heute eine Vielzahl von verschiedenen Behandlungsverfahren beschrieben wurden. Dabei befasst sich die vorliegende retrospektive Studie vor allem mit der objektiven, subjektiven, funktionellen und radiologischen Bewertung des Behandlungsergebnisses beim Einsatz der palmaren winkelstabilen Aptus 2,5 mm Rahmenplatte der Firma Medartis. Patienten und Methoden: Es wurden 87 Patienten mit 88 distalen Radiusfrakturen im untersuchten Zeitraum vom 01.01.2009 bis 31.12.2011 mit der palmaren winkelstabilen Aptus 2,5mm Rahmenplatte der Firma Medartis in die Studie aufgenommen. Alle Frakturen wurden nach AO klassifiziert. W{\"a}hrend der Nachuntersuchung wurde die Patientenanamnese, der Unfallhergang, das funktionelle Outcome im Sinne der Kraft und der Bewegung am Handgelenk und die radiologischen Parameter erhoben. Eine Einordnung in den Gartland und Werley Score, eine Erhebung des subjektiven Wohlempfindens mittels DASH-Score sowie die Einteilung in die Soong Klassifikation erfolgte ebenfalls. Ergebnis: Die durchschnittliche Follow Up Zeit lag bei 57±10,9 Monaten. Das Durchschnittsalter der Patienten lag bei 58±17,2 Jahren. Es wurden zehn A2, 21 A3, eine B1, zwei B2, eine B3, sieben C1, 18 C2 und 28 C3 Frakturen erfasst. Das Ergebnis der radiologischen Untersuchung zeigt, dass alle pr{\"a}operativ gemessenen Parameter h{\"o}chstsignifikante Unterschiede zu postoperativen Verh{\"a}ltnissen aufwiesen. Nach radiologischer Sicht zeigen 68\% des Patientenkollektivs ein einwandfreies Ergebnis mit einem Radiusbasiswinkel von 23°, Dorso-Palmaren Kippwinkel von 3°, einer Ulnar Varianz von +1 mm und einer Radiush{\"o}he von 11 mm. Die Patienten erreichten 98\% des Bewegungsausmaß verglichen zu ihrer gesunden Gegenseite. Zusammenfassend konnte bei 79\% des Patientenkollektivs ein exzellentes bis gutes Kraftergebnis zur intakten Gegenseite ermittelt werden. Mit einem durchschnittlichen Punktewert von 10 erreichten die Patienten ein exzellentes bis gutes Ergebnis im DASH Score. Auch beim Gartland und Werley Score zeigten sich mit einem durchschnittlichen Punktewert von 1, 85\% mit einem exzellenten und 15\% mit einem guten Ergebnis. Insgesamt wurden 43 Platten in Klasse 0, 37 Implantate in Klasse 1 und lediglich 2 Platten in Klasse 2 nach Soong klassifiziert. Insgesamt ließ sich bei einem Patienten eine fr{\"u}he Infektion erkennen, welches sich mit oralen Antibiotika gut behandeln ließ. Drei weitere Patienten wiesen eine intraartikul{\"a}re Schraubenlage auf. Schlussfolgerung: Bei der Aptus 2,5 mm palmaren winkelstabilen Rahmenplatte von MedArtis handelt es sich um ein sicheres Verfahren in der Behandlung distaler Radiusfrakturen mit sehr guten objektiven, subjektiven, radiologischen und funktionellen Ergebnissen. Die palmare Rahmenplatte kann somit als Standardimplantat empfohlen werden.}, subject = {Distale Radiusfraktur}, language = {de} }